Blockade während der Therapiestunden
Hallo Beebee,
ich habe einige Beiträge von dir gelesen und muss sagen, dass ich dich sehr gut verstehen kann, da ich ähnliches empfinde.
bin z.b. ebenfalls sehr blockiert und auch der satz
"habe einfach keine Antworten auf die Fragen, die sie mir stellt. Manchmal denke ich, wenn ich diese Antworten hätte, dann müßte ich auch nicht zur Therapie gehen"
ging mir schon während einer therapiestunde durch den kopf.
ich habe erst vor kurzem mit thera angefangen.
wie geht es dir inzwischen? hast du fortschritte gemacht, oder neigst du immer noch zu solchen gedanken?
lg
ich habe einige Beiträge von dir gelesen und muss sagen, dass ich dich sehr gut verstehen kann, da ich ähnliches empfinde.
bin z.b. ebenfalls sehr blockiert und auch der satz
"habe einfach keine Antworten auf die Fragen, die sie mir stellt. Manchmal denke ich, wenn ich diese Antworten hätte, dann müßte ich auch nicht zur Therapie gehen"
ging mir schon während einer therapiestunde durch den kopf.
ich habe erst vor kurzem mit thera angefangen.
wie geht es dir inzwischen? hast du fortschritte gemacht, oder neigst du immer noch zu solchen gedanken?
lg
"Leben ist zeichnen ohne Radiergummi..."
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Hallo und willkommen BunteFee!
Ich kann sagen, dass es mittlerweile im Großen und Ganzen besser ist. Es gab einmal eine sehr aufwühlende, fast schon für mich verstörende Therastunde und in der darauffolgenden Sitzung konnte so einiges geklärt werden. So als wäre dieser "Knall" aus der einen Stunde irgendwie förderlich gewesen, weil es da wirklich völlig festgefahren war (mein Empfinden) und danach eben damit plötzlich sehr gut gearbeitet werden konnte. Seitdem geht es mir besser, ich fühle mich sicherer und auch wahrgenommener.
Nichtsdestotrotz fällt es mir noch immer schwer, von mir zu erzählen und ich werde dann ganz "krampfig" Aber zwischendurch geht es manchmal und daran halte ich mich fest.
Ich hab meiner Thera dann auch gesagt, dass ich eben keine Antworten auf ihre Fragen weiß (wobei es ja natürlich hier nicht um richtige und falsche Antworten geht) und ich habe das Gefühl, dass sie seitdem irgendwie anders formuliert... (?) Weiß nicht genau, aber es ist irgendwie besser.
Wie lange bist du schon in Therapie? Fühlst du dich ansonsten wohl bei denem Therapeiten/deiner Therapeutin? Hast du schonmal versucht, die Problematik anzusprechen?
Hat bei mir auch gedauert, ich weiß, wie schwer das ist. Und es hat bei mir übrigens auch nicht beim ersten Mal gleich funktioniert, es hat mehrere Anläufe gebraucht, bis (glaube ich jedenfalls) meine Therapeutin überhaupt geschnallt hat, dass ich was zu sagen habe...
Alles Liebe Beebee
Ich kann sagen, dass es mittlerweile im Großen und Ganzen besser ist. Es gab einmal eine sehr aufwühlende, fast schon für mich verstörende Therastunde und in der darauffolgenden Sitzung konnte so einiges geklärt werden. So als wäre dieser "Knall" aus der einen Stunde irgendwie förderlich gewesen, weil es da wirklich völlig festgefahren war (mein Empfinden) und danach eben damit plötzlich sehr gut gearbeitet werden konnte. Seitdem geht es mir besser, ich fühle mich sicherer und auch wahrgenommener.
Nichtsdestotrotz fällt es mir noch immer schwer, von mir zu erzählen und ich werde dann ganz "krampfig" Aber zwischendurch geht es manchmal und daran halte ich mich fest.
Ich hab meiner Thera dann auch gesagt, dass ich eben keine Antworten auf ihre Fragen weiß (wobei es ja natürlich hier nicht um richtige und falsche Antworten geht) und ich habe das Gefühl, dass sie seitdem irgendwie anders formuliert... (?) Weiß nicht genau, aber es ist irgendwie besser.
Wie lange bist du schon in Therapie? Fühlst du dich ansonsten wohl bei denem Therapeiten/deiner Therapeutin? Hast du schonmal versucht, die Problematik anzusprechen?
Hat bei mir auch gedauert, ich weiß, wie schwer das ist. Und es hat bei mir übrigens auch nicht beim ersten Mal gleich funktioniert, es hat mehrere Anläufe gebraucht, bis (glaube ich jedenfalls) meine Therapeutin überhaupt geschnallt hat, dass ich was zu sagen habe...
Alles Liebe Beebee
Hey,
danke für deine Antwort!
schön, dass es bei dir schon besser geworden ist - das gibt mir ein kleines bisschen Hoffnung...
ich hatte letzte Woche erst meine 6. oder 7. Stunde, bin also noch gaaanz am Anfang... deswegen habe ich es auch noch nicht angesprochen, weil ich immer denke, das legt sich vllt noch, mit der Zeit...? ansonsten fühle ich mich dort eigentlich ganz wohl, es ist nur (noch) etwas ungewohnt, dass jmd mir seine ganze Aufmerksamkeit schenkt und mich dabei anguckt... das verunsichert mich teilweise so, dass ich aufeinmal gar nichts mehr weiß - mein Kopf wird plötzlich leer weil ich denke er erwartet jetzt, dass ich rede - er sitzt nur wegen mir da, opfert seine Zeit und wartet, aber meine Seele ist wie eingefroren, obwohl ich doch so viel zu sagen hätte 0.o diese Gedanken setzen mich total unter druck, das ist wie ein Teufelskreislauf... habe mir schon ein kleines Notizbuch gekauft und mache mir Stichpunkte (von dieser Idee erzählte ich ihm auch schon) aber habe mich bisher nicht getraut es rauszuholen ._. komme mir total blöd vor X_x
..."lernt" man das mit der Zeit...??? oder bin ich einfach zu unfähig? :/
Lg
danke für deine Antwort!
schön, dass es bei dir schon besser geworden ist - das gibt mir ein kleines bisschen Hoffnung...
ich hatte letzte Woche erst meine 6. oder 7. Stunde, bin also noch gaaanz am Anfang... deswegen habe ich es auch noch nicht angesprochen, weil ich immer denke, das legt sich vllt noch, mit der Zeit...? ansonsten fühle ich mich dort eigentlich ganz wohl, es ist nur (noch) etwas ungewohnt, dass jmd mir seine ganze Aufmerksamkeit schenkt und mich dabei anguckt... das verunsichert mich teilweise so, dass ich aufeinmal gar nichts mehr weiß - mein Kopf wird plötzlich leer weil ich denke er erwartet jetzt, dass ich rede - er sitzt nur wegen mir da, opfert seine Zeit und wartet, aber meine Seele ist wie eingefroren, obwohl ich doch so viel zu sagen hätte 0.o diese Gedanken setzen mich total unter druck, das ist wie ein Teufelskreislauf... habe mir schon ein kleines Notizbuch gekauft und mache mir Stichpunkte (von dieser Idee erzählte ich ihm auch schon) aber habe mich bisher nicht getraut es rauszuholen ._. komme mir total blöd vor X_x
..."lernt" man das mit der Zeit...??? oder bin ich einfach zu unfähig? :/
Lg
"Leben ist zeichnen ohne Radiergummi..."
Ja, den Gedanken, nicht "fähig" zur Therapie zu sein, den hatte ich auch schon OFT
Du bist ja wirklich noch ganz am Anfang, also gibt dir noch etwas Zeit, dich auf die neue Situation und den Therapeuten einzustellen. Ich bin auch immernoch in dieser Phase, glaub ich.
Momentan stockt es bei mir auch wieder, nachdem es kurzzeitig wirklich gut war. Mache mir aber grad selber so viel Druck und habe auch ansonsten grad einfach unmengen an Stress, da merke ich schon wieder, dass ich mich mit Aktivitäten so voll stopfe, dass ich nicht mehr nachdenken, nichts mehr fühlen muß.
Ich weiß nicht, wie ich diesen Mechanismus abstellen kann, der mir eigentlich schadet
Keine Ahnung (mal wieder...)
Du bist ja wirklich noch ganz am Anfang, also gibt dir noch etwas Zeit, dich auf die neue Situation und den Therapeuten einzustellen. Ich bin auch immernoch in dieser Phase, glaub ich.
Momentan stockt es bei mir auch wieder, nachdem es kurzzeitig wirklich gut war. Mache mir aber grad selber so viel Druck und habe auch ansonsten grad einfach unmengen an Stress, da merke ich schon wieder, dass ich mich mit Aktivitäten so voll stopfe, dass ich nicht mehr nachdenken, nichts mehr fühlen muß.
Ich weiß nicht, wie ich diesen Mechanismus abstellen kann, der mir eigentlich schadet
Keine Ahnung (mal wieder...)
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Das Problem habe ich auch, dass ich mir wahrscheinlich selbst zu viel Druck mache schon komisch irgendwie. Vielleicht habe ich auch ganz einfach falsche "Erwartungen" von einer Therapie? Immerhin ist ein Psychologe auch nur ein Mensch... und wenn man "Angst" vor Menschen hat, ist es vielleicht auch normal, auch dort so seltsam zu reagieren..? manchmal verstehe ich mich selbst nicht so richtig naja, aber immer hin hilft es schonmal zu wissen, dass es anderen auch ähnlich geht, und ich nicht die einzige bin. dachte nämlich immer, ich wäre da die absolut lächerliche Ausnahme ...
Hmm, wie weit bist du denn mit der Therapie? und welche Therapieform machst du, wenn ich fragen darf?
Oh ja, den Mechanismus abstellen - das wäre schön!...
lg
Hmm, wie weit bist du denn mit der Therapie? und welche Therapieform machst du, wenn ich fragen darf?
Oh ja, den Mechanismus abstellen - das wäre schön!...
lg
"Leben ist zeichnen ohne Radiergummi..."
Ich mache TP und bin bei meiner neuen Therapeutin jetzt noch nicht sooo lange, ich muß mich noch an sie gewöhnen Und du?
Nein, nein du bist keine Ausnahme, ich hab das auch immer gedacht aber nach vielen Beiträgen von anderen war auch ich beruhigt, dass ich offensichtlich nicht alleine mit meinem Vertrauensproblem bin.
Na, was hast du denn für Erwartungen von deiner Therapie? Hat dein Therapeut mal mit dir über Ziele und Erwartungen der Therapie gesprochen? Wäre ja vielleicht ganz wichtig, wenn ihr euch da mal drüber sprecht!
Alles Liebe, Beebee
Nein, nein du bist keine Ausnahme, ich hab das auch immer gedacht aber nach vielen Beiträgen von anderen war auch ich beruhigt, dass ich offensichtlich nicht alleine mit meinem Vertrauensproblem bin.
Na, was hast du denn für Erwartungen von deiner Therapie? Hat dein Therapeut mal mit dir über Ziele und Erwartungen der Therapie gesprochen? Wäre ja vielleicht ganz wichtig, wenn ihr euch da mal drüber sprecht!
Alles Liebe, Beebee
Achso, ich mache eine analytische Psychotherapie. Bisher haben wir noch nie so direkt über Ziele und Erwartungen gesprochen. Mein persönliches Ziel ist es, einfach endlich "normal" leben zu können, ohne Ängste und Verklemmung, einfach frei zu sein und mich "locker" zu verhalten, und natürlich auch selbstbewusst und glücklich zu sein.
Ich weiß auch nicht so recht, was ich eigentlich im Allgemeinen überhaupt von einer Thera erwarte, wahrscheinlich irgendwie ein Wunder. Es war halt bisher nicht anders, als wenn ich mit "normalen" Menschen gesprochen/ geschrieben habe. Irgendwie dachte ich, das sei dort anders. Habe gedacht, es öffenen sich Türen oder Dinge, die mir vorher so nicht klar waren oder irgendwas, das mich weiter bringt. Aber allein von Gesprächen, wie es bisher der Fall war, kann ich mir einfach keinen Erfolg versprechen bzw. vorstellen... Ist schwierig zu beschreiben, aber was ich meine ist: Ich habe halt noch keinen Unterschied gemerkt, was einen Therapeuten denn nun von anderen Menschen unterscheidet, die nicht Psychologie studiert haben. Keine Ahnung
Ich weiß auch nicht so recht, was ich eigentlich im Allgemeinen überhaupt von einer Thera erwarte, wahrscheinlich irgendwie ein Wunder. Es war halt bisher nicht anders, als wenn ich mit "normalen" Menschen gesprochen/ geschrieben habe. Irgendwie dachte ich, das sei dort anders. Habe gedacht, es öffenen sich Türen oder Dinge, die mir vorher so nicht klar waren oder irgendwas, das mich weiter bringt. Aber allein von Gesprächen, wie es bisher der Fall war, kann ich mir einfach keinen Erfolg versprechen bzw. vorstellen... Ist schwierig zu beschreiben, aber was ich meine ist: Ich habe halt noch keinen Unterschied gemerkt, was einen Therapeuten denn nun von anderen Menschen unterscheidet, die nicht Psychologie studiert haben. Keine Ahnung
"Leben ist zeichnen ohne Radiergummi..."
Na ich finde schon, dass man mal über Ziele (und sind diese erreichbar?) in der Thera reden sollte. Tat mir auch einfach gut um zu wissen, dasswir nicht "aneinander vorbei" reden und arbeiten.
Aber mit Analyse kenn ich mich überhaupt nicht aus, hab ich nie gemacht, ich weiß also nicht, was da gemacht wird...
Ich denke aber bei jeder Therapieform, dass man nicht sofort Besserung oder auch Änderung bemerkt, sondern, dass das eher schleichend kommt. Aber ein Wunder- und Allheilmittel ist auch Psychotherapie nicht und vorallem heilt dich nicht der Therapeut, sondern DU DICH
Aber mit Analyse kenn ich mich überhaupt nicht aus, hab ich nie gemacht, ich weiß also nicht, was da gemacht wird...
Ich denke aber bei jeder Therapieform, dass man nicht sofort Besserung oder auch Änderung bemerkt, sondern, dass das eher schleichend kommt. Aber ein Wunder- und Allheilmittel ist auch Psychotherapie nicht und vorallem heilt dich nicht der Therapeut, sondern DU DICH
ja, das ist wohl sehr wahr, dass er mich nicht heilt sondern ich mich selbst heilen muss. das ist in meinem Kopf wohl noch nicht ganz angekommen...
"Leben ist zeichnen ohne Radiergummi..."
Hallo, ich bin neu und habe die gleichen Probleme. Zu Beginn hatte ich ein Gutes Gefühl, aber bei den weiteren Sitzungen fühle ich mich zunehmend wie ausgeliefert . Jetzt zweifel ich schon am Therapeuten, weil ich mich auch eigentlich in meiner Situation unwohl fühle. Aber es liegt wohl doch an mir. Macht es Sinn den Therapeuten zu wechseln, wenn man nach ca. 10 Sitzungen immer noch das gleiche Gefühl hat??
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 51
- Beiträge: 3514
zofe, als jemand, der schon sehr viel länger therapie macht und sich eine gefühlte ewigkeit mit diesen emotionen rumgeschlagen hat, möchte ich dir raten, dir zeit zu geben. bei einem bestimmten typus von störungen und dahinter liegenden geschichten ist das, was du gerade fühlst, ganz offensichtlich unvermeidbar. das weiß ich nicht nur aus büchern, sondern auch aus ganz vielen erzählungen von freundinnen, denen es genau so geht und ging.
darin, so denke ich manchmal, liegt auch ein tieferer sinn, weil so alte gefühle wieder zugänglich werden. ich weiß, ich weiß, das ist erst einmal fürchterbar. aber wenn sie dick und fett rum stehen im raum der therapeutischen beziehungen, dann kann man an ihnen, diesen gefühlen rumfeilen und hämmern. auch das, mein momentanes erleben, geht nicht schmerzfrei. aber was dahinter kommt, das ahne ich gerade, lohnt das aushalten.
von daher möchte ich dir fast sagen, mann, wie beeindruckend, das all das bei dir schon nach zehn stunden passiert. ich glaube, das ist ein gutes zeichen. weißt du wie ich meine? ich mein das wirklich nicht zynisch und weiß, wie das weh tut. aber es bewegt sich da was bei dir. ich denke, das ist gut.
zu guter letzt: ich glaub, ein richtig guter grund wegzulaufen ist, wenn man glaubt/denkt/fühlt, dass der thera sadistische impulse hat. auch das ist tricky. weil das kann auch eine projektion sein. aber wenn sich das gefühl hartnäckig hält und sich nicht auflösen lässt, dann sollte man vielleicht gehen.
darin, so denke ich manchmal, liegt auch ein tieferer sinn, weil so alte gefühle wieder zugänglich werden. ich weiß, ich weiß, das ist erst einmal fürchterbar. aber wenn sie dick und fett rum stehen im raum der therapeutischen beziehungen, dann kann man an ihnen, diesen gefühlen rumfeilen und hämmern. auch das, mein momentanes erleben, geht nicht schmerzfrei. aber was dahinter kommt, das ahne ich gerade, lohnt das aushalten.
von daher möchte ich dir fast sagen, mann, wie beeindruckend, das all das bei dir schon nach zehn stunden passiert. ich glaube, das ist ein gutes zeichen. weißt du wie ich meine? ich mein das wirklich nicht zynisch und weiß, wie das weh tut. aber es bewegt sich da was bei dir. ich denke, das ist gut.
zu guter letzt: ich glaub, ein richtig guter grund wegzulaufen ist, wenn man glaubt/denkt/fühlt, dass der thera sadistische impulse hat. auch das ist tricky. weil das kann auch eine projektion sein. aber wenn sich das gefühl hartnäckig hält und sich nicht auflösen lässt, dann sollte man vielleicht gehen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Liebe Zofe,
also ich hab ja nun auch einen Therapeutenwechsel hinter mir und schreib mal was dazu:
Meine alte Therapeutin fand ich lieb und nett. Sie hat mir auch immer ganz aufmerksam zugehört und eigentlich war alles in Odnung.
Das Problem war ein anderes, auf einer anderen Ebene. Mir kam es vor, als hätten wir die ganze Zeit nur um den heißen Brei herumgeredet und wenn es mal um tiefere Themen ging (wozu ich zugegebenermaßen nicht ganz so leicht zu bewegen bin), dann hatte ich fast immer das Gefühl, mich von vorn bis hinten für mich und mein Verhalten, ja sogar für meine Familie vor ihr rechtfertigen zu müssen. Ich glaube nicht, dass das ihre Absicht war aber mit ihrer Art hat sie eben dies bei mir ausgelöst. Es hat zwischen uns einfach auf einer anderen Ebene mit der Kommunikation nicht gepasst, zwischen uns nicht "gefunkt". Es ging so weit, dass wir regelrechte Schlagabtausche hatten und da war wirklich wenig therapeutischer Sinn hinter (das sagte sie mir auch), wir sind einfach ständig miteinander angeeckt und ich hatte auch gar keine Lust mehr, ihr irgendetwas von mir mitzuteilen.
Dann irgendwann nach laaaanger Überlegung habe ich es gewagt, den Wechsel zu machen und tadaa, es läuft. Und das heißt jetzt nicht, dass alles wie am Schnürchen in den Sitzungen geht. Das wäre denke ich auch seltsam.
Aber meine neue Therapeutin weiß viel besser mit mir umzugehen und auf mich einzugehen. Ich fühle mich verstanden und ernstgenommen, was bei meiner alten Thera nur bedingt so war, obwohl ich mir sicher bin, dass sie es versucht hat aber es klappte zwischen uns eben nicht.
Ich habe auch mit meiner neuen Therapeutin schrecklich zähe Sitzungen, wo es kaum weitergeht, wo ich mich winde und quäle und ich sie verfluche Aber tief drin weiß ich, dass sie jetzt die Richtige.
Soll heißen, überlege dir gut, *was* nicht passt. 10 Sitzungen sind nicht sooo viel und - das habe ich auch mit meiner alten Therapeutin gemacht - sprich das Problem, was du mit ihm und seiner Art und Weise hast, an.
Horche mal in dich hinein, ob die Themen dir so unangenehm sind, dass du dich sperrst oder, ob es wirklich am Therapeuten liegt oder, ob es für die Themen einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt ist.
Gib dir ein bisschen Zeit.
also ich hab ja nun auch einen Therapeutenwechsel hinter mir und schreib mal was dazu:
Meine alte Therapeutin fand ich lieb und nett. Sie hat mir auch immer ganz aufmerksam zugehört und eigentlich war alles in Odnung.
Das Problem war ein anderes, auf einer anderen Ebene. Mir kam es vor, als hätten wir die ganze Zeit nur um den heißen Brei herumgeredet und wenn es mal um tiefere Themen ging (wozu ich zugegebenermaßen nicht ganz so leicht zu bewegen bin), dann hatte ich fast immer das Gefühl, mich von vorn bis hinten für mich und mein Verhalten, ja sogar für meine Familie vor ihr rechtfertigen zu müssen. Ich glaube nicht, dass das ihre Absicht war aber mit ihrer Art hat sie eben dies bei mir ausgelöst. Es hat zwischen uns einfach auf einer anderen Ebene mit der Kommunikation nicht gepasst, zwischen uns nicht "gefunkt". Es ging so weit, dass wir regelrechte Schlagabtausche hatten und da war wirklich wenig therapeutischer Sinn hinter (das sagte sie mir auch), wir sind einfach ständig miteinander angeeckt und ich hatte auch gar keine Lust mehr, ihr irgendetwas von mir mitzuteilen.
Dann irgendwann nach laaaanger Überlegung habe ich es gewagt, den Wechsel zu machen und tadaa, es läuft. Und das heißt jetzt nicht, dass alles wie am Schnürchen in den Sitzungen geht. Das wäre denke ich auch seltsam.
Aber meine neue Therapeutin weiß viel besser mit mir umzugehen und auf mich einzugehen. Ich fühle mich verstanden und ernstgenommen, was bei meiner alten Thera nur bedingt so war, obwohl ich mir sicher bin, dass sie es versucht hat aber es klappte zwischen uns eben nicht.
Ich habe auch mit meiner neuen Therapeutin schrecklich zähe Sitzungen, wo es kaum weitergeht, wo ich mich winde und quäle und ich sie verfluche Aber tief drin weiß ich, dass sie jetzt die Richtige.
Soll heißen, überlege dir gut, *was* nicht passt. 10 Sitzungen sind nicht sooo viel und - das habe ich auch mit meiner alten Therapeutin gemacht - sprich das Problem, was du mit ihm und seiner Art und Weise hast, an.
Horche mal in dich hinein, ob die Themen dir so unangenehm sind, dass du dich sperrst oder, ob es wirklich am Therapeuten liegt oder, ob es für die Themen einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt ist.
Gib dir ein bisschen Zeit.
Vielen Dank für Eure Antworten. Wie es scheint, bin ich blutiger Anfänger mit großer Ungeduld. Allerdings habe ich gewagt dem Therapeuten um eine Stellungnahme zu seinen mir völlig unverständlichen Äußerungen und Reaktionen zu bitten. Kam wohl nicht so gut an, er wurde doch etwas laut. Bei der nächsten Stunde wollte ich eine Erklärung warum und wieso. Kann mich leider nicht mehr genau erinnern, aber er nimmt nichts zurück, das müsse ich aushalten. Vielleicht wollte er mich auch nur aus der Reserve locken?? Auch auf diese Frage hat er mir nicht geantwortet. Ich stehe wohl derzeit ziemlich unter Streß (wegen ihm!!) jedefalls hat er mir geraten mich krank schreiben zu lassen. Hat jemand Erfahrung mit "Citalopram"? Die nehm ich auf keinen Fall.
Meine Seele weint, sie schreit, ganz stumm nach außen, unendlich laut nach innen...
Ich weiß wirklich langsam nicht mehr weiter, ich kann nicht mehr, ich hab keine Kraft mehr.
Ich bringe nichts heraus in den Stunden, nichts echtes, nichts, worum es wirklich geht. Alles staut sich in meinem Inneren an und ich habe das Gefühl, an mir selber zu ersticken. Ich könnte echt nur noch kotzen...
Ich weiß wirklich langsam nicht mehr weiter, ich kann nicht mehr, ich hab keine Kraft mehr.
Ich bringe nichts heraus in den Stunden, nichts echtes, nichts, worum es wirklich geht. Alles staut sich in meinem Inneren an und ich habe das Gefühl, an mir selber zu ersticken. Ich könnte echt nur noch kotzen...
Habe jetzt doch den Therapeuten gewechselt, weil der mich derart unter Stress gesetzt hat, dass ich jetzt 6 Wochen krank geschrieben wurde! Es paßte halt nicht. Nun bin ich bei einer Therapeutin - ist schon ein Unterschied!
Herzliche Grüße an Alle
Zofe
Herzliche Grüße an Alle
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