Auf Arbeitssuche - zwischen Hoffnung & Resignation
Hm, ich dachte schon viel länger, weil du hier seit vielen Jahren mehr oder weniger rund um die Uhr kampfpostest. Von daher mutet es tatsächlich etwas seltsam an, dass du hier einen auf Expertin machst. Aber wurscht, geht mich auch nix an, hast recht ... (raus)
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Ich habe nie gesagt, dass du faul bist, ich sage nur, dass du deine Probleme beheben solltest, weil eben das das Problem ist, nicht der Arbeitsmarkt.
candle
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Now I know how the bunny runs!
Ich rate dir dennoch: KEINE AMS Kurse - niemand erkennt die an, oder nimmt die ernst und spätestens wenn du drin sitzt wirst du wissen warum. Es ist wirklich ein guter Rat, glaub mir mal, oder google mal was Leute in AMS Kurse erleben...
Du kriegst kein ALG? Hm, dann ist mir völlig unklar, warum du dir den Verein gibst ...
Du kriegst kein ALG? Hm, dann ist mir völlig unklar, warum du dir den Verein gibst ...
ok...ich bin zum 1. mal beim AMS...ich hielt das "service" fuer kompetenter...tja, war da wohl zu blauaeugig...leserin hat geschrieben:Es ist wirklich ein guter Rat
ist wahrscheinlich eine mischung...und das eine bedingt das andere...je mehr absagen, desto unsicherer - je unsicherer, desto mehr absagen. und dass der arbeitsmarkt nicht soo toll ist, ist auch klar.candle. hat geschrieben:weil eben das das Problem ist, nicht der Arbeitsmarkt.
wenn du 1 1/2 jahre nicht mehr arbeitest, ist mir sowieso schleierhaft wie du denkst, du haettest den ueberblick ueber den AM? mh...ich denke naemlich, wenn man sich nicht aktiv mit dem beschaeftigt, bekommt man da nicht viel mit. und es geht ja nicht nur um, das bewerben, die absagen, etc...sondern auch was man u.a. bei den bewerbungsgespraechen erlebt und auch so bspw. unter der bevoelkerung, wenns ums thema studium, arbeitsleben etc.. geht. es ist ja das gesamtbild, nicht nur das eine oder andere...
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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Ja, weil man hier zum Jobcenter gehen muß, wenn man aus dem Studium kommt, weil die Arbeitszeiten im Studium nicht anerkannt wurden (kann auch sein, dass ich da über das Ohr gehauen wurde). Wenn man eben "normal" arbeitslos wird, ist es wieder ein wenig anders.
candle
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Now I know how the bunny runs!
Die Arbeitszeiten aus dem Studium werden anerkannt, insofern Arbeitslosenversicherung einbezahlt wurde.
Wenn jedoch die Versicherungsfreiheit in Anspruch genommen wurde, (die Studenten zusteht), besteht logischerweise nach dem Studium kein Anspruch auf Leistungen aus der Versicherung, genau wie für alle anderen auch, die keine Arbeitslosenversicherung bezahlt haben und deshalb zum Jobcenter gehen müssen.
Dass überhaupt die Möglichkeit besteht, nach dem Studium ALG II zu beziehen, ist einer der wenigen Fortschritte seit Einführung Hartz Vier.
Zuvor gab es nach dem Studium oft gar keine Möglichkeit, staatliche Unterstützungsleistungen in Anspruch zu nehmen, da die Sozialhilfergelungen hier restriktiver angelegt wurde: So bestand in der Sozialhilfe ein lebenslanger Anspruch gegen die Eltern, d.h. Absolventen wurden oft erneut an die Eltern verwiesen.
Deshalb haben viele Absolventen zu dieser Zeit dann tatsächlich die Möglichkeit gewählt, sich bei Nichtfinden einer Arbeitsstelle, die dem Studium entspricht, sich so durchzuschlagen, sei es als Taxifahrer, Call-Center-Agentin, Produktionshilfe ....
Abgesehen davon ist man doch auch beim Bezug von Jobcenter-Leistungen normal arbeitslos nach dem Studium und hat die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
Wenn also der Arbeitsmarkt eine adäquate Stelle vorhält, so kann man sich doch auf diese bewerben und wenn man meint, dass man überdurchschnittlich qualifiziert sei und es keine Probleme auf dem Arbeitsmarkt gibt, so sollte man diese dann doch auch bekommen?
Was hat das mit "zum-Jobcenter-gehen-müssen" zu tun?
Wenn jedoch die Versicherungsfreiheit in Anspruch genommen wurde, (die Studenten zusteht), besteht logischerweise nach dem Studium kein Anspruch auf Leistungen aus der Versicherung, genau wie für alle anderen auch, die keine Arbeitslosenversicherung bezahlt haben und deshalb zum Jobcenter gehen müssen.
Dass überhaupt die Möglichkeit besteht, nach dem Studium ALG II zu beziehen, ist einer der wenigen Fortschritte seit Einführung Hartz Vier.
Zuvor gab es nach dem Studium oft gar keine Möglichkeit, staatliche Unterstützungsleistungen in Anspruch zu nehmen, da die Sozialhilfergelungen hier restriktiver angelegt wurde: So bestand in der Sozialhilfe ein lebenslanger Anspruch gegen die Eltern, d.h. Absolventen wurden oft erneut an die Eltern verwiesen.
Deshalb haben viele Absolventen zu dieser Zeit dann tatsächlich die Möglichkeit gewählt, sich bei Nichtfinden einer Arbeitsstelle, die dem Studium entspricht, sich so durchzuschlagen, sei es als Taxifahrer, Call-Center-Agentin, Produktionshilfe ....
Abgesehen davon ist man doch auch beim Bezug von Jobcenter-Leistungen normal arbeitslos nach dem Studium und hat die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
Wenn also der Arbeitsmarkt eine adäquate Stelle vorhält, so kann man sich doch auf diese bewerben und wenn man meint, dass man überdurchschnittlich qualifiziert sei und es keine Probleme auf dem Arbeitsmarkt gibt, so sollte man diese dann doch auch bekommen?
Was hat das mit "zum-Jobcenter-gehen-müssen" zu tun?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
ich denke, das system ist in AUT anders als bei euch in D...gibt es bei euch eine arbeitsagentur und jobcenter? bei uns gibt es nur das AMS. man bekommt arbeitslose, wenn man einbezahlt hat, allerdings kommt das auch auf die dauer drauf an. als student arbeitet man entweder temporaer oder vielfach unbezahlt oder eben geringfuegig, was heisst, dass man keine steuern zahlt also auch keine arbeitslose dann bekommt.
das machen sowieso viele studenten nach dem studium...erstmal irgendwas annehmen u dann weitersuchen. geht ja oft nicht anders. ich kellner nun auch...biber hat geschrieben:sich so durchzuschlagen, sei es als Taxifahrer, Call-Center-Agentin, Produktionshilfe ....
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
@power
Nun, das Jobcenter ist das reformierte Sozialamt für Leute, die arbeiten könnten, aber keine finden etc.
Es gibt aber auch noch ein Sozialamt für Leute, die nicht mehr arbeiten können oder zeitweise nicht.
Aber bei Euch gibt es neben dem AMS doch sicher auch Sozialhilfe und ein Amt dazu ????
In manchen EU-Ländern gibt es ja in der Tat gar keine Sozialhilfe, so in Estland, die müssen jobben oder darben, so wie ich das gehört habe.
Nun, das Jobcenter ist das reformierte Sozialamt für Leute, die arbeiten könnten, aber keine finden etc.
Es gibt aber auch noch ein Sozialamt für Leute, die nicht mehr arbeiten können oder zeitweise nicht.
Aber bei Euch gibt es neben dem AMS doch sicher auch Sozialhilfe und ein Amt dazu ????
In manchen EU-Ländern gibt es ja in der Tat gar keine Sozialhilfe, so in Estland, die müssen jobben oder darben, so wie ich das gehört habe.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
hi,
ja, ein sozialhilfeamt gibt es bei uns auch...
so, jetzt heisst's erstmal richtig durchatmen...gestern war ich komplett im eimer: depressionsaehnliche zustaende, panik, angst, trauer, verzweiflung...hab nur geheult! heut geht es mir besser...
versuch mir jetzt einen strikte tagesplan zu machen und nach 4h beschaeftigung mit jobs, etc...ist schluss. brauche mehr abwechslung, mehr hobbies, mehr soziale kontakte untertags, damit ich nicht verrueckt werd. ich muss an mir arbeiten - meine balance finden, sonst werd ich auch keinen job finden. ein steiniger weg, aber immerhin hab ich nun ein ziel, abseits vom job finden...
ja, ein sozialhilfeamt gibt es bei uns auch...
so, jetzt heisst's erstmal richtig durchatmen...gestern war ich komplett im eimer: depressionsaehnliche zustaende, panik, angst, trauer, verzweiflung...hab nur geheult! heut geht es mir besser...
versuch mir jetzt einen strikte tagesplan zu machen und nach 4h beschaeftigung mit jobs, etc...ist schluss. brauche mehr abwechslung, mehr hobbies, mehr soziale kontakte untertags, damit ich nicht verrueckt werd. ich muss an mir arbeiten - meine balance finden, sonst werd ich auch keinen job finden. ein steiniger weg, aber immerhin hab ich nun ein ziel, abseits vom job finden...
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Hey Power!
Ich habe eben mal alles kurz überflogen.
Und ich denke du hast einen Fokus der dich wirklich nicht unbedingt weiter bringt und dir schadet.
Dein Fokus liegt auf:
- du bist in einigen Bereichen überqualifiziert, findest keinen Job
- die Menschen, die dir einreden das falsche studiert zu haben
- das was in unserer Gesellschaft falsch läuft.
usw.
Das mag alles sein und auch nicht so besonders toll sein, aber diese Gedanken bringen dich keinen Zentimeter weiter, sie lassen dich nur auf der Stelle treten, rauben dir Energie, machen dich fertig.
Für mich als unbeteiligte Außenstehende - und sorry wenn ich das falsch liege - aber für mich ist das auch eine Art Flucht.
Du steigerst dich - vielleicht auch unbewusst - in diese ganzen Dinge so dermaßen hinein, dass du häufig weinst und einfach nur noch fertig bist. Es verhilft dir nur zu einem - nämlich zur Passivität. Einen anderen Sinn und Zweck haben deine Gedanken ja nicht.
Klar ist es hart arbeitslos zu sein. Ich war vor ein paar Jahren mal in der gleichen Situation, aber: Du bist gerade mal 3, 4 Monate arbeitslos (oder hab ich mich verlesen?). Wenn du jetzt mehr als 1 Jahr ergebnislos einen Job gesucht hättest, könnte ich dich verstehen, aber so? Jeder Personaler wird verständnis haben für eine Bewerbungszeit um die 6 Monate. Wieso machst du dir da so ein Stress und so ein Druck.
Ich hab auch was studiert, was die ganzen wirtschafts- und karriereorientierten Menschen nicht studieren würden. Aber ich bin heute mit meinem Job glücklich.
Manchmal glaube ich, sagen das Menschen auch aus Neid. Ich kenne zumindest Menschen die zum Beispiel BWL aus reinen vernunftsgründen gelernt haben oder sonst irgendwas aus diesem Grund beruflich machen. Zwei Personen mit denen ich befreundet bin, haben mir schon erzählt, dass sie es bereuen, dass Geld und schnelle Karriere eben nicht alles im Leben ist. Und Arbeit, Karriere, Geld ist wichtig. Aber wirklich wichtig sind andere Dinge im Leben.
Und dann sagen manche eben so gehässig: Sowas studiert man auch nicht! Weil sie eben selber nicht den Mut dazu gehabt haben.
Ich weiß, dass du da nichts dafür kannst.Aber versuch doch mal die ganze Energie, die du da gerade sinnlos verpulverst besser zu kanaliseren und chill mal etwas runter.
Zum Beispiel in die Bewerbung, in die Überwindung mal persönlich irgendwo anzurufen, dich zu fragen was du arbeiten willst, Alternativen überlegen und dann einfach bewerben, Freizeit, Dinge, die dir Spaß machen .... - lass die Anderen doch alle reden.
Im Rückblick, wenn du dann einen Job hast, wirst du es vermutlich bereuen, dass du deine Lebenszeit mit so vielen unnötigen Ängsten verschwendet hast.
Und du kannst nicht mehr machen als dich bewerben und deine Bewerbungsstrategie optimieren. Der Rest ist einfach Schicksal, Zufall, Glück oder wie immer du das auch nennen willst. Darauf hast du keinen Einfluss. Also lass dich fallen, lass los und geb die Kontrolle ab. Konzentriere dich voll und ganz darauf und ja, mach - wenn du eine Bewerbung fertig hast - Dinge die dir Spaß machen, belohn dich dafür.
Ich habe eben mal alles kurz überflogen.
Und ich denke du hast einen Fokus der dich wirklich nicht unbedingt weiter bringt und dir schadet.
Dein Fokus liegt auf:
- du bist in einigen Bereichen überqualifiziert, findest keinen Job
- die Menschen, die dir einreden das falsche studiert zu haben
- das was in unserer Gesellschaft falsch läuft.
usw.
Das mag alles sein und auch nicht so besonders toll sein, aber diese Gedanken bringen dich keinen Zentimeter weiter, sie lassen dich nur auf der Stelle treten, rauben dir Energie, machen dich fertig.
Für mich als unbeteiligte Außenstehende - und sorry wenn ich das falsch liege - aber für mich ist das auch eine Art Flucht.
Du steigerst dich - vielleicht auch unbewusst - in diese ganzen Dinge so dermaßen hinein, dass du häufig weinst und einfach nur noch fertig bist. Es verhilft dir nur zu einem - nämlich zur Passivität. Einen anderen Sinn und Zweck haben deine Gedanken ja nicht.
Klar ist es hart arbeitslos zu sein. Ich war vor ein paar Jahren mal in der gleichen Situation, aber: Du bist gerade mal 3, 4 Monate arbeitslos (oder hab ich mich verlesen?). Wenn du jetzt mehr als 1 Jahr ergebnislos einen Job gesucht hättest, könnte ich dich verstehen, aber so? Jeder Personaler wird verständnis haben für eine Bewerbungszeit um die 6 Monate. Wieso machst du dir da so ein Stress und so ein Druck.
Ich hab auch was studiert, was die ganzen wirtschafts- und karriereorientierten Menschen nicht studieren würden. Aber ich bin heute mit meinem Job glücklich.
Manchmal glaube ich, sagen das Menschen auch aus Neid. Ich kenne zumindest Menschen die zum Beispiel BWL aus reinen vernunftsgründen gelernt haben oder sonst irgendwas aus diesem Grund beruflich machen. Zwei Personen mit denen ich befreundet bin, haben mir schon erzählt, dass sie es bereuen, dass Geld und schnelle Karriere eben nicht alles im Leben ist. Und Arbeit, Karriere, Geld ist wichtig. Aber wirklich wichtig sind andere Dinge im Leben.
Und dann sagen manche eben so gehässig: Sowas studiert man auch nicht! Weil sie eben selber nicht den Mut dazu gehabt haben.
Ich weiß, dass du da nichts dafür kannst.Aber versuch doch mal die ganze Energie, die du da gerade sinnlos verpulverst besser zu kanaliseren und chill mal etwas runter.
Zum Beispiel in die Bewerbung, in die Überwindung mal persönlich irgendwo anzurufen, dich zu fragen was du arbeiten willst, Alternativen überlegen und dann einfach bewerben, Freizeit, Dinge, die dir Spaß machen .... - lass die Anderen doch alle reden.
Im Rückblick, wenn du dann einen Job hast, wirst du es vermutlich bereuen, dass du deine Lebenszeit mit so vielen unnötigen Ängsten verschwendet hast.
Und du kannst nicht mehr machen als dich bewerben und deine Bewerbungsstrategie optimieren. Der Rest ist einfach Schicksal, Zufall, Glück oder wie immer du das auch nennen willst. Darauf hast du keinen Einfluss. Also lass dich fallen, lass los und geb die Kontrolle ab. Konzentriere dich voll und ganz darauf und ja, mach - wenn du eine Bewerbung fertig hast - Dinge die dir Spaß machen, belohn dich dafür.
hi Missx,
viele dank fuer deinen beitrag! auch wenn der beitrag im ersten moment hart klang, muss ich sagen, du hast vollkommen recht u ich danke dir dafuer. ich hab mich voll und ganz darin wiedergefunden...
-ja, kann gut sein, dass ich fluechte, weil ich einfach angst vorm berufseinstieg habe! und ich weiss, da hilft nur kaltes wasser!
-
ich muss mich neu orientieren und strukturieren...damit hab ich diese woche angefangen. bis jetzt laeuft es gut. hatte gestern zwar einen anflug von panik, aber ich habe mich beruhigt und versucht, positiv zu bleiben.
lg power
viele dank fuer deinen beitrag! auch wenn der beitrag im ersten moment hart klang, muss ich sagen, du hast vollkommen recht u ich danke dir dafuer. ich hab mich voll und ganz darin wiedergefunden...
-ja, kann gut sein, dass ich fluechte, weil ich einfach angst vorm berufseinstieg habe! und ich weiss, da hilft nur kaltes wasser!
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bingo!!!! ich hasse es, die kontrolle ueber etwas nicht zu haben. und hier liegt wahrscheinlich der 2. haken!MissX hat geschrieben: lass los und geb die Kontrolle ab.
ich muss mich neu orientieren und strukturieren...damit hab ich diese woche angefangen. bis jetzt laeuft es gut. hatte gestern zwar einen anflug von panik, aber ich habe mich beruhigt und versucht, positiv zu bleiben.
das hab ich wahrsch auch aus den augen verloren...darauf sollte ich mich auch wieder einmal besinnen!MissX hat geschrieben: Aber wirklich wichtig sind andere Dinge im Leben.
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Hallo Power,
ich sehe es auch so, dass Du viel eigeninitiativ suchen musst, nicht nur nach Stellen, sondern auch nach Möglichkeiten, in welchem Feld Du tätig sein könntest und wie Du vielleicht auch über kürzere Projekte Kontakte aufbaust.
Ich denke auch, 3 Monate suchen ist echt keine Zeit. Wenn man den Stellenmarkt längere Zeit beobachtet, sieht man ja, wie häufig Stellen reinkommen. Also, insofern würd ich mich da nicht fertigmachen, dass Du "schon" 3 Monate suchst, sondern optimistisch sein und denken, es läuft eben so normal.
Du schriebst, Forschung/Doktorarbeit willst Du nicht, wäre Dir zu theoretisch. Es gibt auch anwendungsorientierte Forschung, wo man auch Berufserfahrung sammelt und Kontakte knüpfen kann. Das muss ja nicht unbedingt in Deinem konkreten Bereich sein, sondern es gibt auch interdiszipilnäre Forschung, wo auch Geisteswissenschaften gebraucht werden. z.B. auch in einem naturwissenschaftlicherem Kontext. Damit meine ich jetzt nicht unbezahlt an einer Doktorarbeit schreiben (wie es wohl im geisteswissenschaftlichen Bereich häufig ist), sondern gucken, ein Projekt zu finden, wo es auch einzelne Stellen fü geisteswissenschaftler gibt.
Außerdem würde ich mich fragen, was denn deine Stärken sind. was hast Du im Studium gerne gemacht? Wovon bist/warst Du begeistert? Welche Fähigkeiten hast Du im Studium erlangt? Fachkenntnisse, aber auch andere.
Bsp. dazu:
Ich hab mal mitbekommen, dass sie in einer IT-Firma jemanden gesucht haben, der sich mit Statistik auskennt. Naheliegend war damals, irgendwelche anderen Naturwissenschaftler/Ingenieure... zu finden, aber da gabs keine. Dann hat der Chef von jemandem den tip bekommen, doch mal bei soziologen und Psychologen zu suchen, weil diese viel Statistik im Studium lernen. so kam dann eine Soziologin in diese Firma.
Das Beispiel läßt sich auf vieles übertragen. Ich hab sehr oft von Geisteswissenschaftlern gehört, dass sie in einem ganz anderen Bereich arbeiten als der, den sie konkret studiert haben. Eben weil ihr Fach selbst so exotisch ist mit wenigen Stellen.
Ein Freund z.B. ist Kommunikationswissenschaftler, hatte auch ein kleines bißchen Computerkenntnisse. Er hat dann in IT-Projekten gearbeitet, wo es darum ging, wie Benutzer eines Computerprogramms Programmbestandteile (also Menüleiste, Dialoge...) wahrnehmen (Ziel war, Programme benutzerfreundlicher zu gestalten). Als er mir das erklärt hat, fand ich das absolut naheliegend.
Man muss halt ein bisschen Phantasie haben und/oder viele Kontakte, denn andere Kontakte können in so einer Hinsicht die Kreativität anregen.
Ich glaube allerdings, dass Du so von Deiner Angst überwältigt bist, dass Du Scheuklappen aufhast, wie Du zu einem Job kommen kannst, deswegen auch nicht gut kreative Gedanken zulassen kannst.
Dann würde ich entweder mal 2 Wochen in Urlaub fahren und mit neuer Energie zurückkommen und suchen oder mir einen Coach suchen, der Dir bei solch einer Suche hilft.
Viele Grüße
ich sehe es auch so, dass Du viel eigeninitiativ suchen musst, nicht nur nach Stellen, sondern auch nach Möglichkeiten, in welchem Feld Du tätig sein könntest und wie Du vielleicht auch über kürzere Projekte Kontakte aufbaust.
Ich denke auch, 3 Monate suchen ist echt keine Zeit. Wenn man den Stellenmarkt längere Zeit beobachtet, sieht man ja, wie häufig Stellen reinkommen. Also, insofern würd ich mich da nicht fertigmachen, dass Du "schon" 3 Monate suchst, sondern optimistisch sein und denken, es läuft eben so normal.
Du schriebst, Forschung/Doktorarbeit willst Du nicht, wäre Dir zu theoretisch. Es gibt auch anwendungsorientierte Forschung, wo man auch Berufserfahrung sammelt und Kontakte knüpfen kann. Das muss ja nicht unbedingt in Deinem konkreten Bereich sein, sondern es gibt auch interdiszipilnäre Forschung, wo auch Geisteswissenschaften gebraucht werden. z.B. auch in einem naturwissenschaftlicherem Kontext. Damit meine ich jetzt nicht unbezahlt an einer Doktorarbeit schreiben (wie es wohl im geisteswissenschaftlichen Bereich häufig ist), sondern gucken, ein Projekt zu finden, wo es auch einzelne Stellen fü geisteswissenschaftler gibt.
Außerdem würde ich mich fragen, was denn deine Stärken sind. was hast Du im Studium gerne gemacht? Wovon bist/warst Du begeistert? Welche Fähigkeiten hast Du im Studium erlangt? Fachkenntnisse, aber auch andere.
Bsp. dazu:
Ich hab mal mitbekommen, dass sie in einer IT-Firma jemanden gesucht haben, der sich mit Statistik auskennt. Naheliegend war damals, irgendwelche anderen Naturwissenschaftler/Ingenieure... zu finden, aber da gabs keine. Dann hat der Chef von jemandem den tip bekommen, doch mal bei soziologen und Psychologen zu suchen, weil diese viel Statistik im Studium lernen. so kam dann eine Soziologin in diese Firma.
Das Beispiel läßt sich auf vieles übertragen. Ich hab sehr oft von Geisteswissenschaftlern gehört, dass sie in einem ganz anderen Bereich arbeiten als der, den sie konkret studiert haben. Eben weil ihr Fach selbst so exotisch ist mit wenigen Stellen.
Ein Freund z.B. ist Kommunikationswissenschaftler, hatte auch ein kleines bißchen Computerkenntnisse. Er hat dann in IT-Projekten gearbeitet, wo es darum ging, wie Benutzer eines Computerprogramms Programmbestandteile (also Menüleiste, Dialoge...) wahrnehmen (Ziel war, Programme benutzerfreundlicher zu gestalten). Als er mir das erklärt hat, fand ich das absolut naheliegend.
Man muss halt ein bisschen Phantasie haben und/oder viele Kontakte, denn andere Kontakte können in so einer Hinsicht die Kreativität anregen.
Ich glaube allerdings, dass Du so von Deiner Angst überwältigt bist, dass Du Scheuklappen aufhast, wie Du zu einem Job kommen kannst, deswegen auch nicht gut kreative Gedanken zulassen kannst.
Dann würde ich entweder mal 2 Wochen in Urlaub fahren und mit neuer Energie zurückkommen und suchen oder mir einen Coach suchen, der Dir bei solch einer Suche hilft.
Viele Grüße
Hallo candle,
ich finde sehr wohl, dass Du hier gut was zur Arbeitssuche sagen kannst. Solche Strategien, wie Du sie nutzt (kreativ und aktiv sein...), sind doch nicht abhängig von der aktuellen Arbeitsmarktsituation, sondern über Jahre gültig/hilfreich. Wollte ich nur als Feedback im Kontrast zu leserin's Meinung schreiben.
Viele Grüße
ich finde sehr wohl, dass Du hier gut was zur Arbeitssuche sagen kannst. Solche Strategien, wie Du sie nutzt (kreativ und aktiv sein...), sind doch nicht abhängig von der aktuellen Arbeitsmarktsituation, sondern über Jahre gültig/hilfreich. Wollte ich nur als Feedback im Kontrast zu leserin's Meinung schreiben.
Viele Grüße
hi,
danke euch allen fuer eure beitraege. einige haben mir sehr weitergeholfen und mir ein paar dinge klarer vor augen gefuehrt.
habe eine gute woche hintermir! manchmal, so denke ich, braucht man einfach einen tiefpunkt, damit es wieder umso besser laeuft, auch wenn es nicht immer schoen ist. hab nun einen 2. aushilfsjob...d.h. finanziell komm ich jetzt mal ueber die runden. derweil kann ich weitersuchen.
habe naechste woche wieder ein bewerbungsgespraech...auch hier versuche ich meine strategie zu aendern. ich tendiere dazu immer alles pingelig genau vorzubereiten. werd es diesmal lockerer angehen. ich bin gespannt, ob das klappt! und nun hab ich ja nicht mehr soo den druck, da ich ja nun 2 voruebergehende jobs habe...finanziell wirds nun leichter. das ist ja schon mal sehr positiv!
und ich versuche mich besser zu pflegen, mir mehr zeit zu geben, mir freizeit zu erlauben und dinge zu tun, die mir spass machen. hat diese woche auch sehr gut funktioniert. werde versuchen, das so weiterzufuehren.
lg power
danke euch allen fuer eure beitraege. einige haben mir sehr weitergeholfen und mir ein paar dinge klarer vor augen gefuehrt.
habe eine gute woche hintermir! manchmal, so denke ich, braucht man einfach einen tiefpunkt, damit es wieder umso besser laeuft, auch wenn es nicht immer schoen ist. hab nun einen 2. aushilfsjob...d.h. finanziell komm ich jetzt mal ueber die runden. derweil kann ich weitersuchen.
habe naechste woche wieder ein bewerbungsgespraech...auch hier versuche ich meine strategie zu aendern. ich tendiere dazu immer alles pingelig genau vorzubereiten. werd es diesmal lockerer angehen. ich bin gespannt, ob das klappt! und nun hab ich ja nicht mehr soo den druck, da ich ja nun 2 voruebergehende jobs habe...finanziell wirds nun leichter. das ist ja schon mal sehr positiv!
und ich versuche mich besser zu pflegen, mir mehr zeit zu geben, mir freizeit zu erlauben und dinge zu tun, die mir spass machen. hat diese woche auch sehr gut funktioniert. werde versuchen, das so weiterzufuehren.
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Hey das ist ja super )
Ich glaube wichtig ist, dass man die Auszeiten nicht vergisst. Damit meine ich ab und an PC aus und erholen. Wenn ich das vergesse, drehe ich auch schnell am Rad und würde mich auch von Pseudo-Experten verwirren lassen. Nach einer kurzen Auszeit geht’s dann wieder wie von allein. Und in Deinem Alter und mit Studium hast Du ja schon mal die besten Voraussetzungen
Ich glaube wichtig ist, dass man die Auszeiten nicht vergisst. Damit meine ich ab und an PC aus und erholen. Wenn ich das vergesse, drehe ich auch schnell am Rad und würde mich auch von Pseudo-Experten verwirren lassen. Nach einer kurzen Auszeit geht’s dann wieder wie von allein. Und in Deinem Alter und mit Studium hast Du ja schon mal die besten Voraussetzungen
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