Thera schickt Freundschaftsanfrage auf Facebook

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Miss_Understood
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Beitrag Sa., 12.05.2012, 19:39

Chaot und Facebook und das in einem so 'sensiblen' Beruf ... hm - wo du das jetzt schreibst und das dein Eindruck ist, werd ich mir grad wieder unsicher und möchte meine Antwort präzisieren. Ob ICH an deiner Stelle ein 'friend' meines Therapeuten, der ein 'Chaot' sei ... werden wollen würde ... Ich würde ihn auf jeden Fall gefragt haben welche Einstellungen in fb er denn bezüglich 'friends' hat und ihn fragen ob ihm dann klar ist, dass jeder friend auch sehen kann, wer noch mit ihm befriendet ist - oder eben nicht.

Oder ich würde kurz die Anfrage bestätigen und mir das angucken. Vorausgesetzt DIR ist dabei klar, dass er möglicherweise die news bezüglich 'neuer friends' aktiv AUSgeschaltet hat. Denn sonst könnten ja auch die, die seinen Newsstream lesen können, sehen 'Fast Fordward ist nun befreundet mit Therapeut XY'. Und das selbst wenn du dich danach sofort wieder entfreinden solltest.

Wenn er fb jetzt allerdings aktiv gar nicht nutzt - und ich könnte mir das schon auch vorstellen, dass das ein Therapeut mit Sendungsbewusstsein tut, der was zu sagen hat, etwas geschrieben hat usw. - in der Regel braucht das ein rein als kassenzugelassen arbeitender Therapeut nämlich nicht zu Marketingzwecken zu tun, es gibt eh zu wenig davon - ist mit der Mehrwert für beide Seiten nicht ganz klar. In Kontakt bleiben kann man auch über Mail.

Eine weitere Sache, die mir bei fb komisch vorkäme wäre die, dass ich mich in der Regel mit fb-friends duze. Okay, es gibt auch bei mir ein paar wenige berufliche Kontakte oder ehemalige Profs, mit denen ich befriendet bin, die ich auch in fb sieze, aber ich finde das ein bischen irritierend. Gut, das ist jetzt kein ausschlaggebendes Argument. Mediennutzung verändert schon auch das gesellschaftliche Verhalten, wie ich feststellen musste.

Okay, du willst 'gesehen' werden, auch zufällig. Das kannst du bei facebook haben. Das wirst du möglicherweise mehr haben als dir lieb ist. Stell dir vor ihr seid beide mit irgendeiner Institution in eurem Ort/Stadt oder einer Sache 'befriendet' die eben KEINE Person ist aber doch ein Personenprofil angelegt hat. Und so wirst du IMMER, wenn du mit der Voreinstellung 'friends of friends' postest deinen Therapeuten darüber informieren, was du gerade machst, wo du gerade bist/warst und vor allem WANN du etwas gepostet hast. (Okay, wenn er auf deine Seite geht.) Es sei denn du schliesst ihn als Voreinstellung aktiv aus oder denkst jedes Mal daran das zu tun. Oder nutzt du auch fb von deinem Handy aus? Da kann es sogar manchmal sein, dass Voreinstellungen nicht klappen. Du wirst dir also bei jedem Post darüber bewußt sein, dass er theoretisch mitlesen könnte.

Das mag eine beschützende Vorstellung haben, ja. Und: Es hat was, das 'gesehen' werden, das geb ich zu. Das ist ja mit ein rießiger psychologischer Punkt bei fb.

Wenn er jetzt 'die Abnabelung einleiten' wollen würde damit - dann wäre es MIR plausibel, dass man diese 'Befriendung' nur so lange aufrechterhält wie die sich ausschleichende Therapie dauert. Und sie dann wieder löst.
Nochmal muss ich feststellen, wie interessant das Thema ist. Ich würde es ja nicht per se ausschliessen, dass auch Therapeuten die Möglichkeiten des web2.0 nutzen, allerdings schon nach gründlichem Nach- und Vordenken, was das genau bedeutet. Bzw. Gesprächen darüber, was das für die Klienten bedeutet und was es dem individuellen Klienten bedeutet.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Ombra
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Beitrag So., 13.05.2012, 00:13

Also ich finde ein Therapeut sollte sich denken können:

a) es ist der Patientin eventuell unangenehm, wenn in der Freundesliste ein "Therapeut"/"fremder Mann" auftaucht. Und sie das dann eventuell vor anderen erklären muss.

b) Sollte der Therapeut sich darüber bewusst sein, dass er die Patientin, mit ein unangemeldeten Freundschaftseinladung vollkommen überrumpelt und unter Druck setzt. Da ein nicht angenommene Freundschafteinladung ja "unhöflich" ist bzw. die Patientin könnte denken, dass der Therapeut "verägert" ist, wenn sie nicht annimmt, dass das "Thera-Patientinnen"-Verhältnis dadurch negativ beeinträchtig wird.

c) Ist privater Kontakt nach einer Therapie aus guten Gründen - in D sogar gesetzlich - verboten. Und er "erzwingt" damit ja quasi privaten Kontakt. Oder löscht er sich dann nach der Thera aus jeder Freundschaftsliste der Ex-Patientinnen?

d) Glaube ich wird es wohl die Patientin sein, die im Nachhinein unter dem eher unprofessionellen Vorgehen des Therapeuten leiden wird.


Seine Antwort finde ich unlogisch:
Für ihn ist Facebook in der Tat ein Medium, das es unter anderem seinen Patienten ermöglicht, ihn zu erreichen, er ist eigentlich kaum aktiv und nutzt es nur für das Versenden von Nachrichten, mehr nicht.
Dafür gibt es E-Mails.

Ich habe vor einigen Jahren meine Therapie beendet. Und ich weiß, wie schwierig es war, mich von der Therapeutin "zu lösen". Ich habe wirklich ziemlich darunter gelitten. Und meine Therapeutin hat sich professionell-distanziert verhalten. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte sie in meiner Freundschaftsliste bei Facebook nach Therapieende hätte mir das das Ganze stark unnötig erschwert.
Und aus dieser Perspektive schreibe ich eben. Dieser zu nahe, zu private Kontakt wird das Ende einer Therapie noch weiter erschweren außer er bricht dann den Kontakt mit dir über Facebook rigeros ab. Zum anderen macht zu naher Kontakt auch eine Therapie unmöglich. Allerdings müssen da noch mehr Sachen zusammen kommen, als diese Freundschaftseinladung.

Für mich wäre es nur ok, wenn es EINDEUTIG eine Praxis-Seite bei Facebook ist. Also wenn es wirklich eindeutig als offizielles Profil seiner Praxis zu erkennen wäre, wo er Dinge reinschreibt, wie wann er im Urlaub ist oder so was. Also er dort die Rolle Therapeut ganz eindeutig behält. Und rein gar nichts auch nur ein kleines bisschen den Anschein seiner privaten Facebook-Seite hat.
Allerdings sollte hier dann natürlich sein Freundschaftsliste nicht offiziell sichtbar sein und Anfragen sollten von den Patienten selbst kommen.
Bei den ganze offenen Fragen zum Datenschutz etc. fände ich allerdings eine Homepage sehr viel sinnvoller.
Aber wenn das nicht der Fall ist, wäre das für mich ein absolutes No-Go. Aus Selbstschutz. Finde ich unprofessionell.
Nur meine Meinung.
attitude to life : dispensable

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Beitrag So., 13.05.2012, 10:12

Hallo, erstmal danke für die zahlreichen Antworten...

Puh, ich weiß gar nicht so recht, was ich dazu sagen soll. Das einzige, was ich für mich sagen kann, ist, dass ich ihm vertraue, dass er nicht einfach so Freundschaftsanfragen verschickt um seine Patienten auf Schritt und Tritt zu bewachen. Dann nehme ich schon an, dass er seine Einstellungen so handhabt, dass nicht jeder alles sehen kann. Ich würde jetzt auch nicht ständig sein Profil stalken, kann das also jetzt auch nicht bestätigen, aber es wurde mir auch so erzählt.

Dann die Sache, dass das sehr unüblich ist... Ja, das ist mir auch bewusst... Ich wusste schon vorher, dass er mitunter auf eher unkonventionelle Art arbeitet und Dinge tut, die wahrscheinlich von anderen als grenzüberschreitend angesehen werden, von denen er aber der Überzeugung ist, dass sie den Patienten helfen. Aus dem Grund sind ihm schon fiese Sachen hinterhergesagt worden... Ich kann aber sagen, dass ich nie erlebt habe, dass er mir auf irgendeine Art zu nahe getreten ist (und in der Hinsicht bin ich von Natur aus sehr sehr vorsichtig), bis eben diese Anfrage. Und wie er gestern mit mir geredet hat, hatte ich nicht den Eindruck, dass ich mir da irgendwie Sorgen machen müsste. Es war schon unbedacht von seiner Seite aus; ich glaube ernsthaft, diese Sorgen, die wir hier geäußert haben, die waren ihm gar nicht so bewusst. Da kann man sagen, das sei unprofessionnell, ich habe kein Argument, was dem widerspricht. Aber ich muss sagen, dass ich ihm auch da vertraue, dass er das so handhabt, dass niemand zu Schaden kommen könnte.

Ich habe jetzt wirklich den Eindruck, ich müsste ihn verteidigen, herrje... Entschuldigt, wenn ich konfuses Zeug schreibe, bin gerade nach einer langen Nacht aufgestanden
Ich glaube, was mich am meisten irritiert, ist diese Nonchalance, die er da zeigt. Eben, dass es nicht vorher mit mir besprochen worden ist, weil er ja weiß, dass ich eine Grüblerin bin, meine Distanzen stets einhalte, FB gegenüber skeptisch dastehe und so weiter. Andererseits; eben weil ich so bin, kann er davon ausgehen, dass ich damit korrekt umgehe und ihm vertraue, dass dies auch auf ihn zutrifft. Dass er großes Vertrauen in mich hat, das hat er schon vorher bewiesen, unter anderem als es um meine Übertragungsliebe ging und ich kann behaupten, dass das bisher berechtigt war. In die ganze Aktion will ich auch nicht großartig was hineininterpretieren, ich hatte gestern wirklich den Eindruck, meine Bedenken haben ihn überrascht und er sich so mit der Sache nicht auseinandergesetzt.

Ich krieg das gerade selbst nicht auf eine logische Reihe irgendwie... Wie gesagt, im Moment kann ich nur sagen dass von meiner Seite kein Misstrauen ihm gegenüber vorhanden ist. Ich muss das aber auch noch ein bisschen manschen lassen.

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candle.
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Beitrag So., 13.05.2012, 12:00

Mein Idee ist ja, weil facebook einfach so dermaßen oberflächlich finde, dass es von ihm so eine vorgeschobene Stütze ist. Er ist kaum online, vielleicht guckt er seine Mails auch kaum nach, also Nothilde ist da nicht zu erwarten.

Und andererseits hält er die Therapie für beendet. Irgendwie beißt sich das. Würdest du ihm denn schreiben, wenn etwas ist?

Mir geht es hier gar nicht um Verrauen und wer was bei dir lesen darf und wo gesperrt ist, das ist eh nicht sicher, man kann auf fb auch die Seiten knacken. Ich weiß nicht was er sich dabei gedacht hat, aber denke dass deine romantischen Gefühle nicht dazu passen im Sinne von du bekommst Aufmerksamkeit.

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Beitrag So., 13.05.2012, 13:09

Ja, ich würde ihm schreiben. Allerdings nicht über FB, das stimmt schon. Wie gesagt, ich bin da doch eher formell und würde eine Mail an seine berufliche Adresse schreiben.

Ehrlich gesagt, ich gebe mich ja schon manchmal gerne irgendwelchen Illusionen hin, aber in der Sache hatte ich nie den Eindruck gegenüber anderer Patienten vorgezogen zu werden. Ich weiß, dass er auch für die anderen da sein will, genau, wie für mich. Ob das noch romantisch ist? Sicher nicht in dem Sinne, den die Popkultur in dem Wort sieht. Er hat mir erzählt, dass er Patienten hat, die weiter weg wohnen und ihm private Nachrichten über Facebook schreiben, wenn es ihnen nicht gut geht. Also ist es schon so, dass er so erreichbarer sein möchte und es kommt eben auf die Person an, wie sie sich lieber melden möchte.

Ich verstehe nicht, was du mit der vorgeschobenen Stütze meintest? Ich täusche mich vielleicht, aber ich habe den Eindruck, du würdest ihm gerne etwas unterstellen. Falls dem so sei: was unterstellst du ihm? Ich möchte es nachvollziehen können.

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candle.
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Beitrag So., 13.05.2012, 13:21

Unterstellen klingt ein wenig hart, aber betrachte doch mal ganz logisch den Wert von facebook. Welche Freundschaften pflegst du da und wenn, warum pflegst du sie nicht persönlich?

Genau, ich habe es genutzt mit realen Freunden, die weiter weg wohnten, inzwischen mache ich das per Mail oder Messenger. Ich habe da quasi die Leute gesucht und dann umgestellt.

Für mich ist diese Geschichte einfach extrem oberflächlich. Da überlege ich doch gerade, ob ich meinem Thera nicht mal die versprochene Postkarte schicken sollte?

Ich will dir nichts madig reden und ich denke, du hast auch alles gesagt, dass du ihn irgendwo brauchst im Rückhalt. Wenn das so fpr dich ist, dann bestätige die Freundschaft und gut ist. Du wirst ja sehen was daraus wird.

candle
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Thread-EröffnerIn
Fast Forward
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Beitrag So., 13.05.2012, 14:21

Nun, ich habe auf Facebook teils Studienkollegen für einen einfacheren Austausch, alte Schulfreunde und meine engen Freunde, die als einzige alles sehen dürfen... Leute, die ich nicht mal auf der Straße grüße, die nehme ich gar nicht erst an, die lasse ich da nicht rein. Messenger nutze ich dafür kaum noch, Mails auch nicht mehr wirklich... Also ist für mich FB schon ein Kommunikationsmittel, aber eher für Leute, mit denen ich per du bin. Mal sehen, was das wird... Ich habe in der Tat nicht mehr Angst davor, auf "annehmen" zu klicken.

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candle.
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Beitrag So., 13.05.2012, 14:27

Na dann mal ab die Post! Wovor du Angst hast verstehe ich jetzt nicht.

candle
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elisa
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Beitrag Mo., 14.05.2012, 21:59

fast forward schrieb:
Ich habe in der Tat nicht mehr Angst davor, auf "annehmen" zu klicken.
und candle antwortet:
Wovor du Angst hast verstehe ich jetzt nicht.

elisa

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candle.
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Beitrag Mo., 14.05.2012, 22:09

Danke ich habe jetzt auch lachen dürfen!

Nun ist der Click wohl auch passiert.

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ExtraordinaryGirl
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Beiträge: 4386

Beitrag Mo., 14.05.2012, 22:15

Ist es seltsam, dass ich eine Freundschaftsanfrage auf Facebook in einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Therapeut/in und Patient/in nicht für etwas halte, was einem besonders irritieren sollte?

Das Thema stand bei uns (in einem gänzlichen anderen Zusammenhang) im Raum, und ich fand es völlig unproblematisch, darüber nachzudenken und mit ihm darüber zu sprechen.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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debussy
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Beitrag Mi., 16.05.2012, 17:07

ich finde, dass du ihm über den weg traust, dir selbst aber nicht. und deshalb hat dich diese geschichte mit fb auch irritiert.
auf der einen seite fühlst du dich geschmeichelt, auf der anderen seite möchtest du die professionelle distanz wahren.

in meiner (sehr kleinen schwarz - weiss) welt gibt es eine metaebene seiner aktion: er möchte dir "näher kommen". in welcher beziehung auch immer. und das ist für mich eine unzumutbare grenzüberschreitung. mich interessieren keine privaten belange in professionellen beziehungen.
du klingst sehr intelligent. ich ag dir das jetzt auch ganz unverblümt:
der merkt natürlich deine schwärmerei und nutzt sie, um seinen narzisstischen anteile ordentlich zu füttern. dieser ganze schmarrn mit der erreichbarkeit ist ein feiges zurückrudern seinerseits. nicht mehr!
welchen therapeutischen zweck soll den diese freundschaftsanfrage haben? ich kann ihn nicht erkennen. eher das gegenteil! ich bin mir sicher, dass es dir ohne dieser anfrage jetzt besser gehen würde. und nur darum geht es. das hätte er wissen MÜSSEN!
und dass er dir sehr geholfen hat... hallo? das ist sein beruf. wenn ich in ein flugzeug steige, streiche ich auch nicht extra heraus, dass der pilot so toll war, nur weil er gelandet ist.
in diesem sinn: vergiss den. der hat einen schuss!

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Elena
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Beiträge: 1378

Beitrag Mi., 16.05.2012, 18:06

debussy hat geschrieben:vergiss den. der hat einen schuss!

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Tristezza
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Beiträge: 2268

Beitrag Mi., 16.05.2012, 18:15

@ debussy, elena

Was regt ihr euch so auf? Die Sache ist doch geklärt, es handelt sich nicht um eine echte Freundschaftsanfrage, sondern um die Mitteilung einer E-Mail-Adresse, wenn auch auf etwas ungewöhnliche und zunächst einmal missverständliche Weise.

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Mia Wallace
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Beiträge: 1288

Beitrag Mi., 16.05.2012, 19:18

ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Ist es seltsam, dass ich eine Freundschaftsanfrage auf Facebook in einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Therapeut/in und Patient/in nicht für etwas halte, was einem besonders irritieren sollte?

Wenn facebook die einzige Möglichkeit wäre, mit Patienten zu kommunizieren, fände ich es auch nicht irritierend.
Aber es gibt Telefone, Anrufbeantworter, Handys, die man sich extra für den beruflichen Gebrauch anschaffen kann, e-mail.....

Es braucht nicht facebook, um die Kommunikation zwischen Arzt und Patient und Erreichbarkeit sicher zu stellen.


Irritierend ist allein schon, dass das ganze "Freundschaftsanfrage" heißt und dem Therapeuten diese Grenzaufweichung gar nicht aufzufallen scheint.
Die meisten Menschen nutzen die sozialen Netzwerke rein privat und auch das sollte den Therapeuten bekannt sein.

Hab ihr das mal konsequent zu ende gedacht? Wenn es ihm darum ginge, rein professionell für seine Patienten erreichbar zu sein, müsste er ja eigentlich alle Patienten beim Erstgespräch auffordern, sich bei facebook anzumelden und ihn als Freund zu akzeptieren.
Außerdem dürfte er in seinen "Freundeskreis" nur Leute aufnehmen, die seine Patienten sind und sich in seiner Funktion als Therapeut kenntlich machen, um nicht privat und beruflich zu vermischen. Und er dürfte auch rein gar nichts Privates schreiben....

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