Die gemeinsame Wohnung

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.

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yuna
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Beitrag Sa., 14.04.2012, 20:31

Woman hat geschrieben: Dein Engagement für die Wohnung Deines Partners (und nicht auch nur ansatzweise Deine, es sei denn, Du bist als Eigentümerin mit eingetragen) ist zwar sehr lobenswert, ich würde mich aber aus der Verantwortung für seine Wohnung komplett herausziehen und mich um meine eigenen Baustellen kümmern, die da wären Job und eigene kleine Wohnung. Was Dein Partner jetzt sagt, muss in einem Jahr keine Gültigkeit mehr haben und dann passiert Dir dasselbe wir damals:


Sicher wirst Du nicht noch einmal zu Deinen Eltern zurückziehen wollen, weil die Partnerschaft, das Zusammenleben doch nicht funktioniert. So befindest Du Dich ständig in Abhängigkeiten (Eltern, Partner).

Wie wäre es, Deine Energien in Deine Angelegenheiten zu lenken, suche Dir einen Job (ich weiß, dass das sehr schwer ist) und wenn es nur ein Minijob o.ä. ist, dann besorge Dir eine kleine Wohnung (notfalls mit Hilfe des Amtes).
Ich muss noch einmal deutlich sagen: Er hat sich zu diesem Schritt letztendlich entschlossen, damit ich eines Tages zu ihm ziehe und wir unser eigenes kleines Reich haben.
Ihn damit komplett im Regen stehen zu lassen, wäre meines Erachtens also nicht fair. Ja, ich sollte gelassener damit umgehen, ihn sein eigenes Tempo in der Angelegenheit zugestehen.

Am Freitag haben wir übrigens nun die ganze Wohnung blanko für die weiteren Arbeiten gemacht. Die alten Teppiche herausgerissen, Fußleisten entfernt und so weiter, gemeinsam mit meinem Bruder und im Endeffekt war mein Partner dafür sehr dankbar.

Es wäre sicherlich besser, wenn ich nicht meinen eigenen Druck auf ihn übertrage, weil es nicht sein Problem ist, sondern meines. Das ist mir mittlerweile nach einigem Überlegen und allen hier geschriebenen Beiträgen klar geworden.

Dass diese damalige Beziehung nicht funktionierte hatte andere Gründe. Mein damaliger Partner hat nach einer gewissen Zeit angefangen mich zu schlagen, hinzu kam, dass er stinkend faul war. Also er hatte es sich den lieben langen Tag auf dem Sofa bequem gemacht und mich herumkommandiert. Das wird mir in dieser Beziehung ganz sicher nicht blühen

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yuna
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Beitrag Sa., 14.04.2012, 20:38

leserin hat geschrieben:Ich bleib dabei: schau dass du erstmal selbst auf die Beine kommst. Dein Problem ist nicht dein lascher Partner, sondern dass du bis dato weder Ausbildung noch Einkommen hast und somit auf eine lebenslängliche Abhängigkeit von Männern baust, auf deren Wohnraum, deren Geld, auf geheiratet werden und Kinder kriegen. Ohjeeeeee ....

Für so eine hältst du mich also? Oh nein, den Schuh werde ich mir sicherlich nicht anziehen. Jetzt ein Kind zu bekommen und zu heiraten wäre in meiner jetztigen Situation reichlich unüberlegt. Na klar, ich hopps jetzt mit ihm in die Kiste, lasse mir ein Kind andrehen und ruhe mich darauf aus. Oh je, oh je


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yuna
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Beitrag Sa., 14.04.2012, 20:42

luciabava hat geschrieben: Glaub mir: vom Partner abhängig zu sein, ist viel furchtbarer, als von einer Behörde abhängig zu sein!
Bist du von ihm finanziell abhängig, gibt es keine Gleichberechtigung mehr zwischen euch. Soll deine Beziehung so sein?
Nein, soll sie nicht, deshalb suche ich auch wie verrückt einen Job. Bevor das nicht in trockenen Tüchern ist, werde ich nicht die Wohnung beziehen.


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yuna
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Beitrag Sa., 14.04.2012, 20:48

münchnerkindl hat geschrieben:Warum unterstützt das Amt denn nicht daß du die Ausbildung beendest? Immerhin hat doch nur ein kleiner Rest gefehlt, oder, und dann wärst du eine leicht zu vermittlende gesuchte Fachkraft.

Nur weil eine Ex-Chefin, in einem Unternehmen in dem du immerhin gemobbt wurdest dies mal gesagt hat? Das kann ja wohl nicht deren Ernst sein daß sie sich nun DARAUF berufen. Dann geh zu einem Psychiater und lass dir attestieren daß du generell (wenn du nicht gerade gemobbt wirst )gesundheitlich in der Lage bist diesen Beruf zu machen und daß er dazu rät dich dabei zu unterstützen diese Ausbildung zu beenden.
Sie benötigen eine Begründung, sonst bleibt eine finanzielle Unterstützung aus und meine Eltern können mich eben nicht unterstützen. Wenn ich gesagt hätte: "Leute, ich möchte im nächsten Jahr noch mal neu starten." kann ich dir Brief und Siegel darauf geben, dass ich keinerlei Unterstützung erhalten hätte.
Des Weiteren habe ich mich auch gefürchtet von dem Mobbing zu erzählen. Es hat niemand so wirklich mitbekommen, dass sie mir jeden Tag wieder gesagt hat: "Du bist zu dumm dafür, du kannst gar nichts, lass es sein."
Das mit dem Psychiater ist eine gute Idee, ich werde es auf jeden Fall versuchen.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 14.04.2012, 21:38

yuna hat geschrieben:
Sie benötigen eine Begründung

Das mit dem Psychiater ist eine gute Idee, ich werde es auf jeden Fall versuchen.
Ein psychiatrisches Attest IST eine Begründung, und zwar eine die sie nciht so ohne weiteres ignorieren können. Und das Mobbing würde ich AUF JEDEN FALL hier offenkundig machen, weil es schliesslich der Grund ist warum du das abgebrochen hast. Und klar läuft Mobbing häufig ziemlich unterschwellig und hinterfotzig über ständige Wiederholung solcher Bemerkungen. Mobbing muss nicht so öffentlich sein daß es gleich die ganze Firma mitbekommt

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candle.
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Beitrag Sa., 14.04.2012, 22:08

Hm ich war, wenn man das aus heutiger Sicht betrachtet auch mehrmals Mobbing ausgesetzt, habe mich aber durchgebissen. Ich frage jetzt mal yuna, ob du es dir nicht etwas zu einfach machst? Vielleicht sehe ich das auch falsch. Immerhin könnte es mir eine Frage beantworten, die mich bei dir ewig interessiert: Warum bist du in diesem Forum?

Ich bin ja auch nebenher im Wissen aufgewachsen, durch meine Eltern, dass ich saudoof bin, zudem noch konträr erzogen arbeitswillig zu sein vor allem für die Rente. Ich weiß also wie es nagt und das macht ja letztlich auch das perfekte Mobbingopfer. Und in Sachen Rente sieht es verdammt schlecht aus. Erziehungszeiten werden ja auch nicht sonderlich anerkannt. Macht dir das keine Angst?

Also ich hoffe, du verstehst, dass ich das jetzt nicht böse meine, würde nur gerne wissen, ob es bei dir psychische Ursachen gibt, denn davon habe ich bei dir noch nie was gelesen.

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kokobiene
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Beitrag Sa., 14.04.2012, 23:47

Wenn man zwischen deinen Zeilen liest, dann kommt man schon sehr auf diese Idee:
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Bezogen auf deine Ausbildung!

Du bist doch 27 oder? Was hast du bitte jetzt 6 Jahre getan für (d)eine Ausbildung?
Das Abi schließt man doch in Deutschland mit 21 Jahren ab oder?

Wenn man vor Ort nicht dass bekommt und nicht dass vorhanden ist, was man sich wünscht dann muss man halt auch mal Pendeln (also Fahrtzeiten von über 1 Std. und mehr) oder einen Umzug in Kauf nehmen in eine Gegend, wo es mehr Jobs/Ausbildungen gibt.

Ja ich denke ähnlich wie Userin "Leserin".
Denkst du eigentlich auch an die Zukunft???

Gut du/ihr bekommt jetzt nicht gleich ein Kind, nehmen wir an in 3 Jahren. Da ist dein Partner 50 Jahre.
Wenn das Kind dann 27 ist, so wie du jetzt - ist dein Partner 77 Jahre alt!?
Was ist wenn dein Partner früher stirbt - was ich niemanden wünsche!
Von was lebst du dann, wieder vom Staat???
Was lebst du (d)einem Kind vor?

Was ich mich erinnern kann, hattest du ja schon immer "ältere Partner" (wogegen ich nix habe) - aber es doch sehr eigenartig finde.
Warum hast du wieder einen älteren Partner bevorzugt?
Würde mich schon interessieren ... nur deswegen frage ich.

kokobiene

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candle.
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Beitrag Sa., 14.04.2012, 23:50

kokobiene, das Abi macht man eigentlich mit 18/ 19 Jahren.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 15.04.2012, 00:01

kokobiene hat geschrieben:
Gut du/ihr bekommt jetzt nicht gleich ein Kind,
Sie will nicht ein Kind bekommen, da geht es um die Ausbildung in einem Beruf mit Kindern.

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candle.
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Beitrag So., 15.04.2012, 00:06

Natürlich will sie das auch.

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kokobiene
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Beitrag So., 15.04.2012, 00:16

@münchnerkindl:

Hier bitte:
damit wir unser eigenes Reich haben, da er auch noch an Kinder denkt und mich auch gerne heiraten will, irgendwann.
Irgendwann wenn er dann 60ig ist.

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leserin
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Beitrag So., 15.04.2012, 06:42

yuna hat geschrieben:
leserin hat geschrieben:Ich bleib dabei: schau dass du erstmal selbst auf die Beine kommst. Dein Problem ist nicht dein lascher Partner, sondern dass du bis dato weder Ausbildung noch Einkommen hast und somit auf eine lebenslängliche Abhängigkeit von Männern baust, auf deren Wohnraum, deren Geld, auf geheiratet werden und Kinder kriegen. Ohjeeeeee ....

Für so eine hältst du mich also? Oh nein, den Schuh werde ich mir sicherlich nicht anziehen. Jetzt ein Kind zu bekommen und zu heiraten wäre in meiner jetztigen Situation reichlich unüberlegt. Na klar, ich hopps jetzt mit ihm in die Kiste, lasse mir ein Kind andrehen und ruhe mich darauf aus. Oh je, oh je
Ne Yuna, ich halte dich nicht für so eine - sondern ich habe dir nur wiedergegeben, was DU hier berichtest, über deine weitere Lebensplanung.
Beim Freund einziehen, der nichts dagegen hat, dass du nichts zahlst, heiraten, Kinder. Und das mit der Ausbildung geht ja nicht, wegen dem Amt ... ist also kein Thema. So hast du es geschrieben, liebe Yuna.

Wäre die Ausbildung oder kein Job wirklich dein Problem, würde der Threadtitel anders lauten ...

Und daher bin ich hier jetzt auch raus. Zu Wohnungssanierungsfragen hab ich nämlich nix beizusteuern.

Lg
Leserin

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leuchtturm
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Beitrag So., 15.04.2012, 09:09

Wenn ich gesagt hätte: "Leute, ich möchte im nächsten Jahr noch mal neu starten." kann ich dir Brief und Siegel darauf geben, dass ich keinerlei Unterstützung erhalten hätte.
Das klingt nach deiner Vermutung und nicht danach, dass du mit deiner Arbeitsamtsberaterin gesprochen hättest.
Ich verstehe das nicht: wenn du Unterstützung vom Amt bekommst, musst du doch auch regelmäßige Bewerbungen nachweisen.
Und als allererstes versuchen die, dich in deinem gelernten oder anverwandten Beruf unterzubringen.
Da wäre es doch auch im Sinne des Amtes das Sinnvollste, dich den Rest deiner Ausbildung machen zu lassen?
Ich meine es nicht böse, aber ich habe den Eindruck, dass du irgendwann mal ganz froh warst um die Unterstützung vom Amt und gar nicht groß an anderen Alternativen inbteressiert warst.
Warum fragst du nicht beim Amt nach (welches Amt ist das denn, Sozialamt? ARGE?), ob du die Ausbildung nicht beenden kannst? Ob du wirklicj Rückzahlungen leisten müsstest? Mir sind in deinen diesbezüglichen Posts viel zu viele Vermutungen statt harter Fakten genannt.

Wie genau habt ihr denn, dein Freund und du, eure Zukunft geplant? Habt ihr einen Zeitplan? Eine Prioritätenliste?


montagne
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Beitrag So., 15.04.2012, 20:03

Da kann noch was gehen. Es geht hier um den Beruf Erzieherin, Heilerziehungspflegerin oder ähnliches. das sind zur zeit gesuchte Berufe und daher fördert die Arge solche Ausbildungen auch. Insbesondere, wenn ein erheblicher Anteild er Ausbildung schon gemacht wurde und der kunde noch jung ist.

Ich höre immer mal wieder was von Argemitarbeitern und was ich so mitkriege, wird gerade in dem Bereich sehr großzügig gefördert. Auch Leute, die eigentlich schon zu alt für eine Ausbildungsförderung sind oder Leute wo man sich als Außenstehender fragt, ob das gehen kann, weil der vorherige Beruf einfach so ganz anders war.

Das einen die Situation ankotzt, davon ändert sich erstmal nix. Aber davon aktiv zu werden, ein gespräch mit dem Vermittler suchen, ggf. beim Teamleiter vorstellig werden, wenn der Vermittler sich quer stellt, nützt das nix, Einspruch, bzw. Klage am Verwaltungsgericht.
Arbeitslos sein oder als ungelernte Hilfskraft jobben kann man nebenbei immer noch.

Und wenns eben nicht mehr viel ist, was an der Ausbildung fehlt und du wirklich mit ihm zusammen ziehst, kannst du das vllt. auch ohne Unterstützung der Arge beenden. Wenn er dich liebt und dir Gutes will, , warum sollte er dir da im Wege stehen?
amor fati


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yuna
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Beitrag So., 15.04.2012, 21:08

candle. hat geschrieben: Also ich hoffe, du verstehst, dass ich das jetzt nicht böse meine, würde nur gerne wissen, ob es bei dir psychische Ursachen gibt, denn davon habe ich bei dir noch nie was gelesen.
Also, ich kenne es eigentlich mein gesamtes Leben von meinen Eltern als Versager betrachtet zu werden. Egal, was ich getan habe, es hieß immer: "Du bist doch sowieso zu blöd dazu."
Ich will nicht bestreiten, dass es danach klingt, als würde ich mich genau darauf ausruhen. Das möchte ich eben nicht, aber es hemmt mich einfach. Dann höre ich selbiges von meiner Anleiterin und das hat mich so fertig gemacht, weil sie mir das attestierte, was meine Eltern mir ohnehin ständig einhämmern. Deshalb möchte ich ohnehin hier raus, weil es auch noch heute so ist.
Ich denke schon, dass ich da zur Ruhe kommen muss, um überhaupt wieder voran zu kommen. Ich will mich definitiv nicht auf der jahrelangen Schikane ausruhen. Das würde mich ohnehin nicht zufriedenstellen, sondern meines Erachtens nur die Worte meiner Eltern bestätigen, nein das will ich auf gar keinen Fall.

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