Ab wann ist man Pädophil?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 12:33

Und weil ich meinen vorletzten Beitrag nicht mehr korrigieren kann, möchte ich ihn hier gesondert ergänzen:
Damit meinte ich (ich habe es vielleicht auch ein wenig missverständlich formuliert), dass es, soweit ich weiss (und ich bin nun wirklich nicht allwissend), nicht möglich ist, dass es ein psychisch Erkrankter schafft, einem Mitbetroffenen zur vollständigen Genesung zur verhelfen. Gerade dann nicht, wenn die Einsicht fehlt, dass die eigene Neigung krankhaft und schädlich ist. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Ekel
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 12:34

ich hab auch nicht gesagt dass du das behauptet hättest, wollte dir nur lediglich deine Illusionen nehmen

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 12:38

Als wäre die Welt gerade nicht grau genug.

Jetzt weiss ich, wie du es gemeint hast. Aber es liegt (leider?) in meiner Natur, beim Gegenüber zuerst einmal vom Besten auszugehen.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Wolfsmensch
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 14:20

So. Jetzt hab ich wieder Zeit, zu antworten:
Also das gantze ist doch schon gantzschön Kompletziert. Die Mutter Von dehm Mähtdl, Ist genau wie ich Psychisch krank. Und kan sich grundsätzlich nicht durchsetzen. Das Mähdl is 14. Und wir sind zu Drit bei uns in München, an die Isar (Woh wir uns immer Mit den Punk´s Treffen) gegangen. Und da hat die Tochter Mit so einem 20. J. Rumgeknutscht. - Und die Mutter hat es nicht unterbunden. Jetzt bin ich Veerletzt, und Angefressen. Ich halt mich zurück, und Denk über das für, und wieder nach, (Was nicht gantz einfach ist, weil sie alles wass Männlich ist, angrähbt) Und der Knutscht einfach mit ir rum. Und sie ist an dehm gleichen Abend, noch abgehauen. - Hat sich dan aber wieder gemeldet, id ist jetzt mit irgendwelchen Punk´s unterwehgs. Und ich sauer! Weil ich nicht weiss wass sie da macht. Keiner weiss Woh sie ist, und die Mutter, Versucht es auf die Weiche Tur. Polizei ist zwar eingeschaltet, wird aber nicht, über den neusten Stant informiert.
So viel zu der Geschichte. Ich hab mich jetzt übrigens, Informiert, und da in der Regensburger Stelle angerufen. Die ham mir die Nur. Von dem Münchner Kinderschutzbunt gegehben, woh ich jetzt für eine Gruppenterapie, mit noch nicht Sterahffälligen Pedophilen einen Vorstelungstermien hab. Ich hab Diese Endwiklungsfahse, damahls nicht mitgekrigt, und ich empfinde es Spanend, und faszenierend, wen Mähdls Brüsste kriegen. Wass für euch Ekelig ist, ist bei mir Anziehend. Aber ich weiss was sich gehört, und ich Werde das Durch ziehen. Eine Gesunde Sexualitäht, ist wass anderes. Und vieleicht, kan ich dan endlich Betzieungfäig werden. - Hatte ja noch nie eine Betzieung.
Ojee. *Seuft´s* Das wird noche inmahl eine schwiriege Zeit. Aber ich Lieb sie immernoch. Nur gut das sie nicht bei uns wohnt. grüsse Wolfsmensch.
Punk ist der, der sich auch mahl traut Scheisse zu sein.

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lavertu
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 15:04

Ovid222 hat geschrieben:
Wer bestimmt denn, was "alle Facetten des Auslebens" für einen individuellen Pädophilen ist? Das lasse ich mir nicht von dir sagen. Und ein sexueller Aspekt kann doch alleine und in der Phantasie ausgelebt werden. Und selbst manche Menschen anderer Sexualitäten können nicht alles Ausleben, was sie wünschen. Das macht sie aber weder gefährlich noch krank.
Ein Problem besteht erst dann, wenn eins besteht. Also, wenn das Risiko für Fremd- oder Eigenschaden besteht. Sonst nicht.
@ovid

Daran kann man besonders gut deine Selbstlüge erkennen. Durch ein ständiges "sich einen runterholen und dabei an Sex mit einem Kind denken", nährst du deinen perversen, gestörten Trieb. Und mit deinem genährten Trieb wirst du mit der ZEit eine immer größere Gefahr für die Gesellschaft. Erste Anzeichen sieht man doch schon in deinen Postings. Du zeigst keinerlei Empathie mit den Opfern, redest deine Störung schön, und erkennst nicht im geringsten wie gefährlich deine Gedanken sind.

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lavertu
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 15:08

Ovid222 hat geschrieben:
lavertu hat geschrieben:

Also ich war von Anfang an etwas anders, musste nichts überwinden. Wenn es dich interessiert, lese meine alten Beiträge. Pädophile sind sehr unterschiedlich. Manche haben großen Leidensdruck und nehmen sogar triebdämpfende Mittel, manche brauchen lebenslange therapeutische Begleitung, manche entwickeln von selbst Möglichkeiten mit ihrer Neigung umzugehen, manche kommen von Anfang an damit klar. Manche haben es leichter, manche schwerer...

Oder meinst du, dass die Neigung sich ändert? Das wird eher in der Wissenschaft bestritten. Es gibt aber natürlich Sekundärpädophile, die sowohl auf Kinder als auch auf Erwachsene stehen (wie ich). Arbeitet man an sich und seiner Persönlichkeit, hat man die Möglichkeit auf Beziehung zu Gleichaltrigen.

Es gibt auch einige (ich glaube Griesemer sagte das mal irgendwo) die nicht vollständig ausschließen, dass eine Veränderung der Lebensumstände unter Umständen auch eine Verschiebung der Neigung auslösen könnte.
Nachzulesen bei: "Integrative Verursachtungtheorie zur Entstehung der paedophilia erotica" von M.M. Griesemer
@ovid
Du klingst wie ein Alkoholkranker der behauptet er könne jeden Tag genussvoll ein Glas Wein trinken. Pure Selbstlüge!
Pädophilie ist keine Neigung sondern eine Störung und die gehört behandelt!

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Ovid222
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 16:28

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Damit meinte ich (ich habe es vielleicht auch ein wenig missverständlich formuliert), dass es, soweit ich weiss (und ich bin nun wirklich nicht allwissend), nicht möglich ist, dass es ein psychisch Erkrankter schafft, einem Mitbetroffenen zur vollständigen Genesung zur verhelfen. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Ok.
Die Frage ist ja auch, was man mit "vollständiger Genesung" im Einzelfall meint und ob dieses Wort überhaupt zutreffend ist für manche Situationen.
ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Ich orientiere mich an an meinen persönlichen Erfahrungen, wie viele andere hier. Dann lese ich mich zumindest durch die Äusserungen von Pädophilen und gehe auch gerne darauf ein, wenn mich ein Argument tatsächlich überzeugt - was bisher noch nicht geschehen ist.
Ich verstehe das nicht ganz. Weil es gibt ja kein: Pro Pädophilie und Contra Pädophilie. Es geht ja darum, was ein realistisches Bild von Pädophilie ist. Und da ergibt sich eine SEHR SEHR individuelle Verteilung des Phänomens.
Also: Unterschiedliche Wahrnehmungen, Stärken, Probleme, Verhaltensweise, Umgangsformen usw.
Wenn ich aber herumlese, dann lese ich fast nur: "Pädophile sind so und so". Nein, sorry. Kann man nicht sagen. Gilt für manche, für andere wieder nicht.
Manche wählen dann irgendwie oft nur die sehr negative Darstellung.
Wenn manch einer also etwas über einen Pädophilen liest, bei dem die Problematik nicht so groß und katastrophal ausfällt, dann wird das eher abgelehnt und nicht geglaubt, als einem Pädophilen für den es die reinste Hölle ist, weil verminderte Impulskontrolle beispielsweise dazukommt und dieser leicht übergriffig werden kann.
Mal im Ernst. Das hört sich für mich wie ein extremer confirmation bias an und ich erlebe das ständig, dass man nur das eine hören will und das andere sei immer nur verharmlosend oder gelogen oder unreflektiert. Dass es möglich ist, dass es UNTERSCHIEDE gibt, scheint fast keiner anzunehmen.
lavertu hat geschrieben: Daran kann man besonders gut deine Selbstlüge erkennen. Durch ein ständiges "sich einen runterholen und dabei an Sex mit einem Kind denken", nährst du deinen perversen, gestörten Trieb.
Ich kann dich nur ermuntern den anderen Thread noch zu lesen, wo ich geschrieben habe.
Ich wollte nur anmerken: Genau so funktioniert die Therapie an der Charite! Phantasien zulassen und eben nur in der Phantasie!
Wenn du denkst die Therapie funktioniert so, dass man jeden Gedanken unterdrückt und seine Phantasien bekämpft, dann bist du falsch informiert. So etwas ist ohnehin zum Scheitern verurteilt und kontraproduktiv.

Dazu ein kleines Zitat:
Der Aufklärer glaubt fest an den Sieg der Vernunft, auch wenn man sich gegenwärtig „in diesem Punkt noch im Zeitalter vor der Aufklärung“ befinde. „Es herrscht immer noch die Meinung vor, dass schon Phantasien böse sind. Kriminell ist aber ausschließlich die Handlung. Nur sie führt zum sexuellen Kindesmissbrauch.“ Es werde oft nicht zwischen Phantasie und Verhalten unterschieden. Sein Therapieangebot fußt auf ebendieser Differenzierung: „Vorstellen darf man sich alles, tun darf man nichts.


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 38300.html

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lavertu
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 16:30

Wolfsmensch hat geschrieben:Wass für euch Ekelig ist, ist bei mir Anziehend.
@Wolfsmensch

Es ist nicht eklig, sondern falsch und asozial - weil Du dadurch einen Menschen missbrauchst.
Wolfsmensch hat geschrieben: Aber ich weiss was sich gehört, und ich Werde das Durch ziehen. Eine Gesunde Sexualitäht, ist wass anderes.
@Wolfsmensch

Zu dieser Erkenntnis möchte ich Dir Gratulieren, damit beweist Du mehr Empathiefähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Refelxionsfähigkeit als die anderen Forenpädophilen. Das klingt zumindest bemüht und ehrlich!

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 16:34

@Wolfsmensch

Dafür, dass das Mädchen ausgebüxt ist, kann es ja ganz verschiedene Gründe geben.

Ebenso dafür, dass sie mit einem erwachsenen Mann geknutscht hat.

Ich mag da gar nicht allzu wild herumspekulieren: Zoff zu Hause, eine Experimentierphase, Rebellion, Missbrauch ... Oder noch etwas ganz Anderes.

Das ändert aber nichts daran, dass sie mit 14 Jahren in ihrer sexuellen, geistigen und emotionalen Entwicklung auf einem völlig anderen Stand ist als ein erwachsener Mensch. Diesser Umstand liegt für mich so sehr auf der Hand, dass ich nicht wirklich begreifen kann, wie es möglich ist, das anzuzweifeln.

So. Und wo Mädchen und Jungen (neben der psychischen Entwicklung!) erste Stufen der Sexualität erreichen, sich der Körper entwickelt, sie herausfinden, wie sich diese und jene Berührung anfühlt, wie der Partner riecht und schmeckt, was ihnen gut tut und was sie nicht mögen (das alles in ihrem Tempo und im besten Fall mit einem Freund oder einer Freundin, die ebenfalls in diesem Prozess steht - und natürlich in Selbsterkundung, wenn sie mögen), tritt ein Erwachsener mit einem erwachsenen Körper an diese Mädchen und Jungen heran, der sie mit seinen Bedürfnissen überfordert, überfordern muss - und kurz-, mittel- oder langfristig massive Schäden anrichten wird.

So ist es nun einmal. Alles Andere ist Schönrederei, um die eigenen Bedürfnisse und das eigene Handeln zu rechtfertigen.

Nun finde ich es sehr gut, dass du dich aktiv darum bemühst, an deinen Problemen zu arbeiten. Auch wenn ich den Gedanken "das gehört sich nicht" irgendwie unpassend finde ... Aber das ist nicht gegen dich gerichtet, sondern wahrscheinlich nur mein Problem.

Dafür, dass du sie liebst, kannst du nichts.
Zuletzt geändert von ExtraordinaryGirl am Mi., 11.04.2012, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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lavertu
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 16:44

Ovid222 hat geschrieben: Ich kann dich nur ermuntern den anderen Thread noch zu lesen, wo ich geschrieben habe.
Ich wollte nur anmerken: Genau so funktioniert die Therapie an der Charite! Phantasien zulassen und eben nur in der Phantasie!
Wenn du denkst die Therapie funktioniert so, dass man jeden Gedanken unterdrückt und seine Phantasien bekämpft, dann bist du falsch informiert. So etwas ist ohnehin zum Scheitern verurteilt und kontraproduktiv.

Der Aufklärer glaubt fest an den Sieg der Vernunft, auch wenn man sich gegenwärtig „in diesem Punkt noch im Zeitalter vor der Aufklärung“ befinde. „Es herrscht immer noch die Meinung vor, dass schon Phantasien böse sind. Kriminell ist aber ausschließlich die Handlung. Nur sie führt zum sexuellen Kindesmissbrauch.“ Es werde oft nicht zwischen Phantasie und Verhalten unterschieden. Sein Therapieangebot fußt auf ebendieser Differenzierung: „Vorstellen darf man sich alles, tun darf man nichts.


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 38300.html
Und genau diesen Ansatz kritisiere ich, zwar muss erstmal Raum für diese Gedanken geschaffen werden, aber dann! sollte die Therapie dahin gehend geführt werden, dass man auf Ursachensuche geht, und schaut wie es zu dieser Störung kam. Wie sich diese Gedanken verändern lassen, wie man ein erfülltes Leben führen kann auch ohne Kinder dafür (auch in Gedanken) sexuell zu missbrauchen.
Es ist doch so verlogen jemandem zu sagen "denken, ausmalen darfst Du dir alles, nur tun darfst Du es niemals." Zu Widerstehen haben nicht einmal die griechischen Götter geschafft (Tantalus) , ich halte diesen Ansatz für absolut kontrapoduktiv, was sich auch dadurch zeigt, dass immer mehr Pädos. gerne ihre Störung mit einer homosexuellen Neigung gleichsetzen und somit jegliche Verantwortung von sich weisen.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 16:44

Ovid222 hat geschrieben:Dass es möglich ist, dass es UNTERSCHIEDE gibt, scheint fast keiner anzunehmen.
Mit dem Verweis auf die Unterschiede triffst du tatsächlich eine empfindliche Stelle bei mir, weil ich Verallgemeinerungen eigentlich sehr feindselig gegenüber stehe.

Aber, ganz ehrlich: Kannst du es denen, die als Kinder oder Jugendliche sexuelle Übergriffe durch erwachsene Personen erfahren mussten und wissen, wie zerstörerisch und grausam sie wirken, verübeln, dass sie entsprechend sensibilisiert reagieren und das verhindern wollen, was dazu führen kann, dass dieses Grauen auch anderen widerfährt?

Und kannst du es denen verübeln, die sich vorstellen können, wie grauenvoll diese Handlungen für die Opfer sind und wie die Auswirkungen ausfallen?

Und, bei allem Respekt: Wenn du eine selbstkritische Haltung forderst, setzt du dich dann auch ernsthaft damit auseinander, ob dein Verhalten nicht tatsächlich verharmlosend sein könnte, auf einer Lüge und fehlender Reflektionsfähigkeit basieren könnte?
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Ovid222
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 17:12

Hey lavertu,
lavertu hat geschrieben: ich halte diesen Ansatz für absolut kontrapoduktiv, was sich auch dadurch zeigt, dass immer mehr Pädos. gerne ihre Störung mit einer homosexuellen Neigung gleichsetzen und somit jegliche Verantwortung von sich weisen.
Das kann ja gerne deine Meinung sein. Bedenke nur, dass die Charite das eben so macht wie in dem Artikel beschrieben. Und ich finde das dann etwas frech einem Pädophilen, den du gar nicht kennst, zu unterstellen er würde sich selbst belügen auf Grund von ein paar wenigen Beiträgen.
Wie kann man das überhaupt einem Recht machen? Folgt man dir, lebt man nach Ansicht von Beier und anderen gefährlich, folgt man Beier, dann bekommt man von dir eine Schelle und zwar ohne, dass du sonderlich viel über das Thema weißt. (Sonst hättest du ja nicht diverse Fragen dazu gestellt)
Vielleicht hilft es seine eigene Gewissheit und Überzeugung über gewisse Themen kritisch zu hinterfragen.
ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Aber, ganz ehrlich: Kannst du es denen, die als Kinder oder Jugendliche sexuelle Übergriffe durch erwachsene Personen erfahren mussten und wissen, wie zerstörerisch und grausam sie wirken, verübeln, dass sie entsprechend sensibilisiert reagieren und das verhindern wollen, was dazu führen kann, dass dieses Grauen auch anderen widerfährt?
Die Frage ist ob diese sich überhaupt, klug, rational und ausgewogen damit beschäftigen können. Besonders die eigenen Erfahrungen und der Selbstbezug führt eher in die Irre, als, dass man ein realistisches Gesamtbild fassen kann.
Ich bin ja schon längst davon abgerückt zu sagen, dass Pädophile alle so wie ich seien. Es kommt mir so vor, dass die meisten so sind. Aber ich bin mir sehr bewusst, dass das ein großer bias von mir sein kann.
Auf der anderen Seite verknüpfen viele Menschen einen Pädophilen mit bestimmten Tätern aus Film und Fernsehen, die ja nicht einmal pädophil gewesen sein müssen.
Es bleibt dabei, dass Pädophilie ein negatives Reizwort ist, was quasi einfach nur die katastrophalsten undifferenziertesten Assoziationen mit sich bringt. Das kann ich einigen auch nicht verübeln. Aber seinen eigenen bias dazu zu reflektieren, sollte man schon angehen.
ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Und, bei allem Respekt: Wenn du eine selbstkritische Haltung forderst, setzt du dich dann auch ernsthaft damit auseinander, ob dein Verhalten nicht tatsächlich verharmlosend sein könnte, auf einer Lüge und fehlender Reflektionsfähigkeit basieren könnte?
Klar. Diese Möglichkeit schließe ich nie ganz aus. Deswegen mache ich das auch an konkreten Merkmalen fest. Ich rekapituliere wann im Alltag meine Sexualität auf welche Weise eine Rolle spielt und gespielt hat, beobachte ob sich etwas verändert, wie oft die Phantasien kommen, in welchen Situationen, und wie ich darauf reagiere.
Ich habe ein Auge über mich selbst und dieses Auge wird immer schärfer. Ich bin immer sehr gut mit mir selbst klar gekommen. Übergriffe lagen mir von Beginn an einfach fern. Ich habe da ein großes natürliches Hemmungsfeld aufgebaut. Und das habe ich in dem alten Thread ja sehr deutlich und ausführlich dargelegt. Man mag mir da jetzt glauben oder nicht.

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lavertu
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 17:37

Ovid222 hat geschrieben: Das kann ja gerne deine Meinung sein. Bedenke nur, dass die Charite das eben so macht wie in dem Artikel beschrieben. Und ich finde das dann etwas frech einem Pädophilen, den du gar nicht kennst, zu unterstellen er würde sich selbst belügen auf Grund von ein paar wenigen Beiträgen.
Wie kann man das überhaupt einem Recht machen? Folgt man dir, lebt man nach Ansicht von Beier und anderen gefährlich, folgt man Beier, dann bekommt man von dir eine Schelle und zwar ohne, dass du sonderlich viel über das Thema weißt. (Sonst hättest du ja nicht diverse Fragen dazu gestellt)
Vielleicht hilft es seine eigene Gewissheit und Überzeugung über gewisse Themen kritisch zu hinterfragen.
ehrlich gesagt würde mir schon reichen, wenn der Pädophile aus Angst vor Strafverfolgung seinen Schwanz in der Hose behalten würde. Das würde mir gesellschaftlich gesehen schon reichen. Es ist gar nicht mein Bestreben mich mit den Abgründen von Pädophilen, oder der Pädophilie an sich, auseinander zu setzen und alles bis ins Detail zu verstehen. Mir ist die Psyche von Pädophilen, mit Verlaub, ziemlich egal! Ich muss auch nicht "mein Kampf" lesen bevor ich mich gegen rechtsradikales Gedankengut positioniere.

Und sicher vermische ich hier Pädophilie mit Missbrauch! Aber das ist mir in diesem Fall so etwas von egal. Mir geht es hauptsächlich darum auszudrücken, dass Pädophilie gefährlich ist, dass eine Verunglimpfung zum Tod von anderen Menschen (in diesem Fall Kindern) führen kann wie übrigens aktuell mal wieder, wie so oft, (viel zu oft!) in Emden geschehen ist und dass es auf jeden Fall unter allen Umständen immer Missbrauch ist, wenn ein erwachsener Mensch mit einem Kind sexuellen Kontakt hat.

Und das es nicht Ziel sein kann, so etwas wie Verständnis für die Pädophile aufzubringen! Stattdessen sollte es Ziel sein diese Störung aufs schärfste gesellschaftlich zu veurteilen. Wobei ich schon auch dafür wäre den Betroffen zu helfen und sie mit ihrer Störung nicht allein zu lassen.

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Ovid222
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 18:12

Weißt du. Ich weiß mit solchen Beiträgen wenig anzufangen. Zuerst irgendwie fragen und überlegen, es dann später irgendwie besser wissen, und am Ende sich zurückziehen und sagen es würde einen nicht mehr interessieren. Bin mir nicht sicher wie man das deuten soll. Aber irgendwo bist du nicht ganz ehrlich.

Mach es doch konsequent und verurteile sexuellen Kindesmissbrauch. Pädophilie kann man nicht als solches verurteilen, denn es ist keine Handlung.
Es kann einem Menschen als Eigenschaft ohne sein Zutun und Verschulden anhaften und kann sich unterschiedlich äußern. Ja sogar harmlos. Aber natürlich auch gefährlich und problematisch. Das gibt es alles. In einen Topf werfen sollte man da einfach unterlassen und vor allem unüberlegte Pauschalisierungen und Bemerkungen.
lavertu hat geschrieben: ehrlich gesagt würde mir schon reichen, wenn der Pädophile aus Angst vor Strafverfolgung seinen Schwanz in der Hose behalten würde. Das würde mir gesellschaftlich gesehen schon reichen.
Warum wird nur auf Pädophilen rumgehackt? Den größeren Anteil haben nicht Pädophile am Missbrauch.
Wenn Heterosexuelle, Homosexuelle und andere Sexualitäten auch "ihren Schwanz in der Hose behalten würden" wäre das weitaus besser.

Außerdem schade, dass der Thread von Wolfsmensch jetzt so überfallen wurde. Aber manche Dinge kann man einfach nicht stehen lassen und es tut weh es zu lesen.

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candle.
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Beitrag Mi., 11.04.2012, 18:18

Ovid222, warum schaltest du dich HIER ein, es gibt einen ausgelagerten Thread. Wolfmensch suchte Hilfe, hat da jetzt eine Anlaufstelle. Das finde ich gut! Warum jetzt hier deine Diskussion wieder eingeführt wird, weiß ich nicht. Wenn du nichts für dich tun willst, ist es deine Sache, aber hier wieder alles plattreden, finde ich falsch. Lasse Wolfsmensch hier bitte seinen Raum!

Es muß doch im Forum einfach mal möglich sein, dass sich ein Hilfesuchender hier aussprechen kann? Ich fände es unfair, wenn hier bald wieder dichtgemacht würde.

candle
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