abendrot79 hat geschrieben: Patient hat ein Problem = ist hilflos, fängt eine Therapie an > Therapeut verhält sich postiv / empathisch, will Vertrauen aufbauen, damit die Therapie klappen kann > Patient lässt sich darauf ein, fühlt sich geborgen, baut Vertrauen auf > Therapie läuft, Patient öffnet sich > Therapeut verhält sich weiterhin positiv, gibt dem Patienten das Gefühl, ich bin für dich da, ich glaube an dich, ich gebe dir, was du bisher nicht bekommen hast (verlässliche Beziehung) > Patient kann sein Glück kaum fassen, tatsächlichen jemanden gefunden zu haben, der ihn nicht verlässt, der ihn versteht, der ihn nicht abstempelt,
Genau bis dahin kenne ich es und kann es nachvollziehen
abendrot79 hat geschrieben: > Patient schwelgt in Glück,vergisst dabei, dass es keine private Beziehung ist, sondern nur eine therapeutische Beziehung > Patient fängt an seinen Therapeuten zu bewundern, will immer mehr von ihm haben > Therapie läuft weiterhin gut, Patient bekommt weiterhin im Rahmen der Therapie Zuwendung > Patient bewundert nicht mehr nur, sondern vergöttert seinen Therapeuten > Patient ist verliebt .... (was aber meiner Meinung nach nichts mit echter Verliebtheit zu tun hat, sondern allein mit der Tatsache, dass viele Patienten auf einmal etwas bekommen, was sie nicht kennen und sich schlichtweg in diese Tatsache verlieben. Den Menschen der ihnen das gibt, kennen sie ja gar nicht wirklich!)
Sie verlieben sich also nicht in die Person, sondern in das, was sie von der Person bekommen, die Person wäre also austauschbar, könnte demnach auch komplett unattraktiv sein und als Person eigentlich nicht ins Beuteschema passen. Interessanter Gedanke, muss ich mal weiter spinnen.