Kontaktabbruch zur Borderline Mutter

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candle.
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Beitrag So., 22.01.2012, 14:38

Jo, das Abitur habe ich auch selbständig gemacht und habe sogar nette Drohungen von meiner Mutter bekommen, dass ich ja kein Unterhalt einklagen solle. Habe ich eh nie vorgehabt.

Und das es mit Jobs nicht gut aussieht, ist klar, aber die Tendenz ist doch schon wieder steigend.

In deinem Fall, wenn ich lese, dass deine Verwandschaft noch in der Behörde sitzt, würde ich mir Gedanken machen innerhalb Deutschlands neu anzufangen wo dann wenigtens deine Verwandschaft keinen Fuß mehr reinbekommt.

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sofa-held
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Beitrag So., 22.01.2012, 14:39

Waldschratin, find ich gut wie du das gemacht hast, dich freizukaufen. Dein Bruder ist vielleicht voller Unwissenheit in die Sache geschlittert, weil er die grausamen Seiten der Mutter eben noch voll abbekommen hat. Mich interessiert das im Moment sehr, wie sich solche Personen wie deine Mutter sich ein Kind zurecht biegen, welches dann bei ihnen bleibt. Mit einer Mischung aus Gewalt und Zuwendung. Ich beobachte dies auch in meiner Familie...

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münchnerkindl
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Beitrag So., 22.01.2012, 14:39

Meisenkaiserin hat geschrieben: Ich habe erst einmal geschluckt und dann hat ein Onkel, der selbst Sachbearbeiter bei der Kreisverwaltung ist, durchblicken lassen, wie gut sein Kontakt zu der für die Genehmigung zuständigen Stelle ist, und wie wenig er und seine Schwester von meinen Plänen halten.

Bist du der Meinung die haben das absichtlich vereitelt indem dein Onkel da Einfluss genommen hat. Das wäre natürlich der Abschuss, und ich denke man sollte und könnte dagegen vorgehen.

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candle.
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Beitrag So., 22.01.2012, 14:40

Sofa, da gibt es eine Sache, die super funktioniert: Geld.

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Waldschratin
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Beitrag So., 22.01.2012, 14:55

Freifrau hat geschrieben:Meine Mutter hat es öfter fertig gebracht, mir als Kind wutgeladen ihre schlechten Kindheitserlebnisse hinzuschleudern. Wie schlecht es ihr ging, wie arm sie doch war und wie froh wir sein können, dass wir es so gut haben. Ich saß dann immer mit gesenktem Kopf da und habs über mich ergehen lassen mit fast einem Schuldgefühl, weil es ihr so schlecht ging. Heute macht mich allein die Erinnerung daran stinkesauer und auch irgendwie fassungslos.
Ja,da fassungslos zu sein,ist irgendwie auch die einzig normale Reaktion drauf...Meiner Treu,und da nennt die sich noch "Mutter"...

Weißt du,dann sollen unsere "Mütter" doch dazu stehen,daß sie das mit dem Mutter-Job nicht gebacken gekriegt haben und da genauso "überfordert" waren,wie sie es ja auch sonst immer so lautstark vertreten,wenn mal irgendwo "Eigenleistung" von ihnen gefordert wurde/wird.
Aber da ist meine auch wie deine : sie redet es sich schön,"ent-schuldigt" es auch mit ihrer Vergangenheit,nur daß sie da ausschließlich bedeutungsschwangere Andeutungen macht und nix Konkretes dazu sagt.

Ich hab nie ne "perfekte" Mutter gefordert.Ne ehrliche,sobald ich Teenie war,die sich mal zu ihren Mankos bekennt und sich darüber mit mir auseinandersetzt und damit mal ein Stückchen Verantwortung übernommen hätte,hätte mir vollends gereicht.
Meisenkaierin hat geschrieben:Ihr seid zumindest finanziell unabhängig.
Woraus leitest du das denn ab?
Ich leb von ner kleinen EU-Rente,knapp unter Hartz-IV-Niveau.Aber lieber hab ich die letzte Woche im Monat nix auf dem Teller,als mich von Muttern "kaufen" zu lassen.
Sie hat das nämlich auch schon immer versucht,mein Leben lang,auch wenn sie selber nicht viel Geld hatte,da sie auch nicht damit umgehen kann.

Ich bin mit 17 zuhause ausgezogen,hab mir Ausbildung und Job alles alleine erarbeitet.
Und wie du oben ja gelesen hast,hab ich sogar auf meinen Anteil vom Haus verzichtet,mich damit "freigekauft".

Ich komme zurecht jetzt,auch wenns manchmal haarig knapp und oft genug mit Existenzängsten verbunden ist.

Es sind nicht die Umstände,die einen an so ne Mutter ketten - egal,wie mies die auch sein mögen.
Die Gründe dafür,daß man sich nicht entgültig abnabelt,liegen tiefer.
Da kann ich dir nur den Tipp geben,hab den Mut,da mal drunterzugucken und dir mal anzusehen,was deine eigentlichen Gründe dafür sind,daß du nach wie vor sowohl mit der grätigen Verwandschaft,als auch mit deiner Mutter nicht nur Kontakt hast,sondern weiter stillhältst.

Was sollte dich denn sonst die leidige Verwandschaft jucken,die sich mit deiner Mutter rumzuschlagen hätte,wenn du das nicht mehr tun solltest?Das könnte dir doch eigentlich dann egal sein.
sofa-held hat geschrieben: Dein Bruder ist vielleicht voller Unwissenheit in die Sache geschlittert, weil er die grausamen Seiten der Mutter eben noch voll abbekommen hat. Mich interessiert das im Moment sehr, wie sich solche Personen wie deine Mutter sich ein Kind zurecht biegen, welches dann bei ihnen bleibt.
Mein Bruder war und ist bereit,weiterhin die Augen zu verschließen.Wahrscheinlich,weil es ihn selber an seine eigenen Verletzungen dranbringen würde.Er hat nämlich auch so einiges abgekriegt,wenn auch nicht vom emot.Mb,so doch viel Gewalt und sex. Mb.

Würde er sich von Muttern abnabeln,bekäme er seine eigenen Erinnerungen aufs Tablett.So hängt er sich lieber an Muttern auf und verdrängt weiter...

Ist manchmal kaum zu ertragen für mich,ihn da so nach und nach vor die Hunde gehen zu sehen und nix weiter machen zu können,als mit ihm zu reden und ihn immer mal wieder ein Stück zu ziehen und zu schieben,sich doch mal fachliche Hilfe zu holen.Er will ja nicht mal zu ner Kur weg,3 Wochen für seine schmerzenden Knochen.Nicht mal das erträgt er...

Das ist schon ne Art Symbiose...

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Meisenkaiserin
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Beitrag So., 22.01.2012, 15:02

münchnerkindl hat geschrieben:
Meisenkaiserin hat geschrieben: Ich habe erst einmal geschluckt und dann hat ein Onkel, der selbst Sachbearbeiter bei der Kreisverwaltung ist, durchblicken lassen, wie gut sein Kontakt zu der für die Genehmigung zuständigen Stelle ist, und wie wenig er und seine Schwester von meinen Plänen halten.

Bist du der Meinung die haben das absichtlich vereitelt indem dein Onkel da Einfluss genommen hat. Das wäre natürlich der Abschuss, und ich denke man sollte und könnte dagegen vorgehen.
Das werde ich beweisen müssen. Es geschieht alles zu meinem Besten, davon ist dieser Onkel überzeugt, und es ist auch nicht das erste Mal, dass er mir von Amts wegen in die Suppe spuckt. Im vergangenen Jahr hat er sich einreden lassen, dass ich ein Tierhaltungsverbot habe, und davon noch einen Kollegen überzeugt. Der schleicht jetzt noch oft genug um unser Anwesen, es liegt für ihn auf dem Weg zur Arbeit. Natürlich habe ich kein Tierhaltungsverbot! Und dann war noch die Sache mit dem nicht schnell genug umgemeldeten Auto, die schon länger zurück liegt...

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Meisenkaiserin
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Beitrag So., 22.01.2012, 15:05

@Candle: Von der Drohung, ja keinen Unterhalt einzuklagen, hatte ich mich auch beeindrucken lassen. Im Nachhinein reut es mich, denn so hätte ich wahrscheinlich zu Ende studieren können.

Und ja, mit Geld kannst Du den Teufel tanzen lassen.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 22.01.2012, 15:14

Meisenkaiserin hat geschrieben: Und ja, mit Geld kannst Du den Teufel tanzen lassen.

Und warum gehst du wenn du mit der Lage dermassen unzufrieden bist auf den Vorschlag mit dem Anwalt für Sozialrecht ein?

Du HAST samt Familie einen Anspruch auf Sozialleistungen wenn das Haus unverkäuflich ist.

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Meisenkaiserin
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Beitrag So., 22.01.2012, 15:20

@Waldschrat: Immerhin ist es nicht Deine Mutter, die Dir die Rente zahlt, und immerhin kommt sie regelmäßig am Monatsanfang auf Dein Konto.

Das mit dem Haus hast Du richtig gemacht - gratuliere. Ich habe mich in jungen Jahren linken lassen als ich noch an das Gute in meiner Mutter geglaubt habe. Ich habe ihr die Bauplätze, die wir in Erbengemeinschaft besaßen, für ihr neues Haus gegeben, und dafür habe ich diese Bruchbude bekommen. Dass das Haus in einem so schlechten Zustand ist, habe ich erfolgreich verdrängt. So lange meine Halbwaisenrente lief und ein paar Jahre danach habe ich nicht zuhause gewohnt, und dann hatte sie mir das alte Haus in den schönsten Farben ausgemalt. Ich hatte es geglaubt obwohl ich knapp drei Jahre in Maklerbüros gearbeitet habe. Und dann habe ich mich darüber gewundert, woher meine Mutter das Geld für den Hausbau nahm. Sie hatte nur einen ungewöhnlich kleinen Kredit aufgenommen.

Bis auf wenige Ausnahmen ist mir meine Verwandschaft egal. Leider begegne ich ihnen oft ohne dass ich es drauf anlege.

Nein, es ist keine Symbiose, es ist ein parasitäres Verhältnis. So traurig die Lebensumstände Deines Bruders sind, Du wirst ihm genauso wenig wie Deiner Mutter helfen können. Du kannst nur darauf vertrauen, dass ein guter Parasit seinen Wirt nicht umbringt, und hoffen, dass es Deine Mutter nicht schafft, Deinen Bruder so weit auszusaugen, dass sie ihn zerstört.

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Meisenkaiserin
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Beitrag So., 22.01.2012, 15:29

münchnerkindl hat geschrieben:
Meisenkaiserin hat geschrieben: Und ja, mit Geld kannst Du den Teufel tanzen lassen.

Und warum gehst du wenn du mit der Lage dermassen unzufrieden bist auf den Vorschlag mit dem Anwalt für Sozialrecht ein?

Du HAST samt Familie einen Anspruch auf Sozialleistungen wenn das Haus unverkäuflich ist.
Ich bin stecken geblieben in den Vorbereitungen, siehe oben. Es gibt noch eine Möglichkeit, sich bei einer kirchlichen Beratungsstelle eine inoffizielle Rechtsberatung zu holen, aber der Mann ist seit Monaten nicht greifbar.


Waldschratin
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Beitrag So., 22.01.2012, 15:45

Meisenkaiserin hat geschrieben:Du kannst nur darauf vertrauen, dass ein guter Parasit seinen Wirt nicht umbringt, und hoffen, dass es Deine Mutter nicht schafft, Deinen Bruder so weit auszusaugen, dass sie ihn zerstört.
Meiner Mutter ist es herzlich egal,wer wie an ihrer Aussaugerei zugrundegeht...Gehört ja mit zu ihrer Störung,daß sie außer ihrer (klein)kindlichen Anspruchshaltung nichts weiter mitkriegen will,sondern darin "badet" und auf Erfüllung ihrer Bedürfnisse pocht,die notfalls auch ermanipuliert.
Dazu gehört nunmal auch die egozentrische Haltung,die ja auch Kinder haben - bei denen das ja auch normal ist.Nur daß die halt mit der Zeit Frusttoleranz und eben diese "Eigenleistung" am Bedürfniserfüllen lernen,wenn ihre Entwicklung normal läuft.
Meine Mutter müßte diesen Lernprozess nacholen - was geht,natürlich geht.Haben zig andere Bordis ja schon geschafft.
Und solange Muttern dermaßen viel Energie und "Können" aufbringt für ihre Manipulationen und ihr "Leiden",nehm ich ihr ihre "Überforderung" ganz einfach nicht ab.
Sie müßte nur mal ihre Energien an anderer Stelle einsetzen,z.B. mal für nen Lern- und Reifeprozess...
Meisenkaiserin hat geschrieben: Dass das Haus in einem so schlechten Zustand ist, habe ich erfolgreich verdrängt.
Das meine ich mit dem "druntergucken" und mal hinterfragen,was denn eigentlich für Beweggründe da sind,dich nicht von deiner Mutter und dem Rest der leidigen Verwandschaft zu lösen.

Ich würd an deiner Stelle meine Kinder nehmen und dort wegziehen,erstmal,ohne weiter jemanden aus der Verwandschaft wissen zu lassen,wo ich jetzt wohne.
Und dort nochmal von vorne anfangen.

Bestimmt findet sich einer in deiner Verwandschaft,dem du das Haus schenken könntest - zur Not schenks dem hiesigen Tierschutzverein,die nehmen das mit Kusshand.Oder verpachten oder sowas.

Also was hält dich "gebunden" an deine Verwandschaft?

Übrigens : mit der "Symbiose",das bezog sich ausschließlich auf meinen Bruder.Ich meinte das nicht allgemein,sondern als Antwort auf die Frage von sofa-held.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 22.01.2012, 15:48

Meisenkaiserin hat geschrieben: Ich bin stecken geblieben in den Vorbereitungen, siehe oben. Es gibt noch eine Möglichkeit, sich bei einer kirchlichen Beratungsstelle eine inoffizielle Rechtsberatung zu holen, aber der Mann ist seit Monaten nicht greifbar.

Du benatragst die Sozialleistungen beim Amt, wenn das abgelehnt wird nimmst du die Unterlagen, gehst zum Amtsgericht und lässt dir dort einen Beratungsschein ausstellen. Damit gehst du zum Sozialrechtler deiner Wahl, der bekommt das dann von der Staatskasse ersetzt.

Das ist so weil auch mittellose Personen staatlich garantierten Anspruch auf Rechtsberatung und anwaltiche Vertretung in Leistungsangelegenheiten haben.

Alternativ könntest du beim VDK Mitglied werden, kostet 5 Euro im Monat und du kannst dort Anwälte für Sozialrecht in Anspruch nehmen.

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sofa-held
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Beitrag So., 22.01.2012, 16:06

@Waldschratin: verdammt gute Erklärung, das mit dem Nicht-Sehen-Wollen. Ja, es bedarf Mut, manche Fässer aufzumachen

Waldschratin hat geschrieben:Meiner Mutter ist es herzlich egal,wer wie an ihrer Aussaugerei zugrundegeht...
das denke ich auch. Die Grausamkeit solcher Mütter ist schier grenzenlos. In Extremfällen wird das Kind schließlich auch tatsächlich getötet. Bei denen ist die Schranke halt weg, dass es dafür Konsequenzen gibt, die sie dann selber betrifft. Im Prinzip sind alle Aggressionen die eine Mutter dem Kind entgegenbringt gegen das Leben des Kindes gerichtet.

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Meisenkaiserin
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Beitrag So., 22.01.2012, 16:11

@Waldschratin: Richtig. Meine Mutter hat im Laufe ihres Lebens eine irrwitzige Energie darauf verschwendet, allen möglichen Lern- und Reifungsprozessen aus dem Weg zu gehen. Sie hat selbstverständlich auch keinen Berufsabschluss, und sie hatte immer wieder die wahnwitzigsten Verrenkungen gemacht, nur um z. B. um einen Computerkurs für ihren Job herum zu kommen, nicht nähen, nicht schwimmen, und was auch immer nicht zu lernen. Schon von daher setze ich ihre Bereitschaft, sich mit etwas so Neuem und Anstrengendem wie einer Therapie herum zu schlagen sehr gering ein.

Ja, ich hatte das Haus damals relativ unbesehen übernommen, weil ich nicht damit gerechnet hatte, hereingelegt zu werden. Mütter legen ihre Kinder nicht herein, oder? Ein einziger Blick auf den Dachboden und einer in den Keller nebst einem kleinen Belastungstest der Elektoleitungen hätte mich kuriert. Das Bad, das sah damals schon böse aus, aber das wollte sie noch in Ordnung bringen, versprochen...

Das Haus darf ich nicht verschenken. Wenn Du in absehbarer Zeit Sozialleistungen beantragen möchtest/musst, darfst Du Dein Vermögen nicht so leichtfertig aus der Hand geben. Und Du kannst auch nicht irgendwo hin ziehen und von dem nächstbesten Sozialamt Leistungen erwarten. Ich habe es schon über die Diakonie recherchiert: So lange es keine offizielle Diagnose für meine Mutter gibt, so lange gelten meine Lebensumstände und meine Wohnsituration als zumutbar.

Ich kann nur versuchen, über den Arbeitsmarkt den Absprung zu schaffen

Meine Kinder sind noch relativ klein, aber ich sehe einen wesentlichen Unterschied zwischen den Kindern und einem Borderliner: Die Kinder sind irgendwann glücklich und zufrieden wenn sie ihr Tanztraining oder ihren Schwimmkurs bekommen, ihren Nachmittag im Kindertheater oder ein lange ersehntes Geschenk. Ein Borderliner ist nie zufrieden. Wenn Du etwas für ihn tust, meckert er Dich an, weil es nicht gut genug ist oder weil es zuwenig ist. Außerdem versteht ein Kind schon im Kindergartenalter, dass ein Fest irgendwann zu Ende geht, es auf einen Hobbykurs warten muss, und dass nicht alle Sachen sofort gekauft werden können. Ein Borderliner muss alles, was ihm in den Sinn kommt, sofort und so lange er es mochte haben.
Zuletzt geändert von Meisenkaiserin am So., 22.01.2012, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.

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candle.
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Beitrag So., 22.01.2012, 16:14

Meisenkaiserin hat geschrieben: Ihr seid zumindest finanziell unabhängig. Was spricht also dagegen, die Leute, die Euch immer wieder verraten, missbraucht und im Stich gelassen haben, fallen zu lassen? Lasst sie verrecken, wenn sie das unbedingt wollen.
Ich greife das jetzt nochmal auf. Ich war jetzt nie finanziell von meinen Eltern abhängig, außer naja als ich noch nicht erwachsen war.

Und hier ist der Punkt wo du sehr aktiv werden könntest Meisenkaiserin. Und wie Waldschratin sagt, ist es was anderes- sicher nicht die Finanzen.

Von Außen scheint es super einfach: Zum Jobcenter gehen, beraten lassen, Haus verkaufen (warum auch nicht einfach unter Wert, damit man den Schei.ß endlich los ist. Was meinst du was das für eine Erleichterung wäre und dann wech da- eine schöne Sozialwohnung suchen und dann packt ihr das schon.

Was müßte denn passieren, damit du es in die Hand nimmst? Hast du das gedanklich alles schon mal durchgespielt?

candle
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