Tigerkind hat geschrieben: Bitte das ist jetzt nicht böse gemeint, aber Du kannst doch nun wirklich nicht wissen wie sie handelt wenn sie an einem guten Vorankommen interessiert ist.
Davon mal ganz abgesehen muß man auch gar nicht immer gut "vorankommen" wollen, sondern darf sich auch einfach nur mal fallenlassen wollen.
Ich finde das sonst ein hammerhartes Urteil, warum ?
... und die echte Wertschätzung meines Therapeuten und seine liebevolle Anteilnahme an meiner Situation erfahre ich als sehr heilsam. Sowas wünsche ich auch der TE.
Und es ist ja wie es ist, das heilsamste an einer Therapie ist nun mal die Beziehung zwischen Therapeut und Patient/Klient.
Dieses hier klingt ja gar nicht mehr gut.
Ja, zu einem professionelle Thera gehört natürlich Verständnis, Wertschätzung, Anteilnahme und alles was das Land der Sehnsüchte hergibt, aber wissen, kannst Du es nicht. Du wirst nie herausfinden, ob Dein Therapeut Dich mag, Dich wirklich versteht, Dich für wertvoll erachtet. Nicht wenn Deiner professionell ist
Ich finde auch nicht, das man bei einer bereits ein halbes Jahr andauernden Therapie von dem Beginn reden kann. Wann ist für Dich denn eine Therapie Fortgeschritten, eine VT dauert ja nun auch nicht ewig?
Hm, ich erlebe die Empathie meines Theras auch als wohltuend, aber es ist in bestimmten Situationen auch gut, wenn diese ausbleibt, ja das tut manchmal weh, regt aber zum Denken an. Ich brauche keinen Thera, der mich bedauert, ich brauche einen, der mich souverän führt. Und ob das heilsamste die Beziehung zu meinem Therapeuten ist, wage ich zu bezweifeln. Für mich sind die Inhalte viel wichtiger.
Wie montage geschrieben hat, wirkt das sehr inszeniert. Ich kann mir vorstellen, das die TE es darauf angelegt hat aus welchen Gründen auch immer. Ich mag auch nicht beurteilen in welchem Kontext der Thera seine Aussagen, wie formuliert hat. Wäre auch alles Spekulation. Natürlich darf ein Klient im Grunde genommen alles äußern, zeigt ja auch seine Probleme und nur so funktioniert es. Er muss nur hinterher auch bereit sein sich dem zustellen und sich selber zu hinterfragen und ich finde man hat da auch schon selber eine Verantwortung. Der beste Therapeut wird nichts, ohne eine Klient der auch an Heilung interessiert ist. Er hat angerufen, sich erkundigt, einen Termin angeboten, was kann fürsorglicher sein. Sorry, aber das klingt halt nicht nach einem unprofessionellem eiskalten Arschloch. Die TE bockt noch, hat aber auch ihr möglichstes gegeben und immerhin den zweiten Termin gnadenhalber akzeptiert. Wirst schon sehen Tigerkind das ganze hat am Ende noch sein Gutes. Das wünsche ich der TE. Deshalb habe ich sie ja auch am Ende darauf hingewiesen, dass ich es nicht böse meine. Mein Beitrag sollte anregen zu eigenen kritischen Überlegungen.