Den Antrieb wieder finden - nur wie?
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- Helferlein
- , 25
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Jaja....die gute alte Antriebslosigkeit. Ich schiebe schon seit sowohl einem Jahr, wie auch seit einem halben Jahr zwei Hausarbeiten vor mir her, wo ich schon mehrmals versucht habe mir immerhin Themen auszusuchen aber bisher habe ich es einfach nicht 'geschafft'. Und das obwohl ich mehr als genug Zeit gehabt hätte - streng genommen habe ich egtl nur freizeit, Verpflichtungen habe ich bis auf die 2 Tage Uni in der Woche derzeit keine....von den Semesterferien ganz zu schweigen, aber in den Ferien habe ich immer die größten Krisen, absolute Abstürze in denen ich zu gar nichts fähig bin. Ich glaube ein Studium ist wirklich eine absolut tödliche Umgebung wenn man psychisch nicht so ganz gefestigt ist. Mittlerweile habe ich schon große angst davor überhaupt einmal zu den dozenten zu gehen und die themen abzusprechen; nach über einem jahr bzw. einem halben kommt das etwas peinlich - ich habe große Angst davor, dass sie mich gar nicht mehr schreiben lassen weil ich so spät damit ankomme :/
Aber bis dahin müsste ich erst einmal themen finden und ich kann mir nur schwer vorstellen dies zu vollbringen wenn selbst angenehmere dinge so anstrengend geworden sind:
schöne filme oder serien gucken - erfordert überwindung und ist anstrengend
mal ein buch lesen - undenkbar, schon ewig nicht mehr gemacht
zeitung lesen, der bildung wegen - undenkbar
die wohnung aufräumen - hier sieht es aus, ich ekel mich regelrecht vor mir selbst
mal was schönes kochen - ......
mal was mit freunden unternehmen - dafür müsste man sich erstmal bei jemandem melden und bei wem überhaupt???
das einzige was noch machbar ist, ist es mit leerem blick sinnlos vordem pc zu hängen, musik zu hören und alkohol zu trinken - so verbringe ich seit vielen, vielen monaten jeden "feierabend" nach einem weiteren unproduktiven tag. vor allem der alkohol ist mir dabei für meinen geschmack viel zu stark ans herz gewachsen, wie ich letztens feststellen musste als ich eines abends mal keinen zur verfügung hatte...
Aber bis dahin müsste ich erst einmal themen finden und ich kann mir nur schwer vorstellen dies zu vollbringen wenn selbst angenehmere dinge so anstrengend geworden sind:
schöne filme oder serien gucken - erfordert überwindung und ist anstrengend
mal ein buch lesen - undenkbar, schon ewig nicht mehr gemacht
zeitung lesen, der bildung wegen - undenkbar
die wohnung aufräumen - hier sieht es aus, ich ekel mich regelrecht vor mir selbst
mal was schönes kochen - ......
mal was mit freunden unternehmen - dafür müsste man sich erstmal bei jemandem melden und bei wem überhaupt???
das einzige was noch machbar ist, ist es mit leerem blick sinnlos vordem pc zu hängen, musik zu hören und alkohol zu trinken - so verbringe ich seit vielen, vielen monaten jeden "feierabend" nach einem weiteren unproduktiven tag. vor allem der alkohol ist mir dabei für meinen geschmack viel zu stark ans herz gewachsen, wie ich letztens feststellen musste als ich eines abends mal keinen zur verfügung hatte...
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Hallo Procrastinator,
So manches kommt mir ganz bekannt vor.
Machst du denn eine Therapie oder hast du Familie, die dich unterstützt?
So manches kommt mir ganz bekannt vor.
Machst du denn eine Therapie oder hast du Familie, die dich unterstützt?
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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- neu an Bo(a)rd!
- , 18
- Beiträge: 3
Bin überrascht von meinem Vorposter das es noch mehr so kranke Menschen gibt die vorm PC sitzen mit nem leeren Blick, Stundenlang Musik hören und nix mehr machen.
Das ist nicht negativ gemeint, bin genauso, nur häng ich inner Schule und bin selbst zu blöd zum Wäsche waschen, wieviel Kohle in Kippen geht und wieviel ich rauche hab ich seit nen paar Wochen auch aufgehört zu zählen.
Genauso wie Zimmer aufräumen, hab ich auch erst heute geschafft und war schon nen Akt der verzweiflung, war schon mindestens seit 1 Monat überfällig (ist geil wenn man durch seinen eigenen Tabak im teppisch boden latscht und in ascheflecken pennt).
Das wirklich einzige was mich immer motiviert mirn Arschtritt zu geben sind meine Freunde (auch wenn das nur 3 Minuten klappt) und an einen besseren morgen zu glauben. Neue Taktik ist sich evtl. zu spaß zu zwingen und dann abzuschalten aber gleichzeitig ausreichend für Schule zu tun, wirkt unmöglich, diese Vorsätze scheitern auch oft bei mir aber irgendwie seh ichs nicht ein zu nem Psychologen zu gehen, wenn ich meine Fehler ALLE kenne und ich eigentlich weiß was ich zutun habe und dann aber wieder abkack weil ich alle Menschen dann hasse in so ner Phase oder sonstiges.
Jeder ist sein eigen Glücksschmied, ich lass mich zum Beispiel zu oft nur vom negativen Beeindrucken, aber es geht immer weiter, egal ob man keine richtige Familie hat, einen Freunde immer wieder und wieder verlassen, der Trick ist nur nicht aufzugeben. Auch wenn das oft so unmöglich erscheint.
Das ist nicht negativ gemeint, bin genauso, nur häng ich inner Schule und bin selbst zu blöd zum Wäsche waschen, wieviel Kohle in Kippen geht und wieviel ich rauche hab ich seit nen paar Wochen auch aufgehört zu zählen.
Genauso wie Zimmer aufräumen, hab ich auch erst heute geschafft und war schon nen Akt der verzweiflung, war schon mindestens seit 1 Monat überfällig (ist geil wenn man durch seinen eigenen Tabak im teppisch boden latscht und in ascheflecken pennt).
Das wirklich einzige was mich immer motiviert mirn Arschtritt zu geben sind meine Freunde (auch wenn das nur 3 Minuten klappt) und an einen besseren morgen zu glauben. Neue Taktik ist sich evtl. zu spaß zu zwingen und dann abzuschalten aber gleichzeitig ausreichend für Schule zu tun, wirkt unmöglich, diese Vorsätze scheitern auch oft bei mir aber irgendwie seh ichs nicht ein zu nem Psychologen zu gehen, wenn ich meine Fehler ALLE kenne und ich eigentlich weiß was ich zutun habe und dann aber wieder abkack weil ich alle Menschen dann hasse in so ner Phase oder sonstiges.
Jeder ist sein eigen Glücksschmied, ich lass mich zum Beispiel zu oft nur vom negativen Beeindrucken, aber es geht immer weiter, egal ob man keine richtige Familie hat, einen Freunde immer wieder und wieder verlassen, der Trick ist nur nicht aufzugeben. Auch wenn das oft so unmöglich erscheint.
Aber du merkst doch, dass das, was du "weißt" tun zu müssen, um deine Fehler zu beheben, nichts bringt. Meinst du nicht, dass du eventuell doch besser damit fährst, wenn die ein Therapeut noch andere Wege aufzeigt?
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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- Helferlein
- , 25
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nein, eine therapie mache ich nicht und bis auf mich selber weiß wohl auch niemand so wirklich wie ich so drauf bin, also auch meine familie nicht...
irgendetwas in richtung therapie zu unternehmen habe ich mir zwar schon seit eeeewigkeiten vorgenommen, nur leider sieht da es bei der ausführung bisher genauso aus wie bei allen anderen plänen und verpflichtungen auch
wobei ich mich derzeit schon ziemlich zu einem ersten schritt gedrängt fühle, da ich nun auch noch dabei bin die regelstudienzeit zu überziehen. von daher würde ich schon mal gerne professionell abklären wie normal bzw. unnormal ich egtl bin, wenn nun auch die "äußeren" dinge des echten lebens nicht mehr ganz so funktionieren wie sie egtl sollten... ganz zu schweigen von den sorgen, problemen und nochmals sorgen die mich immer stärker zu solch einem schritt drängen
irgendetwas in richtung therapie zu unternehmen habe ich mir zwar schon seit eeeewigkeiten vorgenommen, nur leider sieht da es bei der ausführung bisher genauso aus wie bei allen anderen plänen und verpflichtungen auch
wobei ich mich derzeit schon ziemlich zu einem ersten schritt gedrängt fühle, da ich nun auch noch dabei bin die regelstudienzeit zu überziehen. von daher würde ich schon mal gerne professionell abklären wie normal bzw. unnormal ich egtl bin, wenn nun auch die "äußeren" dinge des echten lebens nicht mehr ganz so funktionieren wie sie egtl sollten... ganz zu schweigen von den sorgen, problemen und nochmals sorgen die mich immer stärker zu solch einem schritt drängen
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- Helferlein
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ja...schon krank, ne?! geht jetzt schon seit vielen jahren so..Tsubasanohikari hat geschrieben:Bin überrascht von meinem Vorposter das es noch mehr so kranke Menschen gibt die vorm PC sitzen mit nem leeren Blick, Stundenlang Musik hören und nix mehr machen.
wäre ja auch kein problem, wenn man nicht wüsste, dass man egtl bessere dinge tun könnte und sollte...dinge, die einen irgendwie weiterbringen würden und die auch spass machen könnten, vorausgesetzt man überwindet sich erst einmal dazu. ganz zu schweigen davon, wie leer und unterentwickelt ich mich mittlerweile innerlich fühle...die kreativät geht einem flöten, die gedanken kreisen nur um den gleichen pessimistischen kram, die soziale kompetenz leidet, das schlechte gewissen steigt ins unermessliche, der selbsthass steigt und so weiter und so fort..
hinzu kommt auch noch, dass ich mittlerweile das gefühl habe, dass mir wertvolle lebenszeit so langsam flöten geht. ich bin mittlerweile 25, hatte noch niemals einen job, das mit dem studium bekomme ich irgendwie nicht so recht gebacken, hab noch niemals etwas sinnvolles a la auslandssemester, praktikum oder ähnliches gemacht...
hallo procrastinator ich denke du musst dir erst mal überlegen was du willst, was deine ziele sind, ich kann nirgendswo heraus lesen das du zu deinem studium gezwungen worden bist oder?
warum hast du so etwas gewählt, wenn du es nicht schaffst?
hast du dich evtl. überschätzt?
oder hast du gar kein lebensziel?
ich denke wenn man immer nur so halb hinter einer sache steht scheitert man häufig, du musst dich schon voll und ganz darauf konzentrieren, solche sachen sind ja alle zeitlich begrenzt. also wenn du dir sowas vornimmst überlegt man doch vorher schon mal ob man es schaffen kann und was dafür spricht oder nicht?
wenn das kind in brunnen gefallen ist, ist es meist zu spät.
das soll jetzt kein angriff sein nur ein paar fragen bzw. denkanstöße das alles mal aus einer andere sicht zu sehen.
vll ist es ratsam erst mal die probleme mit sich selber zu lösen bevor man sich den nächsten berg vornimmt, alles zu seiner zeit.
lg
warum hast du so etwas gewählt, wenn du es nicht schaffst?
hast du dich evtl. überschätzt?
oder hast du gar kein lebensziel?
ich denke wenn man immer nur so halb hinter einer sache steht scheitert man häufig, du musst dich schon voll und ganz darauf konzentrieren, solche sachen sind ja alle zeitlich begrenzt. also wenn du dir sowas vornimmst überlegt man doch vorher schon mal ob man es schaffen kann und was dafür spricht oder nicht?
wenn das kind in brunnen gefallen ist, ist es meist zu spät.
das soll jetzt kein angriff sein nur ein paar fragen bzw. denkanstöße das alles mal aus einer andere sicht zu sehen.
vll ist es ratsam erst mal die probleme mit sich selber zu lösen bevor man sich den nächsten berg vornimmt, alles zu seiner zeit.
lg
Hallo Procrastinator,
geh doch mal zur Psychologischen Studienberatung und erzähl denen alles, oder auch nur einen Teil, dann können die dich krankschreiben, sodass deine Regelstudienzeit verlängert wird (für den Zeitraum, den du krankgeschrieben bist). Das geht sogar rückwirkend, also zumindest für dieses Semester, wenn du in diesem Semester noch dahin gehst. Vielleicht sogar auch für die Semester davor. Es gibt auch eine teilweise Krankschreibung, wenn man nicht alles machen konnte aber einen Teil usw. Also viele Möglichkeiten.
Vielleicht hast du dich auch schon so in deiner Situation eingerichtet, dass du unbewusst gar nicht da raus willst oder darauf wartest bis es irgendwann "knallt" (deine Familie das alles erfährt, du Zwangsexmatrikuliert wirst o.ä.). Kann das sein? Mir zumindest ging es manchmal in depressiven Phasen so, dass mir der Teufelskreis aus Antriebslosigkeit, schlechtem Gewissen, abendlichem Entlastungstrinken usw. eine gewisse Sicherheit gab. Und wenn man diesen Teufelskreis so am Laufen hält, hat man auch klare Probleme, an denen man sich festhalten kann und die eine Identität stiften, wenn man sonst schon nicht weiß, wer man eigentlich ist und welche Ziele man im Leben hat.
geh doch mal zur Psychologischen Studienberatung und erzähl denen alles, oder auch nur einen Teil, dann können die dich krankschreiben, sodass deine Regelstudienzeit verlängert wird (für den Zeitraum, den du krankgeschrieben bist). Das geht sogar rückwirkend, also zumindest für dieses Semester, wenn du in diesem Semester noch dahin gehst. Vielleicht sogar auch für die Semester davor. Es gibt auch eine teilweise Krankschreibung, wenn man nicht alles machen konnte aber einen Teil usw. Also viele Möglichkeiten.
Ich glaub aus den äußeren Dingen kann man nicht darauf schließen, ob jemand normal oder unnormal ist. Aber deine Situation, so wie du sie hier beschreibst, scheint sehr belastend zu sein und hat mit psychischer "Normalität" glaub ich nicht viel zu tun.Procrastinator hat geschrieben: wobei ich mich derzeit schon ziemlich zu einem ersten schritt gedrängt fühle, da ich nun auch noch dabei bin die regelstudienzeit zu überziehen. von daher würde ich schon mal gerne professionell abklären wie normal bzw. unnormal ich egtl bin, wenn nun auch die "äußeren" dinge des echten lebens nicht mehr ganz so funktionieren wie sie egtl sollten
Vielleicht hast du dich auch schon so in deiner Situation eingerichtet, dass du unbewusst gar nicht da raus willst oder darauf wartest bis es irgendwann "knallt" (deine Familie das alles erfährt, du Zwangsexmatrikuliert wirst o.ä.). Kann das sein? Mir zumindest ging es manchmal in depressiven Phasen so, dass mir der Teufelskreis aus Antriebslosigkeit, schlechtem Gewissen, abendlichem Entlastungstrinken usw. eine gewisse Sicherheit gab. Und wenn man diesen Teufelskreis so am Laufen hält, hat man auch klare Probleme, an denen man sich festhalten kann und die eine Identität stiften, wenn man sonst schon nicht weiß, wer man eigentlich ist und welche Ziele man im Leben hat.
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- Helferlein
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ich denke letzteres ist es...einfach kein ziel, nichts mit dem ich mich irgendwie vollends identifizieren könnte und woher soll man dann seine motivation ziehen wenn man nicht weiß, warum und wofür man soetwas tut.Engel22 hat geschrieben: warum hast du so etwas gewählt, wenn du es nicht schaffst?
hast du dich evtl. überschätzt?
oder hast du gar kein lebensziel?
ich glaube bei mir durchzieht diese antriebslosigkeit wirklich alle bereiche...von den tagtäglichen kleinigkeiten des alltags , über studium, über das sozialleben bis zur zukunftsgestaltung. ich gehe einfach nichts ersthaft an...alles wird auf "später" verschoben, d.h. auf morgen oder gar auf irgendwann einmal. nur sehe ich mich in diesem "irgendwann" als komplett anderen menschen, als der ich wirklich bin: der typ in der zukunft hat energie und ist nicht so antriebslos, ist kontaktfreudig, hat selbstvertrauen, geht seinen interessen aktiv nach und genießt das leben...einfach das komplette gegenteil von mir. dieser typ könnte das alles was ich gerne tun würde, aber ich bin halt leider nicht so und mache deshalb bis dahin "irgendetwas" wie irgend eine komische scheiße zu studieren, mit der man keinerlei chancen auf dem arbeitsmarkt hat - sofern man nicht genug eigeninitiative mitbringt -, oder mache die meiste zeit halt einfach sprichwörtlich gar nichts um zeit aufzuschieben bis ich a) entweder unerwarteter weise eines tages mal als dieser typ aufwache oder b) irgendwas schlechtes passiert, wodurch eine richtungsänderung eingeleitet werden könnte. ich glaube sowas nennt man die komplette lebensverneinung oder so...aber wen kümmert das schon solange genug bier im kühlschrank bereit steht
bei mir scheint interesse oder womöglich sogar "wille" einfach nicht mehr auszureichen, um mich zum handeln zu bewegen. das einzige, was mich noch irgendwie zu handlungen veleitet scheint "angst" zu sein....bevor ich nicht richtig große angst bekomme, dass etwas richtig negative folgen für mich haben könnte fang ich nichts an.
von daher hast du wahrscheinlich sehr recht Variann, wenn du sagst, dass mich womöglich selbst viel zu sehr in meine rolle einfüge. wenn man kein richtiges leben mehr hat fängt man halt an sich als abgefuckten loser zu akkzeptieren und ich hoffe mal dass ich noch früh genug angst vor dieser rolle bekomme bevor ich anfange darin vollends aufzugehen...
Hast du den Thread schon gelesen? Wurde leider geschlossen, obwohl er ziemlich interessant ist.
viewtopic.php?f=12&t=22898
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Hallo!
Es gibt ein Problem, dass mich ziemlich belastet, und zwar der fehlende Antrieb in ALLEM und die damit zusammenhängende Motivation. Es fängt beim Putzen der Wohnung an und hört beim Arbeiten auf. Mit 18 machte ich den Zivildienst, nach ein paar Monaten abgebrochen, weil mir nach einiger Zeit der Antrieb fehlte. Ich schaffte es einfach nicht, regelmäßig zur Stelle zu kommen, weil ich lieber lange schlafen wollte und mich nicht motivieren konnte, aufzustehen. Die Arbeit machte ich richtig depressiv und emotional total fertig. Danach war ich lange Zeit zu Hause. Nicht mal zum Bewerbungen schreiben konnte ich mich antreiben. Dann fing ich eine Friseurlehre an. Beim ersten Salon wurde ich gekündigt, da die gleiche Scheiße schon wieder passierte. Beim zweiten Salon ebenfalls. Das alles passierte innerhalb von ein paar Monaten. Danach war ich wieder längere Zeit zu Hause. Dann machte ich eine Gärtnerlehre. Wahnsinns Job, hat mir so abnormal gut gefallen. War richtig zufrieden. Aber nach ca. einem Jahr fing die Antriebslosigkeit wieder an. Dann war ich 2 Jahre zu Hause, ehe ich mich für eine Abendschule anmeldete, um die Matura nachzuholen. Nicht mal ein halbes Jahr schaffte ich es. Jetzt hab ich mich bei einer Fundraising Organisation beworben und darf im August zum Arbeiten anfangen. Ich hab nur Angst, dass die gleiche scheiße wieder passiert, wie die letzten vielen Jahre zuvor. Das alles nimmt mich natürlich mit und macht mich richtig depressiv, dass ich nichts auf die Reihe bekomme.
Das alles hört sich ziemlich asozial an, ich weiß. Aber ich WILL ja arbeiten und endlich eigenes Geld verdienen. Aber echt keine Ahnung, was mit mir los ist.
Was kann man dagegen tun? Hat wer ne Ahnung? :/
Es gibt ein Problem, dass mich ziemlich belastet, und zwar der fehlende Antrieb in ALLEM und die damit zusammenhängende Motivation. Es fängt beim Putzen der Wohnung an und hört beim Arbeiten auf. Mit 18 machte ich den Zivildienst, nach ein paar Monaten abgebrochen, weil mir nach einiger Zeit der Antrieb fehlte. Ich schaffte es einfach nicht, regelmäßig zur Stelle zu kommen, weil ich lieber lange schlafen wollte und mich nicht motivieren konnte, aufzustehen. Die Arbeit machte ich richtig depressiv und emotional total fertig. Danach war ich lange Zeit zu Hause. Nicht mal zum Bewerbungen schreiben konnte ich mich antreiben. Dann fing ich eine Friseurlehre an. Beim ersten Salon wurde ich gekündigt, da die gleiche Scheiße schon wieder passierte. Beim zweiten Salon ebenfalls. Das alles passierte innerhalb von ein paar Monaten. Danach war ich wieder längere Zeit zu Hause. Dann machte ich eine Gärtnerlehre. Wahnsinns Job, hat mir so abnormal gut gefallen. War richtig zufrieden. Aber nach ca. einem Jahr fing die Antriebslosigkeit wieder an. Dann war ich 2 Jahre zu Hause, ehe ich mich für eine Abendschule anmeldete, um die Matura nachzuholen. Nicht mal ein halbes Jahr schaffte ich es. Jetzt hab ich mich bei einer Fundraising Organisation beworben und darf im August zum Arbeiten anfangen. Ich hab nur Angst, dass die gleiche scheiße wieder passiert, wie die letzten vielen Jahre zuvor. Das alles nimmt mich natürlich mit und macht mich richtig depressiv, dass ich nichts auf die Reihe bekomme.
Das alles hört sich ziemlich asozial an, ich weiß. Aber ich WILL ja arbeiten und endlich eigenes Geld verdienen. Aber echt keine Ahnung, was mit mir los ist.
Was kann man dagegen tun? Hat wer ne Ahnung? :/
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- sporadischer Gast
- , 45
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Hallo,
bin neu hier und möchte Dir auf diene Frage etwas antworten.
Du bist noch recht jung und es ist dein gutes Recht Dinge auszuprobieren. Es hört sich für mich ein wenig so an als ob dein Problem nicht nur die Antriebslosigkeit ist, sondern die Sinnfindung.
Ich bin immer schön brav überall durchmaschiert. Nach dem Motto was man anfängt bringt mann auch zu Ende. Egal ob es wirklich die richtige Entscheidung war oder nicht. Frag dich einfach mal was diich an den Aufgaben interessiert hat und was dich genervt hat. Sind dir die Dinge einfach lanweilig geworden? Passiert Dir das immer erst dann wenn Du das Gefühl hast nichts mehr neues zu lernen oder zu erleben.
Denke das ist genug für den Anfang. Wenn Du damit was anfangen kannst wäre es schön wenn Du zurückschreibst. Auch wenn ich total falsch liege.
lG Tbd
bin neu hier und möchte Dir auf diene Frage etwas antworten.
Du bist noch recht jung und es ist dein gutes Recht Dinge auszuprobieren. Es hört sich für mich ein wenig so an als ob dein Problem nicht nur die Antriebslosigkeit ist, sondern die Sinnfindung.
Ich bin immer schön brav überall durchmaschiert. Nach dem Motto was man anfängt bringt mann auch zu Ende. Egal ob es wirklich die richtige Entscheidung war oder nicht. Frag dich einfach mal was diich an den Aufgaben interessiert hat und was dich genervt hat. Sind dir die Dinge einfach lanweilig geworden? Passiert Dir das immer erst dann wenn Du das Gefühl hast nichts mehr neues zu lernen oder zu erleben.
Denke das ist genug für den Anfang. Wenn Du damit was anfangen kannst wäre es schön wenn Du zurückschreibst. Auch wenn ich total falsch liege.
lG Tbd
Erstmal, willkommen. :D
Und danke für deine Antwort. Naja, es ist nur seltsam, da die meisten in meinem Alter schon längst was zuende gebracht haben. Ist ja eben nicht nur arbeitstechnisch so. Auch privat bring ich diverse Dinge so gut wie nie zu Ende, z.b. eben Wohnung putzen. Verschiebe immer wieder auf später, bis es dann so viel wird, dass ich es erst recht nicht schaffe.
Gefallen haben mir die Berufe wirklich sehr, und langweilig wurden sie auch nicht. Ich werde mit der Zeit einfach immer gewissenloser, sehne mich nach Freizeit, nach meiner Wohnung, verlier einfach die Lust, obwohl mich dort sowieso nichts Spannendes erwartet. Vielleicht denke ich auch, dass Arbeit und Dinge zu tun Zwang ist, wenn man sich glücklich und zufrieden fühlen möchte. Ich hab echt keine Ahnung woran es liegt. Fakt ist nur, ich schaffe es einfach nicht Sachen zu beginnen und sie zu Ende zu bringen, weil ich nach kürzester Zeit dermaßen die Lust verliere, dass ich es abbreche, einfach nicht mehr hingeh, wie z.b. bei der Abendschule und Zivildienst.
Und danke für deine Antwort. Naja, es ist nur seltsam, da die meisten in meinem Alter schon längst was zuende gebracht haben. Ist ja eben nicht nur arbeitstechnisch so. Auch privat bring ich diverse Dinge so gut wie nie zu Ende, z.b. eben Wohnung putzen. Verschiebe immer wieder auf später, bis es dann so viel wird, dass ich es erst recht nicht schaffe.
Gefallen haben mir die Berufe wirklich sehr, und langweilig wurden sie auch nicht. Ich werde mit der Zeit einfach immer gewissenloser, sehne mich nach Freizeit, nach meiner Wohnung, verlier einfach die Lust, obwohl mich dort sowieso nichts Spannendes erwartet. Vielleicht denke ich auch, dass Arbeit und Dinge zu tun Zwang ist, wenn man sich glücklich und zufrieden fühlen möchte. Ich hab echt keine Ahnung woran es liegt. Fakt ist nur, ich schaffe es einfach nicht Sachen zu beginnen und sie zu Ende zu bringen, weil ich nach kürzester Zeit dermaßen die Lust verliere, dass ich es abbreche, einfach nicht mehr hingeh, wie z.b. bei der Abendschule und Zivildienst.
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- sporadischer Gast
- , 45
- Beiträge: 5
Dank Dir, für den netten Willkommensgruß.
Du schreibst das es ja nicht nur mit der Jobs so sei, aber Haus arbeit ist halt auch ein Job wenn auch ohne Bezahlung.
Aber Du bist dir wohl schon recht sicher in deiner Aussage über die Tatsache das es wohl was mit den Zwängen zutun haben muss.Du sehnst dich nach Freizeit. Fängst Du denn mit deiner Freizeit was an(das soll jetzt keine Wertung beinhalten) oder magst Du es da auch lieber RUHIG. Kennst du das Bildniss vom erfolgreichen Mannager und dem alten zufriedenen Fischer? Ist dir wenig genug? Bist Du eigentlich mit Dir zufrieden und machen Dir die sogenannten Konventionen der Gesellschaft das Leben schwer. Ich fange jetzt erst an zu verstehen das wir nicht alle in Chema F passen. Habe es bis zu meiner Krankheit kommen lassen. Viele Fragen, viele Antworten. Alles nicht einfach und schon garnicht in deinem Alter. Eine Frage sollten wir uns alle aber stellen. Das geht mir so wie Dir. " Habe ich ein Ziel?" oder ist mir das einfach im Moment zu viel. Akzeptiere Dich! egal ob es den deinen passt oder nicht. Und glaub mir das mit dem akzeptieren ist gar nich so einfach.
lG Tbd
Du schreibst das es ja nicht nur mit der Jobs so sei, aber Haus arbeit ist halt auch ein Job wenn auch ohne Bezahlung.
Aber Du bist dir wohl schon recht sicher in deiner Aussage über die Tatsache das es wohl was mit den Zwängen zutun haben muss.Du sehnst dich nach Freizeit. Fängst Du denn mit deiner Freizeit was an(das soll jetzt keine Wertung beinhalten) oder magst Du es da auch lieber RUHIG. Kennst du das Bildniss vom erfolgreichen Mannager und dem alten zufriedenen Fischer? Ist dir wenig genug? Bist Du eigentlich mit Dir zufrieden und machen Dir die sogenannten Konventionen der Gesellschaft das Leben schwer. Ich fange jetzt erst an zu verstehen das wir nicht alle in Chema F passen. Habe es bis zu meiner Krankheit kommen lassen. Viele Fragen, viele Antworten. Alles nicht einfach und schon garnicht in deinem Alter. Eine Frage sollten wir uns alle aber stellen. Das geht mir so wie Dir. " Habe ich ein Ziel?" oder ist mir das einfach im Moment zu viel. Akzeptiere Dich! egal ob es den deinen passt oder nicht. Und glaub mir das mit dem akzeptieren ist gar nich so einfach.
lG Tbd
@ Zondra
Ich kann nur den Kopf schütteln.
Was würdest du selber darüber denken, wenn du einen Sohn hättest, der mit 23 Jahren noch nichts im Leben wirklich auf die Reihe gebracht hat, weil er morgens seinen Hintern nicht aus dem Bett bekommt und alles, was er angefangen hat, nicht zu Ende bringt, weil er "keine Lust" dazu hat?
Du lebst nicht mehr bei deinen Eltern - wovon lebst du? Wie schaffst du es, aufs Amt zu kommen, um deine Stütze zu beantragen - vor allem, was meint dein "Arbeitsberater" zu deinen nicht vorhandenen Plänen? Es tut mir leid, dass sich mein Mitleid in Grenzen hält. Meine Eltern hätten mich rausgeschmissen, wenn ich meine Lehre (und es war, bei Gott, nicht mein Traumberuf - mir war mehr als einmal nach weglaufen zumute....) nicht zu Ende gebracht hätte. Das Leben ist eben nicht nur Spaß und Freizeit, auch ich könnte mir schöneres vorstellen, als jeden Morgen früh aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Ich habe aber niemanden, der mich ernährt, und ich bin auch froh, dass ich für mich selber sorgen kann. Übrigens - auch heute übe ich keinen Traumberuf aus, ich "muss da auch irgendwie durch".
Ich kann nur den Kopf schütteln.
Was würdest du selber darüber denken, wenn du einen Sohn hättest, der mit 23 Jahren noch nichts im Leben wirklich auf die Reihe gebracht hat, weil er morgens seinen Hintern nicht aus dem Bett bekommt und alles, was er angefangen hat, nicht zu Ende bringt, weil er "keine Lust" dazu hat?
Du lebst nicht mehr bei deinen Eltern - wovon lebst du? Wie schaffst du es, aufs Amt zu kommen, um deine Stütze zu beantragen - vor allem, was meint dein "Arbeitsberater" zu deinen nicht vorhandenen Plänen? Es tut mir leid, dass sich mein Mitleid in Grenzen hält. Meine Eltern hätten mich rausgeschmissen, wenn ich meine Lehre (und es war, bei Gott, nicht mein Traumberuf - mir war mehr als einmal nach weglaufen zumute....) nicht zu Ende gebracht hätte. Das Leben ist eben nicht nur Spaß und Freizeit, auch ich könnte mir schöneres vorstellen, als jeden Morgen früh aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Ich habe aber niemanden, der mich ernährt, und ich bin auch froh, dass ich für mich selber sorgen kann. Übrigens - auch heute übe ich keinen Traumberuf aus, ich "muss da auch irgendwie durch".
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