Beziehung mit Zukunft?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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candle.
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 08:44

Huhu Sorele!

Ich weiß gar nicht was dich so unsicher macht? Ich habe dauernd das Gefühl, dass du Angst hast um die Beziehung? Es ist im Moment gerade so, dass er schon Schlimmes durchmacht und braucht da vielleicht wirklich einfach starkes Feedback.

Ich würde es gar nicht mal mit Zurückhaltung probieren, denke auch, dass es nicht der beste Weg ist. Immer munter drauf zu wie du Lust hast, egal wie es ihm geht, egal was da für Familienumstände wirken. Er ist doch DEIN Partner!

Wenn ich mich an die schwren Zeiten erinnere, habe ich mir derartige Gedanken nie gemacht und es hat gedauert bis er wieder gesund war. Das war nicht einfach, aber an der Beziehung habe ich nie gezweifelt damals.

Wird schon wieder werden!
candle
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Sorele
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Beitrag Di., 29.05.2012, 12:40

Einen wunderschönen guten Tag, ihr Lieben !

Heute ist für mich wirklich ein wunderschöner Tag, denn heute am Vormittag ist mein Freund endlich nach Hause (zu mir) gekommen.
Während ich in der Arbeit saß, klingelte mein Telefon, er war dran und berichtete, er sei eben angekommen. Ich war sowas von verblüfft, dass ich erstmals kein Wort herausbrachte. Innerhalb weniger Sekunden durchströmten mich tausende Gedanken und ich war nicht fähig, ihm zu sagen, wie sehr ich mich freute ..... .
Mitgenommen hat ihn ein Freund, der seine Freundin in der Heimatstadt meines Freundes hat und sie dort über Pfingsten besuchte.

Im Moment befindet er sich in seinem Zimmer und wartet, bis ich mit meiner Arbeit fertig werde. Wie es das Schicksal will, bin ich im Moment alleine und kann von daher nicht früher schluss machen ....... .

Egal, ich kann euch was sagen: Ich bin dermaßen aufgeregt, dass ich meine Füße nicht stillhalten kann, außerdem pocht mein Herz so stark, sodass ich manchmal schon Angst habe, es springt mir aus der Brust :D.

Ich möchte noch einmal explizit hier meinen Dank an euch aussprechen und werde euch, sofern ihr das wollt, gerne weiterhin auf dem Laufenden halten.

Ganz liebe Grüße
Sorele

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Tante Käthe
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Beitrag Di., 29.05.2012, 14:40

Das sind ja schöne Neuigkeiten von Dir und vor allem für Dich

Wünsche Deinem Freund weiterhin gute Besserung. Klar, schreib mal, wie es so bei Euch ist und wie es ihm und vor allem auch Dir geht.

LG Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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Sorele
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Beitrag Do., 14.06.2012, 13:18

Kleines update ..... , möchte mal kurz berichten, wie es bisher weitergegangen ist.

Als ich meinen Freund am Abend dann endlich sehen konnte, war nichts mehr wie vorher. Da war kein in die Arme fallen oder sonst irgendetwas, was zeigt, dass man jemanden vermisst hat. Er stand nur vor mir und mir kam es so vor, als wolle er mir eigentlich nur die Hand zur Begrüßung schütteln. Ich war wie gehemmt und total verunsichert über seine komische Ausstrahlung.
Auch das Gespräch war stockend und kam nicht richtig in Gang. Meiner Tochter, die ihm sagte, wie sehr sie ihn vermisst hatte, antwortete er nur mit einem "thats life" und "gewöhn dich grad nit zu sehr an mich, ich bleibe nur für ein paar Tage" ...... .
Zwei, drei Tage lang verhielt er sich merkwürdig und erst mit der Zeit taute er gaaaaanz langsam wieder auf. Dann war die Zeit seines Aufenthaltes auch schon wieder um und er fuhr mit der Begründung, seine Mutter würde noch wahnsinnig werden, wenn er zu lange weg wäre, wieder zurück in sein Heimatland.

Ich habe mir dann den Rat von dir liebe Käthe zu Herzen genommen und versucht, nicht mich selbst zu vergessen. In den Tagen, in denen er dann wiederum nicht da war, habe ich für das Wochenende ausgemacht und bin mit ein paar Freunden auf ein Festival, das ich bereits Monate vorher zugesagt, aber abgesagt hätte, gefahren. Dort auf dem Fest traf ich einen Kollegen meines Freundes und wir kamen ins Gespräch .... . Es war alles irgendwie merkwürdig. Der Kollege wusste zum Beispiel nichts davon, dass auch ich anwesend sein würde, obwohl es ihn gefreut hätte, da er ja ursprünglich mit meinem Freund und mir zusammen hingefahren wäre und so seinen Bruder mitgenommen hatte (der übrigens mit der Karte meines Freundes auf das Festival gefahren war). Auch andere Ungereimtheiten deckten sich auf, die einfach nicht stimmig waren. So zum Beispiel, dass der Freund meines Freundes letztes Jahr im Sommer von meinem Freund gefragt worden war, ob er denn nicht einen Teil des Urlaubes mit ihm verbringen möchte, mir allerdings mein Freund erzählt hatte, er fahre deshalb mit seiner Mutter so lange (für zwei Monate!!!!!) auf Urlaub, weil sich unheilbar krank sei und Sonne und Wärme benötigen würde. ..... nur um ein paar Kleinigkeiten des Gespräches zu verdeutlichen.

Nach dem Festival kam ich wieder zurück und mein Freund war schon wieder in Österreich. Er kam dann auch sofort (das war dann diesen Montag) zu mir nach Hause und jetzt, naja, jetzt ist es gemischt. Mal super nett, dann jedoch wieder äußerst reserviert. Den Dienstag Abend verbrachten wir dann noch gemeinsam, doch erzählte er mir aber bereits am Mittwoch in der Früh, dass er für Mittwoch (also gestern) ausgemacht hat (er kam auch erst gegen Mitternacht) und auch für heute Abend was vor habe (eine Geburtstagsfeier), dies, obwohl er genau weiß, dass ich bereits morgen wieder auf Reisen sein werde (fahre auf eine Meisterschaft nach Wien und komme erst wieder Samstag in der Nacht). Nicht gewährleistet ist, wie lange er dieses Mal wieder bleiben kann/will/darf!!!!!

Ich hielt ihm dann vor, dass er mit seiner Gesundheit spielen würde, denn im Gegensatz zu ihm würde ich schon darauf schauen, dass er sich schont, sprich, ich übernehme selbstverständlich alle Alltagspflichten.

Irgendwie bin ich total wütend, weil ich die Lage nicht mehr checke, wütend, dass er alle anderen mir vorzieht, wütend, dass er sich um seine Gesundheit nicht ein bisschen sorgt und wütend, dass sich alles soooooo drastisch geändert hat.
Ich weiß, dass ich mit meinem jetzigen Problem nicht mehr hier her gehöre, sondern in ein anderes Unterforum, doch ist alles so aufbauend und zusammenhängend, so dass ich hoffe, dass mir diesbezüglich mit meinem neuen Problem hier in diesem Unterforum keiner böse ist.

Was mache ich denn nun? Wie ist denn eure Meinung dazu und wie würdet ihr denn jetzt mit dieser Situation verfahren?

Ich danke euch jetzt schon fürs Lesen

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candle.
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Beitrag Do., 14.06.2012, 13:28

Hallo Sorele!

Ich bin jetzt auch irritiert und frage mich was vor dem Aneurysma denn bei euch los war? Übrigens ist es eher besser ihm seine Pflichten zu lassen und ihn nicht abzuschotten, weil er ja jetzt quasi wieder geheilt ist.

Lebt ihr denn nichtbzusammen? Ist er vorher auch schon ständig nach Hause gefahren?

Es ist natürlich für mich schwer zu beurteiln, aber bei Schlaganfällen braut es sich ja oft vorher schon zusammen mit Ausfallerscheinungen. Ich würde mal nichts darauf geben was er da gesagt oder nicht gesagt hat, sondern nach vorne schauen.

Warum bist du eigentlich immer so verunsichert ihm gegenüber? Das ist für mich unverständlich.

candle
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krawallbürste
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Beitrag Do., 14.06.2012, 14:04

lebensbedrohliche erkrankungen, dazu gehört ein aneurysma, können auch ein trauma auslösen!
ich kann mir vorstellen, das man nach einer entlassung aus dem krankenhaus mit dieser erkrankung, erstmal den gedanken hat, ich muss jetzt alles vom leben mitnehmen, denn es kann schnell vorbei sein. wenn er so denkt, kann ich seine veränderung verstehen und sie ist auch nachvollziehbar.

ich würde ihn tun lassen, denke er weiss sehr wohl, wie weit er gehen kann.

vg krawallbürste

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Sorele
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Beitrag Do., 14.06.2012, 15:27

Berechtigt liebe candle. , wenn du dir die Frage stellst, was vor dem Aneurysma bei uns abgegangen ist. Hierzu wenn du möchtest mein Einsteigerthread "zu jung zum Sterben, zu alt für ....."
Auf die Frage, wo er wohnt:
Auf Grund seines Studiums hat er sich hier bei uns ein Zimmer gesucht, lebt aber eigentlich bei mir und den Kids. Seinen ersten Wohnsitz hat er immer noch bei sich zu Hause in Italien.
Geändert hat sich die Situation in diesem halben Jahr seit meinem letzten(ersten) Post dahingehend, dass er mich mehr und mehr als "seine" Freundin wahrnimmt, wenn auch nach wie vor in der gleichen Art und Weise, wie bereits beschrieben ...... .

Pit und Nico haben mir damals tatkräftig zur Seite gestanden und ich wusste dann nach langer Nachdenkfase, woran ich war/bin. Wenn man jetzt dagegenhalten will, er hat keinerlei Verpflichtungen mir gegenüber, so muss ich da dagegenhalten, dass es nicht einfach so "schwarz/weiß" ist, sondern es schon auch in unserer Beziehung Rechte und Pflichten gibt. Abgesehen davon, dass ich jetzt eigentlich schon eher weiß, dass er mich wirklich lieb hat, so wie ich ihn wirklich lieb habe.

Bis vor seiner Krankheit ist dies täglich mehr und mehr zu Tage getreten und immer öfters sind so kleine Andeutungen gekommen in Richtung offizielle Beziehung hin ....... .


Danke dir/euch fürs mitfühlen/mitdenken
LG Sorele

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candle.
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Beitrag Do., 14.06.2012, 15:48

Das werde ich mal suchen. Ist mir gar nicht bewußt, dass es da einen Beziehungsthread schon gibt.

Ich widerspreche aber krawallbürste etwas: Ich habe ja nun ziemlich viele Krankheitsfälle begleitet, die massiv einschneidend war, aber bei den Menschen für sich gar nichts verändert haben. Viele sind wohl eher froh, dass sie ihre alte Normalität wieder leben können, wenn sie vielleicht sogar von "intensiveren Genuß" gelebt wird, aber eben nicht anders.

VG candle
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Tante Käthe
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Beitrag Do., 14.06.2012, 18:59

Hi Sorele,

also wenn ich hier so bei Dir die derzeitige Situation lese, dann komm ich echt ins Grübeln.... Irgendetwas stimmt da nicht.....

Pass bloß auf Dich auf und lass Dich nicht veräppeln.... Krankheit hin und her..... Das nicht Stimmten scheint mir auch schon vor der Krankheit gewesen zu sein.....

Wahre ein wenig Distanz und schau weiterhin auf Dich. Das hast Du übrigens prima gemacht und bleib dabei.

Alles Liebe Käthe
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candle.
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Beitrag Do., 14.06.2012, 19:26

Hallo, ich nehme den Thread hier mal auf und dazu diser Link: viewtopic.php?f=65&t=24842&start=30

Und wenn ich das richtig lese, dann ist er sowieso schon halb weg als bei dir, denn nach dem ersten Posting ist ja schon eine Menge Zeit vergangen.

Du tätest wohl wirklich gut daran dich von ihm zu lösen.

candle
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Sorele
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Beitrag Fr., 15.06.2012, 08:03

...... ja, Käthe, du hast recht und mir ist bewusst, dass ich verdammt aufpassen muss

Ich weiß jetzt zwar nicht, ob auch du meinen Erst-Thread gelesen hast, doch seither hat sich einiges geändert. War anfangs ich diejenige, die die Unglückliche war, so war es bis kurz vor seiner Krankheit dann so, dass er plötzlich derjenige gewesen ist, der alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, die Beziehung ins rechte Licht zu rücken - er war dann plötzlich hinter mir her, wie der Teufel hinter der Seele.

Ich hatte mich damals entschlossen, die Ratschläge der Forumsmitglieder anzunehmen und es einfach "laufen" zu lassen. Plötzlich fiel eine Menge Druck von mir ab und ich konnte endlich anfangen zu reflektieren und wieder zu mir zu finden (mir hat dieses "Gespräch" mit "euch" wirklich gut getan). Ich konnte plötzlich unheimlich relaxt an die Sache gehen, was sich für mich zum Positiven geändert hat.

Wie bereits geschrieben, waren kurz vor seiner Krankheit dann die Ansätze, die Beziehung ins Offizielle zu bringen, seinerseits vorhanden. Unser Zwischenmenschliches wurde bis kurz vor seiner Krankheit nahezu perfekt, habe vorher nie derartig Schönes gefühlt. Wir hatten/haben gemeinsame Interessen, liegen in extrem vielen Dingen auf der selben Wellenlänge und ..... , ...... das muss ich jetzt auch mal festhalten, nie gab es in diesen nun fast 2 Jahren irgendeinen Streit zwischen uns. Mittlerweile ist es so, dass wir gegenseitig fühlen, wenn es dem Anderen nicht gut geht bzw. ob bzw. was nicht passt.

Eine Veränderung seines Wesens ist immer dann zu Tage getreten, wenn er für mehrere Tage nach Hause verschwunden ist und immer hatte er zwei, drei Tage gebraucht, um sich wieder zu "fangen" (ich vermute da den Einfluss seiner Mutter).

Es macht mir Mut, wenn ich von dir höre, dass ich in der momentanen Situation nicht "alles" falsch gemacht habe und ich habe mir auch fest vorgenommen, weiterhin nur auf meine Kids und mich zu schauen.

Auf Grund seiner Krankheit haben sich allerdings die Parameter dann etwas verschoben, ich war einfach krank vor Angst und jetzt habe ich so irgendwie das Gefühl, dass er dies ausnützt ....... .

Wiederum stehe ich nun vor einer Kreuzung und wiederum wirbeln meine Gefühle , obwohl ich genau weiß, wie es enden wird (dies, auch wenn er mir plötzlich erklärt, dass er auch gut und gerne in Österreich einen Job finden könnte!!!!!).

Ich fühle mich derzeit traurig, wütend, leer und hilflos - einerseits darum, weil es mich wieder komplett zurückgeschmissen hat, andererseits, weil ich es nicht geschafft habe, zumindest den status quo zu halten geschweige denn ihn zu beenden ....

Wiederum stehe ich da und frage mich, was soll ich denn nur tun.

Ein weiteres Dankeschön vor allem dir und candle, die sich die Mühe gemacht hat, meinen Thread wieder ins Leben zu rufen.

LG Sorene

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Else
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Beiträge: 745

Beitrag Fr., 15.06.2012, 09:04

Hallo Sorele,

ich habe Deinen Thread hier verfolgt und irgendwie kam mir immer irgendwas "spanisch" (oder doch italienisch? ) vor.

Jetzt, da Du auf Deinen, mir bisher unbekannten, Thread hingewiesen hast, ist mir zwar einiges inhaltlich klarer, aber meine Frage drängt sich noch viel mehr auf.

Ist die Krankheitsgeschichte mit Krankenhausaufenthalt zweifelsfrei?



LG Else
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

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krawallbürste
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Beitrag Fr., 15.06.2012, 11:02

habe den beziehungsthread gelesen.
nun ist mir klar, es geht um einen mann, der sich nicht festlegen will und das bereits über 2 jahre, das ergibt ein anderes bild.
ob er sich jemals festlegen wird, erscheint mir zweifelhaft. mir wäre das ein viel zu langer zeitraum für eine entscheidung, auch wenn es zu beginn nur ein agreement war.
leger ausgedrückt, es wäre mir ein zu viel an warten, hoffen...... und ein zu viel an federn lassen und das tut nicht gut.

vg krawallbürste

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Nico
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Beitrag Fr., 15.06.2012, 11:21

Ich hab hier nur sehr sporadisch reingeschaut, deinen anderen Thread kenne ich jedoch gut.
Sorele ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich glaube nicht, dass das mit euch beiden wirklich gut gehen kann. Ihr seid irgendwie einfach nicht kompatible Charaktere.
Du scheinst selbst ziemlich unsicher zu sein und brauchst nach meinem Eindruck stets Gewissheit und klare Plaene, er scheint ebenfalls keinen gefestigten Charakter zu haben und laesst sich sehr leicht beeinflussen ( Mutter). Er ist anscheinend auch nicht oder nur sehr schwer faehig sich festzulegen und bleibt daher meist ziemlich unverbindlich.

Wenn du es, was die Zukunft betrifft,nicht schaffst langfristig einfach mit diversen Unverbindlichkeiten und Unsicherheiten zu leben und dich dabei nur auf den jeweiligen Ist - Zustand zu konzentrieren, rate ich dir, eine Beendigung der Beziehung anzustreben.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Freifrau
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Beitrag Fr., 15.06.2012, 12:17

Liebe Sorele,

ich habe beide Threads gelesen. Du hast mit Deiner Art irgendwie mein Herz berührt und kommst mir sehr sympathisch, ja liebenswert vor. Ich sehe es ganz genauso wie Nico und es tut mir sehr leid, dass Du dieses Auf und Ab in dieser Beziehung mitmachst. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung (mir ist mal was ähnliches passiert), dass man vielleicht vom Kopf her weiß, dass es besser und gesünder ist, sich zu trennen, man es aber nicht kann, weil das Herz etwas anderes sagt. Und es kann sein, wenn Du Dich trennst, dass Du Dich dann fragst, ob es nicht vielleicht doch funktioniert hätte, wenn... Deswegen kann es sein, dass dieses Auf und Ab noch etwas so weiter geht. Bei mir hat es so geendet, dass ich irgendwann einfach nicht mehr wollte. Nicht nur mit dem Kopf, sondern mit dem ganzen Körper, so ganz aus dem Bauch raus. Und dann habe ich etwas später einen Mann kennen gelernt, der mir Sicherheit gibt, zu mir steht und mit dem ich glücklich bin. Heute denke ich zurück und bin sehr froh, dass ich diese Unsicherheit und das Gefühlschaos nicht mehr aushalten muss.

Alles Gute für Dich,
Freifrau
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)

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