Rauchen/Zigaretten

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)

S.Wortschatz
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Beitrag Fr., 29.05.2009, 19:33

rowi, wenn du Kaffee- und Zigarettenkonsum für Dich als Genuss bewertest und nicht anders,
dann ist das so für dich, dann gibt es auch keine Gründe damit aufzuhören.

Bei mir verhält es sich so, dass ich meinen Zigarettenkonsum nicht wirklich mehr zu geniessen glaube.
Es ist störend, lästig, aufreibend, irreführend, gesundheitsschädlich und energienraubend für mich.

Ich führe viele meiner körperlichen und psychischen Beschwerden auf meinen Zigarettenkonsum zurück.

Und ich meine es immer ernster, kurz vor einer Zeitenwende zu stehen und diese miese nur vermeintliche Krücke und Stütze Zigarettenkonsum wegzuschmeissen, abzulegen.

MfG,
S.Wortschatz
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Bounce
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Beitrag Fr., 29.05.2009, 19:33

Ach so:
ich unterstütze natürlich JEDEN/JEDE gerne!!!


S.Wortschatz
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Beitrag Fr., 29.05.2009, 19:36

rowi schreibt von...
(...)Nervosität, Zittern, Herzrasen und starke Übelkeit !(...)
und
warum soll man sich "kasteien" und "quälen", das Leben ist sowieso zu kurz, um es nicht IN VOLLEN ZÜGEN (!) zu genießen, ODER
Klingt nicht so, dass wir als Raucher das Leben in vollen Zügen geniessen, oder ?

@BouncingOffClouds, danke sehr, jedoch: Meinen Entzug wirst du mir nicht abnehmen können.
Entziehen - Ich versuche es gerade jeden Tag. Es ist mein Ziel jeden Tag. Ich werde es auch schaffen.
Ich weiss, warum ich es tuen muss, dass es zu einen schöneren besseren Leben führt, rauche ich nicht mehr.

MfG,
S.Wortschatz
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Bounce
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Beitrag Sa., 30.05.2009, 08:00

Morgen Wortschatz,
Du bist auf dem richtigen Weg.Du durschschaust ja schon die ganze Illusion,von wegen "Genuss", "was hat man denn sonst noch im Leben" und den ganzen Quatsch.
Ich kann nur sagen dass ich mich sehr lange mit dem Thema beschäftigt habe.
Es braucht Zeit,bis man keine Angst mehr hat,NIE MEHR RAUCHEN ZU KÖNNEN.

foobar:
gerade Du machst auf mich hier im Forum einen sehr starken und vor allem klaren Eindruck!
Das zeigt ja auch ,dass es nicht allzu viel mit Willenstärke zu tun hat.
Es ist eben eine Sucht.
Man muss den Mut haben!

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rowi
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Beitrag Mo., 01.06.2009, 10:46

Hallo IHR (Nicht-) und Raucher ...
An irgendeiner Ecke muss ich also beginnen , da ich schon mal ganze 15 Jahre nix geraucht habe, bin ich ziemlich zuversichtlich...
Bei mir ist die Zigarette (derzeit) ein gewisser Ausdruck von innerem Protest, wenn´s mir in einigen anderen Bereichen nicht so gut geht!
Also setze ich vorrangig DORT an !
Seit ein paar Tagen gibt es bei mir aber die halbe Menge Zigaretten und nur mehr Kaffee ohne Koffein!!!!! LG, rowi

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Bounce
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Beitrag Mo., 01.06.2009, 11:31

ro-wi! ro-wi ! ro-wi! *ganzdolleanfeuer*

Du schaffst es! Dezimieren ist immer gut!

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scarlett
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Beitrag Mo., 01.06.2009, 21:28

Hallo rowi
du musst es wollen das aufhören,reduzieren bringt garnichts. aber ich glaune du bist noch nicht so weit,warte auf den klick und dann leg los.
ich rauche nun schon 2jahre und 5monate nicht mehr,hatte es nicht leicht WJ und depressionen und es ging hab immer stur gegen gehalten.....
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LG-scarlett

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rowi
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Beitrag Mi., 03.06.2009, 20:02

DANKE BouncingOffClouds:
...für deine Motitation & Unterstützung !!!
Hallo scarlett:
Ich bin trotzdem mit mir recht zufrieden, WENN es vorerst mit dem REDUZIEREN klappt!
Jedenfalls gratuliere ich DIR zur geglückten Rauch-Entwöhnung !!!
Es ist auch wirklich nicht immer einfach mit dieser Sucht , vor allem wenn man gesundheitlich angeschlagen, mit Depris gesegnet und durch diverse Medi-Nebenwirkungen mitunter Ursache-Wirkung-Nebenwirkung--- einschätzen oder vermeiden möchte!
GLG, rowi

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goofy
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Beitrag Do., 04.06.2009, 15:40

Hallo (Nicht-)rauchergemeinde !

Hab' soeben diesen Beitrag entdeckt.
Ich will auch aufhören, zu rauchen.
Habe mir im letzte Jahr nach einer tollen und motivierten Nichtraucher-Phase (Danke Allen Carr's "Endlich Nichtraucher") nach einem Monat alles wieder kaputt gemacht durch "nur mal eben die Eine" Zigarette.
Bin wieder dicke dabei.

Meine Problematik: 1.) Stress als Auslöser um zur Zigarette zu greifen
2.) leichtes Übergewicht das ich unbedingt abbauen will

Erstes Problem, also "Stress" wird wohl noch ein paar Jährchen relevant sein, da ich noch studiere und nebenbei arbeite und Kind versorge. Es kommen immer wieder Stressmomente in denen die Zigarette dann als mein "einziger Freund" fungiert. Nun ist z.B. wieder Prüfungsmonat und ich wüsste gar nicht, wie ich in dieser Zeit von den Zigaretten los kommen solle... (mir ist durchaus klar, dass es im Leben immer in irgendeiner Form Stress geben wird)
Dann gibt es noch psychischen Stress. Da greife ich dann auch gerne zur "Beruhigungszigarette". Absolut mechanisch, bin mir dessen jedoch bewußt. Halt süchtlermäßig, na?

Zweites Problem hält sich noch in Grenzen, befürchte aber, dass ein Zigarettenstopp meine eh schon mollige Figur verdoppelt. Einerseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich in der ersten Phase des Nikotinstopps sowieso eher zu guten Nahrungsmitteln greife, da Zucker und Fett mir einen Gusto auf Zigaretten machen, andererseits jedoch verschwindet dieser Effekt mit der Zeit.
Bräuchte also ein neues Kompensationsmittel und die Zeit ist knapp, z.B. wirklich regelmäßig Sport zu betreiben; bzw. konkret zu Zeiten in denen ich Suchtdruck verspüre, wäre potenziell nicht möglich.

Andererseits: Es ist verdammt nochmal genug geraucht. Ich habe es sowas von satt.

Suche nach Anregungen und Tipps.
In der Hoffnung auf den "Klick"

lg
Goofy

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rowi
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Beitrag Do., 04.06.2009, 19:39

Hallo GOOFY und andere Sucht-Aussteiger!
Wie wär´s mit: "Vorbild für unsere Kinder" ???
Das habe ich mir soeben wieder gedacht, als meine Kleine zum x-ten Male recht frustriert gemeint hat: "Mama, schau was auf dem Packerl steht , ich hab Angst, dass auch du früher sterben musst!"
LG, rowi

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goofy
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Beitrag Do., 04.06.2009, 20:02

rowi hat geschrieben: Wie wär´s mit: "Vorbild für unsere Kinder" ???
Hallo Rowi!
Das ist klar. Und wahr, ja, selbsterklärend.
Natürlich ist das auch mit ein Grund, warum ich aufhören will.
Aber Schuldgefühle machen die Dinge nicht besser, bzw. verstärken nicht meine Motivation, sondern sie setzen mich eher unter Druck-->ergo Stress --> ergo: Kippen.

Natürlich will ich auch nicht, dass mein Kind eines Tages mit dem Rauchen anfängt, kann dann aber schlecht als rauchende Mutter die Moralkeule schwingen, sollte ich mal in diese Situation kommen.

Aber ich habe nicht vor, noch so lange zu rauchen

Ich bräuchte da einfach einen anderen Ansatz als diesen des "Vorbild für's Kind sein".
Da gerate ich wirklich in einen Strudel aus perfektionistischen Vorstellungen und ebd. erwähnten Schuld- und Schamgefühlen, da ich diese perfekte Mutter nicht sein kann- und werde. Auch nichtrauchend nicht.

Das Rauchen aufzugeben möchte ich, so wie es Allen Carr beschrieben hat, als positive Investition verinnerlichen und nicht als Damoklesschwert, dass über mir und meinem Kind einzubrechen droht, wenn ich "es" noch einmal anrühre....

Ich wünschte, es wäre genug, um das Rauchen sofort aufzugeben, aber das ist es nun mal nicht.
So ehrlich will ich hier sein.

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goofy
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Beitrag Do., 04.06.2009, 20:08

...übrigens Rowi.
Hast du dir einen Stichtag gesetzt und reduzierst langsam auf diesen hin?
Oder was genau ist dein Plan?

Ich bin auch seit ca. einer Woche am reduzieren, aber unregelmäßig und sporadisch. Mal einen Tag lang keine- abends dann aber meistens doch, dann wieder ein paar hintereinander.
Kommt wahrscheinlich eh aufs Selbe raus.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass da ein bisschen Autoaggression mitschwingt....
Also Genusszigaretten haben bei mir jedenfalls Seltenheitswert.
Wollte noch mal auf meinen ersten Post hinweisen.
Würde mich über Ansätze freuen, wie ich es schaffen könnte, neben Studium (also unregelmäßigen Stressphasen) und Gewichtsreduktion das Rauchen aufzugeben.
War jemand in einer ähnlichen Situation und hat es geschafft?

Lg
Goofy

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goofy
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Beitrag Do., 04.06.2009, 20:17

S.Wortschatz hat geschrieben: Bei mir verhält es sich so, dass ich meinen Zigarettenkonsum nicht wirklich mehr zu geniessen glaube.
Es ist störend, lästig, aufreibend, irreführend, gesundheitsschädlich und energienraubend für mich.

Ich führe viele meiner körperlichen und psychischen Beschwerden auf meinen Zigarettenkonsum zurück.

Und ich meine es immer ernster, kurz vor einer Zeitenwende zu stehen und diese miese nur vermeintliche Krücke und Stütze Zigarettenkonsum wegzuschmeissen, abzulegen.

MfG,
S.Wortschatz
dito. kann ich auch so unterschreiben
Nur mit der Zeitenwende bin ich mir nie so sicher, Krücke ist Krücke. Auch wenn Sie nur vermeintlich scheint. Hat man sich einmal angewöhnt, am Stock zu gehen.....

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rowi
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Beitrag Do., 04.06.2009, 20:21

Hallo Goofy!
Ich kenne diese Art von "Druck und Stress" selber nur allzu gut...
Mein Beitrag war nicht als "Anregung" gemeint, sondern meine Kleine hatte mir mit diesem Satz nur meine eigene Hilflosigkeit vor Augen geführt
Wie schon geschrieben, gehe ich die Rauch-Entwöhnung mal mit REDUZIEREN (halbe Menge) an UND versuche mir zusätzlich für jede angezündete ... eine "Begründung" zu geben!!!
LG, rowi


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Beitrag Do., 04.06.2009, 21:38

Ich rauche ja Drehtabak, so 10 bis 20 Zigaretten am Tag, schätze ich.
Stunde um Stunde, tagaus und tagein, jahraus und jahrein. Immer das gleiche Lied.

Von Sonntag 22 Uhr bis Mittwoch 22 Uhr hatte ich nun mal keine Zigaretten geraucht.

Hüstel, jetzt rauche ich aber wieder wie zuvor. Aber es wird nächste Anläufe geben.

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