Aggressionen gegen Tiere

[mondlicht]

Ich kenne den Zwiebelfischartikel.

Ich wünsche Dir gute Besserung, für was auch immer.
Die Ergänzung "für was auch immer" bezieht sich auf die Besserung. Da hätte ein Pronominaladverb gar keinen Platz.

Anders sähe es aus bei: Ich wünsche Dir gute Besserung, wozu auch immer. Das bezöge sich dann auf das wünschen und hier wäre ein solches Adverb am Platz. Hier wäre es ein schlechter Stil zu schreiben: .... zu was auch immer.

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[Mondin]

Ich empfinde es eher als schlechten Stil, dass man, wenn die Argumente ausgehen oder es nur darum geht jemanden vor das Schienbein zu treten, auf die Grammatik meint zurückgreifen zu können. Und sich dabei dann auch noch unterirdisch anstellt.

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Danke mondlicht, an dieser Stelle, für die Aufklärung.

Grüßerle!
Mondin

[isabe]

Das "wofür" ersetzt ja gerade das "was". "Für was" gibt es standardsprachlich gar nicht. Ein Pronominaladverb wird ja gerade dann eingesetzt, wenn eine Präposition sich mit einem Pronomen verbindet: "für" + "was" ist eben nicht "für was", sondern "wofür".

Davon abgesehen, ist schon der ursprüngliche Satz stilistisch schlecht ("gute Besserung für was auch immer"). Vielleicht liegt es daran...

[candle.]

Man merkt wirklich, dass Weihnachten vor der Tür steht: Da dreht alles durch!

Ich nehme mal schnell das Lesezeichen hier raus.

candle

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[Mondin]

.......

Ach ja, es gibt eben Menschen, für die gibt es schlechten Stil nur in der Grammati(c)k.

....

[Broken Wing]

@ Mondlicht: Danke. Mir tat es einfach in den Ohren weh, da dachte ich an das Wofür.

@ Candle: Wir werden dich aber sehr vermissen.

Nehmt es nicht so streng. Ich bin einfach happy mit meinem neuen Baby.

[Mondin]

Nehmt es nicht so streng. Ich bin einfach happy mit meinem neuen Baby.

Was dem Einen sein Hund.....

Schönen Abend noch.

LG
Mondin

[Broken Wing]

... ist dem andern sein Notebook ;-)

[Solage]

Einstein wäre hier voll der Unterbegabte und überhaupt. Ich habe schon öfter mitbekommen, dass je schwerer die Traumatisierung, desto perfekter das Leben. Die Kinder wohlerzogen, der Ehemann der Weltbeste, das Haus ein Schloss, der Job ein Traum. Wahnsinn. -- Quelle: viewtopic.php?f=4&t=22278&start=30

Und wenn?
Dann hast Du was mitbekommen, was Du nicht glauben kannst?
Oder was Du nicht glauben möchtest?
Weil?

Ich habe erarbeitet, dass schwer traumatisierte Menschen unter Umständen in eine starke Anpassungsleistung geraten können, die ein Schutz sein kann.
Dieser Schutz kann wiederum etwas Schlimmes zudecken.
Anders ausgedrückt: "Man kann auch Schei.ße sublimieren".
Wenn es denn hilft.

Der Aufdecker der Schei.ße hilft allerdings nicht immer.

[stern]

Ich empfinde es eher als schlechten Stil, dass man, wenn die Argumente ausgehen oder es nur darum geht jemanden vor das Schienbein zu treten, auf die Grammatik meint zurückgreifen zu können. Und sich dabei dann auch noch unterirdisch anstellt.

Ist hier üblich... . Aber besser das, um sich groß, stark und intelligent fühlen zu können als sich an Tieren abzureagieren.

[Mondin]

Ich denke, so ziemlich alles ist besser, als seine Aggressionen an Schwächeren ablassen zu müssen. Tiere sind, neben Kindern und alten/kranken Menschen, ja oftmals mitten in der Hölle gelandet, könnte man meinen. Ich versuche nicht zu viel darüber nachzudenken. Der andere Tierquälerthread (bei dem ich den TE angezeigt habe), hat mich über Wochen verfolgt, besser gesagt, die sich daraus ergebenden Horrorvorstellungen. Gestern habe ich noch eine Petition gegen Gänsestopfleber gezeichnet und dennoch ist man so hilflos, so ohnmächtig. Muss zusehen und zulesen, wie Menschen sich schlimmer aufführen als jedes andere Säugetier, denn keines davon tötet so bewusst und mitunter bösartig grausam und in solchen Massen, wie der Mensch es tut.

Ich weiß schon, warum ich unsere Spezies nicht sonderlich schätze.

.....

[blade]

Spinnen töten noch grauslicher.
Und Würgeschlangen.

und...

[mondlicht]

Menschen fressen Billigfleisch und Gänseleber, weil das für sie Lebensqualität bedeutet. Genauso wie anderes Konsumverhalten Lebensqualität bedeutet. Es ist ja auch schön einfach, die Folgen und Voraussetzungen unserer Gewohnheiten in unserer fetten Welt abzuspalten.

Eine der Folgen gedankenloser Fleischfresserei ist offensichtlich der Drang, Positionen abzuwerten und lächerlich zu machen, die eine differenziertere Sicht auf das Thema Tierrechte vermuten lassen. Ob das Hormone machen?

[kaja]

Es ist vollkommen ausreichend einen Menschen der sich omnivor ernährt auch korrekt als solchen zu bezeichnen. Alternativ vielleicht noch als Fleischesser. Eine Abwertung durch den Gebrauch von "-fresser" ist unnötig.

[Broken Wing]

... Unsere Spezies ist ja auch von Gott erschaffen worden und hat daher auch nichts mit Tieren zu tun. Es ist neutral, intelligent, omnipotent und völlig frei von Zwängen.
Sie müsste es nur wollen und schon herrschten auf der Erde paradiesische Zustände..

Wer den Menschen nicht mag, muss konsequenterweise Lebewesen generell ablehnen. Bloß weil ein Hund zu dumm ist, um eine Atombombe zu bauen, ist er deshalb lange nicht gut. Vergewaltigung, Mord, Lüge, das alles hat der Mensch nicht erst erfunden..
Gerechtigkeit ist außerdem kein Selektionskriterium.

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