Zu hässlich für Sex?
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Es herrscht hier ziemliche Einigkeit, dass niemand zu "hässlich" für Sex sein kann.
Die Argumente reichen von "jeder hat etwas schönes" bis "Schönheit egal, hauptsache ein Loch". (Dass sich diese zwei Argumente gegenseitig ausschließen, erwähne ich mal nur am Rande)
Nun ok. Dann müsste eigentlich jeder ein erfülltes Sexualleben haben.
Wozu dann dieser (und unzählige andere vergleichbare) threads?
Die Argumente reichen von "jeder hat etwas schönes" bis "Schönheit egal, hauptsache ein Loch". (Dass sich diese zwei Argumente gegenseitig ausschließen, erwähne ich mal nur am Rande)
Nun ok. Dann müsste eigentlich jeder ein erfülltes Sexualleben haben.
Wozu dann dieser (und unzählige andere vergleichbare) threads?
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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Na,ist doch klar : weil es bei Sex halt nicht nur um äußere Optik geht,sondern v.a. um Nähe und Intimität!Und damit haben die allermeisten Leute die größten Probleme - und weil sie sich an diese Probleme nunmal nicht drantrauen und lieber verdrängen,gibt es doch so viele Menschen,die partout drauf drängen,daß es nur am Äußerlichen liegen KANN.Ratlosigkeit hat geschrieben:Wozu dann dieser (und unzählige andere vergleichbare) threads?
@Ragneda. Es ist ein Unterschied, jemanden aus der Ferne über ein gefaktes Foto zu bewundern, oder ihm Gegenüber zu stehen. Was mit Makeup, Fotografietechnik und Bearbeitungssoftware möglich ist, würde dich wundern. Ich selber arbeite damit, und ich kann eine 08/15 Person wie einen Star aussehen lassen, den jeder ins Bett bekommen will. Umgekehrt eine attraktive Person wie den unsympatischen Wappler an der Würstelbude. Ich wette, wer auch immer es ist, den du dir in deinem Bett vorstellen könntest - stünde er dir leibhaftig gegenüber, würde sich deine Ansicht vielleicht um 180° wandeln. Ich habe Promis schon gesehen: Auf dem Foto, der Bühne, neben mir. Und ich sage dir, das sind drei völlig verschiedene Wahrnehmungsformen. Riechst du die Person erst, hörst sie mit privater Stimmlage, eigenen Gesten, eigener Laube, eigenem Verhalten - ohne Bearbeitung, ohne Szenesetzung, ohne Hype... bleibt wenig über.
@Ratlosigkeit: Das Problem der meisten Menschen in diesen Threads ist nicht, dass sie zu hässlich für Sex SIND, sondern dass sie sich so FÜHLEN. Und wie man sich fühlt, so agiert man auch. Bin ich überzeugt, sexy zu sein, bewege, agiere ich anders, als wäre ich überzeugt, zu hässlich für Sex zu sein. Beim ersten Beispiel kann ich abblitzen, aber beim zweiten habe ich nie eine Chance. Wenn auch meistens unbewusst, wird alles blockiert, was diese Anbahnung erleichtern könnte, in den allermeisten Vorurteile gegenüber anderen Menschen und sich selber. Ich war auch einmal so eine, die verzweifelt war weil sie schon fast 28 war und nie auch nur den Ansatz einer Zuneigung erfuhr. Ich war selber Jahrelang überzeugt, zu hässlich für Sex zu sein. Später dann, einen schrecklichen Charakter zu haben der alle verschreckt. Heute, aktive Jahre danach, kann ich rückblickend fest stellen, wie verklemmt, gehemmt ich war. Ich hätte nicht wahr genommen, dass mich jemand will, hätte er es mir auf die Nase gebunden. Und wenn, ich hätte abgeblockt. Oftmals unbewusst. Ich will nicht wissen, wie viele Chancen ich wirklich hatte. Ich war nicht in der Lage, sie zu ergreifen, wie wahrzunehmen. Ich war felsenfest überzeugt, dass sie niemals jemand für mich interessiert hätte. Viele Threads hier zeigen das auf. Viele fühlten sich auch verraten und verkauft, wenn sie sich ändern müssten um sich anzubiedern - weil genau so wird das dann empfunden, menschlich, sexuell offen zu sein, spontan zu reagieren, etwas auf sich zukommen lassen, den Mut zu haben, anders zu reagieren, anders zu agieren...
@Ratlosigkeit: Das Problem der meisten Menschen in diesen Threads ist nicht, dass sie zu hässlich für Sex SIND, sondern dass sie sich so FÜHLEN. Und wie man sich fühlt, so agiert man auch. Bin ich überzeugt, sexy zu sein, bewege, agiere ich anders, als wäre ich überzeugt, zu hässlich für Sex zu sein. Beim ersten Beispiel kann ich abblitzen, aber beim zweiten habe ich nie eine Chance. Wenn auch meistens unbewusst, wird alles blockiert, was diese Anbahnung erleichtern könnte, in den allermeisten Vorurteile gegenüber anderen Menschen und sich selber. Ich war auch einmal so eine, die verzweifelt war weil sie schon fast 28 war und nie auch nur den Ansatz einer Zuneigung erfuhr. Ich war selber Jahrelang überzeugt, zu hässlich für Sex zu sein. Später dann, einen schrecklichen Charakter zu haben der alle verschreckt. Heute, aktive Jahre danach, kann ich rückblickend fest stellen, wie verklemmt, gehemmt ich war. Ich hätte nicht wahr genommen, dass mich jemand will, hätte er es mir auf die Nase gebunden. Und wenn, ich hätte abgeblockt. Oftmals unbewusst. Ich will nicht wissen, wie viele Chancen ich wirklich hatte. Ich war nicht in der Lage, sie zu ergreifen, wie wahrzunehmen. Ich war felsenfest überzeugt, dass sie niemals jemand für mich interessiert hätte. Viele Threads hier zeigen das auf. Viele fühlten sich auch verraten und verkauft, wenn sie sich ändern müssten um sich anzubiedern - weil genau so wird das dann empfunden, menschlich, sexuell offen zu sein, spontan zu reagieren, etwas auf sich zukommen lassen, den Mut zu haben, anders zu reagieren, anders zu agieren...
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Wieso jeder?Ratlosigkeit hat geschrieben:Nun ok. Dann müsste eigentlich jeder ein erfülltes Sexualleben haben.
Wozu dann dieser (und unzählige andere vergleichbare) threads?
Ich denke, es sind genug Paare zusammen, wo "alles stimmt", und trotzdem der Funke beim Sex nicht überspringt. Aber wer beendet schon eine Beziehung, nur weil "das eine" nicht passt???
Müsste nicht, aber könnte. Mit dem nötigen Selbstbewusstsein und Glück wäre das möglich.Ratlosigkeit hat geschrieben:Es herrscht hier ziemliche Einigkeit, dass niemand zu "hässlich" für Sex sein kann.
Nun ok. Dann müsste eigentlich jeder ein erfülltes Sexualleben haben.
Gruß von Grit
tschuldige, musste gerade lachen: hauptsache ein LochRatlosigkeit hat geschrieben:Es herrscht hier ziemliche Einigkeit, dass niemand zu "hässlich" für Sex sein kann.
Die Argumente reichen von "jeder hat etwas schönes" bis "Schönheit egal, hauptsache ein Loch". (Dass sich diese zwei Argumente gegenseitig ausschließen, erwähne ich mal nur am Rande)
Ich glaube, daß man nicht durch eine Ideale Figur und Hollywood Zähne zu einem Orgasmus kommt, sondern, wenn es alles zwischen den Parnern paßt.Ratlosigkeit hat geschrieben: Nun ok. Dann müsste eigentlich jeder ein erfülltes Sexualleben haben.
Wozu dann dieser (und unzählige andere vergleichbare) threads?
Und um Gottes Willen, NIEMAND ist im Stande jeden Tag einen tollen Sex zu haben. Und wenn’s alles wieder geklappt hat, soll man dankbar sein. Ich habe keine Statistiken, aber, ich denke es läuft oft in deutsch/österreichischen Betten einiges schief, was den Sex angeht.
Beim Sex sollte man sich fallen lassen, den Kopf ausschalten. Nicht gsnz do einfach, nicht wahr?
Der Partner soll deine Bedürfnisse kennen und sich bemühen sie zu erfühlen. So wie Du auch.
Vorweg: ich spreche jetzt niemanden speziell an.
Man soll sein Werk im Bett gut beherrschen, und es gilt M.m.n für beide Geschlechter.
Aber jeder hat mal einen schlechten Tag, weniger Lust, oder Probleme, die einem im Kopf kreiseln und nicht zulassen, dass man entspannt.
Was bringt mir ein toller Hengst, der nur auf sich schaut, die Frau wird nur mit seinem besten Stück anfaßt- Dazu denkt er noch, daß Facebook, ein Buch ist, das ich gerade lese.
Zuletzt geändert von Ragneda am Mi., 12.10.2011, 14:11, insgesamt 2-mal geändert.
http://liebesforum.forumieren.de/
Da gebe ich Dir Recht. So ist das. Heutzutage kann man eine Menge mit Fototechnik verändern. Manchmal bis zur Unkenntlichkeit.Arta hat geschrieben:@Ragneda. Es ist ein Unterschied, jemanden aus der Ferne über ein gefaktes Foto zu bewundern, oder ihm Gegenüber zu stehen. Was mit Makeup, Fotografietechnik und Bearbeitungssoftware möglich ist, würde dich wundern. Ich selber arbeite damit, und ich kann eine 08/15 Person wie einen Star aussehen lassen, den jeder ins Bett bekommen will. Umgekehrt eine attraktive Person wie den unsympatischen Wappler an der Würstelbude. Ich wette, wer auch immer es ist, den du dir in deinem Bett vorstellen könntest - stünde er dir leibhaftig gegenüber, würde sich deine Ansicht vielleicht um 180° wandeln. Ich habe Promis schon gesehen: Auf dem Foto, der Bühne, neben mir. Und ich sage dir, das sind drei völlig verschiedene Wahrnehmungsformen. Riechst du die Person erst, hörst sie mit privater Stimmlage, eigenen Gesten, eigener Laube, eigenem Verhalten - ohne Bearbeitung, ohne Szenesetzung, ohne Hype... bleibt wenig über.
...
Ich weiß, zu 90 % (Ausnahmen sind erlaubt ), dass wenn die besagte Person mir in RL gegenüber stünde, wäre ich höchstwahrscheinlich derbe von ihr enttäuscht.
Und meine Gelüste vergingen so rasch wie Weihnachten. Oder noch schneller.
http://liebesforum.forumieren.de/
Ist ja schön und gut, dass hier allgemeine Einigkeit herrscht... nur was soll das alles bringen, wenn jemand sich selbst nun mal nicht attraktiv resp. sogar abstoßend findet?
Nehmen wir z.B. mal jemanden, der nicht mal den eigenen Anblick im Spiegel erträgt, dem plötzlich die Chance zum Sex angeboten wird, dass er gerne annehmen würde... aber sich selbst nun mal nicht erträgt. Was helfen da so oberflächliche Aussagen, dass es nur am Selbstbewusstsein läge?
Zumal es i.d.R. doch einige Schritte früher beginnt. WARUM ist das Verhältnis zum eigenen Körper so gespalten? Und da gibt es ja wohl etliche potenzielle Gründe mehr als "pure Oberflächlichkeit" und "mediale Schönheitsideale".
Manchmal glaube ich, dass dies alles Schutzbehauptungen von denjenigen sind, die ihre eigene Minderwertigkeitskomplexe kaschieren und erfolgreich vor sich selbst verdrängen, nachdem sie sie sublimiert haben. Beispielsweise klappt es zwar jetzt mit dem Sex und der körperliche Nähe, aber man sucht sich einen Partner weiter unter dem eigenen Niveau, weil man glaubt, nichts besseres verdient zu haben, gibt dem Ganzen das Ettikett "Liebe", behauptet, dass nichts anders zähle... und schwups muss man sich mit dem eigenen Selbstwert nicht mehr wirklich auseinandersetzen. Umverlagerung.
Ich finde DIESEN THREAD oberflächlich. Weil er Probleme der Körperlichkeit ziemlich einseitig auf Schönheitsideale und davon beeinflussten Selbstwert reduziert, und nahezu ein Patentrezept verspricht: man müsse ja nur aufhören, sich vom falschen Schönheitsideal beeinflussen lassen, und aufhören nach Ästhetik und Schönheit zu streben... und schon hat man auch keine falsche Scheu beim Sex mehr. Voila. Problem gelöst.
Tolles Kino! Aber ich kann dem nicht folgen: Wenn das Aussehen SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO unwichtig ist, wieso haben schon vor Jahrtausenden Frauen sich bemüht, sich hübsch zu machen? Wieso entstand denn überhaupt so eine Mode/Schönheitsbranche, wenn keine Nachfrage dafür da wäre? Wieso gibt es eine Pornobranche, wenn es keine Nachfrage gäbe? Wieso schminken sich Frauen, achten auf ihr Gewicht? Wieso laufen wir nicht alle im Gammellook rum, fressen uns eine McDonaldsWampe an und trösten uns mit dem Gedanken, dass nur die innere Schönheit zähle?! Weil es so einfach - wie hier teilweise dargestellt - dann doch wieder nicht ist.
Nehmen wir z.B. mal jemanden, der nicht mal den eigenen Anblick im Spiegel erträgt, dem plötzlich die Chance zum Sex angeboten wird, dass er gerne annehmen würde... aber sich selbst nun mal nicht erträgt. Was helfen da so oberflächliche Aussagen, dass es nur am Selbstbewusstsein läge?
Zumal es i.d.R. doch einige Schritte früher beginnt. WARUM ist das Verhältnis zum eigenen Körper so gespalten? Und da gibt es ja wohl etliche potenzielle Gründe mehr als "pure Oberflächlichkeit" und "mediale Schönheitsideale".
Manchmal glaube ich, dass dies alles Schutzbehauptungen von denjenigen sind, die ihre eigene Minderwertigkeitskomplexe kaschieren und erfolgreich vor sich selbst verdrängen, nachdem sie sie sublimiert haben. Beispielsweise klappt es zwar jetzt mit dem Sex und der körperliche Nähe, aber man sucht sich einen Partner weiter unter dem eigenen Niveau, weil man glaubt, nichts besseres verdient zu haben, gibt dem Ganzen das Ettikett "Liebe", behauptet, dass nichts anders zähle... und schwups muss man sich mit dem eigenen Selbstwert nicht mehr wirklich auseinandersetzen. Umverlagerung.
Ich finde DIESEN THREAD oberflächlich. Weil er Probleme der Körperlichkeit ziemlich einseitig auf Schönheitsideale und davon beeinflussten Selbstwert reduziert, und nahezu ein Patentrezept verspricht: man müsse ja nur aufhören, sich vom falschen Schönheitsideal beeinflussen lassen, und aufhören nach Ästhetik und Schönheit zu streben... und schon hat man auch keine falsche Scheu beim Sex mehr. Voila. Problem gelöst.
Tolles Kino! Aber ich kann dem nicht folgen: Wenn das Aussehen SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO unwichtig ist, wieso haben schon vor Jahrtausenden Frauen sich bemüht, sich hübsch zu machen? Wieso entstand denn überhaupt so eine Mode/Schönheitsbranche, wenn keine Nachfrage dafür da wäre? Wieso gibt es eine Pornobranche, wenn es keine Nachfrage gäbe? Wieso schminken sich Frauen, achten auf ihr Gewicht? Wieso laufen wir nicht alle im Gammellook rum, fressen uns eine McDonaldsWampe an und trösten uns mit dem Gedanken, dass nur die innere Schönheit zähle?! Weil es so einfach - wie hier teilweise dargestellt - dann doch wieder nicht ist.
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nun, die Ausgangsfrage war,Ich finde DIESEN THREAD oberflächlich. Weil er Probleme der Körperlichkeit ziemlich einseitig auf Schönheitsideale und davon beeinflussten Selbstwert reduziert, und nahezu ein Patentrezept verspricht:
ob man sich vorstellen kann, dass es Leute geben, die so hässlich sind, dass keiner mit ihnen Sex haben möchte.
Wie soll man auf so eine Frage reagieren, wenn nicht, indem man das Thema "Aussehen" bespricht?
Und ja, du hast völlig recht:
Betonung auf "falsch".man müsse ja nur aufhören, sich vom falschen Schönheitsideal beeinflussen lassen
Falsch im Sinne von überzogen, auf jedes Detail achtend, nach der letzten Frauenzeitschrift / Werbung/ Oscarverleihung sich richtend.
Das ist keine leichte Aufgabe, schon gar nicht für jemanden, der ja nicht umsonst Probleme hat, weil er so aussehensfixiert ist. Oftmals trifft das ebsonders auf recht junge Menschen zu, Männlein wie Weiblein.
Doch die Ausgangsfrage lautete ja nicht:
"Wie schaffe ich es, selbstbewusster mit meinem Aussehen umzugehen?"
Hmm. Ok. Ausgangsfrage. Streng genommen. Dann muss ich meine erste Antwort irgendwo auf Seite zwei Korrigieren:
Ja, es gibt Menschen, bei denen kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwer mit ihnen Sex haben würde wollen. In Wahrheit finden selbst diese jemanden. Denn ja, offenbar gilt wirklich: wo ein Willi ist und wo ein Loch ist, ... egal wie schön oder häßlich jemand ist.
Aber bringt das uns, mich (mit einer ähnlichen Fragestellung) oder die Threadstellerin irgendwie weiter? Es geht doch - glaube ich! - eher darum, ob man sich zu häßlich FÜHLT. Da spielt das faktische Aussehen überhaupt keine Rolle. Da helfen aber auch keine Beteuerungen.
Mir zum Beispiel geht es so, dass ich Komplimente von Männer nicht ernstnehmen kann, weil die sowieso alles vögeln, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Egal wie ich aussehe, egal wie viel Frustspeck ich mir noch anfutterte, wenn ich einen ONS haben würde wollen, wäre in 1 h irgendwo einer gefunden. Da muss man als Frau nur alleine an einer Kneipentheke sitzen oder nach Mitternacht im Sozialnetwork online sein...
Aber was bewirkt das bei mir? FÜhle ich mich damit besser? Kann ich mir einbilden, so schlimm kann es gar nicht sein, wenn ich jederzeit einen ONS abkriegen könnte? IM GEGENTEIL! Ich fange langsam aber sicher an, den durchschnittlichen Mann in dieser Hinsicht zu verachten. Weil sie eben i.d.R. nicht wählerisch sondern primitiv sind. Weil sie für einen F*** sowieso das Blaue vom Himmel lügen. Ich find das erbärmlich und erniedrigend. Davon (der Meinung eines Mannes) sollte Frau sich in ihrem körperlichen Selbstwert NICHT abhängig machen.
Aber es geht ja auch nicht um ONS. Sondern um etwas Tieferes mit Gefühl, dass sich anbahnt. Na klar will der Kerl, frisch verliebt mit Hormonstau bis zur Oberkante/Unterlippe, SEX haben. Egal was für ein netter Typ ist. Vielleicht will er NICHT NUR Sex, aber sicherlich: auch! Solange seine Komplexe und Probleme nicht noch größer sind als die der Frau... WELCHER MANN würde schon NEIN sagen zum Sex? Wie gesagt, die nehmen wenn sie f***rig sind auch die häßlichsten Tussen, hauptsache Loch. Wenn sie jemanden ernsthaft mögen, dann erst recht! Aber kann sich Frau was drauf einbilden? - NEIN! Eben nicht! Weil die Tatsache, dass ein verliebter Mann SEX will, nun mal rein gar nichts aussagt. Nichts. Also bleibt man mit den Selbstzweifeln wieder alleine. Es dreht sich im Kreis.
?!
Ja, es gibt Menschen, bei denen kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwer mit ihnen Sex haben würde wollen. In Wahrheit finden selbst diese jemanden. Denn ja, offenbar gilt wirklich: wo ein Willi ist und wo ein Loch ist, ... egal wie schön oder häßlich jemand ist.
Aber bringt das uns, mich (mit einer ähnlichen Fragestellung) oder die Threadstellerin irgendwie weiter? Es geht doch - glaube ich! - eher darum, ob man sich zu häßlich FÜHLT. Da spielt das faktische Aussehen überhaupt keine Rolle. Da helfen aber auch keine Beteuerungen.
Mir zum Beispiel geht es so, dass ich Komplimente von Männer nicht ernstnehmen kann, weil die sowieso alles vögeln, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Egal wie ich aussehe, egal wie viel Frustspeck ich mir noch anfutterte, wenn ich einen ONS haben würde wollen, wäre in 1 h irgendwo einer gefunden. Da muss man als Frau nur alleine an einer Kneipentheke sitzen oder nach Mitternacht im Sozialnetwork online sein...
Aber was bewirkt das bei mir? FÜhle ich mich damit besser? Kann ich mir einbilden, so schlimm kann es gar nicht sein, wenn ich jederzeit einen ONS abkriegen könnte? IM GEGENTEIL! Ich fange langsam aber sicher an, den durchschnittlichen Mann in dieser Hinsicht zu verachten. Weil sie eben i.d.R. nicht wählerisch sondern primitiv sind. Weil sie für einen F*** sowieso das Blaue vom Himmel lügen. Ich find das erbärmlich und erniedrigend. Davon (der Meinung eines Mannes) sollte Frau sich in ihrem körperlichen Selbstwert NICHT abhängig machen.
Aber es geht ja auch nicht um ONS. Sondern um etwas Tieferes mit Gefühl, dass sich anbahnt. Na klar will der Kerl, frisch verliebt mit Hormonstau bis zur Oberkante/Unterlippe, SEX haben. Egal was für ein netter Typ ist. Vielleicht will er NICHT NUR Sex, aber sicherlich: auch! Solange seine Komplexe und Probleme nicht noch größer sind als die der Frau... WELCHER MANN würde schon NEIN sagen zum Sex? Wie gesagt, die nehmen wenn sie f***rig sind auch die häßlichsten Tussen, hauptsache Loch. Wenn sie jemanden ernsthaft mögen, dann erst recht! Aber kann sich Frau was drauf einbilden? - NEIN! Eben nicht! Weil die Tatsache, dass ein verliebter Mann SEX will, nun mal rein gar nichts aussagt. Nichts. Also bleibt man mit den Selbstzweifeln wieder alleine. Es dreht sich im Kreis.
?!
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hm. da komme ich nicht ganz mit.
eine verliebte Frau, will die keinen Sex??
Nur zu wissen: er ist verliebt in meine unsterbliche Seele, aber er begehrt mich nicht sexuell, reicht das einer verliebten Frau? Also mir nicht!
Und wer sagt denn, dass man sich auf ONSs etwas "einbilden" soll/kann/muss?
Im Idealfall ist es das, was der Name sagt: ONE night stand. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.
Und wenn ich einen wollte und der so leicht zu organisieren ist, umso besser
Warum es danach wieder Selbstwertprobleme geben muss, ist mir nicht ganz klar. Vielleicht, weil frau sich auf den ONS mit falschen gedanklichen Voraussetzungen eingelassen hat? "Er f.... mich, also muss er mich mögen?" So vielleicht? Ich weiß es nicht.
Aber erst auf einen ONS abzielen und anschließend "die" Männer verachten, weil sie nichts als Sex wollen, egal mit wem, ist in meinen Augen arg scheinheilig. Bei einem ONS will ich doch auch nichts als nur Sex, also Hauptsache Schwanz. Am besten einen jungen, denn der verspricht am meisten Power. Ist also genau dasselbe wie beim Mann.
Unserer Threaderstellerin ging es jedoch mehr um die Frage, ob sie zu hässlich für Sex sein könnte. Da das niemand hier in der Runde beurteieln kann, und weil sie ins Grübeln gekommen ist und vll auch, damit die Frage unverfänglicher wirkt, hat sie sie verallgemeinert.
Und das Ergebnis: etliche User/innen hier sagen, nein, zu hässlich für Sex gibt es nicht.
Also könnte sich unsere TE aufatmend zurücklehnen und murmeln: "Gott sei Dank, ich werde nicht als eiserne Jungfrau enden".
Wenn das ihrem Selbstbewusstsein vll schon geholfen hat, umso besser
Wenn es nicht reicht, wird sie sich sicher weiterhin Gedanken machen.
eine verliebte Frau, will die keinen Sex??
Nur zu wissen: er ist verliebt in meine unsterbliche Seele, aber er begehrt mich nicht sexuell, reicht das einer verliebten Frau? Also mir nicht!
Und wer sagt denn, dass man sich auf ONSs etwas "einbilden" soll/kann/muss?
Im Idealfall ist es das, was der Name sagt: ONE night stand. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.
Und wenn ich einen wollte und der so leicht zu organisieren ist, umso besser
Warum es danach wieder Selbstwertprobleme geben muss, ist mir nicht ganz klar. Vielleicht, weil frau sich auf den ONS mit falschen gedanklichen Voraussetzungen eingelassen hat? "Er f.... mich, also muss er mich mögen?" So vielleicht? Ich weiß es nicht.
Aber erst auf einen ONS abzielen und anschließend "die" Männer verachten, weil sie nichts als Sex wollen, egal mit wem, ist in meinen Augen arg scheinheilig. Bei einem ONS will ich doch auch nichts als nur Sex, also Hauptsache Schwanz. Am besten einen jungen, denn der verspricht am meisten Power. Ist also genau dasselbe wie beim Mann.
Unserer Threaderstellerin ging es jedoch mehr um die Frage, ob sie zu hässlich für Sex sein könnte. Da das niemand hier in der Runde beurteieln kann, und weil sie ins Grübeln gekommen ist und vll auch, damit die Frage unverfänglicher wirkt, hat sie sie verallgemeinert.
Und das Ergebnis: etliche User/innen hier sagen, nein, zu hässlich für Sex gibt es nicht.
Also könnte sich unsere TE aufatmend zurücklehnen und murmeln: "Gott sei Dank, ich werde nicht als eiserne Jungfrau enden".
Wenn das ihrem Selbstbewusstsein vll schon geholfen hat, umso besser
Wenn es nicht reicht, wird sie sich sicher weiterhin Gedanken machen.
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Sorry, aber merkt ihr eigentlich, was ihr hier von euch gebt?
Niemand ist zu hässlich für sex (oder für eine Beziehung mit sexuellen Komponenten, drücken wir es mal so aus)
Wenn jemand so etwas nicht findet, liegt das also nicht daran, dass er zu hässlich ist (gibts ja nicht), sondern er ist selber schuld, weil er kein Selbstbewußtsein hat und sich hässlich fühlt. Und die Umwelt hat damit gar nichts zu tun. Alles spielt sich im Hirn der bedauernswerten Betroffenen ab.
Also ich sage mal frech, es gibt Unmengen von Leuten, denen von ihrer Umwelt brutal mitgeteilt wird: he, du bist hässlich und darum fass ich dich nicht an. Entweder direkt verbal oder durch Signale.
Das ist nichts was sich mit Selbstbewußtsein ändern lässt. Mit selbstbewußtsein kann man höchsten die Beleidigungen abstellen, aber nicht das Grundproblem.
Niemand ist zu hässlich für sex (oder für eine Beziehung mit sexuellen Komponenten, drücken wir es mal so aus)
Wenn jemand so etwas nicht findet, liegt das also nicht daran, dass er zu hässlich ist (gibts ja nicht), sondern er ist selber schuld, weil er kein Selbstbewußtsein hat und sich hässlich fühlt. Und die Umwelt hat damit gar nichts zu tun. Alles spielt sich im Hirn der bedauernswerten Betroffenen ab.
Also ich sage mal frech, es gibt Unmengen von Leuten, denen von ihrer Umwelt brutal mitgeteilt wird: he, du bist hässlich und darum fass ich dich nicht an. Entweder direkt verbal oder durch Signale.
Das ist nichts was sich mit Selbstbewußtsein ändern lässt. Mit selbstbewußtsein kann man höchsten die Beleidigungen abstellen, aber nicht das Grundproblem.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Widerspruch? Oder war einer der beiden widersprüchlichen Aussagendavon zynisch gemeint?Ratlosigkeit hat geschrieben:
Wenn jemand so etwas nicht findet, liegt das also nicht daran, dass er zu hässlich ist (gibts ja nicht), sondern er ist selber schuld, weil er kein Selbstbewußtsein hat und sich hässlich fühlt. Und die Umwelt hat damit gar nichts zu tun. [...]
Das ist nichts was sich mit Selbstbewußtsein ändern lässt. Mit selbstbewußtsein kann man höchsten die Beleidigungen abstellen, aber nicht das Grundproblem.
@leuchtturm
Nun ja, nicht jede frisch verliebte Frau will Sex. Manche fühlen sich zu häßlich dafür und weichen entsprechend aus.
Mag sein, dass ich ein bisschen die Vorurteile bediene, aber ich habe noch nie einen Mann erlebt, der jemanden wg. körperlichen Minderwertigkeitskomplexen von der Bettkante schupsen würde.
Ehm... das mit dem ONS... okay, das kam missverständlich rüber. Ich betone nachträglich den Konjunktiv: Wenn ich einen ONS mit einem Fremden wollte, dann könnte ich... aber weil ich es so abstoßend finde, dass entsprechende Gattung Mann ALLES nehmen würden, hauptsache weiblich, suche ich so etwas gar nicht erst.
Der andere Punkt, worauf ich eigentlich hinauswollte:
Es ist egal wie viele Sexpartner man hat oder nicht, es ist völlig egal, es ändert an körperlichen Minderwertigkeitszweifeln oder einem gespaltenen Verhältnis zum eigenen Körper nichts. Gar nichts.
Nun ja, nicht jede frisch verliebte Frau will Sex. Manche fühlen sich zu häßlich dafür und weichen entsprechend aus.
Mag sein, dass ich ein bisschen die Vorurteile bediene, aber ich habe noch nie einen Mann erlebt, der jemanden wg. körperlichen Minderwertigkeitskomplexen von der Bettkante schupsen würde.
Ehm... das mit dem ONS... okay, das kam missverständlich rüber. Ich betone nachträglich den Konjunktiv: Wenn ich einen ONS mit einem Fremden wollte, dann könnte ich... aber weil ich es so abstoßend finde, dass entsprechende Gattung Mann ALLES nehmen würden, hauptsache weiblich, suche ich so etwas gar nicht erst.
Der andere Punkt, worauf ich eigentlich hinauswollte:
Es ist egal wie viele Sexpartner man hat oder nicht, es ist völlig egal, es ändert an körperlichen Minderwertigkeitszweifeln oder einem gespaltenen Verhältnis zum eigenen Körper nichts. Gar nichts.
Was hast Du denn erwartet!?ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Also ...
Ich war erstaunt, dass der männliche Gegenpart offenbar überhaupt nichts an meinem Körper auszusetzen hatte.
Dass er dir während des Aktes einen Gutschein für eine Schönheits-OP in die Hände drückt
Dann hat ers wirklich drauf
Wie definiert Ihr den Begriff hässlich!?
Für mich ist wichtig, dass sich eine Frau so mag so wie sie ist, ich würde niemals auf die Idee kommen eine im Hinblick auf Ihre körperlichen Maße zu kritisieren.
Denn das kann einen sehr verletzen.
Das sich eine Frau pflegt, sich etwas schminkt, lacht - ja das setze ich voraus denn das macht sie für mich attraktiv.
Viel wichtiger ist für mich aber Ihre Lebenseinstellung, ihr denken, fühlen empfinden usw.
Schade dass es bisher noch nicht geklappt hat, aber ich bleibe dran und gebe nicht auf was das Thema Beziehung betrifft.
Gruß
1234
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