Hi!
Schlimm zu lesen wie viele Leute betroffen sind und gleichzeitig gibt es einem die Gewissheit nicht alleine zu sein.
Mio hat das Bespiel mit dem Kopfrechnen erwähnt ... das werde ich nun mal probieren.
Gibt es noch welche konkrete, einfache Mittel, die man auf die Schnelle einsetzen kann?
Dauernd heißt es, dass man sich ablenken soll oder eben die Angst durchleben soll (was auf Dauer echt keine Lebensqualität mehr bietet). Ablenken......ist mir eigentlich auch klar und ich bin auch dieser Meinung, aber ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft etwas zu finden, dass mich ablenkt.
Ich bin keine Sportskanone (aber spazieren gehe ich täglich), kann keine Begeisterung für PC-Spiele entwickeln, TV interessiert mich eigentlich auch nicht und zum Lesen fehlt mir meist die Konzentration.
Kopfrechnen werde ich mir fürs nächste mal ganz fix vornehmen und was macht ihr sonst noch so, habt ihr kleine Tricks und Möglichkeiten euch abzulenken?
Ängste und Panikattacken
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Hallo Ingwer!
Der erste Tipp, den ich dir geben kann ist: Warte nicht zu lange bis die volle Panikattacke da ist. Es gibt einen Punkt und wenn der mal erreicht ist, dann kann man eine Panikattacke nicht mehr abstellen, sondern dann kommt sie und man muss sie aushalten. Es gilt, VOR diesem Punkt einzulenken und nicht zuzuwarten, bis es zu spät ist.
Was "einlenken" bedeutet, muss jeder in der Situation für sich selbst rausfinden.
Wenn ich z.B. in einer Menschenmenge bin und mich sehr unwohl fühle und merke, ich krieg' schön langsam Panik, dann verlasse ich die Menschenmenge schon an dieser Stelle und warte nicht mehr, bis die Panik dann voll da ist. Ich geh' dann kurz auf's Klo oder kauf mir wo ein Mineralwasser. Wenn ich mich dann wieder besser fühle, versuch' ich's nochmal mit der Menschenmenge oder woimmer ich grad war.
Bei mir kam früher oft Panik, wenn ich z.B. in der U-Bahn neben jemandem mit zuviel Parfum saß oder neben jemandem mit einem Döner und starker Geruchsentwicklung. Früher bin ich da sitzen geblieben und wusste nicht, wie mir geschieht. Heutzutage stehe ich sofort auf und setze mich woanders hin.
Es geht dabei darum zu merken, was ich gerade fühle und mir dieses Gefühl zuzugestehen. Wenn ich z.B. in einer Konversation mit jemandem bin und ich merke, ich werde unruhig, dann hilft es mir, zu spüren: "Ich will jetzt nicht mehr weitersprechen." oder "Ich bin wütend". Und wenn ich das dann spüre und zulasse und manchmal auch anspreche, dann geht die Angst sofort weg.
In einer anderen Situation, wenn ich z.B. in der Bahn sitze und merke, langsam kommt die Panik, dann fange ich gleich an mit Atem-Übungen an oder trinke kaltes Wasser, rufe eine Freundin an oder ähnliches, und ich warte nicht (mehr) bis die volle Panikattacke da ist.
So habe ich gelernt, die allermeisten Panikattacken abzuwenden, bevor sie passieren. (Für dieses Lernen habe ich aber 15 Jahre gebraucht
Sollte dann doch ein Panikattacke kommen, so würde ich die Atem-Übungen machen, die mir auch im Vorfeld helfen, mich zu entspannen.
Ich hab' mal wo gehört, wenn man tief und ruhig atmet, dann kann der Körper keine Panik haben.
Es gibt verschiedene Techniken sich mittels Atem zu beruhigen. Eine davon ist z.B. die Yoga Wechselatmung. Die kann man schnell und einfach lernen. Siehe Youtube.
Alles Gute!
Chancen
Der erste Tipp, den ich dir geben kann ist: Warte nicht zu lange bis die volle Panikattacke da ist. Es gibt einen Punkt und wenn der mal erreicht ist, dann kann man eine Panikattacke nicht mehr abstellen, sondern dann kommt sie und man muss sie aushalten. Es gilt, VOR diesem Punkt einzulenken und nicht zuzuwarten, bis es zu spät ist.
Was "einlenken" bedeutet, muss jeder in der Situation für sich selbst rausfinden.
Wenn ich z.B. in einer Menschenmenge bin und mich sehr unwohl fühle und merke, ich krieg' schön langsam Panik, dann verlasse ich die Menschenmenge schon an dieser Stelle und warte nicht mehr, bis die Panik dann voll da ist. Ich geh' dann kurz auf's Klo oder kauf mir wo ein Mineralwasser. Wenn ich mich dann wieder besser fühle, versuch' ich's nochmal mit der Menschenmenge oder woimmer ich grad war.
Bei mir kam früher oft Panik, wenn ich z.B. in der U-Bahn neben jemandem mit zuviel Parfum saß oder neben jemandem mit einem Döner und starker Geruchsentwicklung. Früher bin ich da sitzen geblieben und wusste nicht, wie mir geschieht. Heutzutage stehe ich sofort auf und setze mich woanders hin.
Es geht dabei darum zu merken, was ich gerade fühle und mir dieses Gefühl zuzugestehen. Wenn ich z.B. in einer Konversation mit jemandem bin und ich merke, ich werde unruhig, dann hilft es mir, zu spüren: "Ich will jetzt nicht mehr weitersprechen." oder "Ich bin wütend". Und wenn ich das dann spüre und zulasse und manchmal auch anspreche, dann geht die Angst sofort weg.
In einer anderen Situation, wenn ich z.B. in der Bahn sitze und merke, langsam kommt die Panik, dann fange ich gleich an mit Atem-Übungen an oder trinke kaltes Wasser, rufe eine Freundin an oder ähnliches, und ich warte nicht (mehr) bis die volle Panikattacke da ist.
So habe ich gelernt, die allermeisten Panikattacken abzuwenden, bevor sie passieren. (Für dieses Lernen habe ich aber 15 Jahre gebraucht
Sollte dann doch ein Panikattacke kommen, so würde ich die Atem-Übungen machen, die mir auch im Vorfeld helfen, mich zu entspannen.
Ich hab' mal wo gehört, wenn man tief und ruhig atmet, dann kann der Körper keine Panik haben.
Es gibt verschiedene Techniken sich mittels Atem zu beruhigen. Eine davon ist z.B. die Yoga Wechselatmung. Die kann man schnell und einfach lernen. Siehe Youtube.
Alles Gute!
Chancen
Bei mir ist es nun seit Monaten keine Panikattacke an sich, sondern eine ständige Angst, die mich begleitet. Angst und Bedenken um alles was den Alltag betrifft hauptsächlich seit Wochen. Beim Erwachen geht es gleich los und ein Gedanke bringt x weitere mit sich. Ein ständiges Nachdenken über alles, das ein ungutes Gefühl hervorruft und sich bis ins Unermessliche hochschaukelt. Ein konkretes Problem, das derzeit eine sehr große Angst aufkommen lässt ist mein Arbeitsbeginn nach Jahren am 2. November. Ich kann mir einfach nicht klar machen, dass ich diesen Tag einfach mal abwarten und erleben soll, nein Tag für Tag mache ich mich fertig mit sämtlichen Horrorvorstellungen und dem Gefühl zu versagen. Und am schlimmsten ist es, wenn ich mit mir alleine bin. Ich kann das einfach nicht.
Was die medikamentöse Unterstützung mit Atarax betrifft, merke ich keine Wirkung.
Was die medikamentöse Unterstützung mit Atarax betrifft, merke ich keine Wirkung.
Oh, so Horrorszenarien-Vorstellungen kenn' ich auch (von früher). Meine Gedanken sind dann ständig genau darum gekreist und ich konnte mich selbst nicht mehr beruhigen.
Zu deiner Situation:
So ein Jobbeginn nach vielen Jahren ist ja auch beängstigend. Das kann ich gut verstehen, dass du da über Wochen schon nervös bist. Hier Ängste zu spüren ist ja vollkommen klar!
Kannst du denn mit jemandem darüber sprechen? Hast du eine Therapeutin oder eine Vertraute?
Was die Selbsthilfe bei der Linderung solcher Angst und Nervosität betrifft, so kann ich dir sagen, was mir allgemein geholfen hat:
PMR (Progressive Muskelentspannung) und/oder MBSR (Mindfulbased Stress Reduction)- dazu gibt's Bücher und Youtube-Beiträge. Man kann sich das selbst beibringen oder einen Kurs besuchen. Wichtig ist, dass man's regelmäßig macht.
Nachdem die erste unmittelbare Angst mal abgefangen war, ging's bei mir darum, allgemeines Vertrauen ins Leben zu entwickeln... Also zu lernen (spüren und erfahren), dass nichts, was passieren kann, sooooo schlimm ist, wie ich es mir ausmale. Dass es immer irgendwie weitergeht. Dass es immer irgendwie GUT weitergeht. Dass es das Leben gut mit mir meint.
Das ist jetzt leichter getippt als getan. Das war ein enormer Perspektivenwechsel. Bei mir hat's Jahre der Therapie, einiger Krisen, viel Literatur, viel Zeit und Mut, sich mit seinen tiefsten Ängsten vor Anderen zu öffnen und seine Gefühle spüren lernen, bedurft um dahin zu kommen. Und der Weg geht immer noch weiter...
Einen schnellen Tipp gibt's diesbezüglich nicht. Ängste betreffen und durchdringen das ganze Leben und um damit gut umgehen zu lernen, muss man sich anschauen, wie man sein Leben lebt und wie man mit sich selbst und der Welt umgeht.
Vielleicht hast du ja Lust, dich auf den Weg zu machen?
Ich wünsche dir für den 2. November jedenfalls alles Gute!
Chancen
Zu deiner Situation:
So ein Jobbeginn nach vielen Jahren ist ja auch beängstigend. Das kann ich gut verstehen, dass du da über Wochen schon nervös bist. Hier Ängste zu spüren ist ja vollkommen klar!
Kannst du denn mit jemandem darüber sprechen? Hast du eine Therapeutin oder eine Vertraute?
Was die Selbsthilfe bei der Linderung solcher Angst und Nervosität betrifft, so kann ich dir sagen, was mir allgemein geholfen hat:
PMR (Progressive Muskelentspannung) und/oder MBSR (Mindfulbased Stress Reduction)- dazu gibt's Bücher und Youtube-Beiträge. Man kann sich das selbst beibringen oder einen Kurs besuchen. Wichtig ist, dass man's regelmäßig macht.
Nachdem die erste unmittelbare Angst mal abgefangen war, ging's bei mir darum, allgemeines Vertrauen ins Leben zu entwickeln... Also zu lernen (spüren und erfahren), dass nichts, was passieren kann, sooooo schlimm ist, wie ich es mir ausmale. Dass es immer irgendwie weitergeht. Dass es immer irgendwie GUT weitergeht. Dass es das Leben gut mit mir meint.
Das ist jetzt leichter getippt als getan. Das war ein enormer Perspektivenwechsel. Bei mir hat's Jahre der Therapie, einiger Krisen, viel Literatur, viel Zeit und Mut, sich mit seinen tiefsten Ängsten vor Anderen zu öffnen und seine Gefühle spüren lernen, bedurft um dahin zu kommen. Und der Weg geht immer noch weiter...
Einen schnellen Tipp gibt's diesbezüglich nicht. Ängste betreffen und durchdringen das ganze Leben und um damit gut umgehen zu lernen, muss man sich anschauen, wie man sein Leben lebt und wie man mit sich selbst und der Welt umgeht.
Vielleicht hast du ja Lust, dich auf den Weg zu machen?
Ich wünsche dir für den 2. November jedenfalls alles Gute!
Chancen
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Ich habe eine Therapeutin. War vorige Woche zum Gespräch bei ihr. Mit einer jungen Freundin schreibe ich täglich ... vor allem auch über die Bedenken wegen dem Job. Meiner besten Freundin geht es momentan selbst nicht so gut und sie zweifelt selbst daran, ob es die richtige Entscheidung von mir war das Jobangebot anzunehmen.
Heute wieder das gleiche...Augen auf und es geht los.
Hört sich schön an - Vertrauen ins Leben zu entwickeln. Das wünsche ich mir auch. In Frieden mit sich selbst und der Welt zu sein, nicht ständig damit und um alles kämpfen.
Werd mir gleich mal was bzgl. MBSR ansehen, denn das kenne ich noch nicht.
Heute wieder das gleiche...Augen auf und es geht los.
Hört sich schön an - Vertrauen ins Leben zu entwickeln. Das wünsche ich mir auch. In Frieden mit sich selbst und der Welt zu sein, nicht ständig damit und um alles kämpfen.
Werd mir gleich mal was bzgl. MBSR ansehen, denn das kenne ich noch nicht.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1299
Liebe ingwer,
auch von mir alles Gute für den Wiedereinstieg Anfang November!
Finde ich auch sehr verständlich, dass man da Angst hat und nervös ist und das ist ja irgendwie auch ein gutes Zeichen (schon mal in Richtung deines Arbeitgebers), weil es zeigt, dass es dir wichtig ist und du motiviert bist, gute Arbeit zu leisten. Übrigens ist wohl fast jeder nicht nur bei einem Wiedereinstieg, wohl bei jedem Jobwechsel nervös, einfach weil alles neu ist.
Ich selbst hatte einige jobwechsel und bin auch nach längerer krankheitsbedingter Pause wieder in meinen alten Job eingestiegen, war auch nervös, hatte auch Versagensangst, also so gesehen denke ich dass Nervosität vor etwas Neuem, was einem wichtig ist auch normal ist und nicht so ganz "weggemacht" werden kann. So ein bißchen ist Adrenalin ja auch etwas Positives, weil man ist dann viel aufmerksamer, wacher, schneller. Das Zauberwort ist wohl "ein bißchen".
Ich denke aber, dass dein/e Arbeitgeberin ja um deine längere Pause weiß und von daher auch darauf eingestellt sein wird, dir alles beizubringen und zu lernen, was deine Aufgaben sind. Dort wird wohl keiner erwarten können, dass du alles gleich weißt und kannst. Meiner Erfahrung nach hat sich noch jeder gefreut, wenn man ganz viele Fragen stellt. Lieber ein paar scheinbar dumme Fragen zu viel, weil die Leute, die das immer machen, so an die Tätigkeit gewöhnt sind, dass sie oft gar nicht wissen, was man gar nicht wissen kann. (So wie mit der Gangschaltung beim Autofahren, irgendwann macht mans automatisch.)
Da man aber leider das Nervössein nicht einfach so abstellen kann, vielleicht etwas anderes und ein wenig an Selbstsicherheit und Sicherheitsgefühl arbeiten? Du kannst dich ja auf die neue Arbeitsstelle auch ein wenig vorbereiten. Einerseits ganz allgemein - ich habe zum Beispiel an meiner Fitneß gearbeitet, damit ich es körperlich und mental besser schaffe. Was immer bei dir funktioniert, Ausdauer, Sport. Oder auch zum Beispiel frühes Aufstehen trainieren. Die Dauer der Arbeitszeit simulieren und so lange Haushalt machen oder irgendeine Art von "Arbeit", die Tagesstruktur simulieren und sehen wie es dir damit geht. Wachzeiten verlängern, andere Pausengestaltung, sowas in der Art.
Andererseits kann man immer aber auch konkrete Vorbereitungen machen: sich im Internet über das Unternehmen informieren, dir überlegen, was genau wird deine Tätigkeit sein, was wirst du tun, was wirst du sagen. Und das, wovor du am meisten Angst hast, schau dir genauer an, was immer es ist. Also zum Beispiel wenn es Arbeiten am Computer ist, dann kannst du da schon mal üben. Oder dir bestimmte Situationen vorher überlegen, was sage ich zur Begrüßung, welche Fragen habe ich (kann man auch schon mal vorbereiten) und Ähnliches.
Mir haben solche Dinge immer auch ein Stück weit geholfen, weil ich mir dann nicht ganz so ausgeliefert vorkam, wenn man was tun kann. Und ein wenig sicherer habe ich mich auch gefühlt.
Ich drück dir die Daumen!
auch von mir alles Gute für den Wiedereinstieg Anfang November!
Finde ich auch sehr verständlich, dass man da Angst hat und nervös ist und das ist ja irgendwie auch ein gutes Zeichen (schon mal in Richtung deines Arbeitgebers), weil es zeigt, dass es dir wichtig ist und du motiviert bist, gute Arbeit zu leisten. Übrigens ist wohl fast jeder nicht nur bei einem Wiedereinstieg, wohl bei jedem Jobwechsel nervös, einfach weil alles neu ist.
Ich selbst hatte einige jobwechsel und bin auch nach längerer krankheitsbedingter Pause wieder in meinen alten Job eingestiegen, war auch nervös, hatte auch Versagensangst, also so gesehen denke ich dass Nervosität vor etwas Neuem, was einem wichtig ist auch normal ist und nicht so ganz "weggemacht" werden kann. So ein bißchen ist Adrenalin ja auch etwas Positives, weil man ist dann viel aufmerksamer, wacher, schneller. Das Zauberwort ist wohl "ein bißchen".
Ich denke aber, dass dein/e Arbeitgeberin ja um deine längere Pause weiß und von daher auch darauf eingestellt sein wird, dir alles beizubringen und zu lernen, was deine Aufgaben sind. Dort wird wohl keiner erwarten können, dass du alles gleich weißt und kannst. Meiner Erfahrung nach hat sich noch jeder gefreut, wenn man ganz viele Fragen stellt. Lieber ein paar scheinbar dumme Fragen zu viel, weil die Leute, die das immer machen, so an die Tätigkeit gewöhnt sind, dass sie oft gar nicht wissen, was man gar nicht wissen kann. (So wie mit der Gangschaltung beim Autofahren, irgendwann macht mans automatisch.)
Da man aber leider das Nervössein nicht einfach so abstellen kann, vielleicht etwas anderes und ein wenig an Selbstsicherheit und Sicherheitsgefühl arbeiten? Du kannst dich ja auf die neue Arbeitsstelle auch ein wenig vorbereiten. Einerseits ganz allgemein - ich habe zum Beispiel an meiner Fitneß gearbeitet, damit ich es körperlich und mental besser schaffe. Was immer bei dir funktioniert, Ausdauer, Sport. Oder auch zum Beispiel frühes Aufstehen trainieren. Die Dauer der Arbeitszeit simulieren und so lange Haushalt machen oder irgendeine Art von "Arbeit", die Tagesstruktur simulieren und sehen wie es dir damit geht. Wachzeiten verlängern, andere Pausengestaltung, sowas in der Art.
Andererseits kann man immer aber auch konkrete Vorbereitungen machen: sich im Internet über das Unternehmen informieren, dir überlegen, was genau wird deine Tätigkeit sein, was wirst du tun, was wirst du sagen. Und das, wovor du am meisten Angst hast, schau dir genauer an, was immer es ist. Also zum Beispiel wenn es Arbeiten am Computer ist, dann kannst du da schon mal üben. Oder dir bestimmte Situationen vorher überlegen, was sage ich zur Begrüßung, welche Fragen habe ich (kann man auch schon mal vorbereiten) und Ähnliches.
Mir haben solche Dinge immer auch ein Stück weit geholfen, weil ich mir dann nicht ganz so ausgeliefert vorkam, wenn man was tun kann. Und ein wenig sicherer habe ich mich auch gefühlt.
Ich drück dir die Daumen!
Fundevogel
Irgendwie wurde mein letzter Eintrag "verschluckt" wie ich bemerkt habe.
Um das Erwachen heute nicht wieder zu einem Horrorszenarium werden zu lassen hab ich gleich beim Aufwachen von 100 rückwärts zu zählen begonnen. Schlief dann nochmals ein und dann hab ich wieder weiter gezählt.
Den heutigen Tag gilt es noch zu überstehen und morgen noch durch den Vormittag quälen, denn ich bin für meinen ersten Arbeitstag ab Mittag eingeteilt.
Arbeitet eigentlich von euch jemand Teilzeit und bekommt Rehageld oder kennt ihr jemanden?
Um das Erwachen heute nicht wieder zu einem Horrorszenarium werden zu lassen hab ich gleich beim Aufwachen von 100 rückwärts zu zählen begonnen. Schlief dann nochmals ein und dann hab ich wieder weiter gezählt.
Den heutigen Tag gilt es noch zu überstehen und morgen noch durch den Vormittag quälen, denn ich bin für meinen ersten Arbeitstag ab Mittag eingeteilt.
Arbeitet eigentlich von euch jemand Teilzeit und bekommt Rehageld oder kennt ihr jemanden?
hallo,
darf ich mich zu euch gesellen? habe auch seit jahrzehnten mit angst und panik zu tun sowie mit einer herzphobie.
würde mich auch so gerne austauschen mit euch...
bei mir geht es immer los wenn ich körperliche symptome verspüre insbesondere in der herzgegend nun habe ich starke arthrose in der hws und bws und dort soll das missempfinden herrühren welches ich in der brust habe genau wie dieses "rumpeln" wie ich es immer nenne.
mein herz ist lt.doc gesund doch ich schaffe es meist nicht gegen dieses gefühl anzukämpfen weil ich immer denke ...aber jetzt kommts vom herzen.....
wie komme ich dagegen an? möchte doch einfach nur ruhe haben wie ihr alle natürlich auch!!
bis vor einigen jahren hatte auch ich einen job neben haushalt und meinem behinderten sohn doch wenn ich heute nochmal woanders anfangen sollte ,ich würde es nicht schaffen !!
allein die unruhe vor etwas neuem,egal was,lässt mich in panik geraten genau wie bei angelegenheiten in denen ich mich behaupten muss,gehe dann lieber den unteren weg!!
g.l.g. urmel
darf ich mich zu euch gesellen? habe auch seit jahrzehnten mit angst und panik zu tun sowie mit einer herzphobie.
würde mich auch so gerne austauschen mit euch...
bei mir geht es immer los wenn ich körperliche symptome verspüre insbesondere in der herzgegend nun habe ich starke arthrose in der hws und bws und dort soll das missempfinden herrühren welches ich in der brust habe genau wie dieses "rumpeln" wie ich es immer nenne.
mein herz ist lt.doc gesund doch ich schaffe es meist nicht gegen dieses gefühl anzukämpfen weil ich immer denke ...aber jetzt kommts vom herzen.....
wie komme ich dagegen an? möchte doch einfach nur ruhe haben wie ihr alle natürlich auch!!
bis vor einigen jahren hatte auch ich einen job neben haushalt und meinem behinderten sohn doch wenn ich heute nochmal woanders anfangen sollte ,ich würde es nicht schaffen !!
allein die unruhe vor etwas neuem,egal was,lässt mich in panik geraten genau wie bei angelegenheiten in denen ich mich behaupten muss,gehe dann lieber den unteren weg!!
g.l.g. urmel
Hallo zusammen,
Bin neu hier und wollte mal meine Angstgeschichte erzählen und mich austauschen..vielleicht ist hier jemand
dem es so ähnlich geht.
Begonnen hats bei mir vor ca. einem halben Jahr das ich aus heiterem Himmel eine gewaschene Panikattacke
bekam die sich über stunden hinzog und ich dachte ich muss sterben. Tags darauf ging das gleiche
szenario von vorne los, bin den halben tag im wald herumgelaufen um mich irgendwie beruhigen zu können.
Die probleme mit den Panikattacken zogen sich ca.2 wochen tgl. durch meinen Alltag war kurz vorm Zusammenbruch. Ging zum Arzt und dort wurde eine massive Schilddrüsenüberfunktion festgestellt, ich war froh da ich ja nun glaubte das Problem für meine PA gefunden zu haben..nach medikamentöser Behandlung und guter Einstellung ging es mir wieder gut und ich glaubte alles ist vorbei.
Aber 1 Monat später gings wieder von vorne los-dazu kamen noch starker Schwindel und Benommenheitsgefühl, Derealisierung, Kribbeln im ganzen Körper vor allem nachts, PA während des Schlafens...ging wieder zum Arzt um SD werte zu testen doch da war alles in Ordnung.
Bekam vom Arzt Halcion um meine PA bei Bedarf abzufangen bzw. zu beruhigen.
Mittlerweile ist es so das ich keine auftretendnen PA mehr habe sondern stark unter
fast dauerhaften Angstgefühlen leide, mal ist es die Angst vor der Angst und seit einigen Tagen habe ich sehr viel Angst vor dem Tod und Sterben, kann meine Gedanken daran kaum abstellen (obwohl ich mich schon früher mit dem Thema Tod und Spiritualität auseinandergesetzt habe und viele Bücher zu unterschiedlichen Themen verschlungen hab und dabei kaum Angst oder Furcht dabei empfunden hab) . Kann untertags kaum etwas essen und mich schwer aufraffen was zu machen..
Abends od. nachts geht es mir meistens um einiges besser, aber morgens vor dem aufstehen fühle ich mich so schlecht das ich glaube ich schaff den Tag heute nicht. Raff mich halt immer wieder auf und versuch den Tag so gut wie möglich zu bewältigen....
Habe Angst aus dieser Spirale nicht mehr rauszukommen.
Meinen Partner belastet das ganze natürlich auch was die ganze Sache nicht einfacher macht für mich.
Habe mir vorgenommen einen Psychotherapeuten aufzusuchen.
Würd mich über Rückmeldungen,Tips, Anrgegungen und Erfahrungsaustausch freuen
Lg Lumi
Bin neu hier und wollte mal meine Angstgeschichte erzählen und mich austauschen..vielleicht ist hier jemand
dem es so ähnlich geht.
Begonnen hats bei mir vor ca. einem halben Jahr das ich aus heiterem Himmel eine gewaschene Panikattacke
bekam die sich über stunden hinzog und ich dachte ich muss sterben. Tags darauf ging das gleiche
szenario von vorne los, bin den halben tag im wald herumgelaufen um mich irgendwie beruhigen zu können.
Die probleme mit den Panikattacken zogen sich ca.2 wochen tgl. durch meinen Alltag war kurz vorm Zusammenbruch. Ging zum Arzt und dort wurde eine massive Schilddrüsenüberfunktion festgestellt, ich war froh da ich ja nun glaubte das Problem für meine PA gefunden zu haben..nach medikamentöser Behandlung und guter Einstellung ging es mir wieder gut und ich glaubte alles ist vorbei.
Aber 1 Monat später gings wieder von vorne los-dazu kamen noch starker Schwindel und Benommenheitsgefühl, Derealisierung, Kribbeln im ganzen Körper vor allem nachts, PA während des Schlafens...ging wieder zum Arzt um SD werte zu testen doch da war alles in Ordnung.
Bekam vom Arzt Halcion um meine PA bei Bedarf abzufangen bzw. zu beruhigen.
Mittlerweile ist es so das ich keine auftretendnen PA mehr habe sondern stark unter
fast dauerhaften Angstgefühlen leide, mal ist es die Angst vor der Angst und seit einigen Tagen habe ich sehr viel Angst vor dem Tod und Sterben, kann meine Gedanken daran kaum abstellen (obwohl ich mich schon früher mit dem Thema Tod und Spiritualität auseinandergesetzt habe und viele Bücher zu unterschiedlichen Themen verschlungen hab und dabei kaum Angst oder Furcht dabei empfunden hab) . Kann untertags kaum etwas essen und mich schwer aufraffen was zu machen..
Abends od. nachts geht es mir meistens um einiges besser, aber morgens vor dem aufstehen fühle ich mich so schlecht das ich glaube ich schaff den Tag heute nicht. Raff mich halt immer wieder auf und versuch den Tag so gut wie möglich zu bewältigen....
Habe Angst aus dieser Spirale nicht mehr rauszukommen.
Meinen Partner belastet das ganze natürlich auch was die ganze Sache nicht einfacher macht für mich.
Habe mir vorgenommen einen Psychotherapeuten aufzusuchen.
Würd mich über Rückmeldungen,Tips, Anrgegungen und Erfahrungsaustausch freuen
Lg Lumi
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Hallo Lumi,
und willkommen im Forum.
Ich wünsche dir hier guten Austausch - hier gibts sicher einige Leuts mit Angsterfahrungen .
Zu deiner Geschichte - es kann schon mal sein, dass die Angst zuerst mit einem körperlichen Leiden im Schlepptau auftritt und sich dann verselbständigt oder als Angsterinnerung überbleibt.
Ich hatte den Eindruck, dass du dir aber schon sehr sicher bist, dass das alles psychisch bedingt ist, schreibst von Angst, Panikattacken und Derealisation - wie kommst du darauf? Ich würde dir aber schon empfehlen, den körperlichen Aspekt nicht außer Acht zu lassen und mich mal richtig durchchecken lassen. Eventuell mit einer Gesundenuntersuchung beim Hausarzt beginnen und eventuell vor dem Blutbild die o.a. Symptome schildern. Einen Psychotherapeuten würde ich auch sehr rasch aufsuchen - ein halbes Jahr bereits damit leben, das hat sicher auch zur Ausbreitung der Angst beigetragen. Wie sieht es sonst mit dem "Funktionieren" im Alltag aus? Hast Du Arbeit, irgendeine Art von Alltagsstruktur?
Die gute Nachricht ist, dass solche Angstthemen üblicherweise gut behandelbar sind.
Also nur Mut - und ein wenig Geduld!
und willkommen im Forum.
Ich wünsche dir hier guten Austausch - hier gibts sicher einige Leuts mit Angsterfahrungen .
Zu deiner Geschichte - es kann schon mal sein, dass die Angst zuerst mit einem körperlichen Leiden im Schlepptau auftritt und sich dann verselbständigt oder als Angsterinnerung überbleibt.
Ich hatte den Eindruck, dass du dir aber schon sehr sicher bist, dass das alles psychisch bedingt ist, schreibst von Angst, Panikattacken und Derealisation - wie kommst du darauf? Ich würde dir aber schon empfehlen, den körperlichen Aspekt nicht außer Acht zu lassen und mich mal richtig durchchecken lassen. Eventuell mit einer Gesundenuntersuchung beim Hausarzt beginnen und eventuell vor dem Blutbild die o.a. Symptome schildern. Einen Psychotherapeuten würde ich auch sehr rasch aufsuchen - ein halbes Jahr bereits damit leben, das hat sicher auch zur Ausbreitung der Angst beigetragen. Wie sieht es sonst mit dem "Funktionieren" im Alltag aus? Hast Du Arbeit, irgendeine Art von Alltagsstruktur?
Die gute Nachricht ist, dass solche Angstthemen üblicherweise gut behandelbar sind.
Also nur Mut - und ein wenig Geduld!
Fundevogel
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