Unbewusste Widerstände gegen Therapie

[feder]

Aber alle anderen: Wieso dürfen/durften die denn nicht passieren?
Vielleicht ist es viel spannender zu gucken, was an Beziehungen, die eigentlich nicht sein dürfen, so spannend ist und warum (mir) kompliziertes so viel lieber ist als das einfache...

Weil sie zu Frustration führen? (Frustra = vergeblich, wie ich aus deinem anderen Thread entnehmen konnte)
Das "mir" ist in diesem Fall ganz wichtig. Es ist eine Vorliebe bei dir. "Verbotene Beziehungen" gibt es eigentlich nur, weil man sich vor Schmerzen schützen will.

Nein, da würde ich jetzt widersprechen. Zumindest bei mir war es so, dass ich Beziehungen, die so nicht hätten sein sollen/dürfen nicht frustrierend fand, da sie eben nicht ungelebt oder heimlich blieben. Vielleicht war es sogar der Kampf, den ich wolte: den Kampf gegen alle moralische Vorstellungen der Umgebung, nur um mit mir befreundet zu sein. Diese Beziehungen haben mir viel gegeben und z.T. bis heute Bestand. Es ist also, zumindest in meinem Fall, nicht das "klassische unerreichbare Anhimmeln", das - analytisch betrachtet - gern als unbewusster Versuch gewertet wird, keine Beziehung einzugehen.

Genau deswegen hat mich bei flowerbomb interessiert, was an ihren Beziehungswünschen nicht passieren durfte? Wenn beide Seiten wirklich wollen ist so viel möglich; wenn auch nicht leicht.

Ich hab mir den Thread durchgelesen und fast nostalgische Gefühle bekommen (Candle classic fehlt mir ein bisschen ) und meine Frage jetzt an dich feder. Wie ging das weiter?

Hm, gute Frage. (Ich frage mich gerade, woher du weißt, dass es doch nochmal weiter ging. Normalerweise müsste man doch annehmen, dass nach einem letzten Gespräch Schluss ist.) Letztendlich ging es nach langer Zeit noch sehr gut aus. Ich schreibe das mal in meinen Thread; sonst sprengt das den Rahmen hier völlig.

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[sofa-held]

Ich schreibe das mal in meinen Thread; sonst sprengt das den Rahmen hier völlig.

ja mach das!
ich werde mich bemühen, dich dann nicht zu nerven

[Elena]

Hi münchnerkindl,

zu Deinem Beitrag kann ich einfach nur sagen, dass ich glaube, dass Du meinen Beitrag vom Zusammenhang her scheinbar gnadenlos missverstanden hast.
Um es auf den Punkt zu bringen, die Art und Weise des beschriebenen Umgangs meiner Therapeutin mit mir bringt mich so sehr weiter, mich ihr öffnen zu können, um an meinen Ängsten zu arbeiten.
Keine Ahnung, warum es Dir so erscheint, als sollte dies ein lebenslanger Therapieprozess sein, an dem nicht an den Verlustängsten gearbeitet wird.
Ich mag einfach die Art nicht, wie Du wild und übertrieben Dinge interpretierst, die in eine ganz andere Richtung gehen, als in die, wie sie tatsächlich gemeint sind.

[münchnerkindl]

zu Deinem Beitrag kann ich einfach nur sagen, dass ich glaube, dass Du meinen Beitrag vom Zusammenhang her scheinbar gnadenlos missverstanden hast.

Keine Ahnung, warum es Dir so erscheint, als sollte dies ein lebenslanger Therapieprozess sein

Naja, das da unten sagt doch explizit das aus, daß das von ihr aus eine Therapie ist, die nicht enden wird und zwar als Therapie, nicht Notfallstunden etc (ausser natürlich du sagst irgenwann, ne brauch ich nicht mehr, passt jetzt alles). Weil nach dem System kann man ja bis ultimo weitermachen.

Sie meinte halt zu mir, wenn die Stunden vorbei sind, dass ich auf jeden Fall die drei Stunden im Quartal kommen kann. Ich wollte wissen, ob diese einfach nur für den Notfall vorgesehen sind, worauf sie meinte, dass sie mit mir in der letzten Stunden ganz normal weiter dann Termine macht, halt nur drei im Quartal. Und wenn etwas Neues an Problemen sich auftun würde, wird wieder erneut eine Therapie beantragt.

Was ist daran miszuverstehen? Ist doch relativ eindeutig, die Aussage.

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[Elena]

Deine Interpretation passt halt einfach nicht, mehr wollte ich Dir nicht sagen..........

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