Therapie gescheitert.

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Ramonakatze
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Beitrag So., 12.06.2011, 15:38

War sie auch schon mal gesperrt für immer? (Candle)?????

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münchnerkindl
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Beitrag So., 12.06.2011, 16:35

*candle* hat geschrieben:Man kann es aber auch überdrehen in die falsche Richtung. Und offenbar ging die Therapie 11/2 Jahre gut.
Es gärt doch schon länger und ist nur aufgrund von viel gutem Willen und "Unterordnung" der Threadstarterin so lange überhaupt gegangen.

Man kann dohc nicht sagen nur weil eine misbräuchliche oder verletzende Situation schon so lange andauert ist das ganze nun harmloser.

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Aditi
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Beitrag So., 12.06.2011, 17:01

nonStop hat geschrieben:vorher schon., vor diesen unfall sagte sie mal sie ist nicht dazu da um mein müll bei ihr abzuladen
puhhh, wenn das nur ansatzweise meine thera in den vielen jahren meiner therapie zu mir gesagt oder mir zu verstehen gegeben hätte - ich mag gar nicht nachspüren, was das bei mir ausgelöst hätte (da wird mir ganz schlecht). egal wie viel und wie oft denselben "müll" ich bei ihr abgeladen habe, er war immer willkommen und wir haben ihn auseinandergenommen, sortiert, entsorgt, brauchbares behalten ect.

mlg
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Aditi
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Beitrag So., 12.06.2011, 17:30

*candle* hat geschrieben:Nee, ich versuche alles zu beleuchten
und
oder gar etwas helfen.
womöglich gibt es unterschiedliche überzeugungen darüber, was denn hilfreich sein kann.
hilfreich finde ich für mich, wenn mir, um bei deiner wortwahl zu bleiben, lampen gereicht werden, sodass ich selber meinen raum beleuchten kann: wann ich will, wie ich will, wie lange ich will.
und ich werde echt ungehalten, wenn jemand versucht mir meine eigene beleuchtung streitig zu machen.

um dieses bild noch weiterzuspinnen: ich kann dem anderen für seine beleuchtung nur lampen reichen, die ich selber ausprobiert und als hilfreich erfahren habe. das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass diese lampen auch für den anderen passend sind, geschweige denn, dass er meine lampe annehmen muß. verweigert er meine lampe, werde ich sie ihm nicht an den kopf schmeißen, weil ich nicht nur weiß, dass es noch andere lampenreicher gibt, sondern auch eine große auswahl an diesen erleuchtenden dingern.

mlg
aditi

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nonStop
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Beitrag So., 12.06.2011, 17:45

hallo leute ,
danke, ja im nachhinein betrachtet denke ich wirklich das man gewisse dinge als therapeut einfach nicht tun sollte.
es ist sehr wichtig das eine therapeutische beziehung aufgebaut wird. nur wie soll es gehen wenn man sich nicht mehr wirklich ernst genommen fühlt, nicht wirklich willkommen fühlt weil alles ins negative schwimmt. gewisse dinge an ihr erinnerten mich an frührere neg. bezugspersonen. das kristaliesierte sich erst in laufe der therapie herraus. es waren wohl auch wirklich neg. projektionen für die sie garnichts konnte. das ist übertragung. es tut und tat mir auch leid, das das so wurde und sie alles abbekommen hatte. wir sprachen darüber, sie grenzte sich ab und ich dachte das legt sich wieder. vllt gibt es ja sogar irgendwann mal ne posi. übertragung.
doch gewisse anteile an ihr waren einfach keine projektion, sondern teile die ich überhaupt nicht mochte. das musste ich auch erst mal rausfinden. ich bin eigentlich ein sehr emphatischer mensch, kann mich sehr gut in andere reinfühlen, würde menschlich immer helfen wo hilfe notwendig ist. es ist für mich selbstverständlich auch mal anderen aus der misserie zu helfen.
ich denke nicht immer nur an mich.
diese therapie zeigte am ende eben halt das diese therapeutin nicht mit mein wesen umgehen konnte und ich mit ihrer art auch nicht.
kompetenz, ist sehr sehr wichtig bei solchen sachen, denn ich hatte nicht vor kranker zu werden als ich vor therapie war.
ich wollte hilfe, deshalb suchte ich mir hilfe.
die ganze zeit über war es relativ holprig und auch sehr anstrengend für mich.
ich habe diese erfahrung nun mgemacht und weiss das ich auch anteile daran habe das diese therapie nicht gut war.
ich habe nicht auf mein instinkt gehört, sondern dachte mir das muss alles so sein. da musst du durch. ich bin der typ mensche, der nie gerne auf den halben weg stehen bleibt und vor irgendwas wegläuft, ich stelle mich den dingen. und das tat ich, wie Münchnerkindl auch schrieb.
nur möchte ich sicher auch fair und menschlich behandelt werden.
hinzu kommt das ich auch sehr direkt bin. mir ist klar das nicht jeder damit umgehen kann und normalerweise muss das auch nicht jeder. habe genug freunde , mir muss keiner der mich nicht mag hinterher laufen und andersrum auch nicht. und das es manchmal wegen meiner direktheit zu missverständnissen oder konflikten kommt ist auch ok. dann kann man sich austauschen und kompromisse finden und rücksichtsvoller miteinander umgehen.
ich war in therapie, weill ich mich nicht auf bezugspersonen einlassen kann. da ist es für mich ebenfalls eine neue herausforderung gewesen weigstens die therapie anzufangen. ich wollte lernen das bezugspersonen auch mal in der lage sind mich zu halten wenn es schwer wird, trotz aller schwierigkeiten. mich in ausnahmesituationen nicht hängen lassen, mich so nehmen wie ich bin, denn so ein schlechter mensch bin ich nun auch wieder nicht, mir zu zeigen was vertrauen ist, damit ich wieder vertrauen kann.


das war meine erste therapie.

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nonStop
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Beitrag So., 12.06.2011, 18:02

@ chandelle
also im ernst, denke du spiegelst zu sehr dein ego auf andere ab.
diese therapie ist gescheitert und das ist natürlich irgendwie bitter.
sie ist nicht deshalb gescheitert weil mich diese therapeutin mal härter angefasst hatte. das kann ich gut wegstecken. nur auf dauer hält das kein mensch aus, kein gesunder und erst recht kein seelisch kranker mensch.
Eigentlich sollte es eine grundvorraussetzung sein das ein therapeut , weitsichtig, mitdenkend, emphatisch und sensibel ist. natürlich sollte er nicht alles durchgehen lassen und muss grenzen setzten, das muss auch der klient ( patient ) grenzen setzen. wischiwaschi und ja sager gehen auch nicht.
objektiv kann ich das ganze momentan auch noch nicht betrachten, weil ja logischerweise meine gefühle noch aktiv dazu sind.
aber deine persönliche objektive sicht der dinge ist doch eher sehr monoton.
ich glaube du könntest gut mit meiner extherapeutin arbeiten. und sie sicher auch mit dir...
du würdest dir ja alles gefallen lassen , oder ??

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Ramonakatze
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Beitrag So., 12.06.2011, 18:16

Super Beitrag, nonstop!!!

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Beitrag So., 12.06.2011, 18:40

Danke Ramonakatze,
es tat mir auch sehr gut mich mit euch darüber auszutauschen. danke

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Ramonakatze
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 13:41

Hallo NonStop,
auch ich habe mal eine Therapie abgebrochen, allerdings bei einem männlichen Therapeuten. Ich konnte, das damals alles nicht verstehen und habe ihn sehr konfrontiert damit. Er ist mir ausgewichen und hat einen Großteil auf mich geschoben. Er war arrogant, übergriffig und provokativ und hat viele therapeutische Fehler gemacht, schwerwiegende Fehler, hat meinen Zustand nicht richtig erkannt etc. Heute denke ich, dass der Mann sehr viel eigene Probleme hat, allerdings ist da von seiner Seite keine Einsicht vorhanden.
Ramona

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Beitrag Mo., 13.06.2011, 14:16

Hallo Ramona,
auch mir geht meine Therapie noch nicht wirklich aus den kopf. noch kann ich mich nicht wirklich lösen, manchmal denke ich was wäre wenn sie sich tatsächlich bei dir meldet und sich für ihr verhalten entschuldigt.. ich gebe jedem meisten ne zweite chance. so bin ich immer wenn ich sehe das es den anderen wirklich leid tut und sich was ändern würde.
auch ich würde mich jederzeit bei einem menschen entschuldigen.
doch sie ist erstens nicht so ein mensch und zweitens denke ich nicht das dadurch vertrauen wieder wachsen würde. sie müsste einfach nur menschlicher und auch mal einfühlsamer gewesen sein, dann wäre das alles vllt garnicht so gelaufen wie es gelaufen ist. ein bisschen wärme tut manchmal einfach nur gut, erst recht wenn es eine bezugsperson ist. aber einige therapeuten checken das halt nie ...
oh man, wann ist es blos vorbei, diese kopfsache... mich nervt das. ich will sie nicht mehr im kopf haben..


Waldschratin
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 14:27

Hallo nonStop,
die wird dir wohl so lange "im Kopf" bleiben,bis dein Herz "hinterhergekommen" ist.Braucht halt alles so seine Zeit,bis es "verwurschtet" ist in einem...

Ich finde,du hast da richtig gut für dich gesorgt,daß du nicht mehr zu dieser Thera gehst.Ist ja alles recht und gut,daß auch Theras "nur" Menschen sind und man aufeinander reagiert etc. und es immer zwei sind,die miteinander nicht klarkommen - aber letztlich ist nunmal sie als Thera diejenige,die im Zweifelsfalle die Probleme auf den Punkt bringen sollte,wenn es welche gibt.Weil sie diejenige ist,die das "gelernt" hat und zu deren Job es nunmal gehört.

Ich finde,das Wertvollste,was du aus dieser Geschichte mitnehmen kannst,ist die Erfahrung,daß du Grenzen setzen und gut für dich sorgen kannst!Und sei es dadurch,mal jemanden hinter dir lassen zu können.

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Aditi
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 14:46

nonStop hat geschrieben: manchmal denke ich was wäre wenn sie sich tatsächlich bei dir meldet und sich für ihr verhalten entschuldigt.. ich gebe jedem meisten ne zweite chance. so bin ich immer wenn ich sehe das es den anderen wirklich leid tut und sich was ändern würde.
ich kann nur für mich sprechen.
grundsätzlich, es gibt wie in anderen berufen auch, wenige sehr gute therapeutInnen, viel mittelmaß und auch sehr schlechte.
ich bin sehr froh, dass ich eine der wenigen sehr guten therapeutinnen gefunden habe. eine sehr gute therapeutin zeichnet sich für mich u.a. dadurch aus, dass es zu den von dir oben beschriebenen überlegungen erst gar nicht kommt.
als klientin habe/hatte ich mehr als genug damit zu tun, meine vergangenheit zu bewältigen. ich wäre total überfordert gewesen, hätte ich mir auch noch über obige fragen den kopf zerbrechen müssen (weil ich mir damals sowieso schon über alles "den kopf zerbrochen" habe).

mlg
aditi

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Beitrag Mo., 13.06.2011, 14:51

ja , diese grenze war wichtig, schöner wäre es wenn sie darauf positiver und verstãnissvoller reagiert hätte.
ich bin halt ein zu gefühlvoller mensch und würde niemals mit andern so umgehen. nicht wenn man sowas alles erlebt, dann braucht man ein bischen fürsorge einfach. ein verletztes tier lässt man ( ich ) auch nicht einfach liegen und überlässt es sich selbst. wenn man sich selbst nicht mehr helfen kann sollte andere für ein kurzen moment die verantwortung übernehmen können. das geht mit wärme, verständniss und zuspruch...
mqnchmal denke ich , ich bin zu gefühlvoll, aber ich möchte niemals kaltherzig werden.. das habe ich mir schon als kind geschworen..
es dauert leider noch bis ich sie aus den kopf habe, war ja auch schon ein/ einhalb jahre und es war ja nicht alles nur schlecht...
ich kann für mich sorgen , nur in den moment nach dem unfall , was hätte ich tun sollen ???
war doch garnicht in der lage zu erkennen was mit mir los war. ich hatte nur versucht mich da wieder rauszuholen und die bilder oder das gefühl tod oder doch lebend zu klar zu kriegen.
egal es ist nun vorbei, auch dieser unfall. ich bin am leben und bin durch diesen an erfahrung reicher....
ich meine , ich hätte anderes reagiert. zb...
frau.... es tut mir leid was ihnen da gerade passiert ist. denke in einer psychatrischen klinik wären sie jetzt erst einmal gut aufgehoben. sie können dort hingehen und man kann ihnen dort besser helfen als wie ich es nun gerade könnte. wenn es ihnen wieder besser geht machen wir neue termine... ich wünsche ihnen gute beswerung und gehen sie bitte gleich in die klink, das ist nicht schlimm dort...
ist es sooooo schwer so zu reagieren als ausgebildeter therapeut... als ärztin,
statt dessen kammen vorwürfe in welcher verfassung ich mich zu ihr begebe..wenn man sich zu geht, sollte man doch schon in körperlich guter verfassung sein. ich soll froh sein das ich noch lebe, oder wollen sie wirklich tod sein. nachsem ich ihr sagte mich irgendwie in einer paralellwelt zu befinden. und der tonfall von ihr war sicher nicht warm.
nach den motto: stellen sie sich nicht so an, ist doch garnichts passiert und seien sie froh darüber zu leben...

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*AufdemWeg*
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 15:13

Ich versteh wie du dich fühlst, non stop.
Mir ist ganz anders geworden als ich die Schilderungen über deinen Unfall gelesen habe und die Frage ist in mir aufgetaucht: weiss sie das?
Ich meine genauso wie du es hier schilderst?

LG ADW
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Beitrag Mo., 13.06.2011, 15:22

ja ADW sie wusste es..
wir sprachen in der ertsen notfallstunde darüber.. ich habe es fast genauso wie hier beschrieben geschildert..
sie war auch nicht ganz so hart, hörte zu und so... .. dann passierte dieser anfall..
in der nächsten stunde dann die harte gangart die ich kannte, doch sie war meines erachtens einfach nun mal nicht angebracht.
als ich wegen den anfall und den verletzungen im krankenhaus war, wollten die mir schon psychologische hilfe zur seite stellen, doch ich idiot sagte, ich habe eine. mache schon länger eine ambulante therapie....

dann der zweite termin nach krankenhaus

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