Ja,stimmt!Da kam ich wohl etwas mißverständlich rüber,tut mir leid...Ive hat geschrieben:Waldschratin, ich personfiziere Gott nicht mit meinem Gewissen, aber er KANN durchaus dessen Stimme "annehmen" bzw. auch über dieses zu mir reden. Da er in ALLEM ist, ist das auch nicht verwunderlich.
@Nico
An einen Gott,wie er uns präsentiert wird,glaube ich übrigens auch nicht - und habs auch nie.
Eigentlich haben mich diese "komischen Vorgaben" aber erst richtig auf die Suche gehen lassen nach "Gott",weil ich mit all diesen "Machtspielchen",die Kirche und Glaubensrichtungen ja so gerne spielen,nix anfangen konnte und mich dem nicht aussetzen wollte.
"Gewaltherrscher" hatte ich genug in meinem Leben - da brauchte ich nicht auch noch nen übergeordneten "Gott",der mich erst recht für seine Zwecke mißbrauchte...
Ich kann übrigens schon nachvollziehen,daß es bei vielen Menschen um Geborgenheit,Schutz,"höhere Werte" und eben auch "höhere" Möglichkeiten geht,wenn sie sich einen Gott suchen.
Bei mir war das nicht so...Ich hatte da eben aus meinen Erfahrungen aus der Kindheit,daß ein jeder möglichst viel Macht über mich haben möchte,ganz schön "Berührungsängste",mich da nem Gott zu nähern und mir den anzugucken,der "allmächtig" sein solle...
Eine Freundin von mir hat das damals mal so formuliert:Wenn ich mich Gott ganz zur Verfügung stelle,dann schickt der mich garantiert als Missionarin nach Grönland...
Die meinte das ernst und gar nicht spaßig!Und sie war sagenhaft verfroren...
Ich hab mich ne ganze Weile mit den "gängigen" Kirchen hierzulande auseinandergesetzt,dann ne noch längere Zeit mit den sog. "Freikirchen".Dann mit anderen Glaubensrichtungen - und immer das selbe Muster dabei entdeckt:
Die Menschen mißbrauchen Gott viel zu oft,fast immer,für ihre eigenen (Macht)Zwecke.
Da wird im Namen Gottes "Gehorsam" verlangt - und der eigene Größenwahn befriedigt.Etc.etc.etc.
Es hat bei mir dazu geführt,daß ich mich direkt und persönlich an Gott gewand hab - trotz meiner "Vaterproblematik" und daraus resultierender sagenhafter Angst vor Gott - und der Wut und dem Zorn auf ihn.
Heut bin ich froh darum.Denn was damals meine "Mitgläubigen" nicht ausgehalten haben und am liebsten mich zum Schweigen bringen wollten,weil es nicht in ihr "Heile-Welt"-Bild gepaßt hat - Gott HAT es ausgehalten und ich durfte mich offen und frei mit ihm darüber auseinandersetzen.
Und ja - ich "höre" Gott,ich bekomme Antworten,habe ein "echtes" Gegenüber,mit dem ich "echt" kommunizieren kann.Und ich bin sagenhaft dankbar dafür!