Wenn alles zu brüchig, zu gefährdet ist...
liebe leise
so sehr hoffe ich, dass ich nicht der auslöser für deine dunkelzeit war, das täte mir von herzen leid.
eigentlich wollte ich sagen dass ich denke, dass auch die grosse leise es wert ist, dass sie liebenswert ist, dass auch sie ein anrecht auf die frau doktor hat.
so sehr hoffe ich, dass ich nicht der auslöser für deine dunkelzeit war, das täte mir von herzen leid.
eigentlich wollte ich sagen dass ich denke, dass auch die grosse leise es wert ist, dass sie liebenswert ist, dass auch sie ein anrecht auf die frau doktor hat.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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Liebes Elfchen,
nein, du bist nicht der Auslöser für diese dunkle Zeit, das war Fr. Dok schon selber ,
sie hat es aber auch wieder in Ordnung gebracht!
...und dafür würd ich ihr am liebsten...
...ich lass das lieber...
Danke Elfchen!!!!
leise
nein, du bist nicht der Auslöser für diese dunkle Zeit, das war Fr. Dok schon selber ,
sie hat es aber auch wieder in Ordnung gebracht!
...und dafür würd ich ihr am liebsten...
...ich lass das lieber...
Danke Elfchen!!!!
leise
...wie ist das nun…
Merkwürdig fühlt sich die neue Lage an, die große Leise steht da etwas unschlüssig und verloren vor der Tür zum geheimen Zimmer der kleinen leise. Bin das wirklich ich? Wie kommt das, dass ich da plötzlich fühlbar bin. Bisher war es nur ein wager Gedanke, ein notwendiges Konstrukt, sonst kann Fr. Dok ja keine Therapie mit mir machen. Bisher war ich nur ein Notfallprogramm, ein nicht greifbares Hologramm für etwas, wo ich gar nicht wusste wie es aussehen soll.
Wenn ich an die letzte Stunde mit Thera denke, dann muss ich herzlich grinsen.
Ihre Darstellung wie Kinder doch sind, wenn etwas nicht gelingt, wie sie ihre Ungeduld so offen zeigen, mir fällt gleich meine kleine Nichte ein, ich beginne innerlich zu lachen, ja es stimmt und es ist zu lustig, wie dies bei meiner Thera aussieht.
Und dann folgen da viele Worte, wie erwachsene Menschen sich in solchen Situationen verhalten und es fühlt sich erst total neu und dann doch bekannt an. Doch erst als Thera mir sagt, dass ich das doch bei der kleinen Nichte auch so mache, kann ich endlich annehmen, dass da ja doch gutes, geduldiges, erwachsenen Denken und Handeln in mir steckt. Wau, das ist es also, das ist erwachsenes Sein und ich hab da auch etwas davon.
Freude und Erleichterung, das erste Mal, dass diese Gefühle mich nach Hause begleiten, sicher und gefestigt fühlt sich das auf einmal an.
Es ist 04:00 Uhr in der Früh, als ich dann noch etwas endlich erkenne. Jaja….schneckenlangsam.
Es ist immer wieder dieses panische kleine Kind in mir, das vor dem Leben davonläuft, nicht mehr an etwas Schönes glaubt, einfach nicht mehr will und nur noch nicht mehr sein möchte. Sie ist es die so vehement nach Selbstauflösung und Zerstörung schreit, so eindringlich, so heftig, so stark. Ich erschrecke darüber.
Dankbar denke ich an Fr. Dok’s Worte: „Ich bin da um die große Leise anzuleiten wie der kleine leise geholfen werden kann.“ Ich begreife endlich was in dieser Therapie vor sich geht, es macht auf einmal Sinn, es passt endlich zusammen.
Erneut eine Welle von Freude und Hoffnung, hilft dieses Erkennen nun endlich weiter, gibt es doch einen Weg zu einem ich, das nicht von dieser kleinen panischen und völlig hilflosen leise niedergebrüllt wird?
Diese neue kleine Zuversicht währt jedoch nicht lange.
Die kleine leise ist schrecklich stark, wie sehr, bekomme ich nun jede Nacht wieder zu spüren. Da ist sie wieder, diese Angst und diese Panik, ich weiß zwar jetzt, wer da in mir so tobt, und doch ist es wieder wie vorher. Übermächtig und stark branden erneut Angst und Hoffnungslosigkeit über mich, werfen mich um, rauben mir alle Kraft, ich habe gar keine Möglichkeit einer Gegenwehr.
Na fein, ich bin noch immer die kleine leise, ich fühle noch immer wie sie.
Ich mobilisiere meinen Verstand. So, wo ist jetzt die große Leise, die, die damit umgehen kann, die auch die kleine Nichte trösten kann, die erklären kann, die Mut zusprechen kann… ich kann das bei ihr, es muss doch auch bei dieser kleinen leise gehen!
Fix noch mal, die letzten Nächte, kleine leise, warst du die Stärkere von uns beiden, deine Angst und deine Panik vor dem Leben, sie stecken in mir, ich fühle sie genau wie du, wir sind eins, das dürfen wir auch sein und doch ist da etwas, da musst du auf die Stimme der großen Leise hören, und die ist da, und die will leben, hörst du!
Diese Gedanken machen Mut.
Die große Leise öffnet die Tür zum geheimen Zimmer. Es ist richtig schön hier, der erste Blick fällt auf das weiße, geöffnete Fenster und dieses wunderbare Bild der hellen, frischen grünen Blätter durch die das sanfte Licht der Sonne blinzelt, sie malt diese hübschen Schattenmuster der Blätter auf den Boden, ein lebendiges Bild, sanft bewegt durch einen feinen Windhauch.
Die kleine leise sitzt da ganz still und zu einer Kugel zusammengerollt mitten im Zimmer, kleine Schaukelbewegungen zeigen jedoch wie sehr da Einsamkeit und Angst sind.
„Jetzt bist du gerade wieder die kleine verletzte leise, ich weiß genau wie du dich fühlst“, die große Leise setzt sich zu ihr, ganz nah, jedoch ohne sie zu berühren, fast so wie sie es mit der kleinen Nichte auch macht, wenn es da Kummer und Tränen gibt, nur noch vorsichtiger. Die kleine leise hat keine Tränen mehr, sie kann auch nicht mehr sagen, was da so weh tut, es tut einfach nur weh und es ist schwer, unendlich schwer. Rasierklingen liegen verstreut herum.
Die große Leise ist da, genauso wie Thera und Fr. Dok da sind.
Das reicht im Moment, mehr muss gar nicht sein, die kleine leise weiß, sie ist nicht allein.
Merkwürdig fühlt sich die neue Lage an, die große Leise steht da etwas unschlüssig und verloren vor der Tür zum geheimen Zimmer der kleinen leise. Bin das wirklich ich? Wie kommt das, dass ich da plötzlich fühlbar bin. Bisher war es nur ein wager Gedanke, ein notwendiges Konstrukt, sonst kann Fr. Dok ja keine Therapie mit mir machen. Bisher war ich nur ein Notfallprogramm, ein nicht greifbares Hologramm für etwas, wo ich gar nicht wusste wie es aussehen soll.
Wenn ich an die letzte Stunde mit Thera denke, dann muss ich herzlich grinsen.
Ihre Darstellung wie Kinder doch sind, wenn etwas nicht gelingt, wie sie ihre Ungeduld so offen zeigen, mir fällt gleich meine kleine Nichte ein, ich beginne innerlich zu lachen, ja es stimmt und es ist zu lustig, wie dies bei meiner Thera aussieht.
Und dann folgen da viele Worte, wie erwachsene Menschen sich in solchen Situationen verhalten und es fühlt sich erst total neu und dann doch bekannt an. Doch erst als Thera mir sagt, dass ich das doch bei der kleinen Nichte auch so mache, kann ich endlich annehmen, dass da ja doch gutes, geduldiges, erwachsenen Denken und Handeln in mir steckt. Wau, das ist es also, das ist erwachsenes Sein und ich hab da auch etwas davon.
Freude und Erleichterung, das erste Mal, dass diese Gefühle mich nach Hause begleiten, sicher und gefestigt fühlt sich das auf einmal an.
Es ist 04:00 Uhr in der Früh, als ich dann noch etwas endlich erkenne. Jaja….schneckenlangsam.
Es ist immer wieder dieses panische kleine Kind in mir, das vor dem Leben davonläuft, nicht mehr an etwas Schönes glaubt, einfach nicht mehr will und nur noch nicht mehr sein möchte. Sie ist es die so vehement nach Selbstauflösung und Zerstörung schreit, so eindringlich, so heftig, so stark. Ich erschrecke darüber.
Dankbar denke ich an Fr. Dok’s Worte: „Ich bin da um die große Leise anzuleiten wie der kleine leise geholfen werden kann.“ Ich begreife endlich was in dieser Therapie vor sich geht, es macht auf einmal Sinn, es passt endlich zusammen.
Erneut eine Welle von Freude und Hoffnung, hilft dieses Erkennen nun endlich weiter, gibt es doch einen Weg zu einem ich, das nicht von dieser kleinen panischen und völlig hilflosen leise niedergebrüllt wird?
Diese neue kleine Zuversicht währt jedoch nicht lange.
Die kleine leise ist schrecklich stark, wie sehr, bekomme ich nun jede Nacht wieder zu spüren. Da ist sie wieder, diese Angst und diese Panik, ich weiß zwar jetzt, wer da in mir so tobt, und doch ist es wieder wie vorher. Übermächtig und stark branden erneut Angst und Hoffnungslosigkeit über mich, werfen mich um, rauben mir alle Kraft, ich habe gar keine Möglichkeit einer Gegenwehr.
Na fein, ich bin noch immer die kleine leise, ich fühle noch immer wie sie.
Ich mobilisiere meinen Verstand. So, wo ist jetzt die große Leise, die, die damit umgehen kann, die auch die kleine Nichte trösten kann, die erklären kann, die Mut zusprechen kann… ich kann das bei ihr, es muss doch auch bei dieser kleinen leise gehen!
Fix noch mal, die letzten Nächte, kleine leise, warst du die Stärkere von uns beiden, deine Angst und deine Panik vor dem Leben, sie stecken in mir, ich fühle sie genau wie du, wir sind eins, das dürfen wir auch sein und doch ist da etwas, da musst du auf die Stimme der großen Leise hören, und die ist da, und die will leben, hörst du!
Diese Gedanken machen Mut.
Die große Leise öffnet die Tür zum geheimen Zimmer. Es ist richtig schön hier, der erste Blick fällt auf das weiße, geöffnete Fenster und dieses wunderbare Bild der hellen, frischen grünen Blätter durch die das sanfte Licht der Sonne blinzelt, sie malt diese hübschen Schattenmuster der Blätter auf den Boden, ein lebendiges Bild, sanft bewegt durch einen feinen Windhauch.
Die kleine leise sitzt da ganz still und zu einer Kugel zusammengerollt mitten im Zimmer, kleine Schaukelbewegungen zeigen jedoch wie sehr da Einsamkeit und Angst sind.
„Jetzt bist du gerade wieder die kleine verletzte leise, ich weiß genau wie du dich fühlst“, die große Leise setzt sich zu ihr, ganz nah, jedoch ohne sie zu berühren, fast so wie sie es mit der kleinen Nichte auch macht, wenn es da Kummer und Tränen gibt, nur noch vorsichtiger. Die kleine leise hat keine Tränen mehr, sie kann auch nicht mehr sagen, was da so weh tut, es tut einfach nur weh und es ist schwer, unendlich schwer. Rasierklingen liegen verstreut herum.
Die große Leise ist da, genauso wie Thera und Fr. Dok da sind.
Das reicht im Moment, mehr muss gar nicht sein, die kleine leise weiß, sie ist nicht allein.
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...Antworten...
Fr. Dok erklärt, Panik ist nie ohne Grund da.
„Wenn da Panik ist, dann ist da auch etwas gewesen."
Ihre Worte sind stark, ebenso eindringlich ihr Blick und meine Hilflosigkeit.
Ich verstehe, dass dieses angstvolle Kind in mir mein Gedächtnis von etwas ist, das passiert ist, doch ich verstehe nicht, wieso ich mich nur an die Angst und die Panik erinnern kann und nicht an das, was da passiert ist. Wieso ist das nicht da?!
Fr. Dok weiß auch darauf eine Antwort, eine die mich einerseits beruhigt und andererseits innerlich erneut aufwühlt und erschreckt. (Sie hat viele erklärende Worte dafür und sie hat sie in einer wunderbaren Ordnung, bei mir geht viel davon verloren, viel zu schnell, das ist schlimm, denn ich brauche ihre Ordnung, ihre Ruhe und ihre so logischen Erklärungen, es ist nur ein kümmerlicher Rest übrig geblieben....)
„Wenn ganz schreckliche Dinge passieren, dann können Kinder etwas, und je kleiner sie sind umso leichter geht das. Sie können diese Dinge ganz schnell „vergessen“ und das ist auch ganz wichtig. Das was da war ist dann am nächsten Tag einfach nicht mehr da, nicht mehr erinnerbar für das Kind. Eine wunderbare Einrichtung der Natur und das nennt man Dissoziation.
Über Dissotiation habe ich schon viel gelesen und doch in dieser Form ist es mir neu. Ich werde erst ganz ruhig, ihre Worte helfen diesen Erklärungsnotstand aufzuheben und zugleich kommt dann wieder der Schrecken.
Dann sind die Bilder also doch alle wahr, kann ich dem was da in mir ist doch trauen.
Angst bleibt da übrig, eine schreckliche tiefe Angst.
Und noch etwas, eine tiefe Dankbarkeit für die Ruhe, die da von Fr. Dok ausgeht.
Die kleine leise tobt weiter und ich kann sie mehr verstehen denn je.
Fr. Dok erklärt, Panik ist nie ohne Grund da.
„Wenn da Panik ist, dann ist da auch etwas gewesen."
Ihre Worte sind stark, ebenso eindringlich ihr Blick und meine Hilflosigkeit.
Ich verstehe, dass dieses angstvolle Kind in mir mein Gedächtnis von etwas ist, das passiert ist, doch ich verstehe nicht, wieso ich mich nur an die Angst und die Panik erinnern kann und nicht an das, was da passiert ist. Wieso ist das nicht da?!
Fr. Dok weiß auch darauf eine Antwort, eine die mich einerseits beruhigt und andererseits innerlich erneut aufwühlt und erschreckt. (Sie hat viele erklärende Worte dafür und sie hat sie in einer wunderbaren Ordnung, bei mir geht viel davon verloren, viel zu schnell, das ist schlimm, denn ich brauche ihre Ordnung, ihre Ruhe und ihre so logischen Erklärungen, es ist nur ein kümmerlicher Rest übrig geblieben....)
„Wenn ganz schreckliche Dinge passieren, dann können Kinder etwas, und je kleiner sie sind umso leichter geht das. Sie können diese Dinge ganz schnell „vergessen“ und das ist auch ganz wichtig. Das was da war ist dann am nächsten Tag einfach nicht mehr da, nicht mehr erinnerbar für das Kind. Eine wunderbare Einrichtung der Natur und das nennt man Dissoziation.
Über Dissotiation habe ich schon viel gelesen und doch in dieser Form ist es mir neu. Ich werde erst ganz ruhig, ihre Worte helfen diesen Erklärungsnotstand aufzuheben und zugleich kommt dann wieder der Schrecken.
Dann sind die Bilder also doch alle wahr, kann ich dem was da in mir ist doch trauen.
Angst bleibt da übrig, eine schreckliche tiefe Angst.
Und noch etwas, eine tiefe Dankbarkeit für die Ruhe, die da von Fr. Dok ausgeht.
Die kleine leise tobt weiter und ich kann sie mehr verstehen denn je.
…vom sicheren Ort…
„Wir brauchen einen sicheren Ort für dieses panische Kind.“ Fr. Dok spricht diese Worte mit all ihrer Überzeugungskraft. Ich glaube ihr…..ich versuche es. Ich mache mit bei ihrer erneuten Bilder-Wort-Reise.
Wieder müssen wir die kleine leise befreien, für Fr. Dok ist leise anscheinend noch immer in dem Zimmer und in dem Haus. Für mich eher nicht, für mich ist leise doch schon sicher in dem geheimen Zimmer, warum nochmal da zurück, eigentlich ich will ich da nicht mehr hin.
Verwirrung und Widerstand aber ich will Fr. Dok vertrauen, ohne es zu hinterfragen, vielleicht ist leise ja doch noch dort.
Wo könnte ein sicherer Ort sein?
in mir ist alles leer
Wir brauchen einen sicheren Platz! ….wo kann ich denn hin…?????
Die Freundin fällt mir ein, sie hat einen Ort wo es gerade schön ist, wo sie glücklich ist, wo sie ihr Leben neu einrichtet, Halt findet, Freude und Dankbarkeit empfinden kann trotz allem was da war.
Ich kann ihr Glück in mir spüren, ich wünsche ihr nichts mehr, als das es so bleibt und noch gefestigter wird.
Ihre Welt scheint gerade sicher, ich kann mir leise auch an so einem Ort vorstellen.
Fr. Dok lässt mir nur kurz meine Freude: „Es muss ihr Ort sein, nicht der der Freundin!“
Ein Schlag, ja stimmt, ich bin ja allein, kann nicht bei Freundin sein.
Es bleibt dabei, der sichere Ort für leise wird ein winzig kleines Holzhaus mit einem freundlichen Garten drum herum….“und einem sicheren Zaun!“ wirft Fr. Dok gleich zu meinem Bild dazu.
leise wird in diesem kleinen Haus leben, es ist dunkelrot gestrichen mit weißen kleinen Fenstern. Innen ist nur ein großer Raum, helles Holz an Decke, Wand und Boden. Es gibt eine kleine Küche, einen großen runden Tisch, eine Anrichte dazu, in einer Ecke ein hübsches Bett, so wie leise es schon immer haben wollte und einen Schrank, eine Truhe mit Spielsachen….an den Fenstern hängen cremefarbene Vorhänge mit bunten Punkten in rot und blau und grün.
Es ist ein nettes Zimmer.....
......für dich leise.
„Wir brauchen einen sicheren Ort für dieses panische Kind.“ Fr. Dok spricht diese Worte mit all ihrer Überzeugungskraft. Ich glaube ihr…..ich versuche es. Ich mache mit bei ihrer erneuten Bilder-Wort-Reise.
Wieder müssen wir die kleine leise befreien, für Fr. Dok ist leise anscheinend noch immer in dem Zimmer und in dem Haus. Für mich eher nicht, für mich ist leise doch schon sicher in dem geheimen Zimmer, warum nochmal da zurück, eigentlich ich will ich da nicht mehr hin.
Verwirrung und Widerstand aber ich will Fr. Dok vertrauen, ohne es zu hinterfragen, vielleicht ist leise ja doch noch dort.
Wo könnte ein sicherer Ort sein?
in mir ist alles leer
Wir brauchen einen sicheren Platz! ….wo kann ich denn hin…?????
Die Freundin fällt mir ein, sie hat einen Ort wo es gerade schön ist, wo sie glücklich ist, wo sie ihr Leben neu einrichtet, Halt findet, Freude und Dankbarkeit empfinden kann trotz allem was da war.
Ich kann ihr Glück in mir spüren, ich wünsche ihr nichts mehr, als das es so bleibt und noch gefestigter wird.
Ihre Welt scheint gerade sicher, ich kann mir leise auch an so einem Ort vorstellen.
Fr. Dok lässt mir nur kurz meine Freude: „Es muss ihr Ort sein, nicht der der Freundin!“
Ein Schlag, ja stimmt, ich bin ja allein, kann nicht bei Freundin sein.
Es bleibt dabei, der sichere Ort für leise wird ein winzig kleines Holzhaus mit einem freundlichen Garten drum herum….“und einem sicheren Zaun!“ wirft Fr. Dok gleich zu meinem Bild dazu.
leise wird in diesem kleinen Haus leben, es ist dunkelrot gestrichen mit weißen kleinen Fenstern. Innen ist nur ein großer Raum, helles Holz an Decke, Wand und Boden. Es gibt eine kleine Küche, einen großen runden Tisch, eine Anrichte dazu, in einer Ecke ein hübsches Bett, so wie leise es schon immer haben wollte und einen Schrank, eine Truhe mit Spielsachen….an den Fenstern hängen cremefarbene Vorhänge mit bunten Punkten in rot und blau und grün.
Es ist ein nettes Zimmer.....
......für dich leise.
…leise ?...
„Das Zimmer ist doch so schön, und du bist auch nicht allein!“
Die große Leise setzt sich zur kleinen ans Bett und versucht sie aufzuheitern. leise verkrümelt sich ständig ins Bett, dreht den Kopf zur Wand und weint leise vor sich hin. Es geht ihr richtig schlecht, die Angst nimmt ihr einfach alles.
„Schau mal, Knopf ist da, schau wie lieb er dich ansieht, er fühlt, dass es dir nicht gut geht, er ist so ein lieber Kerl, er würde am liebsten mit dir tauschen.“
leise dreht sich endlich von der Wand weg und sieht traurig zu dem kleinen Berner Sennenhund hin, es ist ein kleines, ein winziges Lächeln das da hinter diesen traurigen Augen durchblitzt. Knopf bemerkt es sogleich, wedelt aufgeregt mit dem buschigen Schwanz und tapst zutraulich zu der kleinen leise hin, die so verzweifelt versucht sich unter der Decke vor dem Leben zu verstecken. Knopf springt mit einem Satz ins Bett landet auf leise’s Bauch. leise muss endlich kichern, zu drollig ist dieses Fellbündel und wie der nur die kleine leise ansieht! Na endlich, leise streichelt sanft die wuschligen Ohren ihres kleinen Freundes.
Knopf ist ganz wichtig für die kleine leise. Er war es, der allen voran in das dunkle, kalte Kinderzimmer gestürmt war um die kleine leise unter den Anweisungen von Fr. Dok und in Begleitung der großen Leise da nun endgültig herauszuholen.
Die kleine leise saß wie immer zu einer kleinen Kugel zusammengerollt in ihrer Ecke, müde und kalt und steif, unfähig etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Leise sah ganz traurig auf dieses kleine Etwas und Tränen wollten ausgerechnet in diesem Moment hervorbrechen. „Jetzt nicht,“ dachte Leise und blickte hilfesuchend zu Fr. Dok die mit einem besorgten, doch freundlichen Blick Leise durch Gesten zu verstehen gab, jetzt bloß nicht aufzugeben.
Es war Knopf, der dann endlich die Initiative ergriff, er näherte sich ganz vorsichtig der kleinen leise und stupste sie mit seiner feuchten Nase an, blies ihr dabei unwillkürlich ins Ohr, worauf die kleine lachen musste, das kitzelte denn doch zu sehr! leise löste endlich ihren Klammergriff, mit dem sie sich an ihren Knien festgehalten hatte, und streichelte vorsichtig das weiche Fell dieses so freundlichen Hundes. leise mochte Hunde immer gern! Es war eine gute Idee von Leise diesen freundlichen kleinen Kerl mitzubringen, Leise weiß wie man die kleine locken kann.
Knopf wurde etwas fordernder und brachte die kleine leise schließlich dazu aufzustehen und mit ihm an ihrer Seite das Zimmer zu verlassen. Leise atmete erleichtert auf und Fr. Dok strahlte über das gelungene Unternehmen. leise durfte sagen wo sie nun hin wollte und es dauerte auch gar nicht lange, da war es dieses kleine rote Holzhaus mit den weißen Fenstern und dem kleinen Garten drum herum, wo leise zustimmend nickte.
Nun ist leise also sicher in diesem neuen Zuhause und es wird sehr darauf geachtet, dass sie nie alleine ist! Wenn Leise arbeiten muss und nicht da sein kann, dann kommt eine Kinderschwester, sie heißt Anne und ist die Ruhe und Geduld in Person. leise mag Anne, sie ist so freundlich und drängt zu nichts und doch, leise hat einfach zuviel Angst. Gut, dass Knopf da ist, er spürt wenn es leise nicht gut geht und ist dann gleich bei ihr.
Und leise geht es nicht gut.
Es fühlt sich einfach schrecklich an, dieses neue, sichere Zuhause ist schön und doch ist es fremd und leise fühlt sich nur allein! Es ist so quälend, immer wieder diese Panik, diese grauenhafte Angst, mitten in der Nacht, aber auch tagsüber und es hilft überhaupt nicht zu wissen, dass in diesem Haus alles gut ist und nichts passiert, es hilft einfach nicht.
leise kämpft mit der Angst, der Angst vor etwas an das sie gar nicht zu denken wagt, der Angst vor M. und der Angst all das nicht mehr zu schaffen, was von ihr erwartet wird.
leise und Leise haben das selbe Problem und beide verzagen. Was hilft nur?
Fr. Dok und Thera dürfen auch da sein!
Diese Vorstellung ist das Einzige das hilft.
leise und Leise
„Das Zimmer ist doch so schön, und du bist auch nicht allein!“
Die große Leise setzt sich zur kleinen ans Bett und versucht sie aufzuheitern. leise verkrümelt sich ständig ins Bett, dreht den Kopf zur Wand und weint leise vor sich hin. Es geht ihr richtig schlecht, die Angst nimmt ihr einfach alles.
„Schau mal, Knopf ist da, schau wie lieb er dich ansieht, er fühlt, dass es dir nicht gut geht, er ist so ein lieber Kerl, er würde am liebsten mit dir tauschen.“
leise dreht sich endlich von der Wand weg und sieht traurig zu dem kleinen Berner Sennenhund hin, es ist ein kleines, ein winziges Lächeln das da hinter diesen traurigen Augen durchblitzt. Knopf bemerkt es sogleich, wedelt aufgeregt mit dem buschigen Schwanz und tapst zutraulich zu der kleinen leise hin, die so verzweifelt versucht sich unter der Decke vor dem Leben zu verstecken. Knopf springt mit einem Satz ins Bett landet auf leise’s Bauch. leise muss endlich kichern, zu drollig ist dieses Fellbündel und wie der nur die kleine leise ansieht! Na endlich, leise streichelt sanft die wuschligen Ohren ihres kleinen Freundes.
Knopf ist ganz wichtig für die kleine leise. Er war es, der allen voran in das dunkle, kalte Kinderzimmer gestürmt war um die kleine leise unter den Anweisungen von Fr. Dok und in Begleitung der großen Leise da nun endgültig herauszuholen.
Die kleine leise saß wie immer zu einer kleinen Kugel zusammengerollt in ihrer Ecke, müde und kalt und steif, unfähig etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Leise sah ganz traurig auf dieses kleine Etwas und Tränen wollten ausgerechnet in diesem Moment hervorbrechen. „Jetzt nicht,“ dachte Leise und blickte hilfesuchend zu Fr. Dok die mit einem besorgten, doch freundlichen Blick Leise durch Gesten zu verstehen gab, jetzt bloß nicht aufzugeben.
Es war Knopf, der dann endlich die Initiative ergriff, er näherte sich ganz vorsichtig der kleinen leise und stupste sie mit seiner feuchten Nase an, blies ihr dabei unwillkürlich ins Ohr, worauf die kleine lachen musste, das kitzelte denn doch zu sehr! leise löste endlich ihren Klammergriff, mit dem sie sich an ihren Knien festgehalten hatte, und streichelte vorsichtig das weiche Fell dieses so freundlichen Hundes. leise mochte Hunde immer gern! Es war eine gute Idee von Leise diesen freundlichen kleinen Kerl mitzubringen, Leise weiß wie man die kleine locken kann.
Knopf wurde etwas fordernder und brachte die kleine leise schließlich dazu aufzustehen und mit ihm an ihrer Seite das Zimmer zu verlassen. Leise atmete erleichtert auf und Fr. Dok strahlte über das gelungene Unternehmen. leise durfte sagen wo sie nun hin wollte und es dauerte auch gar nicht lange, da war es dieses kleine rote Holzhaus mit den weißen Fenstern und dem kleinen Garten drum herum, wo leise zustimmend nickte.
Nun ist leise also sicher in diesem neuen Zuhause und es wird sehr darauf geachtet, dass sie nie alleine ist! Wenn Leise arbeiten muss und nicht da sein kann, dann kommt eine Kinderschwester, sie heißt Anne und ist die Ruhe und Geduld in Person. leise mag Anne, sie ist so freundlich und drängt zu nichts und doch, leise hat einfach zuviel Angst. Gut, dass Knopf da ist, er spürt wenn es leise nicht gut geht und ist dann gleich bei ihr.
Und leise geht es nicht gut.
Es fühlt sich einfach schrecklich an, dieses neue, sichere Zuhause ist schön und doch ist es fremd und leise fühlt sich nur allein! Es ist so quälend, immer wieder diese Panik, diese grauenhafte Angst, mitten in der Nacht, aber auch tagsüber und es hilft überhaupt nicht zu wissen, dass in diesem Haus alles gut ist und nichts passiert, es hilft einfach nicht.
leise kämpft mit der Angst, der Angst vor etwas an das sie gar nicht zu denken wagt, der Angst vor M. und der Angst all das nicht mehr zu schaffen, was von ihr erwartet wird.
leise und Leise haben das selbe Problem und beide verzagen. Was hilft nur?
Fr. Dok und Thera dürfen auch da sein!
Diese Vorstellung ist das Einzige das hilft.
leise und Leise
...nur die kleine leise hat ihren sicheren Ort...
Liebe Fr. Dok,
fangen wir wieder bei null an?
Ist alles wieder verloren was da so mühsam sich einen Platz in mir erobert hat? Dieses kleine bisschen große Leise ist einfach noch zu wenig da um mit Ihrem Vorpreschen mithalten zu können.
Immer dieser gleiche wunde Punkt um den wir kreisen, Sie den Kern vor Augen und ich wie immer auf der Flucht. Es gibt keine Annäherung für mich, zu schlimm und bedrängend was da auf mich zukommt, es gibt nicht Lösung 1 und auch nicht Lösung 2, beides passt einfach nicht, beides ist nicht annehmbar und Ihre Frage was denn Lösung 3 wäre zwingt mich zurück in mein enges kleines ich und legt mir unüberwindbares Schweigen auf um nicht diese letzte Möglichkeit auch noch zu verlieren.
Sie sprechen heute Dinge an die undenkbar sind, da sind Worte auf einmal im Raum die ich gar nicht mag, sie sind einfach nur schrecklich, sie passen überhaupt nicht zu mir und zeigen mir meine ganze Unfähigkeit in brutaler Deutlichkeit. Ich bin so weit weg von dem was Sie sagen, dass es richtig weh tut, ich spüre die Enge die mich erneut umfängt und den Schmerz und kann mich nicht wehren. Ich kann es nicht einmal sagen, ich schäme mich zu sehr dafür, ich kann Sie nur noch aussperren. Sie überrennen mich mit Ihrer Überzeugung, Sie haben heute jegliche Zurückhaltung über Bord geworfen und stürmen einfach los. Sie zerren mich vor einen Spiegel und ich kann mich nur mit Grausen abwenden, Abscheu und Scham und Hass sind einfach alles was da dann noch bleibt, ich zerschlage den Spiegel, ich wünschte ich könnte auch mich damit auslöschen. Vergeblich, unmöglich vor sich davonzulaufen.
Warum heute diese Qual, Sie sind mir heute nicht Orientierung, Vorbild und Halt, Sie sind heute die Welt da draußen! Sie sind heute eine Zukunft die nur Bedrohung ist.
...
Liebe Fr. Dok,
fangen wir wieder bei null an?
Ist alles wieder verloren was da so mühsam sich einen Platz in mir erobert hat? Dieses kleine bisschen große Leise ist einfach noch zu wenig da um mit Ihrem Vorpreschen mithalten zu können.
Immer dieser gleiche wunde Punkt um den wir kreisen, Sie den Kern vor Augen und ich wie immer auf der Flucht. Es gibt keine Annäherung für mich, zu schlimm und bedrängend was da auf mich zukommt, es gibt nicht Lösung 1 und auch nicht Lösung 2, beides passt einfach nicht, beides ist nicht annehmbar und Ihre Frage was denn Lösung 3 wäre zwingt mich zurück in mein enges kleines ich und legt mir unüberwindbares Schweigen auf um nicht diese letzte Möglichkeit auch noch zu verlieren.
Sie sprechen heute Dinge an die undenkbar sind, da sind Worte auf einmal im Raum die ich gar nicht mag, sie sind einfach nur schrecklich, sie passen überhaupt nicht zu mir und zeigen mir meine ganze Unfähigkeit in brutaler Deutlichkeit. Ich bin so weit weg von dem was Sie sagen, dass es richtig weh tut, ich spüre die Enge die mich erneut umfängt und den Schmerz und kann mich nicht wehren. Ich kann es nicht einmal sagen, ich schäme mich zu sehr dafür, ich kann Sie nur noch aussperren. Sie überrennen mich mit Ihrer Überzeugung, Sie haben heute jegliche Zurückhaltung über Bord geworfen und stürmen einfach los. Sie zerren mich vor einen Spiegel und ich kann mich nur mit Grausen abwenden, Abscheu und Scham und Hass sind einfach alles was da dann noch bleibt, ich zerschlage den Spiegel, ich wünschte ich könnte auch mich damit auslöschen. Vergeblich, unmöglich vor sich davonzulaufen.
Warum heute diese Qual, Sie sind mir heute nicht Orientierung, Vorbild und Halt, Sie sind heute die Welt da draußen! Sie sind heute eine Zukunft die nur Bedrohung ist.
...
...sie sind noch immer in mir, die Worte, die Bilder, die Empfindungen…
Das erste Mal EMDR, eine etwas seltsame Erfahrung, anstrengend und auch sehr unangenehm auf der einen Seite und doch sich gut anfühlend auf der anderen.
Fr. Dok ist auf einmal ganz nah bei mir, schon das löst zwiespältiges Empfinden aus, ich möchte mich am liebsten unsichtbar machen, mich vor ihren so nahen Blicken verbergen können. Ich fürchte ihren allzu genauen Blick auf mich und jenen tiefen in meine Seele. Was wird da auftauchen und dann ist da die Angst, dass sie vielleicht dann nicht die richtigen Worte hat. Bitte nicht mehr weh tun, bitte nicht mehr etwas berühren, das nicht mehr berührt werden will.
Es ist aber auch gut und schön, dass sie da ist, dass ich auf das Blatt sehen kann, wo sie mitschreibt, ihre Hände da sind, Hände die helfen, Finger die die Seele an die Orte zurückführen, wo anscheinend so viel Verletzendes passiert ist. Ihre Stimme ist da und gibt in den Pausen immer wieder Raum und die Möglichkeit diese Reise in die Vergangenheit abzubrechen.
Das macht es leichter sich auf diese Begegnung einzulassen, vielleicht ist es dadurch ja sogar erst möglich.
Das innere Warnsystem funktioniert einwandfrei, alles ist bereit zur Flucht. Da ist nur noch die Panik sich etwas ansehen und fühlen zu müssen, das schon einmal ganz furchtbar war und es gibt keine Decke und keinen Schutzschild der mich vor einem allzu heftigen Aufeinandertreffen bewahren kann. Es ist ein Weg in die Hölle, in Sekundenschnelle sind alle diese Gedanken und das sichere Gefühl dafür da. Diese Vorahnungen kenne ich nur allzu gut.
In mir ist Mutter’s Stimme: „Kommt davon, hättest du auf mich gehört.“…. eiskalte Abweisung, Abwendung, nichts mehr…. in mir ist nur noch ein schwarzes Loch.
Fr. Dok sieht mich freundlich und aufmunternd an.....ich bin froh, dass sie da ist.
Es fordert so viel offen sein und vertrauen können, es ist hart an der Grenze, doch da ist auch das Gefühl, dass es sein muss.
Die Bilder sind noch immer in mir und ich bin auch noch immer überrascht, dass das funktioniert. Es ist manchmal ganz leicht den Wegen zu folgen. Bestätigung ist da für so vieles, das Fr. Dok und Thera erklärt haben, gefühlsmäßig kommt das an. Es ist furchtbar und es ist gut.
Mittendrin ist dann etwas aufgetaucht das war sehr überraschend, aber doch auch vertraut.
Es ist schön, es ist ohne Angst und ohne Lärm,
es ist einfach ganz still, der Eindruck totaler Stille,
helles Blau und Weiß und zartes Licht.
Was ist das, was ist das, es ist schön! Ich kann es sogar ein wenig festhalten und es ist auch jetzt für kurze Momente immer wieder zurückzuholen. Vielleicht war es nur ein Bild meiner kindlichen Phantasie aber eines war es ganz sicher, ein Moment eines wundervollen Zaubers, ein Moment zartester Berührtheit.
Ich bin einfach nur froh, dass es auch so etwas zwischen den ganzen Trümmern gibt. Die traurigen Bilder und Empfindungen überwiegen und als etwas auftaucht, das wohl etwas sehr Schlimmes symbolisiert, beendet Fr. Dok die Reise. Ich bin froh darüber, keine neuen-alten Bilder mehr, Pause.
Es funktioniert, da ist Vertrauen, da ist Fr. Dok, da ist auch Thera die froh ist,
dass es endlich los geht und
da ist leise, die mutig ist, die mutig ist und sich einlässt auf diese Reise zurück.
leise
Das erste Mal EMDR, eine etwas seltsame Erfahrung, anstrengend und auch sehr unangenehm auf der einen Seite und doch sich gut anfühlend auf der anderen.
Fr. Dok ist auf einmal ganz nah bei mir, schon das löst zwiespältiges Empfinden aus, ich möchte mich am liebsten unsichtbar machen, mich vor ihren so nahen Blicken verbergen können. Ich fürchte ihren allzu genauen Blick auf mich und jenen tiefen in meine Seele. Was wird da auftauchen und dann ist da die Angst, dass sie vielleicht dann nicht die richtigen Worte hat. Bitte nicht mehr weh tun, bitte nicht mehr etwas berühren, das nicht mehr berührt werden will.
Es ist aber auch gut und schön, dass sie da ist, dass ich auf das Blatt sehen kann, wo sie mitschreibt, ihre Hände da sind, Hände die helfen, Finger die die Seele an die Orte zurückführen, wo anscheinend so viel Verletzendes passiert ist. Ihre Stimme ist da und gibt in den Pausen immer wieder Raum und die Möglichkeit diese Reise in die Vergangenheit abzubrechen.
Das macht es leichter sich auf diese Begegnung einzulassen, vielleicht ist es dadurch ja sogar erst möglich.
Das innere Warnsystem funktioniert einwandfrei, alles ist bereit zur Flucht. Da ist nur noch die Panik sich etwas ansehen und fühlen zu müssen, das schon einmal ganz furchtbar war und es gibt keine Decke und keinen Schutzschild der mich vor einem allzu heftigen Aufeinandertreffen bewahren kann. Es ist ein Weg in die Hölle, in Sekundenschnelle sind alle diese Gedanken und das sichere Gefühl dafür da. Diese Vorahnungen kenne ich nur allzu gut.
In mir ist Mutter’s Stimme: „Kommt davon, hättest du auf mich gehört.“…. eiskalte Abweisung, Abwendung, nichts mehr…. in mir ist nur noch ein schwarzes Loch.
Fr. Dok sieht mich freundlich und aufmunternd an.....ich bin froh, dass sie da ist.
Es fordert so viel offen sein und vertrauen können, es ist hart an der Grenze, doch da ist auch das Gefühl, dass es sein muss.
Die Bilder sind noch immer in mir und ich bin auch noch immer überrascht, dass das funktioniert. Es ist manchmal ganz leicht den Wegen zu folgen. Bestätigung ist da für so vieles, das Fr. Dok und Thera erklärt haben, gefühlsmäßig kommt das an. Es ist furchtbar und es ist gut.
Mittendrin ist dann etwas aufgetaucht das war sehr überraschend, aber doch auch vertraut.
Es ist schön, es ist ohne Angst und ohne Lärm,
es ist einfach ganz still, der Eindruck totaler Stille,
helles Blau und Weiß und zartes Licht.
Was ist das, was ist das, es ist schön! Ich kann es sogar ein wenig festhalten und es ist auch jetzt für kurze Momente immer wieder zurückzuholen. Vielleicht war es nur ein Bild meiner kindlichen Phantasie aber eines war es ganz sicher, ein Moment eines wundervollen Zaubers, ein Moment zartester Berührtheit.
Ich bin einfach nur froh, dass es auch so etwas zwischen den ganzen Trümmern gibt. Die traurigen Bilder und Empfindungen überwiegen und als etwas auftaucht, das wohl etwas sehr Schlimmes symbolisiert, beendet Fr. Dok die Reise. Ich bin froh darüber, keine neuen-alten Bilder mehr, Pause.
Es funktioniert, da ist Vertrauen, da ist Fr. Dok, da ist auch Thera die froh ist,
dass es endlich los geht und
da ist leise, die mutig ist, die mutig ist und sich einlässt auf diese Reise zurück.
leise
...es ist gerade schön...
Das Wochenende war schrecklich, ich hatte eine Nacht die mehr anstrendend als erholsam war und am Morgen gab es dann gleich wieder eine dieser äußerst unguten und mich so aus der Bahn werfenden Kurzkonfrontationen mit Mutter.
Da ist nur Sie, ihre Sicht der Dinge, sie hat einfach überhaupt kein Gefühl, dass sie mit dem was sie sagt und wie sie es sagt voll daneben liegt. Es endet wie immer mit ihrem endlos langen unerträglichen Schweigen.
Es hat keinen Sinn, wir sind uns so unnahbar geworden, ich brauche eine dicke Wand zwischen dir und mir. Ich flüchte mich ins Internet, ich hoffe so sehr auf eine Nachricht, nein eigentlich warte ich auf viele Informationen. Es geht um die Musikgruppe, wir sollen vorspielen, wir müssen gemeinsam üben, eine droht auszufallen wegen einem Krankenhausaufenthalt, ich bekomme nur eine so unverständliche Nachricht..... geht jetzt alles schief? Keine Nachricht, nur der Ärger mit Mutter. Ich überlege schon ob mir mein kleiner Freund M nicht wieder helfen kann, da meldet sich mein Handy. Ich bin richtig froh, es ist das Cello und wir besprechen ganz viel und es löst sich wenigsten eine Frage. Ich fühle mich besser und denke nur, Cello, he du kamst gerade im richtigen Augenblick.
Ich muss dann im Garten den Holzzaum um meinen kleinen Gemüsegarten neu streichen, ich frage meine Mutter nach dem Lack und erhalte nur einen eiskalten Blick und kurze knappe Worte. Warum nur, warum versuche ich immer wieder auf dich einzugehen, friedlich zu sein.... ich streiche den Zaun und überlege dabei die ganze Zeit nur, wie ich dieser Hölle entkomme. Es brennt in mir so sehr der Wunsch weg zu sein von hier und doch es gibt kein Entkommen, die Folgen wären so schlimm....
Der Tag ist um, erneut frage ich die E-Mails ab und jau, da ist endlich die so ersehnte Antwort. Es wäre mir so schwer gefallen ohne Antwort da in die Stunde zu gehen. Da sind Worte wie sie netter gar nicht sein können, da ist so viel Herzlichkeit und Verstehen. So geht dieser Tag doch noch friedlich zu Ende, friedlich, weil da etwas in mir plötzlich so ausgefüllt ist mit Dankbarkeit für diese nette Antwort und weil da ganz viel Freude ist ganz viel Wärme und Herzlichkeit. Nicht nur Fr. Dok und Thera können die richtigen Worte finden und verstehen, da gibt es noch Fr. R und ich freu mich so, weil ich hab das irgendwie gespürt und ich habe es mir auch so gewünscht.
Manchmal reichen ganz wenige Worte für eine ganz große Freude!
leise
Das Wochenende war schrecklich, ich hatte eine Nacht die mehr anstrendend als erholsam war und am Morgen gab es dann gleich wieder eine dieser äußerst unguten und mich so aus der Bahn werfenden Kurzkonfrontationen mit Mutter.
Da ist nur Sie, ihre Sicht der Dinge, sie hat einfach überhaupt kein Gefühl, dass sie mit dem was sie sagt und wie sie es sagt voll daneben liegt. Es endet wie immer mit ihrem endlos langen unerträglichen Schweigen.
Es hat keinen Sinn, wir sind uns so unnahbar geworden, ich brauche eine dicke Wand zwischen dir und mir. Ich flüchte mich ins Internet, ich hoffe so sehr auf eine Nachricht, nein eigentlich warte ich auf viele Informationen. Es geht um die Musikgruppe, wir sollen vorspielen, wir müssen gemeinsam üben, eine droht auszufallen wegen einem Krankenhausaufenthalt, ich bekomme nur eine so unverständliche Nachricht..... geht jetzt alles schief? Keine Nachricht, nur der Ärger mit Mutter. Ich überlege schon ob mir mein kleiner Freund M nicht wieder helfen kann, da meldet sich mein Handy. Ich bin richtig froh, es ist das Cello und wir besprechen ganz viel und es löst sich wenigsten eine Frage. Ich fühle mich besser und denke nur, Cello, he du kamst gerade im richtigen Augenblick.
Ich muss dann im Garten den Holzzaum um meinen kleinen Gemüsegarten neu streichen, ich frage meine Mutter nach dem Lack und erhalte nur einen eiskalten Blick und kurze knappe Worte. Warum nur, warum versuche ich immer wieder auf dich einzugehen, friedlich zu sein.... ich streiche den Zaun und überlege dabei die ganze Zeit nur, wie ich dieser Hölle entkomme. Es brennt in mir so sehr der Wunsch weg zu sein von hier und doch es gibt kein Entkommen, die Folgen wären so schlimm....
Der Tag ist um, erneut frage ich die E-Mails ab und jau, da ist endlich die so ersehnte Antwort. Es wäre mir so schwer gefallen ohne Antwort da in die Stunde zu gehen. Da sind Worte wie sie netter gar nicht sein können, da ist so viel Herzlichkeit und Verstehen. So geht dieser Tag doch noch friedlich zu Ende, friedlich, weil da etwas in mir plötzlich so ausgefüllt ist mit Dankbarkeit für diese nette Antwort und weil da ganz viel Freude ist ganz viel Wärme und Herzlichkeit. Nicht nur Fr. Dok und Thera können die richtigen Worte finden und verstehen, da gibt es noch Fr. R und ich freu mich so, weil ich hab das irgendwie gespürt und ich habe es mir auch so gewünscht.
Manchmal reichen ganz wenige Worte für eine ganz große Freude!
leise
...und manchmal ist alles anders...
Manches tut einfach so weh,
dass Worte fehlen um es auszudrücken.
Da bleibt nur noch kleines Schweigen,
Rückzug nur, in eine Welt ohne ein du.
Da erst wird das Alleinsein
zu einem sicheren Heim.
Es ist so vieles, das gerade so bedrängt,
das so schwer an dieser brüchigen Seele hängt.
Angst und Enge,
Dunkelheit und Schmerz.
Vergangenheit und Zukunft
verdrängt sind Gegenwart und heilende Vernunft.
Es gibt kein Entkommen, keinen unbeschwerten Raum,
da ist nur der Spiegel und in diesem erkenne ich mich kaum.
Ein Bild verschwommen und ohne jede Kontur,
leise wo bist du nur?
Vielleicht ist das Bild morgen wieder da,
vielleicht gibt es morgen wieder ein ich,
eines, das einen Platz hat wo es sein darf,
wo der Sturm den Spiegel nicht umwirft und zerbricht.
Es kostet einfach so viel Kraft und Mut
denn manchmal ist da nur ein Gedanke:
Nichts, nichts machst du gut.
Spiegelbild, so werden wir nie eins,
so gibt es kein Weiterkommen,
so bleiben deine Konturen farblos
und verschwommen.
Hoffnung braucht es und Zuversicht,
Freude und ein wenig Glück,
nicht nur diese Arbeit und private Pflicht,
von einem leisen ich halt ein kleines Stück.
Ein kleines Stück mit Mut und Hoffnung,
mit Liebe und angenommen Sein,
anders, anders kann Leben doch nicht sein!
Manches tut einfach so weh,
dass Worte fehlen um es auszudrücken.
Da bleibt nur noch kleines Schweigen,
Rückzug nur, in eine Welt ohne ein du.
Da erst wird das Alleinsein
zu einem sicheren Heim.
Es ist so vieles, das gerade so bedrängt,
das so schwer an dieser brüchigen Seele hängt.
Angst und Enge,
Dunkelheit und Schmerz.
Vergangenheit und Zukunft
verdrängt sind Gegenwart und heilende Vernunft.
Es gibt kein Entkommen, keinen unbeschwerten Raum,
da ist nur der Spiegel und in diesem erkenne ich mich kaum.
Ein Bild verschwommen und ohne jede Kontur,
leise wo bist du nur?
Vielleicht ist das Bild morgen wieder da,
vielleicht gibt es morgen wieder ein ich,
eines, das einen Platz hat wo es sein darf,
wo der Sturm den Spiegel nicht umwirft und zerbricht.
Es kostet einfach so viel Kraft und Mut
denn manchmal ist da nur ein Gedanke:
Nichts, nichts machst du gut.
Spiegelbild, so werden wir nie eins,
so gibt es kein Weiterkommen,
so bleiben deine Konturen farblos
und verschwommen.
Hoffnung braucht es und Zuversicht,
Freude und ein wenig Glück,
nicht nur diese Arbeit und private Pflicht,
von einem leisen ich halt ein kleines Stück.
Ein kleines Stück mit Mut und Hoffnung,
mit Liebe und angenommen Sein,
anders, anders kann Leben doch nicht sein!
Liebe leise,
ein kleiner Abendgruß vom Eisbären, der dieses ständige Kippen auch so leid ist, Dich oft liest und dann immer ganz still wird.
ein kleiner Abendgruß vom Eisbären, der dieses ständige Kippen auch so leid ist, Dich oft liest und dann immer ganz still wird.
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