Provokation in der Therapie

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turbulent2
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Beitrag Do., 21.04.2011, 13:21

Vielleicht wäre es wichtig, wenn du erstmal mit ihm sprichst.
Was seine art der Therapie mit dir macht und bei dir auslöst.
Vielleicht ist ihm das auch in dem Maß garnicht bewusst. ( das soll nicht sein verhalten entschuldigen, nur vielleicht helfen, dass er es ändert)
Und das ihr besser zusammen arbeiten könnt.

Bevor du dort aufhörst würde ich das erstmal tun.
hier im Forum kann man ja viele Tipps erhalten und Ratschläge, aber es ist deine Therapie und deine Stunde und niemand von uns ist dabei.
Von daher, ist es immer schwer, von außen da das "non plus ultra" als Rat zu geben.
Klar können jetzt hier alle schreiben, der macht das nicht richtig, der tut dir nicht gut, schieß den in den Wind.
Aber letztendlich, musst du das ganz alleine entscheiden, denn die kleinen sequenzen, an denen du uns hier teilhaben lässt, stellen ja nicht 1 Jahr therapie dar

Weißt du, was ich dir sagen will?

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 21.04.2011, 13:54

turbulent2 hat geschrieben:V

Bevor du dort aufhörst würde ich das erstmal tun.
Das ist schon richtig. Nur was ist wenn man das nicht kann?

Wäre es evtl eine Möglcihkeit einen Brief zu schreiben der genau das was du hier angesprochen hast aufzählst und den du ihm schickst?

Weil hier konntest du sehr klar artikulieren was schief läuft. Klarerweise kann man das möglicherweise von Angesicht zu Angesicht so nicht aussprechen.

Nur wichtig ist, daß wenn das nicht klärbar ist sei es weil du es einfach nicht schaffst, es ihm klarzumachen, oder weil er nicht drauf eingeht, dann musst du da raus, weil so wie das jetzt läuft ist das einfach nur schädlich für dich.

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Stöpsel
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Beitrag Do., 21.04.2011, 16:37

HAllo Susanna,

also ich würde auch sagen, man kann von außen recht wenig in die Situation schauen, um es beurteilen zu können. Dir geht es schlecht damit und wie schlecht, das solltest Du ihm sagen und dann müßt ihr gemeinsam einen Weg finden, mit dem Du leben kannst und es aber vorangeht. Also sprich es nächstes Mal an, damit ihr andere lösungen finden könnt. Daß er provoziert, damit Deine Gefühle hochkommen, mit denen er dann weiterarbeiten kann, kann schon in Ordnung sein, aber wenn das am Ende der Stunde passiert, kann er ja auch nicht mehr so richtig damit arbeiten (oder greift er diese Gefühle dann beim nächsten Mal auf und ihr redet dann drüber?) und Dir tuts nicht gut. Wenn es solange dauert, bis Du an Deine Gefühle kommst und dann die Stunde zu Ende ist (so hab ich es verstanden), wäre es vielleicht eine Lösung, die Stunden entsprechend zu verlängern oder mal eine Doppelstunde zu machen. So daß ihr damit arbeiten könnt UND Du aufgefangen wirst.

Viele Grüße


Gast
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Beitrag Do., 21.04.2011, 18:00

Hallo Susanna

ähem, dein Therapeut provoziert um alte Verletzungen zu heilen?

Sorry, aber was hat der Mann noch studiert?
Das ist Retraumatisieren vom feinsten.
Ich muss es so deutlich sagen, sonst platze ich: der spinnt doch wohl!

Was ich zunächst vermutete, dass er da die Vaterrolle übernehmen wollte, nehme ich zurück. Ein Vater würde nie mit Absicht retraumatisieren

Mensch Susanna, deine Zweifel solltest du wirklich mal genau anschauen, ob der dir helfen kann
Ich kenne das chweizer Gesundheitssystem nicht, gibt es die Möglichkeit probatorische Sitzungen zu machen?
Wenn ja, würde ich mich so mal nach einem neuen Thera umschauen.

Ich bin richtig sauer auf den, tschuldige bitte, wenn ich so schreibe, der A***.

Rosenrot

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Sahra-Marie
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Beitrag Do., 21.04.2011, 19:00

Rosenrot hat geschrieben:Das ist Retraumatisieren vom feinsten.
Ich muss es so deutlich sagen, sonst platze ich: der spinnt doch wohl!

danke rosenrot so hatte ich es auch heute Morgen beschrieben

lg sahra-marie

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Thread-EröffnerIn
Susanna85
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Beitrag Do., 21.04.2011, 20:43

Ach ihr Lieben, danke für die gut gemeinten Ratschläge.

Hallo Offy,
ich hatte bis jetzt angenommen dass es tatsächlich besser werden kann wenn man noch mal durch das Ganze hindurch geht und es aushält. Ich meine, so hats mir der Thera erklärt und ich hab das erstmal so hingenommen, das es so sein wird. Aber klar, es MUSS ja dann irgendwie anders ablaufen....Das spür ich auch jetzt klarer als vorher...

Hallo münchnerkindl,
Danke dir für die gute Erklärung, kann das gut nachvollziehen, dass die Aufarbeitung der Gefühle, so wie es bei mir abläuft, nicht heilsam sein kann. Möglicherweise wär ich bei einem Traumatherapeuten besser aufgehoben.
Ich werde es ihm irgendwie sagen müssen, einen Brief möchte ich nicht schreiben, damit würde ich mich, glaube ich, noch unwohler fühlen. Ich hab Angst, dass er denken wird, ich mache ihm Vorwürfe. Das möchte ich absolut nicht.

Hallo turbulent,

ich versteh was du mir sagen willst. Mir wars nur einfach mal wichtig, nachzufragen, wie andere Therapieerfahrene so einen Prozess beurteilen würde; grade weil das gefühl immer stärker wurde, dass da vielleicht was grundlegendes schief läuft.
Ich muss es irgendwie ansprechen, ja. Puhh, das wird schwierig werden...davor grauts mir so richtig.

Hallo Stöpsel,

nein, wir arbeiten die nächste Stunde meist nicht daran weiter, es sei denn ich fange damit nochmal an.
Jede Stunde ist meist ein eigenes Thema für sich. Die Idee mit der Doppelstunde find ich sehr gut, danach könnte ich ihn mal vorsichtig fragen. Das wäre evt. eine gute Möglichkeit, wirklich daran arbeiten zu können. Dieses "aufgefangen" werden, wie kann man sich das denn am besten vorstellen? Der Begriff fällt hier immer mal wieder, aber ich kann mir gar nichts konkretes darunter vorstellen. Aber es klingt mal sehr schön.


Hallo Rosenrot,
danke das du so direkt sagst, was du davon hälst.
Da schrillen bei mir dann auch die Alarmglocken und ich weiß, dass ich dringend was tun muss, also mit ihm darüber sprechen muss.
Rosenrot hat geschrieben: Was ich zunächst vermutete, dass er da die Vaterrolle übernehmen wollte, nehme ich zurück. Ein Vater würde nie mit Absicht retraumatisieren
Ich denke, wenn das wirklich eine Retraumatisierung war, dann hat er es doch aber nicht mit Absicht getan. Möglicherweise weiß er einfach nicht, was er damit in mir drin bewirkt hat.
Rosenrot hat geschrieben: Ich kenne das chweizer Gesundheitssystem nicht, gibt es die Möglichkeit probatorische Sitzungen zu machen? Wenn ja, würde ich mich so mal nach einem neuen Thera umschauen.
Ja, das gibts bei uns auch. Aber im moment könnte ich mir nicht vorstellen, zu einem anderen Therapeuten zu gehen. Ich mag gar nicht daran denken. Muss allein bei dem Gedanken mit den Tränen kämpfen, stecke auch immer noch in der Übertragungsliebe drinnen. Ich könnte meinen Thera nicht einfach "verlassen"...

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 21.04.2011, 22:08

Susanna85 hat geschrieben: Ich hab Angst, dass er denken wird, ich mache ihm Vorwürfe. Das möchte ich absolut nicht. .
Selbst wenn es so rüberkommen sollte. Es ist sein Job mit sowas umgehen zu können, ausserdem bezahlst du ihn für seine Dienstleistung.

Und das Ansprechen von Unzufriedenheiten ist kein "Vorwürfe machen". Wenn man so einen Punkt ansprechen will ist es nicht vermeidbar daß dabei eine Kritik geäussert wird. Wenn er das nicht abkann hat er den Beruf verfehlt.

Ausserdem, evtl ist das ganze ja auch ein Misverständnis und er weiss garnicht was in dir vorgeht. Und da die meisten Menschen eher nicht telepathisch sind muss man es aussprechen, wenn etwas nicht passt. Die Gefahr daß sich das Gegenüber auf den Schlips getreten fühlen könnte ist natürlich gegeben. Aber unangemessene Rücksichtnahme auf einen Therapeuten ist kontraproduktiv, weil du ihn für eine Dienstleistunge bezahlst und daher auch entsprechende Qualität erwarten kannst. Und dabei ist es essentiell deine Bedürfnisse anzusprechen.

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Sahra-Marie
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Beitrag Fr., 22.04.2011, 06:23

Susanna85 hat geschrieben: Aber im moment könnte ich mir nicht vorstellen, zu einem anderen Therapeuten zu gehen. Ich mag gar nicht daran denken. Muss allein bei dem Gedanken mit den Tränen kämpfen, stecke auch immer noch in der Übertragungsliebe drinnen. Ich könnte meinen Thera nicht einfach "verlassen"...
Liebe susanna ,

es ist immer etwas schwierig wenn wir user von dem ausgehen was geschrieben wird , es fehlt einfach der Überblick wie der therapeutische Ablauf wirklich ist -
dein Thera muss ja auch etwas richtig gemacht haben wenn du jetzt schreibst das du ihn nicht verlassen möchtest . Er ist doch nicht abgeneigt dir erklärendes zu sagen deshalb hab den Mut in der nächsten Therastunde mit ihm über das was dich belastet zu sprechen , ich bin mir sicher das es dich erleichtern wird , also Mut und den Kopf nicht hängen lassen .

lg sahra-marie

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Sahra-Marie
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Beitrag Fr., 22.04.2011, 06:47

susanna ich hab das mal nach gelesen , ich finde das es jetzt sehr viel verständlicher ist was dein Therapeut für ein Ziel hat -




Der Gesprächspsychotherapeut »behandelt« also durch Empathie, das ist ein Verstehen des anderen im Zustand der Kongruenz, begleitet von unbedingter Wertschätzung für den Verstandenen. Vom Patienten aus betrachtet findet eine Therapie dann statt, wenn der Patient in der Lage ist, zumindest in Ansätzen, dieses Beziehungsangebot des Therapeuten anzunehmen, d. h., wenn er zulässt, empathisch verstanden zu werden, wenn er zulassen kann, zu erleben, dass in den empathischen Äußerungen des Therapeuten sein – des Patienten –, Erleben zum Ausdruck kommt.

Das Menschenbild der Gesprächspsychotherapeuten bringt es mit sich, dass sie Patienten sehr respektvoll und vertrauensvoll begegnen. Sie wollen auch nicht, dass Patienten lernen, Probleme zu lösen oder möglichst schnell symptomfrei zu sein – womit sie sich nicht selten auch im Widerspruch zu den Wünschen ihrer Patienten sehen. Zugespitzt kann man sagen, der Gesprächspsychotherapeut will von seinem Patienten nichts anderes, als ihn zu verstehen, was zur Folge hat, dass sich auch der Patient selbst besser versteht.

Der Gesprächspsychotherapeut ist in hohem Maße interessiert an der Person Patient, d. h. an seinem Erleben, Fühlen und Denken. Er will wissen, wie der Patient sich und die Welt sieht und erfährt. Diese Eigenheiten des Gesprächspsychotherapeuten kommen psychotisch erkrankten Menschen und ihren Beziehungsproblemen – zu sich selbst und zu anderen Menschen – offenbar sehr entgegen. Warum das vermutlich so ist, kann an dieser Stelle nicht vertieft werden.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 22.04.2011, 10:06

Sahra-Marie hat geschrieben: dein Thera muss ja auch etwas richtig gemacht haben wenn du jetzt schreibst das du ihn nicht verlassen möchtest .
Naja, es gibt Frauen die werden regelmässig von einem Mann geschlagen und schaffen es auch aufgrund von emotionaler Abhängigkeit nicht sich zu trennen.

Das Entwickeln einer emotionalen Abhängigkeit ist jetzt kein Kriterium dafür daß er was "richtig" gemacht haben muss. Es gibt auch Leute, die reinszenieren misbräuchliche Situationen weil es für sie die einzige Art von Zuwendung ist die sie kennen und werden gerade in einer misbräuchlichen Situation emotional abhängig.

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Sahra-Marie
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Beitrag Fr., 22.04.2011, 10:35

[quote="münchnerkindlNaja, es gibt Frauen die werden regelmässig von einem Mann geschlagen und schaffen es auch aufgrund von emotionaler Abhängigkeit nicht sich zu trennen.
Das Entwickeln einer emotionalen Abhängigkeit ist jetzt kein Kriterium dafür daß er was "richtig" gemacht haben muss. Es gibt auch Leute, die reinszenieren misbräuchliche Situationen weil es für sie die einzige Art von Zuwendung ist die sie kennen und werden gerade in einer misbräuchlichen Situation emotional abhängig.[/quote]

ja das gibt es , durch information was eine Gesprächstherapie angeht sehe ich Susannas Problem jetzt etwas anders - wir sind ja nicht mit in ihrer Therapie um etwas 100% hier sagen zu können
ich sehe nichts missbräuchliches was susanna hier geschrieben hat , sie wird mit ihrem Therapeuten hoffentlich sprechen , was immer für sie dabei rum kommt ihre Entscheidung treffen

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 22.04.2011, 10:45

Sahra-Marie hat geschrieben: ich sehe nichts missbräuchliches was susanna hier geschrieben hat
Sie wird auf ihr Trauma bezogen provoziert, es werden unkontrolliert Traumainhalte getriggert, sie ist nicht in der Lage sich abzugrenzen oder kundzutun daß sie dies nicht möchte da sie sich nicht zu widersprechen traut. Sie ist von der Person emotional abhängig und und es geht ihr danach schlecht.

Sorry, aber das ist eine astreine Retraumatisierung, wie willst du das sonst nennen, als eine erneute misbräuchliche Situation?

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Stöpsel
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Beitrag Fr., 22.04.2011, 12:48

Hallo Susanna,

mir war nicht so richtig klar, daß er es anspricht und dann danach nichts mehr damit passiert bzw. daß es schon länger so geht. Nein, einfach durch das nochmal durchleben wird es nicht besser, wodurch auch? Aufgefangen werden: schwer zu erklären, ich würds mal so versuchen: irgendwie beruhigen mit Argumenten, z.B. daß das, was damals passiert ist, eben damals war, daß die Situation heute aber anders ist und Du anders und daß ihr daran arbeitet, daß Du neue Strategien lernst, die Dir damals offenbar gefehlt haben, z.B. Dich besser abzugrenzen, "nein" zu sagen o.ä.
Vielleicht ist ihm nicht so klar gewesen, wie es Dir damit geht, aber daß Du Dich schwer tust damit, es zu sagen, dürfte vermutlich genau an Deinen früheren Erfahrungen liegen. Und vielleicht trägt Dein grundsätzlich positives Gefühl ihm gegenüber dazu bei, daß er denkt, es wäre alles ok. Von daher würde ich an Deiner Stelle versuchen zu trennen, daß Du dieses grundsätzlich positive Gefühl für ihn hast und daß Du mit manchen seiner Verhaltensweisen absolut nicht klarkommst. Letzteres ist ja erstmal Kritik in der Sache, nicht an der Person.
Was mich stutzig macht ist seine Aussage "Das überstehen Sie schon". Mir scheint da so, daß er nicht im geringsten weiß, was da bei Dir abläuft. Weiß er von Deinem Totstell-Reflex?

@Sahra-Marie: wobei noch zu sagen ist, daß oft ein Mißverständnis gibt, ob jemand konkret die Gesprächstherapie nach Rogers meint (die Du beschrieben hast) oder mit dem Begriff ausdrücken will, daß er eine Therapie macht, in der gesprochen wird (was ja eh meistens der Fall ist).

Viele Grüße

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Sahra-Marie
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Beiträge: 347

Beitrag Fr., 22.04.2011, 19:44

Stöpsel hat geschrieben: @Sahra-Marie: wobei noch zu sagen ist, daß oft ein Mißverständnis gibt, ob jemand konkret die Gesprächstherapie nach Rogers meint (die Du beschrieben hast) oder mit dem Begriff ausdrücken will, daß er eine Therapie macht, in der gesprochen wird (was ja eh meistens der Fall ist).

@stöpsel , susanna hatte dies auf seite drei geschrieben -

Ich mache eine Gesprächstherapie, er ist systemischer Familientherapeut.

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beitingon
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Beitrag Sa., 23.04.2011, 04:34

Ich sehe den Kommentar des Therapeuten nicht als Provokation sondern eher als verurteilend und abwertend. Vielleicht wuerde es die Therapie weiter vorwaerts bringen, wenn er fragen wuerde "was haeltst Du denn von diesem Gehalt?" oder "wie fuehlst Du Dich hier, was ist Deine Reaktion?" Das waere eine Einladung, Dich zu oeffnen. Er wuerde damit zeigen, dass er auf Deiner Seite ist. Siehe die Rogers-Zitate von Sahra-Marie.
Uebrigens hatte ich mal ein aehnliches Erlebnis-vor ca. 30 Jahren! Ich war wegen Aengsten zu einem Psychiater/therapeuten gegangen. Der gab mir einen schriftlichen Test und das naechste Mal sagte er "Sie haben doch gar nichts. Was wollen Sie eigentlich hier? Machen Sie doch einfach Yoga, aber hierher brauchen Sie nicht wiederzukommen."

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