stern hat geschrieben: Ich bin z.B. analytisch-reflexiv relativ stark (teils auch zu stark, dass mitunter Abwehr/Schutz sein kann , aber natürlich nicht immer... bezogen primär natürlich auf mich): Nur nutzt mir das nur sehr bedingt...
ja, das bin ich auch... extrem sogar. ich kann situation, die gefühlsmäßig stark werden, immer noch gleichzeitig analyieren, von "oben" sehen... sehr weit geht das. mein analytisches ich ist eigentlich fast nie abzuschalten. die frage ist nur "warum ist das so stark"... nur als schutz? weil alles sooo schlimm war? ich weiß nicht, viele menschen erleben schlimme dinge. das kann doch nicht alles sein.
RehAug´ hat geschrieben:thema verfehlt? also ich finde meine anmerkung, die sich, wohlgemerkt auf deine äußerungen zu eurer beziehung bezogen, garnicht so abwegig und am thema vorbei...
nein, RehAug du hast schon recht... ich hab es zum thema gemacht. weil ich nicht mehr weiter wusste/weiß. aber je vehemter man sich hier auf therawechsel einigt, so vehementer wehre ich mich. außerdem ist es zu einfach. ich hätte das hier nicht zur debatte stellen sollen... aber ihr müsst mich verstehn, ich war halt mit meinem latein am ende.... und ich kann eurem "drängen" in diese richtung durchaus etwas abgewinnen, sonst hätt ich selbst nicht in diese richtung gedacht.
aber im moment kann ich nicht an so etwas denken. dafür ist diese therapie bisher zu gut gelaufen und das verhältnis zum thera zu gut. das weiß ich jetzt.... wusste ich eigentlich schon von anfang an.
also ich mach euch keinen vorwurf dafür... im gegenteil. ich hab selbst in diese richtung geschrieben.
stern hat geschrieben:"Nur" Gedankenkreise (zumindest) als (unmittelbare) Reaktion auf einen traumatisch besetzten Trigger wäre untyp. (wobei das gerade schlimm genug sein kann)... aber insofern tippe ich recht stark darauf, dass hinter dem Gedankenkreisen ein anderer Mechanismus steckt als "angetriggert" werden im traumatischen Sinne.
und woran denkst du da? ich komm da zu keinem ergebnis.
stern hat geschrieben:auch untypisch wäre, dass Trigger erst neu während der Therapie auftauchen.. traumatisch besetzte zumindest (bestenfalls war man vorher nicht mit den Triggern konfrontiert... aber neuausbildung wäre untyp.)
naja, wenn man vorher nichts fühlt... nichts mitbekommt von sich und seiner umwelt. fast nichts zumindest. ich hab nicht mal gemerkt, dass mir was fehtl, mich gewisse dinge verletzen oder verletzt haben... traumatisiert haben. getriggert hat da nichts.
stern hat geschrieben:a, kann bei einigen in der Tat so sein... um nicht zu sagen, die "Führungslosigkeit" könnte per se bei manchen einiges auslösen... so dass als korrigierende Erfahrung oder um nichts destruktives auszulösen evtl. stärkerer Halt sinnvoll erscheinen kann
und wie definierst du hier "führungslosigkeit" und "stärkerer halt"... vielleicth erwarte ich einfach zu viel von ihm. das denkt er ja auch irgendwie, glaub ich.
er kann einfach nicht mehr die "mutter" von damals sein... erst mit so viel halt, so viel halt wie ein baby kriegt, würd ich mich wahrscheinlich zufrieden geben. oder tut er tatsächlich zu wenig. schone ich ihn. könnte er mehr tun, wenn er mich endlich "sehen würde"... will er nicht mehr tun? ich weiß es nicht.
lg,
iontop