Und Du kannst wiederum hier im Forum rumlesen wie sich manche darüber aufregen, wenn ein Therapeut so vorgeht.Mosaikbild hat geschrieben: Er muss einschätzen können, ob man mit der Methode weiterkommt, ob es passt. Ich muss ihm da ja schon vertrauen, dass man da nicht ewig therapiert obwohl er da so keinen Sinn drin sieht oder obwohl sich einfach gar nichts tut.
Psychotherapie, wieviel Verantwortung trägt der Klient?
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Ich bin nicht neu hier, musste mir lediglich einen neuen Account zulegen, da mein alter aufgrund von Problemen nicht mehr funktionierte.
Deswegen das 2 hinter meinem Namen.
War vorher schon als turbulent hier
Ich habe das mit den Borderlinern nur als Beispiel genommen, weil ich es in meinem Umfeld so oft erlebt habe.
Natürlich ist mir bewusst, dass es auch andere Borderliner gibt
So etwas kann natürlich auch bei jeder anderen psychischen Störung passieren. Und Borderline, beliebig durch andere Diagnosen ersetzt werden.
Deswegen das 2 hinter meinem Namen.
War vorher schon als turbulent hier
Ich habe das mit den Borderlinern nur als Beispiel genommen, weil ich es in meinem Umfeld so oft erlebt habe.
Natürlich ist mir bewusst, dass es auch andere Borderliner gibt
So etwas kann natürlich auch bei jeder anderen psychischen Störung passieren. Und Borderline, beliebig durch andere Diagnosen ersetzt werden.
Charakteritisch scheint mir da zu sein, wenn jemand eine gesamte Therapie oder mehrere an einem Thema herumnagt.
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Manche Themen sind eben ziemlich groß und schwer und facettenreich.chandelle hat geschrieben:Charakteritisch scheint mir da zu sein, wenn jemand eine gesamte Therapie oder mehrere an einem Thema herumnagt.
Da brauch man sicher manchmal eine längere Zeit.
Und irgendwann einen Verfahrenswechsel um einen anderen Blickwinkel zu bekommen.
Ich finde nicht, dass das bedeutet, dass Therapie nichts bringt.
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Ich finde, der Therapeut trägt die Verantwortung für die Therapie, also dafür, was getan wird, welche Methoden und Interventionen, auch bedingt dafür, wie es dem Klienten mit der Therapie geht. Aber die Therapie für den Klient trägt der Klient selbst. Also um in deinem Bild zu bleiben, ich finde schon, dass der Klient die Verantwortung für die nächste Stunde ein Stück an der Garderobe abgeben kann, aber eben nie für sich selbst.
LG , die rote Zora.
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Das Problem ist halt, daß man um Veranrtwortung zu übernehmen sowohl Wissen benötigt als auch emotional soweit stabil genug sein muss um dies zu können.
emotional stabil : das versteh ich
aber Wissen? was meinst du damit? Welches Wissen brauche ich, um Verantwortung für mich selbst zu haben?
LG rZ
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münchnerkindl hat geschrieben:Das Problem ist halt, daß man um Veranrtwortung zu übernehmen sowohl Wissen benötigt als auch emotional soweit stabil genug sein muss um dies zu können.
UND man muss es wollen.
Nimm was du willst und zahl dafür.
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diesen thread find ich ganz passend zum thema
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Ich denke daß zwischen Wollen und Können hier eine fliessende Grenze ist.hungryheart hat geschrieben:
UND man muss es wollen.
ZB gehört es bei einigen Krankheitsbildern auch mit dazu dies nicht zu wollen-können. ZB in der depentdenten, selbsunsicheren oder narzisstischen Persönlichkeitsstörung.
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denke ich auch.münchnerkindl hat geschrieben:
Ich denke daß zwischen Wollen und Können hier eine fliessende Grenze ist.
sollten menschen mit solchen persönlichkeitsstörungen dann lieber nicht therapiert werden? wär ja dann -ich mach mal den advocatus diaboli- verlorene liebesmüh', wenn die nicht wollen könnenmünchnerkindl hat geschrieben:ZB gehört es bei einigen Krankheitsbildern auch mit dazu dies nicht zu wollen-können. ZB in der depentdenten, selbsunsicheren oder narzisstischen Persönlichkeitsstörung.
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Doch klar. Aber in dem Fall muss der Therapeut halt automatisch mehr Verantwortung für den Behandlungsverlauf übernehmen.hungryheart hat geschrieben:
sollten menschen mit solchen persönlichkeitsstörungen dann lieber nicht therapiert werden? wär ja dann -ich mach mal den advocatus diaboli- verlorene liebesmüh', wenn die nicht wollen können
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ist halt die frage, ob man jemandem, der nicht kann, oder können will, oder will (weil störung ich-synton ) dem klienten einen gefallen tut, wenn er mehr verantwortung übernimmt.münchnerkindl hat geschrieben:
Doch klar. Aber in dem Fall muss der Therapeut halt automatisch mehr Verantwortung für den Behandlungsverlauf übernehmen.
gerade bei persönlichkeitsgestörten, die ja ganz gerne selbstdienlich attributieren kann das vielleicht eher sogar noch zur verfestigung des ewigen "die anderen sind verantwortlich, wie es mir geht" führen.
Zuletzt geändert von hungryheart am Di., 05.04.2011, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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hungryheart hat geschrieben:ist halt die frage, ob man jemandem, der nicht kann, oder können will, oder will (weil störung ich-synton ) dem klienten einen gefallen tut, wenn er mehr verantwortung übernimmt.münchnerkindl hat geschrieben:
Doch klar. Aber in dem Fall muss der Therapeut halt automatisch mehr Verantwortung für den Behandlungsverlauf übernehmen.
Ich meine hier für den Verlauf der Therapie, nämlich in dem Sinne das dieser lernt selbst Verantwortung zu übernehmen, nicht für das Leben des Klienten.
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ah so, alles klar, dann sind wir eh einer meinungmünchnerkindl hat geschrieben:
Ich meine hier für den Verlauf der Therapie, nämlich in dem Sinne das dieser lernt selbst Verantwortung zu übernehmen, nicht für das Leben des Klienten.
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