Wie mit Borderline-Symptom eines Angehörigen umgehen?

In diesem Forumsbereich können Sie sich über Schwierigkeiten austauschen, die Sie als Angehörige(r) oder Freund(in) von psychisch Erkrankten bzw. leidenden Personen konfrontiert sind.
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chandelle
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Beitrag Do., 20.01.2011, 15:02

Laura13 hat geschrieben:Chandelle, wenn dir diese Thematik oder die Art wie wir damit umgehen, nicht gefällt, dann lies doch einfach nicht mehr mit.....wo ist das Problem?
Mach ich!

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doc60
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Beitrag Do., 20.01.2011, 15:08

My Goodness... ich bin ja hier noch neu.....dehalb Frage an Dich, Laura:
Geht's hier immer so zu?
Oder war das hier jetzt nur Zufall? ...

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Laura13
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Beitrag Do., 20.01.2011, 15:09

doc60 hat geschrieben: Ich finde, da muss man aufpassen, dass das nicht zu einem Selbstlaeufer wird. Irgendwann muss die "Aufarbeitung", die Beschaeftigung mit sich selbst ein Ende haben. Sack in den Keller. Sonst kommt man da nicht wieder raus.
Da gebe ich dir im allgmeinen schon Recht....ABER: Bei mir handelt es sich um eine komplexe PTBS (wie ich ja schon schrieb), also um eine Traumatherapie....das braucht Zeit....
Die Konzentration liegt bei dir offenkundig darin, die Fehler deiner Mutter bei deinen Kids nicht mehr zu wiederholen. Und das finde ich toll, das ist das Wichtigste.
Ja......das ist einer von vielen Schwerpunkten.....es gibt aber viele Themen in meiner Therapie.....leider.....darüber möchte ich hier nicht so genau schreiben....
Wieviele Kids hast du denn? Gemischt?
Du hast zwei Jungs, gell?....Ich hab zwei Mädchen.....
Es gibt uebrigens einen Film, den ich dir empfeheln moechte, er heisst MAGNOLIA.. da gibt es ein schoene kurze Schlussszene, wo sie laechelt....schau dir den mal an, wenn du Zeit und Lust hast....
Aha, danke für den Tipp.
5 Std 30 Min. Unterschied immer, also tiefste Nacht, wenn bei dir 18 Uhr ist
Also: 20.30 ca.....JETZT....okay....
Ich fliege am 1. Mai zurueck mit den boys, meine Frau kommt drei Monate spaeter nach. Vorher gehts aber noch nach Australien fuer 5 Wochen.
WOW........das ist ja mal cool.......was macht ihr eigentlich in Indien?

Wir wohnen uebrigens in der Naehe des Bodensees. Und du?
.........mag ich hier so öffentlich nicht schreiben.....


Liebe Grüße nach Vadodara
(mal in nen Atlas gucken...? lach
Ja, ja......ist schon recht........ICH muss nicht wissen, wo das ist.......*ggggg*
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aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
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To_muse_about
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Beitrag Do., 20.01.2011, 15:09

lol - das geht immer so zu - bei gewissen Leuten.
Mach dir nichts draus. Manche hassen gute Luft.

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Laura13
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Beitrag Do., 20.01.2011, 15:12

doc60 hat geschrieben::
Geht's hier immer so zu?
Oder war das hier jetzt nur Zufall? ...
Och ja......es gibt immer mal wider so ein paar Auftreiber......ich muss auch sagen, dass ich jetzt lange Zeit nicht mehr im Forum war....ich brauche oft Forumspausen.....nicht wegen der Leute hier, sondern für mich wegen der Thematik....ist sehr konfrontativ....ABER: Ich habe hier auch schon ganz liebe "virtuelle" Freunde gefunden......hier geht es auch nicht anders zu als im Real Life!

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To_muse_about
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Beitrag Do., 20.01.2011, 15:17

du hasts gut Laura.
Manche User saugen mich aus wie ein Trinkpäckchen.
Ich bin dann froh, wenn ich mal ne Auszeit hier habe, sonst machen mich diese Leute krank.
Bin ja nicht masochistisch oder forensüchtig, sonst wär ich wohl gern hier.
Manche haben hier aber scheinbar echt ein Helfersyndrom und kleben an der Mattscheibe wie Briefmarken auf Papier.

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Laura13
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Beitrag Do., 20.01.2011, 15:23

Hallo "To-muse-about",

OT:

hey sag mal.....ich habe deinen anderen Thread fast schon "gekapert".....ich hoffe, du bist mir nicht böse?!......weißt schon, der mit dem "Suizid-Thema".........aber das war endlich mal ein Thread zu einem Zeitpunkt, wo ich mich auch in der Verfassung sah, in dieses Thema miteinzusteigen......
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doc60
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Beitrag Do., 20.01.2011, 16:27

Ok, hier ist langsam schon wieder bedtime...
Noch mal kurz zureuck zu unserem Ausgangsthema fuer heute.
Mich wuerde interessieren, wie ihr den Zusammenhang von BL und Charakter seht.

Also Menschen haben ja Charaktereigenschaften, anhand denen man sie ja letztlich auch beurteilt, ob immer richtig, sei jetzt mal dahin gestellt. Beim BLer neigt man ja dazu, alle Unpaesslichkeiten in der Kommunikation auf die Erkrankung zureuck zu fuehren. Man neigt dazu, dort Verhalten, wenn auch grummelnd, zu akzeptieren, wo man bei Anderen schon laengst die rote Karte zeigen wuerde.

Die Frage, die ich mir stelle, ist deshalb, wie man Charakter und Erkrankung bei BL auseinanderhaelt. Oder anders gesprochen: Es gibt nette, sympatische BLer und eben weniger sympathische, denke ich. Auch BLer haben ja wohl Gefuehle von Neid, Geiz, Missgunst, Machtstreben, Kleingeist, um mal ein paar zu nennen.

Ich neige dazu, eben nicht ALLES auf die Erkrankung zu schieben. Ein Stueck weit muss ja auch der BL fuer sein Verhalten Verantwortung uebernehmen, kann man den BLer auch konfrontieren mit empfundenen Charaktereigenschaften. Ich denke, man kann die BLer ja nicht die ganze Zeit mit Samthandschuhen anfassen, nur aus der Gefahr heraus, dass sie wieder in ein Loch fallen. Das kann kein modus operandi sein aus meiner Sicht.

Wie seht ihr das?

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To_muse_about
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Beitrag Do., 20.01.2011, 16:36

Laura, nein ich bin nicht böse.
Ich wollte diese Geschichte eigentlich dem schicken, (als Antwort), der diesen Abschiedbrief geschrieben hat.
Ein Mod meinte dann, es wäre besser, einen eigenen Thread aufzumachen, sodass auch Leute miteinsteigen können, die nicht unbedingt dem TE antworten wollen.
(zumindest hab ich das so verstanden.)

@Doc:

Ich kenne Borderliner, die alles von sich weisen, und meinen sie wären gesund.
Wenn sie sich sagen lassen, dass ihr Verhalten aber seltsam sind, für gesunde Menschen, wollen sie das nicht registrieren.
Um Gottes Willen, bloß nicht krank sein.
Diese Leute schieben rein garnichts auf ihre nicht wahrhabenwollende Krankheit und wollen voll dafür gerade stehen, was sie tun.

Und das finde ich auch richtig.
Denn: ich hab Borderline, ich darf das
oder
Ich hab Borderline, da kann ich nix für

zieht bei mir nicht.
BL'ler haben ein Gehirn. Und das sollten sie auch benutzen - nach ihrem Wutanfall, Gefühlsrodeo etc.
Es ist keine Schande, zu seinen Fehlern zu stehen.
Sich ständig rauszureden hingegen... damit schwächt man sich selbst und macht sich unglaubwürdig.

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Laura13
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Beitrag Do., 20.01.2011, 19:51

To_muse_about hat geschrieben:Laura, nein ich bin nicht böse.
Ich wollte diese Geschichte eigentlich dem schicken, (als Antwort), der diesen Abschiedbrief geschrieben hat.
Ein Mod meinte dann, es wäre besser, einen eigenen Thread aufzumachen, sodass auch Leute miteinsteigen können, die nicht unbedingt dem TE antworten wollen.
(zumindest hab ich das so verstanden.)
Okay, dann ist ja gut.....bin ich beruhigt....
Ich kenne Borderliner, die alles von sich weisen, und meinen sie wären gesund.
Wenn sie sich sagen lassen, dass ihr Verhalten aber seltsam sind, für gesunde Menschen, wollen sie das nicht registrieren.
Um Gottes Willen, bloß nicht krank sein.
Diese Leute schieben rein garnichts auf ihre nicht wahrhabenwollende Krankheit und wollen voll dafür gerade stehen, was sie tun.
Vorsicht: Bereits DAS ist ja Teil ihrer Krankheit!....mangelnde Selbstwahrnehmung....Unvermögen der Selbstreflexion........dieses Nicht-Registrieren-Wollen IST ja oft das Problem, weshalb man ihnen nicht helfen kann......das hat ja nichts damit zu tun, dass sie gerade stehen wollen für das, was sie tun.....aber anzuerkennen, dass man krank ist, ist ja der erste Schritt, nur so kann ja Veränderung möglich werden.
Denn: ich hab Borderline, ich darf das
oder
Ich hab Borderline, da kann ich nix für
das ist ja auch nicht in Ordnung.......
BL'ler haben ein Gehirn. Und das sollten sie auch benutzen - nach ihrem Wutanfall, Gefühlsrodeo etc.
Ich gebe dir recht...doch es ist wirklich oft (nicht immer) Teil der Erkrankung, dass genau das nicht möglich ist.
Es ist keine Schande, zu seinen Fehlern zu stehen.
Meine BL-Mutter war IMMER der Meinung, sie mache keine Fehler....und sie hat dann so lange an einen hingeredet, bis der ihr letztlich zugestimmt hat......grauenvoll!

Ich finde diese Frage von Doc ist insgesamt sehr schwer bis gar nicht zu beantworten.....diese Persönlichkeitsstörung "Borderline" ist so massiv, dass ICH zumindest bei meiner Mutter zu keinem Zeitpunkt wusste, was ist jetzt Erkrankung und was ist Charakter.......?......Ich glaube, dass alles, einfach ALLES, bei so einem Menschen von dieser Krankheit eingenommen wird.....

Aber Andreas, in diesem Buch, das ich ja schon zig-mal erwähnt hatte, gibt es auch ganz praktische Tipps im Umgang mit Borderlinern....also so nach dem Motto: Wie komme ich selbst mit meinem betroffenen Angehörigen besser zurecht, was sage oder tue ich oder eben besser nicht......und eben auch so eine Art Wegweiser für einen selbst, findest du in diesem Buch .......was für mich auch sehr wichtig war, war das Verständnis dieser "anderen Welt", in der ja auch meine Mutter lebte....Zusammenhänge verstehen zu können.....ich bin immer jemand, der VERSTEHEN muss, um akzeptieren zu können, verstehst du?!.................und ich muss auch sagen, dass mir nach dem Lesen dieses Buches selbst ein bisschen klar wurde, wie sich diese Menschen fühlen müssen, denn ich war selbst in einem Wechselbad der Gefühle......ich habe über diesem Buch Sturtzbäche geweint, weil ich mich zum ersten Mal in meinem Leben verstanden gefühlt habe, weil ich mein Leben mit meiner Mutter (auch mit meinem Vater) darin gefunden habe......und ich habe mich getröstet gefühlt, nichts falsch gemacht zu haben, bei all meinen Versuchen, meiner Mutter zu helfen......es waren von Vorneherein alle zum Scheitern verurteilt....das wusste ich nach der Lektüre dieses Buchs......und auch das Entsetzen, wie schrecklich es so einem Menschen mit dieser Störung gehen muss, hat mich nicht mehr losgelassen......diese Kranken haben mein vollstes Mitgefühl.......
...wenn mir von Zeit zu Zeit Zweifel kommen, dann lese ich es wieder.....
Liebe Grüße
Laura
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doc60
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Beitrag Fr., 21.01.2011, 06:14

Guten Morgen, Laura,

das sind wirklich klare Saetze, die du da formulierst.
Und ich neige auf Grund meiner Erfahrungen mit der BS-sister dazu, dir zuzustimmen.

Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang aber unabweisbar stellt, wenn keine Veraenderung moeglich ist, und letztlich nur Distanz hilft, ist dann diese:
Muss ich mir das ueberhaupt immer wieder antun?
Dann ist die einzige Konsequenz, dass man den sozialen Kontakt mit dem BLer auf das Noetigste einschraenkt, oder eben auch ganz einstellt. Halbschwester hin oder her.

Man hat es jetzt dreimal probiert miteinander, man hat Hilfe angeboten und alles... aber wenn das Resultat bei mir (und meiner Frau) immer nur Frustration und Brueskierung war, neigt man dazu, es dann sein zu lassen. Wir sind ja nicht ihre Therapeuten. Wir haben sie bei uns waehrend der letzten vier Wochen, in denen sie bei uns wohnte, denn auch mmer mehr als Fremdkoerper emfunden, der sich auch nicht grade positiv aufs Familienleben ausgewirkt hat (hat z.B. fast nie mit uns am Tisch gesessen und gegessen).

Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, dass ich das Element der EIFERSUCHT sehr stark bei ihr empfunden habe, vor allem auf unseren aeltesten Sohn, den sie fast komplett ignorierte. Und warum? Wohl weil ich viel mit ihm spiele, spielerisch kaempfe auch, ihn moeglichst achtsam behandle. Wenn sie zu einer Vater-Sohn-Situation zufaellig mal hinzu kam, zeigte sie sich stets resreviert und verzog sich meist schnell wieder.

Conclusio:
Mir faellt die Akzeptanz der von ihr ausgegangenen Trennung sicher weitaus leichter als dir, da es bei dir ja die Mutter ist. Von Anfang an drin stecktest in diesem Kosmos, waeherend ich ja weder mit der Schwester noch deren Mutter (dem himmel sei Dank!) aufwachsen musste, da also auch keine sehr tiefe Verbundenheit empfinde.

Sie kam schon vor zehn Jahren zu mir als Fremde. Da war sie 20.
Dann versuchte man gemeinsam, auf der Basis des gemeinsamen Vaters eine Freundschaft aufzubauen, entdeckte Parallelen, versuchte eine Paar-Identitaet als Bruder und Schwester aufzubauen. Was ja durchaus ein prekaerer Prozess ist.
Das misslang, musste wohl aufgrund ihrer Erkrankung einfach misslungen.
Brueskiert, vor den Kopf gestossen, fuehlte ich mich schon damals.
Ich und meine Frau ahnten damals noch nichts von ihrer BL.

Dann probierte sie es noch einmal, jetzt 30 geworden.
Und sie scheiterte erneut an sich.
Trotz des komplett anderen Lebensumfeldes hier in Asien.

Was ich eingestehen muss, ist der Umstand, dass ich natuerlich viel zu naiv war, was ihr Potential moeglicher Veraenderung betraf.
Jetzt geht sie fuer mich, fuer uns, wieder als Fremde.

Sie wird ihr Leben leben.
Ich meines.
Da wird es keine Beruehrungspunkte geben.
Und mein Vorrat an Vertrauen ist definitiv aufgebraucht, da mache ich aus meinem Herzen keine Moerdergrube, wie man so treffend sagt.

Aber ich will schon verstehen, das schon.

In diesem Sinne, liebe Gruesse
Andreas

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Laura13
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Beitrag Fr., 21.01.2011, 07:51

doc60 hat geschrieben: Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang aber unabweisbar stellt, wenn keine Veraenderung moeglich ist, und letztlich nur Distanz hilft, ist dann diese:
Muss ich mir das ueberhaupt immer wieder antun?
Stellt sich diese Frage für dich wirklich noch?......oder hast du nicht bereits eine Antwort für dich gefunden, hier zum Beispiel:
Dann ist die einzige Konsequenz, dass man den sozialen Kontakt mit dem BLer auf das Noetigste einschraenkt, oder eben auch ganz einstellt. Halbschwester hin oder her.
oder hier:
Wir sind ja nicht ihre Therapeuten. ............. der sich auch nicht grade positiv aufs Familienleben ausgewirkt hat
Das misslang, musste wohl aufgrund ihrer Erkrankung einfach misslungen.
Brueskiert, vor den Kopf gestossen, fuehlte ich mich schon damals.
.................................Jetzt geht sie fuer mich, fuer uns, wieder als Fremde.
Spüre mal in dich hinein, ob hier nicht bereits deine Entscheidung steht:
Sie wird ihr Leben leben.
Ich meines.
Da wird es keine Beruehrungspunkte geben.
Und mein Vorrat an Vertrauen ist definitiv aufgebraucht, da mache ich aus meinem Herzen keine Moerdergrube, wie man so treffend sagt.
Ich finde sowas immer wahnsinnig traurig, aber verständlich......
Aber ich will schon verstehen, das schon.
.......und das ist das Türchen, das man ja mal offen halten kann......

Dir auch ganz liebe Grüße,......
Laura
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Laura13
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Beitrag So., 23.01.2011, 09:42

es gibt auch so unendlich Vieles, das ICH nicht verstehen kann....im Verhalten meiner Mutter, v.a., seit ich selbst Mutter bin......und das, obwohl sie immer zu mir sagte: Warte erstmal, bis DU kInder hast, dann wirst du mich verstehen, dann siehst du, wie das ist,....etc., etc.....sie hat mir immer damit Angst gemacht.....

Ich verstehe sie immer weniger seit ich Mutter bin......und meine Wunden schmerzen erst seitdem so richtig doll....... ............ich muss mir selbst oft sagen: Sie ist krank...., denn wirklich begreifen, verstehen, kann man das alles sonst nicht......

Ja, bin heute wieder ziemlich down........
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doc60
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Beitrag So., 23.01.2011, 17:07

Liebe Laura,

tut mir leid, dass es dich grade so erwischt. Bin aber etwas ratlos...

Mir geht es nun deutlich besser, seit meine sis ausser Haus ist.
Ich moechte das Kapitel abschliessen dann auch, das hast du richtig erkannt.

Ein Problem habe ich nun mit ihrem Bruder, einem 28-jahrigen, also mein "Halbbruder", ein Bereitschaftaftspolizist, der mich masisiv angegangen hat in einer email vorgestern. Zunaechst hatte er sich in einer Art "polizeilicher Fragebogen" nach dem Schicksal meiner sis erkundigt, worauf ich Auskunft gab. Ich habe ihm dann auch naiverweise Auskunft gegeben uber die BL-Erkrankung meiner sis und die zugrundeliegende Familienproblematik und wie er ihr aus meiner Sicht helfen koenne, inkl. Lit.tipp.

Daraufhin bekam ich eine der ueblesten emails meines Lebens von dem jungen Mann, ... ..was ich mir erdreisten wuerde, hier uber "seine" Familie, seine Mutter zu urteilen... die Schwester sei nicht krank....ich wuede die sis ja auch gar nicht nicht kennen...und er wisse auch viel ueber google uber MICH, da sei ja auch alles nicht astrein.....haette mich ja auch nie interessiert fuer ihn....ich sei ja auch sterblich und wuerde sehen, dass er mehr "Profit" als ich im Leben einfahren wuerde......(??)

Liebe Lisa - eine bizarrere email habe ich nie bekommen.
Am liebsten wuerde ich sie dir im Originaltext zuganeglich machen, aber nicht hier im Forum.....

Eine echte Buechse der Pandorra, sage ich dir. Ganz schnell zumachen !

Warum geht es DIR gerade schlechter, Laura? Schreib mal genaueres, wenn du magst.
Versuche dann zu antworten.

Liebe Gruesse aus Indien
Andreas

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Laura13
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Beitrag So., 23.01.2011, 18:54

doc60 hat geschrieben: Daraufhin bekam ich eine der ueblesten emails meines Lebens von dem jungen Mann, ... ..was ich mir erdreisten wuerde, hier uber "seine" Familie, seine Mutter zu urteilen... die Schwester sei nicht krank....ich wuede die sis ja auch gar nicht nicht kennen..
Vorsicht: Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Burder sicherlich auch Schlimmes erlebt hat mit dieser Mutter - wer weiß, welche Störung ER wirklich hat (evtl. sogar auch BL).....vielleicht hat er auch Vieles verdrängt, evtl. auch alles aus der Kindheit.......diese ganze Sache ist ja eine total pathologische......auch die Familienstrukturen.....du kannst nicht wirklich davon ausgehen, dass dieser Bruder jemand ist, mit dem du so reden kannst wie hier z.B........sei vorsichtig und lehn dich da nicht zu weit aus dem Fenster......
und er wisse auch viel ueber google uber MICH, da sei ja auch alles nicht astrein.....haette mich ja auch nie interessiert fuer ihn....ich sei ja auch sterblich und wuerde sehen, dass er mehr "Profit" als ich im Leben einfahren wuerde......(??)
Warum googelt er dich?--------Pass bloß auf auf dich.....geh lieber auf Distanz zu ihm....

Am liebsten wuerde ich sie dir im Originaltext zuganeglich machen, aber nicht hier im Forum.....
Sollen wir mal e-mail-addis tauschen?


Warum geht es DIR gerade schlechter, Laura? Schreib mal genaueres, wenn du magst.
Versuche dann zu antworten.
Danke dir.....lass mal....bei mir läuft alles immer in Hochs und Tiefs......ist schon okay...wird schon wieder.....

liebe Grüße an dich.....
Laura
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