Bipolarer Ehemann / Vater
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Also ich glaube es ist ein Problem wenn man in einem Raum einen Abfluss braucht aber keinen hat.
Es ist wohl eher weniger ein Problem wenn in einem Raum ein Abfluss ist, diesen nicht zu nutzen und da einen Wohnraumboden drüberzulegen. Wo ich früher mal gearbeitet habe hatte auch der eine Lagerraum einen nicht benutzen Abfluss, der war einfach trocken durch die jahrelange Nichtbenutzung. Was soll passieren, wenn man da dann einfach einen Bodenbelag drüberlegt.
Ausser natürlich es kommt dazu daß der Abfluss bei euch ab und zu überläuft und dann da Abwasser hochgedrückt wird. Wenn das nicht der Fall ist würde ich ihn einfach aufmachen, das dort stehende Wasser entfernen, das saubermachen und das ganze eine Weile austrocknen lassen- fertig. Ein Stück Spanplatte über den Rost und dann Teppich drüber.
Du könntest auch mal einen Installateur fragen, ob man den irgendwie vorübergehend abdichten kann, damit da keine Möglcihkeit besteht daß da was hochkommt.
Es ist wohl eher weniger ein Problem wenn in einem Raum ein Abfluss ist, diesen nicht zu nutzen und da einen Wohnraumboden drüberzulegen. Wo ich früher mal gearbeitet habe hatte auch der eine Lagerraum einen nicht benutzen Abfluss, der war einfach trocken durch die jahrelange Nichtbenutzung. Was soll passieren, wenn man da dann einfach einen Bodenbelag drüberlegt.
Ausser natürlich es kommt dazu daß der Abfluss bei euch ab und zu überläuft und dann da Abwasser hochgedrückt wird. Wenn das nicht der Fall ist würde ich ihn einfach aufmachen, das dort stehende Wasser entfernen, das saubermachen und das ganze eine Weile austrocknen lassen- fertig. Ein Stück Spanplatte über den Rost und dann Teppich drüber.
Du könntest auch mal einen Installateur fragen, ob man den irgendwie vorübergehend abdichten kann, damit da keine Möglcihkeit besteht daß da was hochkommt.
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Ja, leider muss das Abwasser der Waschmaschine dort durch die Abwasserleitung. Aber wenn wir das Problem gemeinsam angehen, könnten wir es vielleich lösen. Wir haben uns nämlich wieder vertragen und sind beide sehr erleichtert darüber.
Ich hab hier im Forum von Verlust-Ängsten gelesen. Könnte es sein, dass mein Mann wegen seiner bipolaren Krankheit besonders empfindlich reagiert, wenn er das Gefühl hat, dass ich nicht ganz seiner Meinung bin? Braucht er besonders viel Anerkennung, um sich sicher zu fühlen? Ist es Gift für ihn, wenn wir uns streiten?
Ich hab hier im Forum von Verlust-Ängsten gelesen. Könnte es sein, dass mein Mann wegen seiner bipolaren Krankheit besonders empfindlich reagiert, wenn er das Gefühl hat, dass ich nicht ganz seiner Meinung bin? Braucht er besonders viel Anerkennung, um sich sicher zu fühlen? Ist es Gift für ihn, wenn wir uns streiten?
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Also bei mir ist die Waschmaschine im Badezimmer und dort unten am Siffon angeschlossen.
Wenn da jemand einziehen soll müsste die Waschmaschine doch eh raus.
Wenn da jemand einziehen soll müsste die Waschmaschine doch eh raus.
Die Waschmaschine steht im Raum daneben. Sie teilt sich das Abflussrohr mit Waschbecken und Toilette aus dem Saunaraum. Die beiden letzteren müssten raus, ja, genau wie die Sauna.
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Ein schönes Lob aber auch eine schwierige Frage.Sine hat geschrieben:@Virtu: Wie schafft man es, so aufgeklärt und intelligent mit allen Fragen rund um die Krankheit umzugehen?
Vielleicht weil ich mich als Jugendlicher schon mit Philosophie, Psychologie usw. beschäftigt habe.
Wenn er stabil ist, sollte das nicht so sein, ob er als Persönlichkeit auf gewisse Dinge empfindlich reagiert, ist natürlich eine andere Sache.Sine hat geschrieben:Ich hab hier im Forum von Verlust-Ängsten gelesen. Könnte es sein, dass mein Mann wegen seiner bipolaren Krankheit besonders empfindlich reagiert, wenn er das Gefühl hat, dass ich nicht ganz seiner Meinung bin? Braucht er besonders viel Anerkennung, um sich sicher zu fühlen? Ist es Gift für ihn, wenn wir uns streiten?
Nimmt er neben dem Lithium noch ein anderes Medikament, das ihn vor depressiven Episoden schützen soll?
Manchmal reicht das Lithium allein nämlich nicht und diese Empfindlichkeiten könnten auch durch eine leichte Depression erklärbar sein.
LG
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Das Problem mit Verlustängsten ist, falls solche das Problem sind, daß sie ein Fass ohne Boden sind. Man kann noch so viel Bestätigung reinfüllen, es rinnt postwendend unten raus, wenn jemand starke Verlustängste hat. Das einzige was an Verlustängsten was ändert ist eine Veränderung IN der Person die sie hat.Sine hat geschrieben:Ich hab hier im Forum von Verlust-Ängsten gelesen. Könnte es sein, dass mein Mann wegen seiner bipolaren Krankheit besonders empfindlich reagiert, wenn er das Gefühl hat, dass ich nicht ganz seiner Meinung bin? Braucht er besonders viel Anerkennung, um sich sicher zu fühlen? Ist es Gift für ihn, wenn wir uns streiten?
Nö, jemand mit Verlustängsten sollte man auf keinen Fall mit Samthandschuhen anfassen, da dies die narzisstischen Anteile fördert. Er muss lernen selbst für seine Emotionale Lage Verantwortung zu übernehmen, das kann nicht passieren, wenn die Leute drumrum die Person in Watte packen. Ist also kontraproduktiv.
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- sporadischer Gast
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Guten Morgen Sine;
Ich bin Bipolar seit geschätzten 25 Jahren und bin ehrlich erstaunt, dass ihr 15 Jahre verheiratet seid aber das nur nebenbei.
Als Angehörige solltest Du Dir einerseits vor Augen halten, dass es relativ schwierig ist, sich Hilfe von so weit aussen wie diesem Forum zu holen, da eine Bipolare Störung an sich bereits in verschiedenster Intensität und Ausformung auftreten kann und dann die Einzelsymptome nochmals in verschiedener Ausprägung und Intensität.
Wichtig wäre, Dich selbst über das individuelle Krankheitsbild Deines Mannes zu informieren, denn auch wenn dieses von mal zu mal schwanken kann bleibt es in einer gewissen Bandbreite gleich. Das Ziel sollte sein, zwischen Krankheit und Persönlichkeit unterscheiden zu können.
Was die Sache mit angedrohtem Suizid etc. betrifft - grenz Dich auf alle Fälle davon ab. Für Suizidgedanken ist ausschliesslich er selbst verantwortlich - kein anderer trägt daran die Schuld und das musst Du Dir und Ihm klar machen. Egal welche Krankheit jemand hat - sie als seelische Erpressung gegen einen anderen zu nutzen ist definitiv KEIN Krankheitsbild.
Das mit den Verlustängsten und dem Streiten....eines der deutlichsten Symptome der Bipolaren Störung ist jenes, dass Bipolare sich ohne jegliche Bedenken und sehr leicht von Personen ihres Lebens trennen - dass dies bei Deinem Mann genau ins Gegenteil schlägt, würde mich wundern.
Was das Streiten betrifft - Streiten an sich bringt ( auch in normalen Beziehungen ) keine Lösungen für Probleme. Wenn Du eine Sache ansprichst, die Konfliktträchtig ist, dann versuch Dich an ein paar Regeln zu halten - wenn Du bemerkst, dass Du emotional wirst, dann brich das Gespräch mit der Zusage auf einen späteren Weiterführungstermin (aber am selben Tag) sofort ab und geh spazieren oder rauch eine oder mach was auch immer Du willst um wieder runter zu kommen - erst dann ist ein sachliches Gespräch wieder möglich. Beschäftige Dich vielleicht ein klein wenig mit dem Thema Transaktionsanalyse, dem Strukturmodell von Berne http://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionsanalyse und zwar soweit, dass Du beurteilen kannst, aus welcher Ebene wer in einem Streit argumentiert und an welche Ebene des anderen appeliert wird. Damit hast Du die Chance, die Eskalation eines Streits frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.
Ich bin Bipolar seit geschätzten 25 Jahren und bin ehrlich erstaunt, dass ihr 15 Jahre verheiratet seid aber das nur nebenbei.
Als Angehörige solltest Du Dir einerseits vor Augen halten, dass es relativ schwierig ist, sich Hilfe von so weit aussen wie diesem Forum zu holen, da eine Bipolare Störung an sich bereits in verschiedenster Intensität und Ausformung auftreten kann und dann die Einzelsymptome nochmals in verschiedener Ausprägung und Intensität.
Wichtig wäre, Dich selbst über das individuelle Krankheitsbild Deines Mannes zu informieren, denn auch wenn dieses von mal zu mal schwanken kann bleibt es in einer gewissen Bandbreite gleich. Das Ziel sollte sein, zwischen Krankheit und Persönlichkeit unterscheiden zu können.
Was die Sache mit angedrohtem Suizid etc. betrifft - grenz Dich auf alle Fälle davon ab. Für Suizidgedanken ist ausschliesslich er selbst verantwortlich - kein anderer trägt daran die Schuld und das musst Du Dir und Ihm klar machen. Egal welche Krankheit jemand hat - sie als seelische Erpressung gegen einen anderen zu nutzen ist definitiv KEIN Krankheitsbild.
Das mit den Verlustängsten und dem Streiten....eines der deutlichsten Symptome der Bipolaren Störung ist jenes, dass Bipolare sich ohne jegliche Bedenken und sehr leicht von Personen ihres Lebens trennen - dass dies bei Deinem Mann genau ins Gegenteil schlägt, würde mich wundern.
Was das Streiten betrifft - Streiten an sich bringt ( auch in normalen Beziehungen ) keine Lösungen für Probleme. Wenn Du eine Sache ansprichst, die Konfliktträchtig ist, dann versuch Dich an ein paar Regeln zu halten - wenn Du bemerkst, dass Du emotional wirst, dann brich das Gespräch mit der Zusage auf einen späteren Weiterführungstermin (aber am selben Tag) sofort ab und geh spazieren oder rauch eine oder mach was auch immer Du willst um wieder runter zu kommen - erst dann ist ein sachliches Gespräch wieder möglich. Beschäftige Dich vielleicht ein klein wenig mit dem Thema Transaktionsanalyse, dem Strukturmodell von Berne http://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionsanalyse und zwar soweit, dass Du beurteilen kannst, aus welcher Ebene wer in einem Streit argumentiert und an welche Ebene des anderen appeliert wird. Damit hast Du die Chance, die Eskalation eines Streits frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.
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- Forums-Insider
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ich glaube dieser fred ist inzwischen verlassen.
aber was du jetzt schreibst ginge mir als partnerin eindeutig zu weit. das sind anforderungen die mir nicht gut täten, und man gerät dann schnell in eine therapeutenfunktion oder co abhängigkeit. das was du geschrieben hast söllte eine neutrale person, doc oder thera übernehmen.
in der situation von sine gibt/gab es nur gehen oder bleiben. und den kranken mann verlassen ist sehr schwer. es ist auch sehr schwer die eigene konsequenz im umgang auszuhalten als partner. nämlich die reaktion des betreffenden partners.
aber was du jetzt schreibst ginge mir als partnerin eindeutig zu weit. das sind anforderungen die mir nicht gut täten, und man gerät dann schnell in eine therapeutenfunktion oder co abhängigkeit. das was du geschrieben hast söllte eine neutrale person, doc oder thera übernehmen.
in der situation von sine gibt/gab es nur gehen oder bleiben. und den kranken mann verlassen ist sehr schwer. es ist auch sehr schwer die eigene konsequenz im umgang auszuhalten als partner. nämlich die reaktion des betreffenden partners.
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- sporadischer Gast
- , 46
- Beiträge: 13
Hallo worst case:-)
Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was er in eine Beziehung investieren wil und was nicht. ABER - was ich hier beschrieben habe - überhaupt im Bereich Konflikte - ist NORMALE Beziehungsarbeit in einer NORMALEN Beziehung, dazu muss noch gar keine Erkrankung vorliegen.
Die Hauptproblematik für Angehörige ist das Abgrenzungsproblem ( im Abstz mit dem angedrohten Suizid angeschnitten), bei dem ich mir als Angehöriger natürlich sehr gut überlegen sollte ob ich mich da abgrenzen kann oder nicht - kann ich es nicht, dann muss ich mich im eigenen Interesse trennen denn sonst gehe ich selbst vor die Hunde und damit ist niemandem gedient.
Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was er in eine Beziehung investieren wil und was nicht. ABER - was ich hier beschrieben habe - überhaupt im Bereich Konflikte - ist NORMALE Beziehungsarbeit in einer NORMALEN Beziehung, dazu muss noch gar keine Erkrankung vorliegen.
Die Hauptproblematik für Angehörige ist das Abgrenzungsproblem ( im Abstz mit dem angedrohten Suizid angeschnitten), bei dem ich mir als Angehöriger natürlich sehr gut überlegen sollte ob ich mich da abgrenzen kann oder nicht - kann ich es nicht, dann muss ich mich im eigenen Interesse trennen denn sonst gehe ich selbst vor die Hunde und damit ist niemandem gedient.
Dritter Versuch: Ich bin eingeloggt! Nimmt das Systhem jetzt meinen Beitrag an oder nicht?
Bin also noch da. Mit all meinen Problemen und Unzulänglichkeiten.
Danke für den Hinweis auf die Transaktionsanalyse. Habe den Link gelesen.
Die Kommunikation zwischen meinem Mann und mir ist tatsächlich stark gestört. Besonders irritierend ist es für mich, dass ich nie weiß, wann und warum er das "Kriegsbeil ausgräbt", also unverhältnismäßig und verletzend reagiert und kommuniziert.
Mich räumlich abzugrenzen, ist nicht so leicht, denn wir haben (außer den großen auch) kleine Kinder, die ich ja nicht mal eben allein lassen oder plötzlich mitnehmen kann.
Liebe Grüße,
danke für das Interesse,
Sine
Danke für den Hinweis auf die Transaktionsanalyse. Habe den Link gelesen.
Die Kommunikation zwischen meinem Mann und mir ist tatsächlich stark gestört. Besonders irritierend ist es für mich, dass ich nie weiß, wann und warum er das "Kriegsbeil ausgräbt", also unverhältnismäßig und verletzend reagiert und kommuniziert.
Mich räumlich abzugrenzen, ist nicht so leicht, denn wir haben (außer den großen auch) kleine Kinder, die ich ja nicht mal eben allein lassen oder plötzlich mitnehmen kann.
Liebe Grüße,
danke für das Interesse,
Sine
hallo sine,
ich hab ein bisschen gelesen und möchte meine gedanken hier aufschreiben:
dein mann nimmt quilonorm. das ist sicher ok. dann frage ich mich aber, warum er regelmäßig seine schübe hat. denn das ist FAST ausgeschlossen. soweit mir bekannt ist, ist lithium wie ein betonpflock. da gibt es kein runter und kein rauf. WENN DER SPIEGEL PASST. und dieser spiegel wäre REGELMÄSSIG zu kontrollieren. alle 14 tage.
die tabletten auch mal weglassen, das geht nicht.
manisch depressive haben leider meist ein grundproblem. sind sie gut eingestellt und "normal", geht es ihnen trotzdem nicht ganz so gut, weil sie ja wissen, wie gut es einem gehen kann (manie). das heisst, sie GLAUBEN, dass sie zumindest leicht depressiv sind.
ein besipiel wieder einmal aus der fliegerei:
in einer piper beim landeanflug (75 knoten) glaubst du du stehst in der luft.
und das absetzen von lithium führt meist in die manie. das wissen bipolare ganz genau. stell dir das wie eine sucht vor.
kein verantwortungsvoller bipolarer mensch (MIT FAMILIE!!!) setzt das medikament ab, ohne es mit ALLEN BETEILIGTEN zu besprechen. allen voran der arzt / psychiater.
Das setzt allerdings voraus, dass sich der erkrankte über seine erkrankung auch bewusst ist und auch weiß, wie sehr sein umfeld unter dieser krankheit leiden kann.
ich würde, um das kind beim namen zu nennen einmal tacheles reden. ich würde ihm sagen, dass du fort bist, wenn er nur ein einziges mal das quillonorm nicht nimmt. regelmässige bluttests sind VORZULGEN. die liegen automatisch alle 14 tage am küchentisch. offen für ALLE einzusehen.
dass du kinder mit ihm hast, naja, ist vielleicht nicht gerade der optimalfall, aber jetzt sind sie nunmal da. dich für deinen erfüllten kinderwunsch zu verurteilen halte ich für vorschnell kombiniert. so einfach ist das nicht.
ABER
die frage ist, was zu tun ist, damit die kinder nicht allzusehr traumatisiert werden durch diese hochschaubahn der stimmungen, die ihr vater ihnen da vorlebt. und vor allem sollten sie ja auch irgendwie von dir lernen, wie man mit einem "süchtigen" umgeht.
die allerletzte chance ist eh die trennung. da kann man vorher schon ein bisschen was riskieren. scheiden kannst dich immer noch lassen, wenn nicht er vorher geht, in einem anfall von größenwahn und selbstgefälligkeit.
einen manisch depr. vater zu haben ist eine katastrophe. das weiß ich leider aus eigener erfahrung.
ich bezweifle nur (das nicht als abwertung zu verstehen), dass du das zeug dazu hast, ihm mit dieser härte und konsequenz gegenüberzutreten. es wäre allerdings notwendig, sonst wird diese ehe ein klägliches ende finden.
außerdem würde ich ZUSÄTZLICH auf eine psychotherapie bestehen.
lithium, alle 14 tage mit blutkontrolle.
regelmäßige gesprächs-/ verhaltenstherapie
ich hab ein bisschen gelesen und möchte meine gedanken hier aufschreiben:
dein mann nimmt quilonorm. das ist sicher ok. dann frage ich mich aber, warum er regelmäßig seine schübe hat. denn das ist FAST ausgeschlossen. soweit mir bekannt ist, ist lithium wie ein betonpflock. da gibt es kein runter und kein rauf. WENN DER SPIEGEL PASST. und dieser spiegel wäre REGELMÄSSIG zu kontrollieren. alle 14 tage.
die tabletten auch mal weglassen, das geht nicht.
manisch depressive haben leider meist ein grundproblem. sind sie gut eingestellt und "normal", geht es ihnen trotzdem nicht ganz so gut, weil sie ja wissen, wie gut es einem gehen kann (manie). das heisst, sie GLAUBEN, dass sie zumindest leicht depressiv sind.
ein besipiel wieder einmal aus der fliegerei:
in einer piper beim landeanflug (75 knoten) glaubst du du stehst in der luft.
und das absetzen von lithium führt meist in die manie. das wissen bipolare ganz genau. stell dir das wie eine sucht vor.
kein verantwortungsvoller bipolarer mensch (MIT FAMILIE!!!) setzt das medikament ab, ohne es mit ALLEN BETEILIGTEN zu besprechen. allen voran der arzt / psychiater.
Das setzt allerdings voraus, dass sich der erkrankte über seine erkrankung auch bewusst ist und auch weiß, wie sehr sein umfeld unter dieser krankheit leiden kann.
ich würde, um das kind beim namen zu nennen einmal tacheles reden. ich würde ihm sagen, dass du fort bist, wenn er nur ein einziges mal das quillonorm nicht nimmt. regelmässige bluttests sind VORZULGEN. die liegen automatisch alle 14 tage am küchentisch. offen für ALLE einzusehen.
dass du kinder mit ihm hast, naja, ist vielleicht nicht gerade der optimalfall, aber jetzt sind sie nunmal da. dich für deinen erfüllten kinderwunsch zu verurteilen halte ich für vorschnell kombiniert. so einfach ist das nicht.
ABER
die frage ist, was zu tun ist, damit die kinder nicht allzusehr traumatisiert werden durch diese hochschaubahn der stimmungen, die ihr vater ihnen da vorlebt. und vor allem sollten sie ja auch irgendwie von dir lernen, wie man mit einem "süchtigen" umgeht.
die allerletzte chance ist eh die trennung. da kann man vorher schon ein bisschen was riskieren. scheiden kannst dich immer noch lassen, wenn nicht er vorher geht, in einem anfall von größenwahn und selbstgefälligkeit.
einen manisch depr. vater zu haben ist eine katastrophe. das weiß ich leider aus eigener erfahrung.
ich bezweifle nur (das nicht als abwertung zu verstehen), dass du das zeug dazu hast, ihm mit dieser härte und konsequenz gegenüberzutreten. es wäre allerdings notwendig, sonst wird diese ehe ein klägliches ende finden.
außerdem würde ich ZUSÄTZLICH auf eine psychotherapie bestehen.
lithium, alle 14 tage mit blutkontrolle.
regelmäßige gesprächs-/ verhaltenstherapie
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Nein, das ist nicht notwendigerweise der Fall. Ich habe einen Bekannten bei dem nach einem Absetzversuch mit Begleitung des Psychiaters das Lithium überhaupt nicht mehr ausrechend wirkt, obwohl er an sich von der Dosis her gut eingestelle wäre.debussy hat geschrieben:
dein mann nimmt quilonorm. das ist sicher ok. dann frage ich mich aber, warum er regelmäßig seine schübe hat. denn das ist FAST ausgeschlossen. soweit mir bekannt ist, ist lithium wie ein betonpflock. da gibt es kein runter und kein rauf. WENN DER SPIEGEL PASST. und dieser spiegel wäre REGELMÄSSIG zu kontrollieren. alle 14 tage.
ich wundere mich immer. probiert man eigentlich bei diabetikern auch hie und da einen "absetzversuch" von insulin???münchnerkindl hat geschrieben:
nach einem Absetzversuch mit Begleitung des Psychiaters das Lithium überhaupt nicht mehr ausrechend wirkt, obwohl er an sich von der Dosis her gut eingestelle wäre.
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