Missbrauch in Kindheit (M)

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Lea1970
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Beitrag Mo., 25.02.2008, 20:37

Hallo Ximaloc,
Das schlimme ist das ich diesen Mechanissmus erkenne, aber nix dagegen machen kann. Ich komm da einfach nicht raus und ich Hasse mich dafür.
...kenn ich gut, diese Muster........ Mein Weg da raus war: *überarbeit* *neuprogrammier*:

Ich habe diesen Mechanismus erkannt, konnte aber NOCH nix dagegen machen. Ich kam damals einfach nicht raus und ich versuchte, mir das zu verzeihen und mir die Zeit zu geben, die ich zur Bewältigung brauchte.

...wär´das was?!?!?

Lea

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Thread-EröffnerIn
Ximaloc
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Beitrag Mo., 25.02.2008, 23:47

hört sich auf jeden fall besser an^^

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Xantiana
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Beitrag Mi., 27.02.2008, 23:52

Danke Admin,
mir war es nicht bewußt daß es auch in die andere Richtung gehen kann! werd in zukunft so etwas nicht mehr machen ganz dickes sorry , dachte nur weil in der Selbsthilfegruppe(ISAR) wir dies auch gemeinsam gemacht haben, und da steckt wohl der Teufel im Deteil, danke für den Hinweis auch wenn ich ihn erst jetzt gelesen habe gruß Xantie
Entschuldigt, Hier lief gerade eine Legestenikerrin vorbei. Ich über nehme keine Haftung für die Gramatik und Rechschreibung!

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Rene31
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Beitrag Do., 28.02.2008, 13:26

Hallo,
ich schreibe mal mein problem hier mit rein anstelle eines neuen posts!

Mein Problem, ist folgendes ich wurde in Frühster Kindheit, von meinem Leiblichen Vater sexuell missbraucht.
Ich habe heute noch daran zu knabbern, Das heißt z.b Alpträume Panik bei dem kleinsten Geräusch in der Wohnung nachts.
Dazu kommt das ich mich immer mehr zurückziehe aus der Gesellschaft Freunde gleich Fehlanzeige, da ich immer das Gefühl habe jeder redet schlecht über mich, will ich auch nicht mehr außer Haus.
Ich bin seit einem Jahr berentet auf zeit.
Reha versuche waren 4 wobei ich selbst das Gefühl habe das dies alles nur noch schlimmer machte.
Dazu steht z.b meine Mutter nicht wirklich hinter mir, sie hat sich damals scheiden lassen, unter anderen weil sie den verdacht des Missbrauchs hatte, aber sie meinte erst vor 2 tagen am Telefon, das sie es merkwürdig findet das ich mich da und daran noch entsinne weil die Ärzte damals gesagt hätten das verdrängt der mit der zeit eh usw.. ich weiß aus den rehas zb das es normal ist das es erst wirklich wieder im erwachsenden alter wieder hochkommt, Bilder von früher etc pp.
Wozu ich sagen muss das ich die Bilder immer wieder nun am tage habe früher nur nachts durch Alpträume.
Noch dazu kommt nun folgendes weiteres Problem, Das ich irgendwie jüngere anziehe und mich bis vor kurzen als ich noch raus ging im Schwimmbad zb nur 12/13j angeflirtet haben, und nein es war nicht einmalig, mein Problem zb ältere interessieren sich nicht wirklich für mich, Habe dieses auch bei Therapeuten angesprochen immer wieder ist dann gekommen, sie hatten keine wirkliche Kindheit die wollen sie nun nachholen usw.
ich habe die sorge das ich auf einmal auch pedo sein könnte..
ich weiß nimmer weiter, es gibt tage da will ich einfach nicht mehr leben.

Liebe grüße Rene

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Lea1970
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Beitrag Do., 28.02.2008, 14:59

Hallo Rene,

das ist ein heftiges Schicksal, nochdazu vom eigenen Vater missbraucht..... Oh Mann!!!!

Ich wünsche Dir sehr, dass Du deine seelischen Wunden gut "ausheilen" kannst - du hast ja Gottseidank schon therapeutische Hilfe...

Liebe Grüße von Lea

P.S.: die Mädchen haben doch DICH angeflirtet, oder?

....könnte ein längerer Klinik-Aufenthalt evtl. was sein für dich? (so zum "Radikal-Aufräumen"?!?!) Ich weiß es vom Mann meiner Freundin: dessen Bruder "verschwand" mal für ein halbes Jahr in einer Klinik - wegen Depressionen; als er `rauskam, war er wie ein anderer Mensch, und zwar im positiven Sinne.

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Rene31
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Beitrag Do., 28.02.2008, 17:10

Hi Lea,
wegen dem ps da haste recht, aber trozdem ist es einem unangenehm wenn die jungen dinger dir die ganze zeit nachlaufen, und nachher bademeister und co kommen und dich anmachen und fragen was da tust, und dir nicht mal zuhören das die dich nerven!
Wegen dem rest danke für die tips, werde nächste woche eh zu einer ambulanz gehen termin habe ich schon das die mal gucken nach ner langzeit therapie einrichtung

lg rene

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Xantiana
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 13:43

hey Renni,
daß mit dem Jünger rüberkommen als man tatsächlich ist kenne ich auch, und daß Gefühl dem hilflos gegenüber zustehen auch. Es ist einfach sch****se zu erklären vorallem wenn man selbst nicht weiß wieso und warum dies pasiert!!
Nun endlich weiß´s ich´s. Meine Thera die ich im 3.KH-Aufenthalt gehabt habe hat`s mir`s erklärt und auch gesagt daß dies bei Traumatesierten Menschen ganz normal ist- hat irgend etwas mit dem Gehirn u seinen Funktionen zu tun.


Nun zu dir Ximaloc,
ich hoffe dir geht´s gut. Ich habe gesehen als ich mal wieder durch`s Forum schlenderte daß du dich rege an einem anderen Thema beteiligst Super ich hoffe dieses Thema hilft dir bei deiner SV weiter. Mir hilft`s enorm wenn ich meine Ängste hier im Forum mitteile,
Liebe Grüße Xantie
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Xantiana
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Beitrag Mo., 21.04.2008, 14:26

So ich weiß jetzt nicht ob mein Problem hier rein Past, nu am besten fange ich erst einmal an.
Daß ich in der Kindheit sexuell Mißbraucht wurde von einem Mann mit dem meine Mutter eine kurze Beziehung hatte habe ich ja schon geschrieben, z.Z. quällen mich wieder Alpträume doch nicht an diese Ereignisse sondern ...... wie´s in meiner letzten Beziehung ablief In sexueller Hinsicht. z.Z. kommt in mir öffters der Verdacht das daß was zwischen mir und meinem Ex geschehen ist nun nicht mehr so ganz koscha war. Wie soll ich´s sagen ohne daß ich hier einen Verdacht äußere
Also ganz nüchtern betrachtet, anfangs machte es mir spaß Sex zu haben doch mit der Zeit wurde dieser Spaß zum Unmuht, da es immer nur um seine Vorstellungen ging, was ich wollte war ihm Sch..... egal.
Daß Schlimme daran auch wenn ich nicht wollte ließ ich mich dazu überreden. Eine Szene ist jetzt wieder ganz deutlich vor meinen Augen. ob daß was da gescha eine V..... war oder nicht auf jeden Fall mußte ich an diesem Tag/Nacht mich deutlich zur wehr setzen. Ein einfaches & wiederholtes (mit Nachdruck ausgesprochenes) "Nein" reichte an diesem Tag nicht aus Mehr mals mußte ich ihn richtig wegschupsen- Irgendwann wurds mir zu viel und ich schrie ihn an, daß und meine Flucht aus´m Schlafzimmer zeigten erfolg Wenn ich mich recht errinnere gab es viele solcher Szenen Und die bahnen sich vorallem Nachts ihren weg vom Unterbewußt sein ins Bewußtsein und ich hab entzätzliche Alpträume die Stabiliesierungsübungen helfen überhaupt nicht Ich hoffe es wird bald ein Platz frei bei den Theras bei denen ich auf der Warteliste stehen- Mir geht allmählich die Kraft aus
Gruß Xantie
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tapfergirl
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 10:55

Ich hate keine schöne Kindheit . Der missbrauch fing schon mit ungefär 6jahren an von meinem Schwarger, ersagte immer das er mich mag und nur lieb ins Bett bringen möchte. Dann mit ca. 8J fing mein Stiefvater an mich zu befumeln mir auf zu lauern wenn meine Mutter nicht da war und mich nachts zu besuchen wenn alle geschlafen haben, ich hörte immer nur ich habe dich doch so lieb und wenn ich was sargen würde ,würde mir keiner was glauben.Das ging bis ich ca 14j war.Dazu kamm noch mein anderer Schwarger er liebte es das ich schon mit 12j viel oberweite hatte ,wenn ich mal bei meiner schwester geschlafen habe kamm er mich nachts besuchen und fummelte an mich und an sich rum.

das ist ein kleiner ein blick in meiner vergangen heit ,ich brauche einfach nur leute die mich verstehen. Keiner weiß etwas davon nur mein Mann. und meine damalige Terapeutin

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i_need_help
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Beitrag Mo., 30.03.2009, 00:16

Ich (18) bin seit meiner Kindheit total ruhig & zurückhaltend. Ich wusste nie woher das kam. Mit so 10 Jahren hatte ich Bilder & Erinnerungen im Kopf von hmm, sexuellem Missbrauch?! Bilder wie dieses: Meine Eltern auf Arbeit. Wir hatten einen Bekannten als Babysitter, der auf mich & meine Brüder aufpassen sollte. Ich, vielleicht 4 oder 5 Jahre. Der "Babysitter" und ich in unserm dunklen Bad. Er verdeckte noch schnell den Spalt zwischen Boden & Tür mit nem Handtuch & meinte ich soll mich auf die Badewannekante setzen. Mir wurde was großes dickes in den Mund gestopft. Hmmm.. Oder dieses: Mein Zimmer, mein Bett, er zieht mich ins Bett, meine Brüder sitzen unten und gucken TV.. Zumal hab ich keine Ahnung wie die Wohnung aussah, aber ich weiß, dass das Bad direkt oben an der Treppe war & mein Zimmer links von der Treppe, wie meine Mutter es mir bestätigte & so wie ich es in den Bildern vor mir sehe.. Manchmal denke ich einfach, dass ich mir das nur einbilde, vielleicht war es was andres in meinem Mund oder ich wurde einfach nur gezwungen zu schlafen, denn wie die Bilder weitergehen & ob da überhaupt was passiert ist weiß ich nicht..

Die nächsten Bilder/Erinnerungen sind bei meinen Großeltern, an diesen Erinnerungen hab ich keine Zweifel, 100% Realität. Meine Eltern waren meist im Wohnzimmer mit meiner Oma. Mein Opa stellte mir Spiele am Pc ein. Ich saß immer auf seinem Schoß, er schaute mir zu. Ich fand es immer komisch, aber war mir nie bewusst was das sollte & was ich dazu sagen sollte oder ob ich überhaupt was sagen sollte, aber seine Hand war immer an meinem Intimbereich (unter der Hose).

Ich wurde zwar nie mit Gewalt irgendwie zu irgendwas gezwungen, aber zu reden traute ich mich auch nicht. Mit so ca. 10 Jahren wurde mir dann klar, dass das alles ziemlich komisch & nicht richtig war, ich hab oft nächtelang geweint & war oft kurz davor es meiner Mum zu erzählen,aber ich wollte ihr das nicht antun. Daher schweige ich bis heute. Mittlerweile kann ich damit umgehen & mir ist das alles ziemlich egal, nur hab ich damit bis heute Probleme. Zumindestens denke ich, dass es daher kommt.

Meine heutigen Probleme: Hatte Depressionen, war nur noch zu Hause, hab nur noch geschlafen und meine Freundschaften links liegen gelassen. Durch die Depressionen konnte ich mich nichtmal mehr überwinden zur Schule zu gehen. Ich hab meine Lebensfreude verloren & wollte nicht mehr leben, ich hab Schlafstörungen gehabt & war total verzweifelt, manchmal kam es dazu,dass ich mich ritzte. Seit den Depressionen bin ich dauerniedergeschlagen & lebe nur noch vor mich hin, außerdem hab ich Kreislaufpobleme (kippe manchmal um). Ich vertraue niemanden mehr & bin nicht in der Lage mich auf Beziehungen & überhaupt irgendwelchen Typen einzulassen. Ich hab schon immer Probleme irgendwie Gefühle zu zeigen, egal, ob in der Familie, bei Freunden oder in Beziehungen.

Außerdem habe ich etwas gegen Sex & ekle mich teilweise davor, vorallem vor Oralsex. Ich ekel mich sogar davor, wenn ich mit einem Typen Tv gucke & da iwelche nackte Ollen sind, wenn ich höre er guckt Pornos oder wenn wir unterwegs sind & er jede Olle ins Gesicht guckt, ich ekel mich so sehr davor.. Mittlerweile hab ich richtig was gegen Typen. Liegt das an meiner Kindheit?! Oder woran? Ich find jeder Typ ist so. Es gibt da irgendwie keine Ausnahmen,daher glaub ich nicht, jemals irgendwie happy zu werden. Vorallem gibt es nichtmal Typen, die ich total attraktiv oder "heiß" finde, ich mache nichtmal jmd. Komplimente.

Damals fiel es mir echt schwer Gefühle zu zeigen, jetzt nach meinem zweiten Freund ist es so, dass ich gar nichts mehr fühle, schwer zu glauben, aber es ist echt so. Ich hab auch noch nie etwas beim Küssen gefühlt.

Ich versteh nicht wieso ich so anders bin?! Ich lebe irgendwie neben mir, bekomm kaum noch was mit, hab viele Freunde verloren, gehe nur selten mit Leuten raus, hab sogut wie immer "Nullbock-Phasen", hab keine Lebensfreude mehr, misstraue total & mir ist echt alles egal, so gleichgültig..

Damals war ich total anders,voller Energie & Lebensfreude, doch seit den Depressionen ist das alles weg.

Das was ich zur Zeit mache, würd ich nichtmal "leben" nennen. Ich bin totaler Pessimist. Das schlimmste zur Zeit ist, dass ich keine Lebensfreude hab, was für meinen Job sehr wichtig ist, dass ich echt NICHTS mehr fühle, das ist so schrecklich & für die, die es nicht kennen bestimmt unvorstellbar. Und vorallem diese Männerabscheu.. Ich ekel mich schon davor, wenn ein Typ im Sitzen mit seinen Beinen wackelt oder wenn ich mal jemanden stöhne höre, ich könnte kotzen. Bin ich vielleicht einfach nur a-sexuell und komm damit nicht klar?!::? Ich möchte nicht mein ganzes Leben so verbringen.

Ich freu mich auf Antwort! =)

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w_s_
Forums-Gruftie
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Beitrag Mo., 30.03.2009, 02:09

Du, so wie sich das anhört, wurdest du natürlch zu was gezwungen - und zwar als Kind zu sexuellen Handlungen gegen du dich damals natürlich nicht wehren hast können. Die du damals natürlich absolut nicht verstanden hast. An die du aber doch mehr oder weniger klare Erinnerungen hast - an den Opa der dich offenbar im Intimbereich mißbraucht hat, an den Babysitter der offenbar dir seinen Penis in den Mund gesteckt hat und was sonst noch so gewesen sein mag.

Derartiger sexueller Mißbrauch hinterläßt tiefe Wunden, und zwar absolut tiefe Wunden. Wundere dich daher nicht, dass du heute einen abgrundtiefen Hass auf Männer als Sinnbild all dieser Unterdrückungen hast - deine Sexualität nicht positiv erfahren und auch nicht ausleben kannst. Dich vor Oralverkehr absolut eckelst - mit damals was Großem im Mund doch gar kein Wunder.

Bitte begib dich möglichst schnell in Therapie. Du wirst hier einige treffen - wenn sie was schreiben wollen - die ähnliche Kindheitserfahrungen haben, ähnlichen Mißbrauch. Der Umstand, dass du hier darüber schreiben konntest, ist schon ein sehr gutes Zeichen - weil es zeigt, dass du die Reflexion und die Aufarbeitung begonnen hast. Für den weiteren Weg ist aber unbedingt professionelle Hilfe erforderlich - in Form eines oder wohl besser einer Thera, zu der du ein möglichst vertrauensvolles Verhältnis aufbauen und haben musst.

Und rechne nicht damit, dass du deinen Hass, deine Schuldgefühle, deinen Schmerz schnell überwinden wirst können - das kann durchaus lange dauern, auch mit der besten Hilfe der Welt. Aber lass dir helfen, tue es - denn es geht um dich und du wirst es brauchen.

Aber der absolut positive Punkt ist, dass du diese Zusammenhänge bereits recht klar erkannt hast - dahinter zwar noch Fragezeichen setzt, aber wenn du genau in dich hineinhörst weißt du hier schon wie und was. Und dass du damit natürlich die Möglichkeit hast, diese Dinge mit professioneller Hilfe aufzuarbeiten - um dann endlch ein normales Leben führen zu können. Und ich glaube diese Perspektive ist es wert darum zu kämpfen. Viel Glück dabei!

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j12345
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Beitrag Mi., 31.03.2010, 22:34

Hallo,
ich weiß nicht wo ich mir hilfe holen soll oder wem ich es erzählen soll. mein vater hat mich als kind missbraucht ich war 9 oder 10 ich weiß es nicht mehr genau da ich es immer verdrängt habe, aber ich muss immer wieder dran denken und es macht mich kaputt. ich möchte es so gerne jemanden erzählen aber ich weiß nicht wie ich will nicht das sich was ändert. mein vater wohnt zwar schon lange nicht mehr bei uns er hat es immer nur in seiner wohnung gemacht als ich ihn besucht habe er hat mir gesagt es sei normal, ich mochte es nicht und habe angefangen zu weinen aber was sollte ich machen ? ich war noch viel zu jung er hat mir gesagt ich soll es keinem erzählen weil ich doch nicht das mit ihm was schlimmes passiert. ich wollte es nicht denn früher hatte ich ihn noch lieb und habe gedacht es sei normal. ich bin jetzt 16 und habe es immmer noch keinem erzähltich möchte es zwar schon aber irgendwie auch nicht, denn ich schäme mich dafür. aber ich würde es gerne machen aber wie soll ich das tun ?
jeden tag muss ich daran denken und es speitl sich immer und immer wieder wie ein film ab den ich nicht stoppen kann. er hat nie seinen penis bei mir rein gemacht aber er hat andere schlimme dinge gemacht. ich kann keinen frreund haben weil ich jedesmal zusammen zucke und dran denken muss wenn er mich küsst oder wenn er mir näher kommen möchte. bitte helft mir und gibt mir tipps wie ich es jemandem erzählen kann. danke

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MrN
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Beitrag Do., 01.04.2010, 09:34

Hallo j12345,
willkommen, und schön, daß Du Dich getraut hast, hier über Dein Problem zu schreiben.

Was Du da schreibst, klingt für mich ziemlich ernst. Da würde ich Dir raten, gleich mal bei einer psychologischen Hotline oder Beratungsstelle anzuklingeln. Dort kann man Dir sagen, wie es nun am besten für Dich weitergeht.

Bin leider heut knapp mit der Zeit. Ich hoffe sehr, daß hier noch jemand ein paar einfühlsamere Worte für Dich findet, als ich.
LG
MrN

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j12345
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Beitrag Do., 01.04.2010, 13:38

hallo MrN,
danke für deinen tipp der ist bestimmt nur gut gemeint aber mit jemandem darüber zu sprechen fällt mir sehr schwer zu schreiben fällt mir auch schon sehr sehr schwer aber ich weiß nich ob ich das schaffen würde mit jemadem persöhnlich drüber zu sprechen oder ob ich ein wort raus bekommen würde. ich schäme mich dafür, ich weiß nicht warum.
Es fragen sich viele leute warum man nichts sagt und es so lange geheim hält, aber die wissen nicht wie das ist. ich habe immer noch angst das er mir dann was antut oder das mir nicht geglaubt wird ..

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MrN
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Beitrag Do., 01.04.2010, 16:02

Ja, das kann ich verstehen. Ich kann Dir natürlich nicht alle Ängste nehmen, aber, das, was ich von Dir gelesen habe, klingt für mich absolut glaubhaft.

Deshalb denke ich, daß man Dich in einer Beratungsstelle behutsam und respektvoll behandeln wird. Was Du nicht erzählen möchtest, das mußt Du dort auch gar nicht erzählen. Am Anfang genügt es vollkommen, wenn Du das Gefühl bekommst, mit Deinen Sorgen und Ängsten nicht mehr allein zu sein. Außerdem ist solch ein Gespräch vertraulich. Es erfährt also niemand, den Du kennst davon, daß Du dort warst und was Du gesagt hast.

Im Grunde genügt es für den Anfang, wenn Du sagst, daß Du vermutest, als Kind mißbraucht worden zu sein. Dann wird es sicher erst einmal um ein wenig Kennenlernen gehen, wie sonst auch überall, wenn sich Menschen das erste Mal begegnen. Und dann kannst Du immer noch abzischen, wenn Dir die "Atmosphäre nicht paßt", die "Chemie nicht stimmt" oder was auch immer...

Also überleg es Dir - Du riskierst fast überhaupt nichts. Aber Du kannst viel gewinnen. Weißt Du, Deine Geschichte tut mir weh, besonders wenn ich an Deinen Freund denke.

Meine erste richtige Freundin hatte ich auch mit 16. Und das war eine richtig tolle, alberne Zeit und einfach unglaublich, wie wir die Scham und die Hemmungen überwunden haben.
Solch schöne Erlebnisse wünsche ich Dir auch...

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