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meinleben;)
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Beitrag Do., 14.03.2013, 19:13

Hallo Henrike!

Ja wenn viell. such ich mir nen Therapeuten... Medikamente nehm ich noch sehr niedrig dosiert, die hatte ich vor einigen Jahren bei einer Therapie verschrieben bekommen..
Frag mich derzeit, ob es mir so schlecht geht, weil ich mich wieder mit der Vergangenheit konfrontiert habe, oder gerade eben deshalb nicht..
Was ich nicht will, ist, dass ich andauerned in der Vergangenheit herumgrüble... ich denke man kann das zig u zig mal durcharbeiten, mir geht es immer dabei schlecht... nun hatte ich ja 7 Monate Abstand von meiner Mutter u. Bruder... u es ist mir an und für sich ganz gut gegangen...
na ja zum Schluss hab ich mich schon sehr oft allein gefühlt... aber nach unguten Erfahrungen mit Männern, weiß ich auch einfach nicht mehr weiter...

Wenn ich meine Familie ausblende u Abstand nehme, dann weiß ich nicht ob ich nur von was davonlaufe, oder ob das der richtige Weg ist...
Fakt ist, dass ich trotzdem immer wieder von großer Trauer u Sinnlosigkeit heimgesucht werde...

ich könnte derzeit nur schlafen, dann kann ich mich wenigstens irgendwie angenehm auslinken... es ist alles so mühsam... warum kann mein Leben einfach nicht unbeschwert sein... ich hasse das...

lg meinleben;)

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Henrike76
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Beitrag Do., 14.03.2013, 22:43

Hallo meinleben;)

Danke für Deine Antwort.

Ich würde empfehlen die Therapie eventuell zunächst hintenan zu stellen. Wichtiger wäre da aus meiner Sicht der Facharzt, der Medikamente auswählen (und dosieren!) kann. Ich würde da nix altes nehmen.

Lass nach Möglichkeit die alten Traumata ruhen bis Du ne gute Thera hast, Selbstzerfleischung anhand altem Müll kann niemand empfehlen.

Überlege wenn Du es schaffst 1 gutes Kindheitserlebnis aufzuschreiben (also Erfahrungen mit guten Helfern). Selbst bei mir bekomme ich 2-3 gute Sachen als Kurzdokumente realisiert. Komischerweise fühle ich mich dabei viel besser die zu schreiben als die Müllberichte.

Ein Abstand von der Kernfamilie kann da sehr wohl Wunder wirken (ich halte mich sogar vor denen fern, die eigentlich direkt mit den Traumata nix zu tun haben). Wer mich in 13 Jahren nicht besucht, den besuche ich auch nicht mehr so einfach ist das.
Ein Stück weit wirst Du da sicher Trauer empfinden (tue ich genauso).
Immerhin sind das nun mal die Menschen mit denen Du groß geworden bist.
Zudem ist es ja nicht für immer! Das kannst Du immer wieder neu entscheiden!

Da sind aber auch Leute dabei (nicht nur einer) die sagen:
"Das macht kaum einen Unterschied ob ein 8-jähriger Junge, der vom Erzeuger zusammengeschlagen wurde, am Abend z.B. von der "Mutter" getröstet wurde oder ob sich der Bube alleine in den Schlaf (Koma) weinen musste!"
Ich denke da brauch man keine weiteren Worte drüber zu machen über so ein erbärmliches Gesocks!!

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meinleben;)
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Beitrag Fr., 15.03.2013, 18:04

Hallo Henrike!

Na ja ich seh es eher umgekehrt... für mich kommt eine Therapie immer noch vor den Medis in Frage... da ich ja auch selber merk, wie schnell meine Stimmungen sich ändern, einfach wenn ich z.b. mit menschen drüber reden kann u es mir wieder besser geht..

ja ich hab noch eine leichte medikation; wollte auch schon öfters mal davon loskommen, aber als ich 2,3 tage die medis nicht genommen hatte, bekamm ich plötzlich so echt heftige anfälle, dass ich meine beine nimma so gespürt habe, oder dass ich glaubt mich selbst zu verlieren... also ganz schrecklich... irgendwie beängstigend das ganze, dass man sich ohne dem zeug so fühlen kann:(

ja gutes kindheitserlebnis... mich macht das einfach total melancholisch u traurig... daran ist schwer zu denken
ja abstand von der kernfamilie ist immer gut ja und das mit denen die einem daran erinnern, von denen auch abstand zu haben, das kenne ich auch

na ja trauer empfind ich eher wenn ich damit konfrontier werde...

das mit deinem 8-jährigen jungen da versteh ich nicht ganz... worauf ist da die anspielung??
(erklär nochmal )
aber ja meine mutter meinte auch erst kürzlich, na ja du hast ja nichts gesagt, dass es dir damals schlecht ging..
haha... (glaubst du das würde noch jmd. auffallen, wenn mein bruder schon von 3 leuten beruhigt u niedergehalten werden musste weil er so agressiv war damals)..
ja ja... ich war ja damals so ein braves mädchen... nur das mädchen war auch ganz schön traurig u fühlte sich einsam u verlassen... aber das schreit man als kind auch nicht grade so heraus...

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Henrike76
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Beitrag Mo., 18.03.2013, 18:47

Hallo mein Leben,

verzeih, dass ich Dir nicht direkt geantwortet habe. Sorry.

Unter "TelefonSeelsorge und Nummer gegen Kummer (bundesweit, gebührenfrei)" sind hier im Forum kostenlose Tel.-Nummern gepostet.

Weiterer Tip: Die Lebenskarten probieren nach PITT.

"das mit deinem 8-jährigen jungen da versteh ich nicht ganz... worauf ist da die anspielung??"

Das ist darauf bezogen, dass 1 Erzeugnis (sog. Bruder) mir erzählt hat, dass er damals nach einer schlimmen Gewalt-Verprügelung (als ca. 8-Jähriger) abends von seiner Mutter getröstet worden ist am Bett (obwohl er genau weiss, dass das bei mir unterblieb!).

Darüber habe ich mich extremst empört, weil ich über diese Aussage so verletzt war (erneute tiefe Traumatisierung).

Da erfolgte der Kommentar eines weiteren Erzeugnisses (Schwester), dass wäre kein Unterschied, ob der Junge getröstet wurde oder der sich alleine ins Koma geweint hat!

Noch Fragen Kienzle? Ich frage mich mittlerweile ob ich mit solchen Leuten überhaupt nochmal Kontakt pflegen werde!

Vor allen Dingen lasse ich mir solche Aussagen schriftlich geben, damit die Enkel da später mal nachlesen können, welche Esel die als Eltern hatten!

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meinleben;)
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Beitrag Fr., 22.03.2013, 00:56

Hallo Henrike!

Danke für deine Tipps, die Telefonseelsorge würd ich aber eher nur in dringenden Notfällen in Anspruch nehmen, ein langes Kapitel kann man da sowieso nicht aufschlagen; also nur wenn man gerade dringend jmd. zum Reden braucht.
Von diesen Karten nach Pitt hab ich noch nie gehört... mal googeln was das ist.

Ja ich hoffe ich find nen guten Therapeuten(in) demnächst... es drängt sich in mir schon alles hoch:((

Alles Liebe dir,

meinleben;)

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Henrike76
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Beitrag Fr., 22.03.2013, 09:57

Hallo meinleben;)

klar ist Therapie geht vor Medik., nur manchmal muss auch akut Hilfe geleistet werden.

Ich denke man muss immer mehrgleisig fahren (und jeden Strohhalm nehmen der den Durst löschen hilft).

Die Lebenskarten nach PITT kann ich für 20 € nur wärmstens empfehlen! Das ist Nothilfe pur, anfangs erschienen die mir kindisch und eher so als Ersatz-Bibelverse. Die sind TOP.

Ich empfehle auch hier eine Aktionspunktliste zur Ordnung der Aufgaben (evtl. hast Du ja sowas bereits).
Ist aber aus dem Berufsleben abgewandelt, als ich schwierige Projekte abzuwickeln hatte.
Also auch mit AP, die delegiert werden können zur Entlastung (die guten Helfer).

Als Mensch mit depr. Tendenzen sieht man ja fast alles schwarz und meint gar nix auf die Reihe zu bekommen (so fühle ich mich oft).

Wie lange wäre Dein Deine Wartezeit auf die amb. PT?
Werde ja auch ne neue PT anfangen, die Lösung für das Thema, wo ich überhaupt Arbeit finde ist zunächst nicht machbar. Zudem soll der ja EMDR / PITT können (mit Zulassung!!). Zu den Psycho-Quacksalbern gehe ich nicht mehr!

Halte uns hier auf dem Laufenden, was so abgeht!

Wünsche eine glückliche Hand!

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meinleben;)
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Beitrag Di., 26.03.2013, 23:52

Hallo Henrike,

danke für deine Antwort:)

ja hab mich erkundigt, aber ne PT auf KK sei derzeit schwer zu finden (vor einigen Jahren war das noch viel leichter) u dann muss man ja auch noch nen passenden Therapeut/in finden.

Mal sehn, ich hab ja immer das Gefühl ich schaffs allein auch;)... hab ja manchmal phasen, da läufts wieder, u dann sitz ich da u fühl mich solala... na ja was solls... ich denke vielen gehts so:/... derzeit will ich auch gar nicht viele menschen um mich haben, denn in letzter zeit haben mir menschen mehr nerven gekostet als gut getan (na ja schon einige die nett waren) aber ich will man hirnstille.. u das krieg ich nur wenn ich mich zurückzieh...

fühl mich grad so leer... hmm na ja.. mal schaun wies weitergeht... ja die karten muss ich demnächst mal anschaun in dern buchhandlung...
ich sag immer sich mit seinen gefühlen auseinandersetzten und sich in sein emotionales geflecht zu stürzen, ist immer risiko... mal gut mal schlecht...

gibts das eigentl. immer gut (oder halt nicht so oft schlecht) schön langsam frag ich mich ob das nicht etwas natürliches ist so wie ying u yang...
wenns mal besonders gut geht einige tage, dann gehts mir z.b. oft wieder einige tage voll beschissen...

viell. ist das ja auch normal u wir haben alle zu hohe ansprüche... oder auch einfach nicht... u ich ein problem;)

nein keine ahnung... bin derzeit so im nichtswissen;)

lg meinleben;)

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Henrike76
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Beitrag Mi., 27.03.2013, 08:26

Hallo meinleben;) ,

Danke für die Rückmeldung.

Wir ist es mittlerweile sch****egal mit den Depressionen, die Thera kann meine Agressionen gegenüber den Gewalttätern nicht mehr hören. Immer wieder die Drecks-Träume.

Ich mache aber auch die Erfahrung, dass ich im Beziehungsumfeld sehr gutes leisten kann (Fanclub gebastelt in ca. 4 Monaten) weil ich viel positiver werde. Das ist ein Meilenstein für mich.

Bis Ende April noch 15 Umzugskisten packen, 1 Fachprüfung machen, 3-5 Bewerbungen, 2-3 PITT-Bücher durcharbeiten, neue Selbsthilfegruppe kennen lernen, Auto verscherbeln, Brief an Patenkind schreiben (englisch), Fussball-Aufstiegskollektion basteln.

Bei mir geht die Depression aber auch z.T. in Agression gegen das alte Familienumfeld über. Die taugen nix.

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