danke Dir sehr für Deinen Beitrag und das Du Dir die Zeit genommen hast!
Uii, nein das war wirklich ein Tippfehler meinerseits, ist mir heute auch schon passiert ^^ ja, ich meinte es eh so, wie Du es aufgenommen hast, also das ich nicht so stark bin wie Du...Eremit hat geschrieben:Mir gefällt dieser "Freud'sche Verschreiber" (das Weglassen des 'nicht') sehr gut.
Ja, aber woher kann ich das denn wissen? Ich meine, ich erlebe dieses von-einem-Partner-zum-anderen schon an einigen meiner Studienkollegen. Aber genaueres, also Details weiß ich eben auch nicht. Das liegt aber daran, dass ich mich was Beziehungen eher ausklinke wenn andere darüber reden. Ich kann da einfach nicht mitreden, weil ich noch nie eine wirkliche Partnerschaft mit einer Frau hatte ich halte das sehr verdeckt. Niemand soll das wissen. Das war der andere Thread, in dem Du mir auch geschrieben hast. Und so viele Freunde die mir nahe stehen habe ich jetzt auch wieder nicht.Eremit hat geschrieben:Du könntest den Weg einschlagen, den ich damals einschlug: Du siehst die Dinge, wie sie wirklich sind, statt auf das Schauspiel hereinzufallen. Denn die meisten Menschen "spielen" nur "Liebesbeziehung", BESONDERS zu Feiertagen wird gelogen, was das Zeug hält. Diese Menschen, die Du für glücklich hälst, sind es praktisch nie, die meisten Meschen hüpfen von einer unbefriedigenden Beziehung in eine andere und gehen ständig fremd, um ihr Ego aufzupolieren. Das, was Du glaubst, als Beziehungs-Glück bei Anderen auszumachen, ist fast zur Gänze nur eine riesige Lüge. Wenn Du das einmal erkannt hast, lebt es sich auf einmal wesentlich leichter, trotz Einsamkeit.
Das ist auch mit Sicherheit ein weiterer Grund, der mich sehr stört, ich bin mir sicher, dass alle anderen wissen, dass ich noch nie eine hatte, weil ich mich eben nie dazu äußere.
Und wenn ich mich da ausklinke, wie kann ich dann da die Realität der Partnerschaften der anderen erfahren? Außerdem reden sie vor mir auch selten.
Das was ich sehe, sind die Menschen zu denen ich kaum Kontakt habe. In Parks, am Prater, beim Spaziergehen usw...
Und wenn ich mal auf Geb. Partys gehe, dann erlebe ich auch nicht die Realität, da man sich ja dafür für einen schönen Anlass trifft. Auch in Geb. Partys erlebe ich nur dieses reine/schöne/liebevolle...immer wieder ein Horror für mich...
Naja, aber ich will mich nun mal glücklich fühlen. Ist das verkehrt? Ist das Kontraproduktiv? Ich hab manchmal das Gefühl, dass Sehnsucht ein Gift ist...auch wenn einige meiner Freunde und meine Therapeutin mich bei dieser Ansicht sicher nicht unterstützen würden.Eremit hat geschrieben:Oh ja, das kenne ich gut. Auch dafür gibt es eine Lösung: Keine Geburtstage oder überhaupt Feiertage feiern. Ist ja sowieso nur Zahlenfetischismus. Ich habe um die Zwanzig damit aufgehört, dadurch habe ich auch keinen Erfolgsdruck mehr, mich unbedingt an einem solchen Tag glücklich fühlen zu müssen und den Hampelmann für Verwandte und/oder Bekannte zu spielen. Aber man kann den Menschen ja keinen Vorwurf machen, "Tradition" klingt halt besser als "Borniertheit".
Ja...habe ich nicht zum ersten mal gesagt bekommen...Eremit hat geschrieben:Wenn Du Dich selbst hasst, so sabotierst Du Dich. Sabotierst Du Dich, zerstörst Du etwas von Deiner Liebenswürdigkeit und machst es somit einem zukünftigen Beziehungspartner noch schwerer, auf Dich einzugehen.
Welcher Konkurrenz? Ist doch kein Wettbewerb, finde ich...Eremit hat geschrieben:Ist eine rein logische Überlegung, denk mal darüber nach. Selbsthass bringt nur Deiner Konkurrenz etwas, und dieser willst Du ja wohl nicht in die Hände spielen, oder?
Liebe Grüße,
Ghost Rider