Wiedergeburt - glaubt ihr daran?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Phönixia
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Beitrag Do., 09.09.2010, 21:20

Hallo,

ja, da hab ich kürzlich eine Sendung im Fernsehen gesehen. Da war eine Frau, die Menschen unter Hypnose in ein vorheriges Leben zurück führte.

Eine jetzt Deutsche hat berichtet sie wäre eine Mary auf einen Schottischen Schloss im Jahre was weiß ich gewesen- sie konnte immer zu Geschehnisse eine genau Jahreszahl nennen z.B 1634 - was ich schon verblüffen fand. Da ich schon in diesem Leben oft Schwierigkeiten habe, mich an genau Jahreszahlen zu erinnern (war es nun 1996? oder vielleicht 1998? naja jedenfalls so um den dreh herum)
Was auffällt Namen, Ereignisse und Jahreszahlen können die Probanden immer sehr genau benennen.
Aber kein Fetzen Sprache - z.B wenn sie Schottisch gesprochen hätte plötzlich - noch dazu das Schottisch von 16XX, dann wäre das wirklich überzeugend gewesen. Aber so was kommt praktisch nie vor.
Sprache müsste ja am meisten in Erinnerung bleiben, da man sie ja ständig benutzt. Fast noch mehr als der eigene Name.

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Blaubaum
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Beitrag Do., 09.09.2010, 21:32

Tja, im Fernsehen gibts so dies und das......
...sad dnu seid os stbig nehesnreF mi ,ajT
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Phönixia
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Beitrag Do., 09.09.2010, 21:51

@Blaubaum,
mikra hat geschrieben:Ich wollte gerne die Diskusion eröffnen was ihr dazu denkt.
Es gibt ja solche Hypnoseformen wo man jemand in ein früheres Leben versetzen kann.

ich habe mich auf mikras Frage bezogen, ob man an eine Rückführung unter Hypnose an ein früheres Leben glaubt.
Ich habe Argumente gebracht, warum ich es generell (im Fernsehen oder woanders) nicht besonders überzeugend finde.

Übrigens Blaubaum, deine Beiträge sind oft irrtierend und man weiß nicht, wie du es meinst.

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Blaubaum
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Beitrag Do., 09.09.2010, 22:05

Bitte nicht böse sein, liebe Phönixia!

Wenn Du meine Beiträge wortwörtlich nimmst, kann nichts schief gehen.

Ich drücke mich sicher manchmal unverständlich aus, aber ich meine es ehrlich.

Beim Fernsehen ist es m.E. meist genau umgekehrt.

So wollte ich meinen letzten Beitrag verstanden wissen.

Wenn Du mich mal nicht verstehst, kannst Du trotzdem lachen, falls Du es witzig findest.

Ich denke, nur weil ein Beitrag bierernst ist, muss er weder ehrlich noch sinnvoll oder erhellend sein.

Und umgekehrt.
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mikra
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Beitrag Fr., 10.09.2010, 09:30

Hi an alle!

Mir ist gestern bei meiner Gartenarbeit was in Sinn gekommen, Mir ist der Gedanke gekommen das unsere Seele nicht so ist wie wir uns das vortellen, so wie es in einigen Filmen dargestellt wird. Ich meine wenn man stirbt so denkt man, dass man so aussieht wie man vor seinen Tod ausgesehen hat.

Ich denke nicht! Wie wird es dann sein wenn man ein kleines Tier wird?
Oder Glaubt ihr Menschen werden wieder zu Menschen?
Tiere werden immer nur Tiere werden?

Mir ist bewusst es gibt irgendetwas zwischen Himmel und Erde!
Etwas was wir nicht kennen. Für uns ist es halt die Seele!

Das mit der Seele kann unheimlich sein.
Mein Vater hat mal erzählt er war mal bei einer Veranstaltung wo es um "Tischerlrucken" geht. Skeptisch wie er ist, glaubte das sei alles Betrug.
Doch als der Tisch den Namen seiner Vertorbenen Mutter schrieb wude es ihm anders.
Denn niemand ausser mein Vater und seiner Familie wusste wie sie ihren Namen in Korrend schrieb. Sie hatte da nämlich eine eigene Schrift sich angewöhnt die nur sie kannte. Und mein Vater kannte den Mann nicht und keinen dieser Veranstaltung.
Also wenn das ein Betrug wäre wie hätte dieser Man das wissen können.

Fazit es gibt etwas über uns was wir nicht kennen!

Was denkt ihr dazu?

l.G.

Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”

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Empty-Soul
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Beitrag So., 12.09.2010, 19:46

Sollte es eine Wiedergeburt geben wäre ich gerne ein Wolf.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!

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Gärtnerin
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Beitrag Mo., 13.09.2010, 09:13

Ich denke, dass jede Entwicklung in Richtung vom Einfachen zum Komplexeren verläuft. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass eine menschliche Seele als Maus wiedergeboren wird.

Ich glaube auch nicht, dass jemand, der als Mensch ein böses Leben geführt hat, zur Strafe im nächsten Leben sein Dasein als Nacktschnecke oder Eintagsfliege fristen muss. Gut und Böse sind menschliche Kategorien. Auf der Seelenebene gibt es nur die reine, wertfreie Erfahrung.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 13.09.2010, 11:48

Ausserdem könnte ich mir durchaus vorstellen, das es gar nicht so schlecht wäre, mal als Schnecke oder als Qualle zu leben. Das Leben wäre dann sehr einfach, nehme ich an.
Als Strafe würde das für mich nicht taugen...
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mikra
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Beitrag Mo., 13.09.2010, 12:43

Hay an alle!

Ich glaube nicht das die Seelenwanderung als Strafe dient.
Ich glaube eher das ist Zufall!

Wenn es wirklich die Wiedergeburt gibt, habt ihr darüber nachgedacht wie alt unsere Seele überhaupt ist?

Irgendwie muss sie doch entstanden sein?

Kann den unsere Seele auch sterben?

Gibt es denn wirklich die totale Ewigkeit?

l.G

Mikra
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Gärtnerin
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Beitrag Mo., 13.09.2010, 13:29

Blaubaum hat geschrieben:Ausserdem könnte ich mir durchaus vorstellen, das es gar nicht so schlecht wäre, mal als Schnecke oder als Qualle zu leben.
Es sei denn, ich, die böse Gärtnerin, vergifte dich mit Schneckenkorn... (was ich übrigens höchst ungern mache) Aber im Ernst, bestimmt haben viele Seelen auf ihrem Entwicklungsweg genau solche Leben durchlaufen. Diese Leben sind bestimmt nicht schlechter oder minderwertiger, nur eben einfacher. Ich persönlich glaube halt, dass die Entwicklung der Seele eine Richtung hat.
Gärtnerin hat geschrieben: Übrigens lese ich gerade das Buch "Die zahlreichen Leben der Seele" des amerikanischen Psychiaters und Wissenschaftlers Brian L. Weiss. Sehr spannend. Da ich Bücher nie mehr als einmal lese, verschenke ich es gerne nachher weiter, vorzugsweise an den Threadstarter. Also, bei Interesse bitte per PN bei mir melden, mikra.
Das Angebot gilt noch. Habe das Buch jetzt zu Ende gelesen. Sollte es keiner wollen, stelle ich es wieder bei der Tauschbörse ein, wo ich es auch her habe.

Ebenso interessant wie die Untersuchung früherer Leben finde ich die Frage: Was geschieht zwischen unseren verschiedenen Leben? Wo sind wir da? Ganz lesenswert dazu sind die Bücher von Michael Newton, z.B. "Die Reisen der Seele: Karmische Fallstudien".
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Taffi
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Beitrag Mo., 13.09.2010, 14:57

Isaac hat geschrieben:@MrN:
erklärt das tibetanische totenbuch irgendwie warum immer mehr menschen auf dieser welt sind? bzw wie sich dann die "seelen" vermehren?
Wer sagt überhaupt, dass diese Menschen alle eine Seele haben?
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi

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luftikus
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Beitrag Mo., 13.09.2010, 16:12

mikra hat geschrieben:Hay an alle!

Ich glaube nicht das die Seelenwanderung als Strafe dient.
Ich glaube eher das ist Zufall!

Wenn es wirklich die Wiedergeburt gibt, habt ihr darüber nachgedacht wie alt unsere Seele überhaupt ist?

Irgendwie muss sie doch entstanden sein?
Da würde mich mal interessieren, wann und wie so eine Seele entsteht. Da die Anzahl der gleichzeitig lebenden Menschen auf der Erde immer mehr zunimmt, müssen ja immer neue Seelen enstehen, da die bisher existierenden nicht mehr ausreichen.

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 13.09.2010, 19:16

Anscheinend glauben manche oder viele Tibeter, dass die Seelen sich nach dem Leben teilen, so dass für alle (neuen) Individuen genug "Material" da ist.
Logisch(?) zuende gedacht, heisst das für mich, dass es überhaupt nur eine Seele gibt, die sich eben unendlich oft aufteilen kann, oder es heisst, dass zwischen dem christlichen Ansatz, dass man nur einmal lebt, und dem Gedanken der Widergeburt gar kein Unterschied ist. Nur, dass die Christen wohl nicht an die beseelung von "toten" Objekten glauben.
So gesehen gäbe es nur SEELE ohne zeitliche, räumliche und sachliche Bedingtheiten.
Das hiesse für mein Verständnis aber dass es diese Seele gleichzeitig aber eben ÜBERHAUPT NICHT gibt, denn etwas, das komplett universell ist, kann von nichts Anderem unterschieden werden, und ohne Abgrenzung von Anderem keine Existenz.
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Kelpie
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Beitrag Di., 28.09.2010, 15:35

Phönixia hat geschrieben: Aber kein Fetzen Sprache - z.B wenn sie Schottisch gesprochen hätte plötzlich - noch dazu das Schottisch von 16XX, dann wäre das wirklich überzeugend gewesen. Aber so was kommt praktisch nie vor.
Sprache müsste ja am meisten in Erinnerung bleiben, da man sie ja ständig benutzt. Fast noch mehr als der eigene Name.
Just sing with me, lassie, an' we shall remember our old lives in bonnie Scotland...

We twa hae rin aboot the braes
And pud the gowans fine
But we've wander'd mony a weary step
Sin' auld lang syne.

*grins* Ich glaube auch nicht daran.

Wenn wir hier sind, um ezwas zu lernen, bestimmtes Wissen zu erwerben, dann nehmen wir die ESSENZ davon vielleicht auch irgendwie mit.
Ich kann Latein fließend lesen und gleichzeitig verstehen. Aber meine Lehrerin hat sich fast erschossen wegen mir, weil ich null Dunst von der Grammatik hatte. Sie schrie mal: "Aber du hast es doch gerade völlig richtig übersetzt!" Und ich sagte, verheult: "Ja... Ich weiß was da steht... Aber ich weiß nicht, wo da ein Akkusativ ist." Wohl gemerkt, ich wusste genau was ein Akkusativ ist, aber konnte nur die Deklination auf a, die einfachste.

vielleicht war ich mal eine Römerin.

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Blätterwald
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Beitrag So., 03.10.2010, 16:32

Alles Wissen-Wollen um ein Leben nach dem Tod geht von der Ich-Perspektive aus, weil da eben noch die Angst vorm Tod verankert ist. Insofern ist das Konzept der Reinkanartion genauso wie ein mögliches Leben im Himmel ein Trostpflaster für all die, in denen nicht realisiert wurde, dass das "Ich" eigentlich Illusion ist, es also keine eigenständig handelnden Personen gibt. Dann verschwindet nämlich auch die Angst vorm Tod und es wird klar, dass es nur DAS gibt, "gefüllte" Leere oder Bewusstsein oder Materie, die sich selbst wahrnimmt. Und wer oder was soll da reinkarnieren? Bzw. es ist vollkommen irrelevant, zumindest wenn realisiert wurde, da ist keine Person, die reinkarnieren oder in den Himmel kommen könnte.
Aber wenn schon darüber philosophieren, liegt mir das Konzept der DNA inkl. Epigenetik am nächsten. Also wird man quasi in seinen Nachkommen wiedergeboren.

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