Keine Erziehung wegen fehlendem BH zuhaus?
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Yo ist doch gut. Dem Kind wird vorbildhaft gezeigt, dass es vorher darüber nachdenken soll, bevor es eigene Bedürfnisse fraglos anderen unterordnet. Darüber nachdenken schadet ja nicht, genauso kanns ja sein, dass das Bedürfnis des anderen schwerwiegender oder berechtigt ist. Genauso kanns aber auch eben nur irgendetwas eingeredetes sein wie eben "Frau muss einen BH tragen. Einfach so. Na weil das gehört sich so. Na das ist halt so. Ne, ich kann auch net sagen warum. Aber gehört sich so."
Das Problem ist wohl, dass wir da sehr unterschiedliche Ansichten haben. Ich bin ich und ich bin in Ordnung und indem ich einfach ich bin, hat das nichts mit sich gehen lassen zu tun. Gehen lassen würde ich mich, wenn ich weniger als ich wäre. Klar kann ich mich verkleiden und ein Kostüm anziehen, z.B. das Kostüm der Hochglanzmagazin Frau mit durch BH erzeugten künstlich perfekten Busen, durch Make Up, Puder und Rouge erzeugten künstlich perfekter Haut, mit durch Kajal, Wimperntusche, Eye Liner künstlich erzeugten perfekten Augen, durch Haarstyleprodukte künstlich perfekten Haaren, falschen künstlich perfekten Fingernägeln, durch Rasur erzwungener künstlicher Puppenhaut, und im Normalfall von mir nicht getragener künstlich erzeugtem Kleiderstil usw... nur lasse ich mich aus meiner Sicht nicht gehen, wenn Ich einfach Ich bin anstelle eines Kunstprodukts. Die Aussage würde ja beinhalten, dass das Kunstprodukt mein wirkliches Ich wäre und mein ganz natürliches Ich das Ich ja wirklich bin im Vergleich dazu minderwertig.
Es ist ja nicht so, dass ich den Zirkus nicht auch öfter mal mitmachen würde, nur dann gibts da immer noch mein ganz normal schönes ich, und halt dazu das aufgedonnerte ich als Kostüm oben drauf und ich bin mir bewusst, dass das eben eine Verkleidung ist. Und ich selbst lasse mich sicher nicht gehen, meine Nägel sind gepflegt, ich dusch mich täglich, ich betreibe Sport, ernähre mich gesund, achte auf meine Haare... Ich bin mir meines Körpers schon bewusst und möchte, dass dieser gut aussieht. Aber irgendwas das ich erst an mir rumfixieren oder draufschmieren muss ist definitiv nicht Teil meines Körpers und das Weglassen davon kann also für mich kein "Gehen lassen meines Körpers" sein.
Ich kann auch den Vergleich mit den Partnern nicht nachvollziehen. Sollte ich jemals einen Partner haben der im echten Leben von sovielen Brüsten umgeben ist, dass ihm beim Anblick meines natürlichen Busens nichts anderes einfällt als sich zu denken, wie doof und minderwertig der aussieht und das man ohne BH merkt das mein Busen wie bei 60% aller Frauen nicht ganz symmetrisch ist, dann kann er ja aus seinem reichhaltigem Fundus an echten Vergleichsfrauen mit Hochglaz perfekter Oberweite gerne eine andere wählen. ^^ Bisher hab ich aber keine Klagen bekommen, also eine ganz normale, natürliche, schöne Oberweite inklusive ihrer ganz normalen kleinen schönen Makeln scheint beim normalen Mann durchaus noch akzeptiert zu werden.
Ansonsten glaube ich, dass es eher daran liegt, dass dich bei deiner Verwandtschaft irgendwas stört. Wenn du wen nicht magst, stört man sich an so ziemlich allem was die Person macht. Bei meinem Vater war es Löffelschlürfen, raushängender Hintern, nackte Füße usw... Nur gestört hats mich einfach, weil ich ihn gehasst habe. Bei meinem Freund veranlasst mich ein raushängender Hintern eher dazu ihm so ein "Pustebussi" zu geben. (Wo man die Lippen auf die Haut ansetzt und dann Luft durchpfeift, kennt man eher von Babybäuchen. ^^)
Das Problem ist wohl, dass wir da sehr unterschiedliche Ansichten haben. Ich bin ich und ich bin in Ordnung und indem ich einfach ich bin, hat das nichts mit sich gehen lassen zu tun. Gehen lassen würde ich mich, wenn ich weniger als ich wäre. Klar kann ich mich verkleiden und ein Kostüm anziehen, z.B. das Kostüm der Hochglanzmagazin Frau mit durch BH erzeugten künstlich perfekten Busen, durch Make Up, Puder und Rouge erzeugten künstlich perfekter Haut, mit durch Kajal, Wimperntusche, Eye Liner künstlich erzeugten perfekten Augen, durch Haarstyleprodukte künstlich perfekten Haaren, falschen künstlich perfekten Fingernägeln, durch Rasur erzwungener künstlicher Puppenhaut, und im Normalfall von mir nicht getragener künstlich erzeugtem Kleiderstil usw... nur lasse ich mich aus meiner Sicht nicht gehen, wenn Ich einfach Ich bin anstelle eines Kunstprodukts. Die Aussage würde ja beinhalten, dass das Kunstprodukt mein wirkliches Ich wäre und mein ganz natürliches Ich das Ich ja wirklich bin im Vergleich dazu minderwertig.
Es ist ja nicht so, dass ich den Zirkus nicht auch öfter mal mitmachen würde, nur dann gibts da immer noch mein ganz normal schönes ich, und halt dazu das aufgedonnerte ich als Kostüm oben drauf und ich bin mir bewusst, dass das eben eine Verkleidung ist. Und ich selbst lasse mich sicher nicht gehen, meine Nägel sind gepflegt, ich dusch mich täglich, ich betreibe Sport, ernähre mich gesund, achte auf meine Haare... Ich bin mir meines Körpers schon bewusst und möchte, dass dieser gut aussieht. Aber irgendwas das ich erst an mir rumfixieren oder draufschmieren muss ist definitiv nicht Teil meines Körpers und das Weglassen davon kann also für mich kein "Gehen lassen meines Körpers" sein.
Ich kann auch den Vergleich mit den Partnern nicht nachvollziehen. Sollte ich jemals einen Partner haben der im echten Leben von sovielen Brüsten umgeben ist, dass ihm beim Anblick meines natürlichen Busens nichts anderes einfällt als sich zu denken, wie doof und minderwertig der aussieht und das man ohne BH merkt das mein Busen wie bei 60% aller Frauen nicht ganz symmetrisch ist, dann kann er ja aus seinem reichhaltigem Fundus an echten Vergleichsfrauen mit Hochglaz perfekter Oberweite gerne eine andere wählen. ^^ Bisher hab ich aber keine Klagen bekommen, also eine ganz normale, natürliche, schöne Oberweite inklusive ihrer ganz normalen kleinen schönen Makeln scheint beim normalen Mann durchaus noch akzeptiert zu werden.
Ansonsten glaube ich, dass es eher daran liegt, dass dich bei deiner Verwandtschaft irgendwas stört. Wenn du wen nicht magst, stört man sich an so ziemlich allem was die Person macht. Bei meinem Vater war es Löffelschlürfen, raushängender Hintern, nackte Füße usw... Nur gestört hats mich einfach, weil ich ihn gehasst habe. Bei meinem Freund veranlasst mich ein raushängender Hintern eher dazu ihm so ein "Pustebussi" zu geben. (Wo man die Lippen auf die Haut ansetzt und dann Luft durchpfeift, kennt man eher von Babybäuchen. ^^)
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Der Partner ist ja in der Regel auch "nur" ein ganz normaler Mensch, der es sich zuhause gern gemütlich macht, sprich in Jogger und Schlabbershirt rumläuft. Fänd ich auch schlimm, wenn man sich vor dem Partner auch ständig verkleiden müsste - oder ständig einen BH tragen, was ja paradox wäre, denn schließlich kennt kaum jemand meine Brüste so gut wie er. Wenn frau selbst beim Sex die "Zwille" umgeschnallt lässt, hat sie dann wohl doch ein größeres Problem mit ihrem Körper (was ich nicht abfällig meine, ist nur eine Feststellung).
Unter "sich gehen lassen" verstehe ich auch eher so Dinge wie sich nicht mehr pflegen, das ist dann ja wieder eine andere Sache.
Unter "sich gehen lassen" verstehe ich auch eher so Dinge wie sich nicht mehr pflegen, das ist dann ja wieder eine andere Sache.
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Rosenrot hat geschrieben:Bei so einem Ausspruch (der ja von dir kommt) frage ich mich allerdings, warum du dich über Urteile anderer echauffierst.Ich schleppe nicht ständig Kerle an, ich finde, DAS ist viel schlimmer, als im Shirt rumzulaufen
Was, wenn eine täglich neue Kerle (Plural) anschleppt?
Ist doch genauso ihre Sache. Oder impliziert für dich "Kerle anschleppen" gleich "Schl***" sein?
DANN dürftest du dich nicht wundern, wenn deine Nachbarin/ der Typ ihre eigenen WErtmaßstäbe bei dir anlegen. Du würdest es ja bei den entsprechenden Frauen auch tun.
Was jemand, eine Frau, tut, anzieht, po*** etc, ist allein ihre Sache.
Rosenrot
Hey Rosenrot.
Wie ich schon sagte, gibt es Sachen, die ich an anderen auch nicht gut finde, aber ich würde nie in verletzender Weise solche Sachen vor die Füße klatschen.
Das ist ihre Sache, geht mich nichts an, ganz klar.
Es war eben ein Vergleich dazu, was in meinen Augen ebenfalls ein Mangel ist.
Verstehst du?
Ich meinte die, die zum Beispiel hupen, wenn einer nicht schnell genug losfährt, aber selbst zehn Minuten zum Einparken brauchen. Die die sich über Umweltverschmutzung aufregen, und im gleichen Moment ihre Kippe auf den Gehweg schmeißen.
Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein oder so.
Ich finde also, wenn man selber Dreck vor der Haustür liegen hat, sollte man andern Leutens Dreck nicht weiter kritisieren.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
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Schneekugel hat geschrieben: Und jetzt mal back to Topic: Worauf lief es bei der Kritik der Nachbarin eigentlich überhaupt hinaus @ TE? Das du den armen, armen wehrlosen Mann da zwangssexualisiert hättest oder ... ?
Hey!
Also, was ihr genaues Problem ist, weiß ich nicht.
Es könnte viele Ursachen haben.
Zum Beispiel:
- Konkurrenzverhalten (an anderen Fehler finden, um von seinen abzulenken)
- Beschützerinstinkt (zieh dich gescheit an, man redet über dich)
- Fremdschämen (du läufst rum wie eine Schlampe)
- Dominanzverhalten (ICH sage: zieh es an!!!!)
Mehr fällt mir gerade nicht ein.
Da sie älter ist (wenn auch nur etwas), und ich nun vom GUT GEMEINTEN ausgehe, würde ich sagen, (da wir uns ansonsten schon gut verstehen) sie möchte mir helfen.
Ok, sie sagte auch, dass ich (um es mal mit meinen Wotren zu sagen) nicht ihr Niveau bin, und dass sie nur Kontakt hat, weil ich so nett bin.
Das hat auch ziemlich weh getan, weil ich trotz eines ziemlich kaputten Lebens niemals Drogen, Zigaretten oder Alkohol konsumiert hat, das kann nicht jeder von sich behaupten, dessen Leben von Geburt an schéiße verlaufen ist.
Darauf bin ich auch selber stolz. Immer, wenn ich mich matschig und am Ende vorkomme, habe ich den Trost, nie gesoffen zu haben... oder andere Sachen.
Wenn man also meint, ich habe kein Niveau, nur weil es mir reicht, mich nieder machen zu lassen, finde ich das schon sehr schlimm. Ich fletsche die Zähne, sobald ich mich angegriffen fühle, (haben sicher schon manche mitbekommen), aber nur deshalb, weil ich erstens Angst davor habe, dass noch mehr in mir kaputt geht, und zweitens, weil ich endlich wieder ein Streichholz großes Selbstbewusstsein habe, was noch recht empfindlich auf (solche) Attacken reagiert.
Wenn ich mich also nicht in die Enge drängen lassen will, gehe ich in die Offensive, egal wie die Fetzen fliegen, für mich ist nichts schlimmer, als wehrlos zu sein.
Ok, wie gesagt, inwieweit sie diese Aussage ernst meint, weiß ich nicht, sie ist schwer einzuschätzen.
LARPer, (Live Activ Role Player) haben Talent zum Schauspielern, das kann sie gut.
Aber ich bin ja auch nicht ganz doof, ziemlich misstrauisch, ich glaube nicht blind etwas.
Einen Tag sagt sie "Lieblingsnachbarin" zu mir, und manchmal kommen Faustschläge wie "wenn du nicht so nett wärst, würde ich keinen Umgang mit dir haben"...
Manchmal frage ich mich, ob sie es ehrlich meint, oder mich einfach nur warmhält. Zum Beispiel jetzt darf sie wegen ner Verletzung kein Auto fahren. Gut dass ich das machen kann, sonst wäre sie ganz schön am Ar... .
Was der Kerl denkt, ist mir eigentlich wurst, er ist ein Lügner wie die meisten Kerle, die ich im Leben gesehen und gehört habe. Der hat sein Hirn WIRKLICH in der Hose versenkt.
Tja.
Mich würde es reizen, ihn darauf anzusprechen, den ach so feinen Offizier.
Ich konfrontiere gerne Menschen, die über mich reden, ich mag es, wenn sie da stehen und überlegen, was sie antworten.
Dieses "Ertappt sein" finde ich ähnlich vergleichbar mit einer aufgeflogenen Lüge.
Gehe ich direkt auf ihn zu und sage ihm: Meine Brüste gehen dich nen Schéiß an, Kerl.
habe ich mit einem Satz drei Sachen klargemacht:
1. Ich mag Getuschel nicht
2. Was ich von seiner Tuschelei halte
3. Dass es nicht geheim geblieben ist, mit wem er gelästert hat.
Hoffentlich zeigt er meine Brust nicht an, wegen versuchter Körperverletzung auf seine leicht reizbaren Schwellkörper, die unter Blut-Überdruck gelitten haben. Wenn die in den Knast wandern, muss ich als Träger ja mit in die Zelle....
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
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Hmm. Ich bin verwundert. Erwischt ihr mich gerade auf dem falschen Fuß? Oder doch nicht?
Vorweg möchte ich sagen, dass ich mich gedanklich vom fehlenden BH schon weit wegbegeben habe. Ich hoffe, das ist okay, und bitte nicht darauf festlegen. Auch die Hygiene möchte ich mal gegeben und vorrausgesetzt ansehen.
Und außerdem gibt es doch jede Menge Zwischenstufen zwischen "Jogginghose" und "Ausgehkostüm" (@Schneekugel), und nur weil man was anderes als Jogginghose trägt, wird es doch nicht gleich zum Verkleiden?(@Rilke) Ihr seid doch alle sicherlich sehr vielseitige Frauen und Schönheit und Wohlfühlen hat viele Facetten. Sorry, wenn ich das so sage, aber im Moment klingt ihr so, als ob ihr euch zuhause auf "Jogginghose und Schlabbershirt" reduziert.
Bisschen provokant gefragt, aber auch hier mit zwinker und nicht böse gemeint: Würdet ihr euch verkleidet vorkommen, wenn ihr zuhause Jeans tragen würdet und das T-Shirt noch farbecht und in Form ist? Oder wie ist das, wenn ihr außer Haus wart? Heimkommen, alle Klamotten von sich werfen, weil das Einkaufsoutfit eine Verkleidung ist? Klar, manchmal, vor allem, wenn was drückt und man völlig k.o. ist, dann freut man sich auf die Jogginghose. Aber immer? Irgendwie kann ich das nicht wirklich glauben.
(Ich bin derzeit auch ein Schlabbertyp, fühl mich so aber nicht wohl. Wenn ich mal ausnahmsweise "draußen" war, finde ich es sogar ganz angenehm, die normalen Aus-dem-Haus-geh-Klamotten noch anzubehalten, es sei denn natürlich sie zwicken und sind unbequem)
In Hinblick auf Partnerschaft meinte ich "gehen lassen" zum Beispiel im Sinne von "sich nicht mehr um den Partner bemühen" und "fehlende Erotik" (@Blaubaum).
Bin ich da so falsch gepolt? Man könnte doch genauso argumentieren: Ach, mein Partner weiß doch eh, wie ich nackt aussehe, also wozu schöne Unterwäsche tragen, der alte ausgeleierte Liebestöter tut es doch auch.
Man wird doch nicht gleich zum Kunstobjekt, wenn frau versucht ihre Vorteile zu betonen und die Nachteile ein wenig in den Hintergrund drücken. Da fühlt man sich doch selbst viel wohler. Sollte ich da so falsch gepolt und die Ausnahme sein, weil es mir auch nach 12 Jahre wichtig war, mich für meinen Mann hübsch zu machen? Damit meine ich WEDER verkleidet NOCH aufgetakelt sein wie zum Disco- oder Opernbesuch. Wieso immer so schwarz-weiß? Wenn man z.B. weiß, dem Partner gefällt mein Dekolete, rein theorethisch, aber man mehr wert auf die Gemütlichkeit legt (auch hier gilt: bitte nicht in den Extremen denken) ... nun, wie gesagt, ich finde, man sollte sich lebenslang "um den Partner bemühen" und versuchen das Knistern aufrecht zu erhalten. (Auch wenn ich aus mehren Gründen meinen eigenen Ansprüchen leider nicht genügte, und mir bis dato anhaltende Minderwertigkeitskomplexe darüber eingefangen habe). Ich kann mit der: "Ist doch sche***egal, wie ich aussehe, mein Partner weiß ja, wie ich aussehe!"-Mentalität nichts anfangen. Ihr gebt mir gerade etwas humorvollausgedrückt das Gefühl, dass ich diesbezüglich ein Alien sei.
Püh! Und dann auch noch die Kleiderdiskriminierung. Da gibt es die "superfeinen Ausgeh-Klamotten", normale Klamotten und "rumlunger-Kleidung". Frau mag doch ihre Kleidungsstücke, wieso sie z.B. nur beim einkaufen, Behördenbesuche anziehen und ansonsten in den Kleiderschrank einsperren? Fühlt man sich nicht wohler, für einen selbst, wenn man sich auch für sich selbst zuhause Kleidung gönnt?
(Nicht falsch verstehen, auch ich bin seit viel zu langen Monaten fast nur noch in Jogginghosen und Schlappershirts anzutreffen. Nur mit dem Unterschied, dass ich mich selbst so gar nicht leiden mag).
Nochmal @Schneekugel:
Ja, meine Eltern sind mir da ein Anti-Beispiel. Aber das ist nicht der einzige Grund, wieso ich so denke. Hat auch sicherlich viel mit meinem Ex-Mann und meinem Umfeld zu tun.
Vorweg möchte ich sagen, dass ich mich gedanklich vom fehlenden BH schon weit wegbegeben habe. Ich hoffe, das ist okay, und bitte nicht darauf festlegen. Auch die Hygiene möchte ich mal gegeben und vorrausgesetzt ansehen.
Und außerdem gibt es doch jede Menge Zwischenstufen zwischen "Jogginghose" und "Ausgehkostüm" (@Schneekugel), und nur weil man was anderes als Jogginghose trägt, wird es doch nicht gleich zum Verkleiden?(@Rilke) Ihr seid doch alle sicherlich sehr vielseitige Frauen und Schönheit und Wohlfühlen hat viele Facetten. Sorry, wenn ich das so sage, aber im Moment klingt ihr so, als ob ihr euch zuhause auf "Jogginghose und Schlabbershirt" reduziert.
Bisschen provokant gefragt, aber auch hier mit zwinker und nicht böse gemeint: Würdet ihr euch verkleidet vorkommen, wenn ihr zuhause Jeans tragen würdet und das T-Shirt noch farbecht und in Form ist? Oder wie ist das, wenn ihr außer Haus wart? Heimkommen, alle Klamotten von sich werfen, weil das Einkaufsoutfit eine Verkleidung ist? Klar, manchmal, vor allem, wenn was drückt und man völlig k.o. ist, dann freut man sich auf die Jogginghose. Aber immer? Irgendwie kann ich das nicht wirklich glauben.
(Ich bin derzeit auch ein Schlabbertyp, fühl mich so aber nicht wohl. Wenn ich mal ausnahmsweise "draußen" war, finde ich es sogar ganz angenehm, die normalen Aus-dem-Haus-geh-Klamotten noch anzubehalten, es sei denn natürlich sie zwicken und sind unbequem)
In Hinblick auf Partnerschaft meinte ich "gehen lassen" zum Beispiel im Sinne von "sich nicht mehr um den Partner bemühen" und "fehlende Erotik" (@Blaubaum).
Bin ich da so falsch gepolt? Man könnte doch genauso argumentieren: Ach, mein Partner weiß doch eh, wie ich nackt aussehe, also wozu schöne Unterwäsche tragen, der alte ausgeleierte Liebestöter tut es doch auch.
Man wird doch nicht gleich zum Kunstobjekt, wenn frau versucht ihre Vorteile zu betonen und die Nachteile ein wenig in den Hintergrund drücken. Da fühlt man sich doch selbst viel wohler. Sollte ich da so falsch gepolt und die Ausnahme sein, weil es mir auch nach 12 Jahre wichtig war, mich für meinen Mann hübsch zu machen? Damit meine ich WEDER verkleidet NOCH aufgetakelt sein wie zum Disco- oder Opernbesuch. Wieso immer so schwarz-weiß? Wenn man z.B. weiß, dem Partner gefällt mein Dekolete, rein theorethisch, aber man mehr wert auf die Gemütlichkeit legt (auch hier gilt: bitte nicht in den Extremen denken) ... nun, wie gesagt, ich finde, man sollte sich lebenslang "um den Partner bemühen" und versuchen das Knistern aufrecht zu erhalten. (Auch wenn ich aus mehren Gründen meinen eigenen Ansprüchen leider nicht genügte, und mir bis dato anhaltende Minderwertigkeitskomplexe darüber eingefangen habe). Ich kann mit der: "Ist doch sche***egal, wie ich aussehe, mein Partner weiß ja, wie ich aussehe!"-Mentalität nichts anfangen. Ihr gebt mir gerade etwas humorvollausgedrückt das Gefühl, dass ich diesbezüglich ein Alien sei.
Püh! Und dann auch noch die Kleiderdiskriminierung. Da gibt es die "superfeinen Ausgeh-Klamotten", normale Klamotten und "rumlunger-Kleidung". Frau mag doch ihre Kleidungsstücke, wieso sie z.B. nur beim einkaufen, Behördenbesuche anziehen und ansonsten in den Kleiderschrank einsperren? Fühlt man sich nicht wohler, für einen selbst, wenn man sich auch für sich selbst zuhause Kleidung gönnt?
(Nicht falsch verstehen, auch ich bin seit viel zu langen Monaten fast nur noch in Jogginghosen und Schlappershirts anzutreffen. Nur mit dem Unterschied, dass ich mich selbst so gar nicht leiden mag).
Nochmal @Schneekugel:
Ja, meine Eltern sind mir da ein Anti-Beispiel. Aber das ist nicht der einzige Grund, wieso ich so denke. Hat auch sicherlich viel mit meinem Ex-Mann und meinem Umfeld zu tun.
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Hey Gothica...Gothika hat geschrieben:Soweit stimme ich zu. Aber was ist mit Familienangehörigen und Partner und Vorbildfunktionen für's Kind? Oder provokant gefragt, mit einem Zwinkern: Darf man sich vor Familienangehörigen/Partner gehen lassen? Sind die Partner eine Ausnahme vom "Großteil der Menschen", hat man vor ihnen weniger Respekt?NoDrugs2010 hat geschrieben: Ich denke, der Erziehung ist Genüge getan, wenn man im Job oder in der Öffentlichkeit so rumläuft, daß der Großteil der Mitmenschen damit kein Problem hat. Wer mehr verlangt, ist nicht besonders anständig, sondern schlichtweg intolerant.
Gesetzt dem Fall, man ist Single und lebt alleine, sieht vieles wieder anders aus. Ich bezweifele allerdings, dass die neuen "Regeln" unserer Single-/Scheidungs- und Patchworkgesellschaft schon vollständig in den Köpfen bei den Vorgängergenerationen verinnerlicht wurde. Sprich: Die Option alleinlebende Single-Frau existiert in vielen Köpfen bei dieser Fragestellung nicht wirklich.
Also, wenn mein (x)Freund hier war (und vielleicht nochmal kommen wird), sind wir immer nackig rumgelaufen.
Außer zum Einkaufen, da hatten wir beide Jogginghosen und Shirts an.
Einmal sind wir barfuß einkaufen gegangen, weil so schönes Wetter war.
Ich fand das schön, schade, dass manche Modeprinzessinnen sich ständig fühlen, als wären sie auf dem Catwalk zuhause.
Definition zur Catwalk Aussage (klick)
Was das "gehenlassen" in einer Beziehung anbelangt, es stört mich auch nicht, wenn mein Freund mal rülpsen muss. Solang es nicht in den Ohren wehtut, und den Sinn hat, um mich anekeln zu wollen... Wen juckts?
Bin ich deshalb niveaulos? Ich finde nicht. Stell dir mal vor, du musst pupsen. Und stell dir vor, dein Partner reißt dir den Kopf dafür ab. Das wäre doch schlimm. Oder nicht?
Ich finde, lässig rumzulaufen ist nicht niveaulos oder respektlos.
Niveaulos fände ich sowas hier:
Ich geh im Geschäft rum und jemand schaut mir auf die Brust,
niveaulos reiße ich mein Hemd hoch und sage: hier alter, haste was zu glotzen, hobel dir einen und freu dich.
DAS wäre sogar ULTRA Niveaulos.
Respektlos fände ich sowas:
Man geht auf eine Beerdigung mit stinkenden Klamotten und sagt: was regen Sie sich so auf? Ihre tote Oma riecht in drei vier Tagen genauso.
Das wär schon dreist beleidigend....
Aber naja, schnell erdachte Beispiele sind nicht so mein Spezialgebiet. (meistens zu krass )
Jedenfalls (BTT), als ich hörte, dass "die Frau" nicht so rumläuft, dachte ich wirklich erstmal....
Hab ich hier ein paar Jahrhunderte verpennt? Ich dachte wir werden moderner?
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
Nee, ich finde nur meine "Straßenklamotten" meist irgendwie ungemütlich oder im Haus sowieso zu warm. Schlabbershirts in dem Sinne hab ich gar nicht, das meinte ich auch eher auf meinen (imaginären) Partner gemünzt, also dass mich das nicht stört, wenn er zuhause so rumläuft. Jogger trage ich im Moment oft zuhause, aber es ist gerade sowieso so, dass ich entweder gar nicht oder öfter am Tag rausgehe für Erledigungen, da ziehe ich mich ja auch nicht jedesmal um oder mach den BH ab, das ist mir auch wieder zu aufwändig. Früher, wenn ich aus dem Büro kam, war ich sogar manchmal einfach zu kaputt, mich umzuziehen und bin für den restlichen Tag so rumgelaufen.nur weil man was anderes als Jogginghose trägt, wird es doch nicht gleich zum Verkleiden?(@Rilke)
Mist, ich muss los... später mehr.
Edit: so, also was ich noch zu oben sagen wollte: mit verkleiden meinte ich, dass ich mich in Klamotten zwinge, auf die ich gerade keine Lust habe, also dass ich es eigentlich gerade gemütlich will aber dann für den Partner trotzdem was schickes anziehe - das wäre für mich verkleiden.
Mensch, mir fällt gerade ein, früher hatte ich eine schwarze Marlene-Hose und ein schwarzes Top, das fand ich urgemütlich und bequem, das waren damals meine Haus-Wohlfühl-Klamotten. Ähm, ja, so gesehen habe ich doch nachgelassen. Aber im Moment siehts ja auch keiner außer meiner Tochter
Das impliziert ja, man würde sch*** aussehen. Also, mit fleckigen, unförmigen Klamotten laufe ich nicht rum, meine Jogginghose sitzt auf den Hüften, hat weite Beine (ohne Bund unten) und meistens trage ich im Haus ein Top dazu, weil mir immer eher zu warm als zu kalt ist. Mal mit, mal ohne BH, je nachdem wie mir ist und ob ich nochmal weg muss. Ja, und die Hygiene ist natürlich wichtig, also duschen und Haare waschen."Ist doch sche***egal, wie ich aussehe, mein Partner weiß ja, wie ich aussehe!"-Mentalität
Unter dieser sch***egal-Mentalität habe ich wieder ein ganz anderes Bild im Kopf
Zuletzt geändert von Hamna am Di., 31.08.2010, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
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übrigens, um es auf die Schnelle zu sagen...
FALLS ich mal Nippel bekommen sollte, kann ich da nicht wirklich was dran ändern.
Zuletzt hab ich mir eine Sprühflasche beim Schütteln auf die Brust gehauen - versehendlicherweise - und hatte bestimmt ne ganze Stunde einen Schmerznippel.
Aber wenn ich draußen einkaufen bin, versuche ich weder mich dafür zu schämen, noch sie anderen ins Auge zu stechen (Lachflash, wenn ich mir das bildlich vorstelle...)
Ist halt so.
Ob mit oder ohne BH, ändern kann man da nichts dran, soweit ich weiß.
mit 11 wollte ich der Bravo damals schreiben, ob ich krank bin, weil meine Brust immer so komische Sachen macht beim Duschen.
Wenn ich jetzt drüber nachdenke find ich diesen "unschuldigen" Gedanken richtig süß.
Ich kanns nicht leiden, wenn man, wie jemand hier als Beispiel brachte "wer sich so anzieht, will erregen" abgestempelt wird.
Im Film "Pretty Woman" kann man das sehr genau sehen, als sie in dieses feine Geschäft geht - als sie selbst.
Niemand fragt, welchen Zweck etwas hat.
Ein Müllmann wird als Müllmann beschimpft (von Jugendlichen schon pft gehört). Ob er Kinder hat, und ihm daher jede Arbeit recht ist, um seine Familie zu ernähren, ist anderen schnurz. Der Typ ist ein Müllmann, zu dumm um nen gescheiten Beruf zu lernen.
Genau das ist es was mich stört.
Was mich an meiner Nachbarin stört.
Sie sieht mich in Schlabbersachen und denkt nicht darüber nach wieso.
Sie interpretiert gleich, dass ich niveaulos bin, anstatt zu denken, dass ich zum Beispiel alle anderen Sachen in der Wäsche habe.
Sie hat mich nie gesehen, wie ich zu Bewerbungsgesprächen aussehe, und sagt dennoch, mit sowas wie mir hätte sie keinen Kontakt, wäre ich nicht so nett.
Seht euch ihre feine Gesellschaft an - Hosendenker mit schicken Klamotten. Mehr Schein als Sein.
Gothica...
Zu den Klamotten...
Ich mag meine Jogginghose, sie ist dehnbar, darf dreckig werden, hält warm und macht jede Bewegung mit, die ich ihr aufzwinge.
HÄTTE ich eine bequeme Jeans, die genau diese Eigenschaften hat, hätte ich die wahrscheinlich genauso an.
Leider sind mir Jeans aber nicht gemütlich genug, obwohl ich sie gerne anhabe.
Ich glaube, das ist vielleicht auch ein bisschen mit den Hobbys verbunden, zumindest bei mir ist es so, dass ich fast nur Sachen anhabe, die Spontanität nicht abneigen. Manchmal sitz ich hier und denke: so, jetzt wasch ich ab.
Oder: So. Jetzt bohr ich ein Loch in die Wand.
Das kann ich mit meinen Sachen wunderbar machen, brauche mich nicht ärgern, wenn auf meinem schön abgestimmten farblich passenden Hemd ein Soßenfleck landet (Bin Spaghettimonster!!) und muss mich nicht extra umziehen, um etwas zu machen.
Meine Klamotten sind multifunktionell einsetzbar und dürfen so oft sie wollen beschlabbert werden.
Gerade bin ich am Streichen. eine Jogginghose für 6 € freut sich im Gegensatz zu einer 30 € Jeans mehr über Farbkleckse.
Heute war ich auf der Bank, hatte das olivfarbene Shirt (das auf dem Foto) an, (Caterpillar) Boots klick, eine hellblaue Jeans mit einer hellblau ausgewaschenen Jeansjacke. Die Jacke ist mir zu groß aber ich liebe sie heiß und innig. Sie ist von Esprit. Na und? Ich hab keine Lumpen an, aber auch keine Schniekesachen.
Mit den gleichen Klamotten war ich eine Stunde später im Wald und hab mal geschaut, ob bald Pilzezeit ist.
Ich fühle mich nicht verkleidet, es sei denn, ich muss Kleider tragen. Oder Absatzschuhe.
Mein Abschlussball war eine Katastrophe...
Das war so:
klack klack klack...
Umdreh...
"ist das.... ist das Empty????????"
"neee..."
klack klack RUUUUTSCH...
"Doch - eindeutig"
FALLS ich mal Nippel bekommen sollte, kann ich da nicht wirklich was dran ändern.
Zuletzt hab ich mir eine Sprühflasche beim Schütteln auf die Brust gehauen - versehendlicherweise - und hatte bestimmt ne ganze Stunde einen Schmerznippel.
Aber wenn ich draußen einkaufen bin, versuche ich weder mich dafür zu schämen, noch sie anderen ins Auge zu stechen (Lachflash, wenn ich mir das bildlich vorstelle...)
Ist halt so.
Ob mit oder ohne BH, ändern kann man da nichts dran, soweit ich weiß.
mit 11 wollte ich der Bravo damals schreiben, ob ich krank bin, weil meine Brust immer so komische Sachen macht beim Duschen.
Wenn ich jetzt drüber nachdenke find ich diesen "unschuldigen" Gedanken richtig süß.
Ich kanns nicht leiden, wenn man, wie jemand hier als Beispiel brachte "wer sich so anzieht, will erregen" abgestempelt wird.
Im Film "Pretty Woman" kann man das sehr genau sehen, als sie in dieses feine Geschäft geht - als sie selbst.
Niemand fragt, welchen Zweck etwas hat.
Ein Müllmann wird als Müllmann beschimpft (von Jugendlichen schon pft gehört). Ob er Kinder hat, und ihm daher jede Arbeit recht ist, um seine Familie zu ernähren, ist anderen schnurz. Der Typ ist ein Müllmann, zu dumm um nen gescheiten Beruf zu lernen.
Genau das ist es was mich stört.
Was mich an meiner Nachbarin stört.
Sie sieht mich in Schlabbersachen und denkt nicht darüber nach wieso.
Sie interpretiert gleich, dass ich niveaulos bin, anstatt zu denken, dass ich zum Beispiel alle anderen Sachen in der Wäsche habe.
Sie hat mich nie gesehen, wie ich zu Bewerbungsgesprächen aussehe, und sagt dennoch, mit sowas wie mir hätte sie keinen Kontakt, wäre ich nicht so nett.
Seht euch ihre feine Gesellschaft an - Hosendenker mit schicken Klamotten. Mehr Schein als Sein.
Gothica...
Zu den Klamotten...
Ich mag meine Jogginghose, sie ist dehnbar, darf dreckig werden, hält warm und macht jede Bewegung mit, die ich ihr aufzwinge.
HÄTTE ich eine bequeme Jeans, die genau diese Eigenschaften hat, hätte ich die wahrscheinlich genauso an.
Leider sind mir Jeans aber nicht gemütlich genug, obwohl ich sie gerne anhabe.
Ich glaube, das ist vielleicht auch ein bisschen mit den Hobbys verbunden, zumindest bei mir ist es so, dass ich fast nur Sachen anhabe, die Spontanität nicht abneigen. Manchmal sitz ich hier und denke: so, jetzt wasch ich ab.
Oder: So. Jetzt bohr ich ein Loch in die Wand.
Das kann ich mit meinen Sachen wunderbar machen, brauche mich nicht ärgern, wenn auf meinem schön abgestimmten farblich passenden Hemd ein Soßenfleck landet (Bin Spaghettimonster!!) und muss mich nicht extra umziehen, um etwas zu machen.
Meine Klamotten sind multifunktionell einsetzbar und dürfen so oft sie wollen beschlabbert werden.
Gerade bin ich am Streichen. eine Jogginghose für 6 € freut sich im Gegensatz zu einer 30 € Jeans mehr über Farbkleckse.
Heute war ich auf der Bank, hatte das olivfarbene Shirt (das auf dem Foto) an, (Caterpillar) Boots klick, eine hellblaue Jeans mit einer hellblau ausgewaschenen Jeansjacke. Die Jacke ist mir zu groß aber ich liebe sie heiß und innig. Sie ist von Esprit. Na und? Ich hab keine Lumpen an, aber auch keine Schniekesachen.
Mit den gleichen Klamotten war ich eine Stunde später im Wald und hab mal geschaut, ob bald Pilzezeit ist.
Ich fühle mich nicht verkleidet, es sei denn, ich muss Kleider tragen. Oder Absatzschuhe.
Mein Abschlussball war eine Katastrophe...
Das war so:
klack klack klack...
Umdreh...
"ist das.... ist das Empty????????"
"neee..."
klack klack RUUUUTSCH...
"Doch - eindeutig"
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
Beim Abschlussball vor 35 Jahren hatte ich das einzige mal in meinem Leben das Gefühl, vergewaltigt zu werden. Von meiner Mutter. Mütter führen immer.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Achso, da fällt mir noch was ein.
Sie hatte schon gesagt, dass da jemand kommen will, der helfen möchte.
Eigentlich wollte sie nach mehreren fragen. Aber nur er konnte.
Glaube 17 oder 18 Uhr war es, ich dachte eigentlich es wird nichts mehr mit der Hilfe.
Trotzdem überraschend.
Sie hatte schon gesagt, dass da jemand kommen will, der helfen möchte.
Eigentlich wollte sie nach mehreren fragen. Aber nur er konnte.
Glaube 17 oder 18 Uhr war es, ich dachte eigentlich es wird nichts mehr mit der Hilfe.
Trotzdem überraschend.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
Ist hoffentlich nicht immer so.Rilke hat geschrieben: oder mach den BH ab, das ist mir auch wieder zu aufwändig.
Was ich darauf zu sagen hätte, sprengt den Rahmen der dämlichen Etikette und geht dich auch überhaupt nix an!Sir hat geschrieben:Ist hoffentlich nicht immer so.Rilke hat geschrieben: oder mach den BH ab, das ist mir auch wieder zu aufwändig.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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XD ihr beiden habt euch lieb wie?
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
Hallo Empty Soul
ah, ok, jetzt kann ich deine Aussage besser 'einordnen'.
Ja, ich sehe es auch so: man sollte zunächst vor der eigenen Tür kehren (oder: unter dem eigenen Deckmäntelchen-hier BH oder nicht schauen, was da brodelt)
Rosenrot
ah, ok, jetzt kann ich deine Aussage besser 'einordnen'.
Ja, ich sehe es auch so: man sollte zunächst vor der eigenen Tür kehren (oder: unter dem eigenen Deckmäntelchen-hier BH oder nicht schauen, was da brodelt)
Rosenrot
Ich danke euch zwei für die Erklärungen. Ja, das ist klar: Die Zuhause-Kleidung sollte schon bequem und praktisch sein. Ich meinte lediglich, dass diese Definition nicht zwangsweise auf "Jogginghose und Schlappershirt" reduziert sein sollte, aber ich denke, da sind wir uns (nun) einig.
Mit einem bitteren Schmunzeln musste ich feststellen, dass nicht jeder so unspontan und passiv rumsitzend ist wie ich. Klar, wenn man zuhause werkelt, das ist ein Argument.
Ich für meinen Teil liebe z.B. meine schwarzlackierten Nägel. Auch nicht zu aufgestylt oder sonstwas, eben einfach nur schwarzlackert. Aber nicht mal ICH kann das zuhause
tragen, weil einmal spülen blättert alles ab. Was ich sehr schade finde. Dabei mach ich schon recht wenig. Ich kann diese Nagelstudio-Frauen überhaupt gar nicht nachvollziehen... wie man dann mit sooo Kunstnägeln IRGENDWAS machen kann.
Wegen dem Rülpsen und Pupsen... klar, das kann passieren und sollte definitiv kein Drama sein. Schön ist auch, wenn man drüber lachen kann, wenn einem etwas entfleucht. Aber zwischen "entfleuchten" und ungeniert fahren lassen ist ja auch wieder ein Unterschied.
So oder so befürchte ich jedoch, dass die Rechnung nicht ganz so aufgeht, wenn man Kids im Haus hat. Früher, als ihr Vater noch bei uns war, gab es zwischen den beiden manchmal "lustige Rüplswettbewerbe". Mein Töchterchen finden dies so lustig, dass sie darauf auch bei Fremden wenig achtet. Und das nennt man wohl bedauerlicherweise wirklich ungezogen! Da hilft kein erklären wie "Das macht man (eigentlich) nicht", da zählt die Vorbildfunktion.
Insofern halte ich es für allgemein für sinnvoll, wenn man über Körpergeräusche zwar auch mal lachen kann, aber sich wenigstens bemüht, dies nicht zur ungenierten Norm zu machen. Es lohnt sich spätestens dann, wenn man Kinder (und Vorbildfunktion) hat.
Nun ja, auch das permanent nackt herumlaufen ist mit Kids ab einem gewissen Alter natürlich auch nicht mehr in der Form möglich. Nudisten-Kommunen ausgenommen. *zwinker*
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U.a. angeregt durch diesen Thread, aber auch um überhaupt mal wieder in die Puschen zu kommen, hab ich meine Jogginghose mal wieder gegen was anderes eingetauscht. Allein für mich selbst. Ich fühle mich so wesentlich wohler: Bequeme Leggins, schwarz-weißen Sommerkleidchen (da muss BH-drunter sonst rutscht mir ständig was raus) und schwarze Wohlfühlstrickjacke drüber, bisschen (aber nicht zu viel) MakeUp aufgelegt. Ja, so würde ich durchaus Gäste begrüßen und würde einem Partner gegenüber attraktiv aber eben auch bequem fühlen. Aber so aus dem Hausgehen würde ich auch nicht wegen...ähm... figurlichen Problemen. Wo soll ich sowas also sonst anziehen außer zuhause? Im Grunde hab ich jetzt nichts groß getan -, da ich Strickjacke und Leggins eh zu meinem Rumhäng-Look gehören - außer das Schlappershirt gegen das kurze Sommerkleidchen auszutauschen... Minimale Einsatz, große Wirkung: ganz anderer Effekt und statt nach rumhängen sieht es sogar richtig schick aus und ich fühl mich wohl. Obwohl es niemand sieht oder zu schätzen weiß. Einfach nur... für mich selbst, damit ich nicht jedesmal ein Würgegefühl kriege, wenn ich den Spiegel schaue.
Ob ich mit dem Kleidchen Spaghetti kochen würde? Nun ja, da muss ich noch drüber nachdenken.
In Jogginghose würde ich übrigens nicht einkaufen gehen. Das mag aber allein daran liegen, dass ich alles andere als ein Naturschönheit bin und mir dergleichen nun mal so gar nicht steht...und ich mich somit sauunwohl fühle.
Mit einem bitteren Schmunzeln musste ich feststellen, dass nicht jeder so unspontan und passiv rumsitzend ist wie ich. Klar, wenn man zuhause werkelt, das ist ein Argument.
Ich für meinen Teil liebe z.B. meine schwarzlackierten Nägel. Auch nicht zu aufgestylt oder sonstwas, eben einfach nur schwarzlackert. Aber nicht mal ICH kann das zuhause
tragen, weil einmal spülen blättert alles ab. Was ich sehr schade finde. Dabei mach ich schon recht wenig. Ich kann diese Nagelstudio-Frauen überhaupt gar nicht nachvollziehen... wie man dann mit sooo Kunstnägeln IRGENDWAS machen kann.
Wegen dem Rülpsen und Pupsen... klar, das kann passieren und sollte definitiv kein Drama sein. Schön ist auch, wenn man drüber lachen kann, wenn einem etwas entfleucht. Aber zwischen "entfleuchten" und ungeniert fahren lassen ist ja auch wieder ein Unterschied.
So oder so befürchte ich jedoch, dass die Rechnung nicht ganz so aufgeht, wenn man Kids im Haus hat. Früher, als ihr Vater noch bei uns war, gab es zwischen den beiden manchmal "lustige Rüplswettbewerbe". Mein Töchterchen finden dies so lustig, dass sie darauf auch bei Fremden wenig achtet. Und das nennt man wohl bedauerlicherweise wirklich ungezogen! Da hilft kein erklären wie "Das macht man (eigentlich) nicht", da zählt die Vorbildfunktion.
Insofern halte ich es für allgemein für sinnvoll, wenn man über Körpergeräusche zwar auch mal lachen kann, aber sich wenigstens bemüht, dies nicht zur ungenierten Norm zu machen. Es lohnt sich spätestens dann, wenn man Kinder (und Vorbildfunktion) hat.
Nun ja, auch das permanent nackt herumlaufen ist mit Kids ab einem gewissen Alter natürlich auch nicht mehr in der Form möglich. Nudisten-Kommunen ausgenommen. *zwinker*
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U.a. angeregt durch diesen Thread, aber auch um überhaupt mal wieder in die Puschen zu kommen, hab ich meine Jogginghose mal wieder gegen was anderes eingetauscht. Allein für mich selbst. Ich fühle mich so wesentlich wohler: Bequeme Leggins, schwarz-weißen Sommerkleidchen (da muss BH-drunter sonst rutscht mir ständig was raus) und schwarze Wohlfühlstrickjacke drüber, bisschen (aber nicht zu viel) MakeUp aufgelegt. Ja, so würde ich durchaus Gäste begrüßen und würde einem Partner gegenüber attraktiv aber eben auch bequem fühlen. Aber so aus dem Hausgehen würde ich auch nicht wegen...ähm... figurlichen Problemen. Wo soll ich sowas also sonst anziehen außer zuhause? Im Grunde hab ich jetzt nichts groß getan -, da ich Strickjacke und Leggins eh zu meinem Rumhäng-Look gehören - außer das Schlappershirt gegen das kurze Sommerkleidchen auszutauschen... Minimale Einsatz, große Wirkung: ganz anderer Effekt und statt nach rumhängen sieht es sogar richtig schick aus und ich fühl mich wohl. Obwohl es niemand sieht oder zu schätzen weiß. Einfach nur... für mich selbst, damit ich nicht jedesmal ein Würgegefühl kriege, wenn ich den Spiegel schaue.
Ob ich mit dem Kleidchen Spaghetti kochen würde? Nun ja, da muss ich noch drüber nachdenken.
In Jogginghose würde ich übrigens nicht einkaufen gehen. Das mag aber allein daran liegen, dass ich alles andere als ein Naturschönheit bin und mir dergleichen nun mal so gar nicht steht...und ich mich somit sauunwohl fühle.
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