Reizdarm-Syndrom: kein Ende in Sicht

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.

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Beitrag Fr., 27.08.2010, 07:42

Hallo Werda

hast du mal in der letzten Zeit nach Zimmern geguckt? ERstmal vielleicht nur so zur Info...
ausgerastet bin ich schon ein zwei Mal, aber niemals in einer emotionalen erdrückenden Situation.
Hm, wann denn sonst? Zeitverzögert?

Kann es sein, dass die Angst, Gewalt auszüben, ein Stellvertreter werden kann für den Darm?
Also ich meine, ist die Gefahr WIRKLICH, wirklich real, dass du Gewalt ausüben willst?

Rosenrot

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werda432
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Beitrag Fr., 27.08.2010, 20:51

Huhu,
jo ich hab mal nach Zimmern geschaut und heute auch ein Vorstellungsgespräch, mit desser Hilfe ich mir ne Wohnung leisten könnte.
Das gute ist, meine Eltern sind 2 Wochen im Urlaub, was heißt, dass ich viel Ruhe habe

Ja kann gut sein, gerade weil mein RD die letzten Wochen so schwerwiegend war und nun sind die Gedanken wieder losgetreten.
Nein eigentlich ist es nicht wirklich real. Aber diese Gedanken oder Bilder sind für mich einfach die extremste Form von Qual!
Es quält mich selbst!

Gruß WerDa432


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Beitrag Sa., 28.08.2010, 06:35

Hallo Werda

wow. Du meinst für einen Job ein Vorstellungsgespräch?
Wie ist es gelaufen?

War denn bei den Zimmern schon was dabei? Ich meine, die Suche nach geeignetem Wohnraum ist echt nicht einfach. Ich erinnere mich, ist aber schon lange her, ich hab mal innerhalb 4 Wochen fast 100 Wohnungen beguckt. Stress pur, aber ich wollte uuuuunbedingt zu einem bestimmten Datum woanders hin. Und 'ne schöne Hütte sollte es auch noch sein und kosten durfte die auch nicht viel...
Hat aber geklappt. Hab dann fast 5 Jahre da gewohnt

Drücke dir die Daumen

Rosenrot

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werda432
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Beitrag Di., 28.09.2010, 12:12

Huhu,
konnte mich nach langer Zeit wieder aufraffen hier mal zu schreiben!

Also die Ergebnisse meiner Bewerbungen sind noch nicht in meine Briefkasten angekommen!
Dafür haben meine RDS Probleme aktuell einen neuen Höchststand erreicht. Wenn ich mich irgendwo mit dem Zug oder Bus hinbegebe, gleicht die Situation einem Horrortrip. Leider funktionieren meine zuvor erlernten Strategien im moment ganz und gar nicht.

Auch sind meine alten Süchte wieder aufgeflammt. An irgendeinem Punkt in den letzten Wochen ist sich mein Unterbewusstsein wohl darüber klar geworden, dass Cannabis und Rauchen meine Probleme verstärkt und hervorgebracht, aber nicht unbedingt produziert haben.

Seitdem fühle ich mich oft unbeschreiblich traurig und habe das Gefühl mich mit allen Mitteln irgendwie betäuben zu müssen.
Egal ob Alkohol, Drogen, was auch immer. Dieses schmachtende Gefühl kenne ich gar nicht, die Abstinenz war in meinem Kopf immer ein notwendiges Unterfangen, jetzt hält mich nur die Angst, alles noch schlimmer zu machen, davon ab.

Ich glaube irgendwie (ich weiß nicht woher die Traurigkeit kommt) ist mein Leidensdruck aktuell so groß, dass das Risiko immer geringer zu sein scheint.

Ein Dilemma, ich traue mich kaum noch in die Uni weil ich das Gefühl habe, direkt wieder aus dem Hörsaal aufs Klo rennen zu müssen.

Das musste ich einfach mal los werden!
Gruß WerDa432

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