Freundin bei der selben Therapeutin wie ich?

[candle.]

Naja, es ist eben so, wenn der Extremfall dann eintritt, ist das "Geheule" dann groß.

candle

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[Aeris]

Huhu zusammen,

Selbst wenn es sich um den professionellsten Therapeuten* der Welt handelt, der sich zu jeder Zeit in beiden Therapien 100% perfekt verhält, dann ist da doch immer die eigene Stimme im Hinterkopf, die sich fragt, was er denn jetzt wohl über den/die andere denkt, was er meint, wer „im Recht“ ist, ob er jetzt besser oder schlechter über mich als über den anderen denkt. Und man möchte ja auch, dass der Therapeut hinter einem steht und wie kann er dass, wenn er ja auch (in Konfliktsituationen) hinter dem anderen steht.

Womöglich, kommt es zu einem Wetteifern beider Patientinnen, wen er lieber mag oder wem er eher glaubt. Und wem er nettere Dinge gesagt hat, sinnvollere Anregungen und Tipps gegeben hat usw. usf. Ich bin der Meinung, so etwas kann eigentlich nur in einer Katastrophe enden. Und falls es das nicht tut, dann hatten alle Beteiligten mehr Glück als Verstand. Das ist zumindest meine Meinung, die hier hoffentlich nicht zu hart rüberkommt.

Liebe Grüße
Aeris

* oder Therapeutin

[Noenergetik]

In Gruppentherapien kommt es ständig und wiederkehrend zu solchen Situationen.

[Sehr]

Ich finde das dann aber schon ziemlich albern, wenn man wetteifert. Der Therapeut empfiehlt dem dies und das und einem selbst jenes. Wo ist das Problem? Jeder macht sein eigenes Ding, wen interessiert es was er sonstwem rät? Und wieso sollte man über seine Freunde zum Thema machen wollen?

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[Sehr]

"Womöglich, kommt es zu einem Wetteifern beider Patientinnen, wen er lieber mag oder wem er eher glaubt. Und wem er nettere Dinge gesagt hat, sinnvollere Anregungen und Tipps gegeben hat usw. usf"

alleine das ist scho mächtig schräg.

[Jolo]

Ich finde das dann aber schon ziemlich albern, wenn man wetteifert. Der Therapeut empfiehlt dem dies und das und einem selbst jenes. Wo ist das Problem? Jeder macht sein eigenes Ding, wen interessiert es was er sonstwem rät? Und wieso sollte man über seine Freunde zum Thema machen wollen?

Volle Zustimmung. Das sehe ich genauso. Es geht ja nicht um die Freundschaft. Wir haben komplett andere Themen.
Wetteifern? Aus dem Alter sind wir raus. Da muss ich jetzt echt lachen

[Sehr]

Das hat eher was von "wer gefällt dem Therapeuten besser, wen mag er lieber" so als wären da Kinder, die ihm ihr selbstgezeichnetes Bild unter die Nase halten und hoffen.. vielleicht mal den Glitzersticker ins Heft zu bekommen.

[Jolo]

Das hat eher was von "wer gefällt dem Therapeuten besser, wen mag er lieber" so als wären da Kinder, die ihm ihr selbstgezeichnetes Bild unter die Nase halten und hoffen.. vielleicht mal den Glitzersticker ins Heft zu bekommen.

Au ja, dann bringe ich nächstes mal mein Stickeralbum mit. Vielleicht hat er mich ja wirklich am aller aller liebsten... als hätte ich keine anderen Problem

[Noenergetik]

Natürlich geht es in Gruppentherapien (auch) darum wen hat er/sie am liebsten.

Wird wohl nur selten ausgesprochen. Sind aber durchaus Therapeuten schon gefragt worden.

(Natürlich könnten Freunde zum Thema in einer Therapie werden, warum denn nicht????)

[Candykills]

Ich könnte nicht mehr zu meiner Therapeutin gehen, würde sie Freunde von mir behandeln. Gerade, weil die halt auch mal Thema sind und ich es unangenehm fände, wenn Freunde über mich bei ihr reden und sie dann diese Gedanken im Kopf hat, während ich über diese Freunde rede. Ne, das macht alles nur kompliziert. Meine würde das aber auch nicht machen.

[Sehr]

Ich sehe kein Problem. Das was hier beschrieben wird ist doch ein selbst gebasteltes "Phantasie Problem" der Patienten, wen ein Therapeut 'lieber' mag oder nicht. Deshalb macht man doch keine Therapie?!

Und man kann seine Freunde zum Thema machen. Und dann? Dann geht s den Patienten immer noch um den Therapeuten - was er von ihr, mir bla bla denkt und überhaupt, also gibt wieder kein echtes Problem, nur das mit dem Mögen wird zu einem gemacht.

[Noenergetik]

Das kommt immer wieder vor in Therapien.

Was für jemanden ein Problem ist oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

[stern]

Immerhin werden (schon) Therapiethemen abgeglichen. Andernfalls wüsste man nicht:

Wir haben komplett andere Themen.

... und im Vorbeigehen ernsthaft antwortende Usermeinungen abgewertet: Stickeralbum... aus dem Alter sind wir raus. Da muss ich jetzt echt lachen, usw.

[stern]

Das kommt immer wieder vor in Therapien.

Habe in der stat. Th. auch mehr mitbekommen als ich je phantasieren hätte können. Aber cool, solange man glaubt über allen und allem zu stehen.

In jedem Fall haben ethische Bedenken ihre Gründe.

[Kirchenmaus]

Was geht denn hier ab?

Die Bemerkungen mit dem Glitzersticker und dem entsprechenden Album finde ich überheblich, empathie- und gedankenlos.

Es gibt Menschen, die in ihrer Kindheit Zuwendung bitter entbehren mussten, vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben in der Therapie so etwas wie einen stabilen zwischenmenschlichen Kontakt erleben. Zumindest bei mir war das so.

Ja, natürlich war ich zeitweise furchtbar eifersüchtig auf alle, die meiner Therapeutin nahe waren – das ist doch ein ganz normales Symptom u. a. meiner Bindungsstörung gewesen. Genau das war doch mein Problem!

Alle, die diese tiefen, quälenden Unsicherheiten in diesem Bereich nicht kennen, die deshalb weit über der Eifersucht stehen, haben wirklich Glück. Ich würde mir wünschen, dass diejenigen dieses Glück etwas stiller zelebrieren und hier nicht gedankenlos in große Wunden stechen, die andere mühsam und unter Schmerzen zu heilen versuchen.

Danke.

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