Arbeiter attraktiver als Akademiker?

[Dannii27]

gehörst du selbst zu diesen frauen? wie siehts mit deinen freundinnen aus?

sry, aber diese aussage erinnert mich an threads, wo frauen sagen sie haben 90 kg und fragen, ob es noch männer gebe, die auf dicke frauen stehen. und dann kommen dutzende kerle und betonen, dass es diese männer sehr wohl noch gäbe. aber irgendwie gehört dann trotzdem fast keiner dazu.
@.

Hallo!
Hm, kommt drauf an, wie du hager definierst. ich mag verschiedene Körperbauarten bei Männern. Ich schau mir natürlich gern durchtrainierte Männer an, aber ich würd jetzt nie mit so einem Bodybuilder Vin Diesel Typ zusammensein wollen, wenn er übertrieben durchtrainiert ist. Ich find auch Männer gut, die weniger definierte Muskeln haben. So ganz lange, schlacksige mag ich nicht wirklich, das geb ich zu. Ich sagte auch nicht, dass ich zu den Frauen gehöre. Aber ich kenn schon Frauen, die mit solchen Männern zusammensind.
Was meinen Freundinnen-Kreis betrifft, muss ich dich enttäuschen. In meinem Freundeskreis sind genau 2 weibliche. Ich hab nicht so einen übertrieben großen Freundeskreis. Mit Frauen kann ich persönlich nicht so gut. Naja, aber ich kann dich beruhigen, ich bin von 90 kg weit entfernt. Mir gefällt das auch nicht, aber es gibt Leute, die auf Dicke stehen. Man sieht das ja oft genug auf den Straßen.
Ich weiß schon, auf was du hinauswolltest. Du dachtest, man will den Leuten nur gut zureden, aber ich gehör nicht zu den Menschen, die Dinge schön reden. Ganz im Gegenteil. Nur wenn ich selber gesehen habe, dass auch unterschiedliche Typen zusammensind, dann ist das nicht nur so dahergeredet.
LG, D.

[Werbung]

[Menside]

Ich geb jetzt mal meinen (unabhängig von allen Geschriebenen Kommentaren) Eindruck ab.

Du sagst du bist ein hagerer Student und würdest schlecht bei Frauen ankommen? siehs doch mal so,...ich denke es sind nicht die muskeln und auch nich der beruf der die "bauarbeiter" interessant macht. es is einfach das bild das man hat, das bauarbeiter mehr draußen leben als vorm rechner.
DEIN vorteil ist aber (um jetzt nicht auf klischees rumzureiten) das du mehr zeit hast in deiner freizeit aktiv zu sein, also rausgehen, sport treiben, das leben genießen.

ich seh das doch bei mir, ich bin ein dünner (ok nicht unsportlicher, aber dünner) bürofutzi. (um mal meine wirkung am arbeitsplatz auf frauen treffend zu bezeichnen) aber was solls? in meiner freizeit fahr ich motorrad, bastel am auto rum, treib viel sport (nicht in einer mukkibude) geh oft und gerne mit freunden weg... das is mein ausgleich und auch der grund warum man besser bei frauen ankommt. (denk ich zumindest)

wer natürlich im büro sitzt und nach feierabend den rechner wieder anmacht um auf singleseiten seine frau zu finden, der geht meineserachtens den falschen weg. frauen stehen sicherlich mehr auf männer die "ihren hintern" gedreht bekommen. also auch mal was machen. wenn jedoch ein mann den eindruck vermittelt ständig gelangweilt und lustlos zu sein, dann verfliegt das interesse doch sehr schnell.

um mal ein beispiel zu bringen. wenn du in eine disco gehst und gzckst dich um. welche frau würde dir eher zusagen? die die auf der tanzfläche steht und sich mit ihren freundinnen unterhält oder die beiden mädels die gelangweil am tresen sitzen um sich ein bier nach dem anderen reinzuziehen. ich denke mal eher die aktiven mädels. also versuch deine freitezit doch aktiv zu gestallten und du wirst sehen, es ist vollkommen egal ob du student oder bauarbeiter bist.

denn nicht alle bauarbeiter sind freizeitkünstler, es gibt genügend die nach feierabend ein bier trinken und faul rumliegen. man kann also keinen vergleich zwschen den verschiedenen berufsgruppen ziehen,... ein baurbeiter wirkt vielleicht auf den ersten blick männlich, wenn aber ein büromensch mit gepflegtem äußerem nach feierabend rausgeht, is der sicherlich genauso ein blickfang wie der bauarbeiter

[Ratlosigkeit]

Jetzt muß ich was dazu sagen. Eure Körperbau-Diskussion ist doof. Was einen Mann ausmacht sind nicht die Kilos oder die Mukis, es ist die Art, wie er sich selbst als Mann fühlt. Ich kanns schwer theoretisch ausdrücken, also gebe ich ein Beispiel:
1) Akademiker, sportlicher Typ, Körperbau voll ok. Frauen gegenüber immer höflich und freundlich, aber wenn man ihn mal um was bittet... da rattert es in seinem Kopf: Soll ich der jetzt helfen? Warum ich? Warum überhaupt? Soll man Frauen überhaupt helfen? Verarscht sie mich? Will sie was von mir? was tu ich, wenn ja? - Glaubt mir, als Frau bekommt man diese "Gedankenarbeit" sehr genau mit - und sofort ist das Interesse weg.
2) Arbeiter, Glatze, sehr dünn - drahtiger Typ - wirklich keine "Schönheit". Aber wenn man den um etwas bittet: Freundliches Lächeln und: "Klar, mach ich" und vielleicht noch freundliche Nachfrage. Glaubt mir, das bringts. Die einfachen Lösungen sind immer die besten.

[tooshy]

da rattert es in seinem Kopf: Soll ich der jetzt helfen? Warum ich? Warum überhaupt? Soll man Frauen überhaupt helfen? Verarscht sie mich? Will sie was von mir? was tu ich, wenn ja? - Glaubt mir, als Frau bekommt man diese "Gedankenarbeit" sehr genau mit - und sofort ist das Interesse weg.

Stimmt. Zuviel nachdenken ist leider ein großes Problem! Viel mehr nach Bauchgefühl handeln würde mir auch sehr gut tun. Aber das ist ur schwer umzusetzen!

[Werbung]

[Ratlosigkeit]

Unsinn, ist ganz leicht umzusetzen. Einfach tun! Ein Mann, der einfach ganz normal freundlich und offen ist gewinnt immer.

[Anne1997]

Hallo,

[quote="Ratlosigkeit"]da rattert es in seinem Kopf: Soll ich der jetzt helfen? Warum ich? Warum überhaupt? Soll man Frauen überhaupt helfen? Verarscht sie mich? Will sie was von mir? was tu ich, wenn ja? - Glaubt mir, als Frau bekommt man diese "Gedankenarbeit" sehr genau mit - und sofort ist das Interesse weg.[/quote]

Finde ich nicht - liebe solche Gedankenspiele selbst, vor allem in Kombination mit einem freundlichen Nachfragen. Das wäre für mich auch ein Sympathiegrund, vor allem, wenn man sich er Gedankenspiele bewusst ist und sie dann auch mal entspannt sein lassen kann.
Ansonsten: Arbeiter attraktiver als Akademiker? Die Fragestellung ist einfach (sooo) unsinnig. Wenn nur dieses Mini-Attribut das ganze Mensch-Sein ausmacht, sind wir eine wirklich arme Gesellschaft.
Ergo: wir sind es zum großen Teil (schon), vor allem was Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit im Umgang miteinander angeht (aber das ist ein anderes Thema).

LG
Anne

[Affenzahn]

Unsinn, ist ganz leicht umzusetzen. Einfach tun! Ein Mann, der einfach ganz normal freundlich und offen ist gewinnt immer.

Es hat wohl seine Gründe, dass die Männer, die nicht (immer) so sind, noch nicht ausgestorben sind.

da rattert es in seinem Kopf: Soll ich der jetzt helfen? Warum ich? Warum überhaupt? Soll man Frauen überhaupt helfen? Verarscht sie mich? Will sie was von mir? was tu ich, wenn ja? - Glaubt mir, als Frau bekommt man diese "Gedankenarbeit" sehr genau mit - und sofort ist das Interesse weg.

Finde ich nicht - liebe solche Gedankenspiele selbst, vor allem in Kombination mit einem freundlichen Nachfragen.

Das verstehe ich jetzt nicht. Meinst du, du magst es, wenn jemand nachfragt: "Soll ich dir jetzt wirklich helfen oder verarschst du mich?"

[Anne1997]

[quote]Das verstehe ich jetzt nicht. Meinst du, du magst es, wenn jemand nachfragt: "Soll ich dir jetzt wirklich helfen oder verarschst du mich?"[/quote]
Hallo Affenzahn,

ja, genau...nur evtl. mit anderer Wortwahl - denn das "verarschen" (je nachdem mit welchem Tonfall und mit welcher Mimik hervorgebracht) kann auch nicht wertschätzend sein (da würde ich dann "einhaken" und nachfragen). Warum kann ein Mann (oder eine Frau!) nicht nachfragen: "Ich weiß jetzt nicht genau, woran ich bin. Will Dir einerseits helfen, auf der anderen Seite denke ich, dass Du es nicht ernst meinst (mich also vera.....).." etc. (es gibt viele Formulierungsmöglichkeiten, so.) Das ist doch dann wenigstens ehrlich und damit kann ich etwas anfangen.... - Und er (oder sie) lässt einen an seinen (ihren) Gedankenspielen teilnehmen. Das empfinde ich als Geschenk. Zum Glück gibt es einige Männer (und Frauen), die mich daran teilhaben lassen.

Herzliche Grüße,
Anne

[tooshy]

Unsinn, ist ganz leicht umzusetzen. Einfach tun! Ein Mann, der einfach ganz normal freundlich und offen ist gewinnt immer.

sorry da muss ich widersprechen! ich dachte auch es wäre einfach. und von aussen betrachtet ist es das auch. aber für den einzelnen (im konkreten spreche ich von mir selbst) kann es extrem schwer sein wenn hier irgendeine ungelöste blockade oder hemmung existiert. leider!

[Affenzahn]

@ Anne1997: danke für deine Gedankenspiele.

[Fritz]

Ich habe wahrscheinlich ein paar Erwartungen an Männer, aber dazu gehört bestimmt nicht der Körperbau. Da ich selbst nicht sportlich bin, macht es auch wenig Sinn für mich, mich mit sportlichen Männern abzugeben (ausser vielleicht einfach mal so, aber dafür ist die Attraktivität völlig egal).

[Voya86]

Also ich möchte mit einem Bauarbeiter um nichts in der Welt tauschen. Die Jungs machen einen Knochenjob und verdienen - verglichen mit einem Ingenieur etwa - sehr wenig Geld.

Ihre Reputation läßt auch zu wünschen übrig. Wenn ich an "Bauarbeiter" denke, dann denke ich an irgendwelche Typen, die mit Bierflasche in der Hand irgendwelche blondierten Tussen hinterherpfeifen. So denken viele, und das ist eher wenig schmeichelhaft.

[Ratlosigkeit]

an toochy,
ich will durchaus nicht den Eindruck erwecken, als würde ich Dich und Deine Probleme (Blockaden und Hemmungen) nicht ernst nehmen. Wenn mein Ton da etwas flapsig rüberkam tut es mir leid. Ich spreche vor dem Hintergrund einer persönlichen Erfahrung, die ich gerade mache. Und ich schildere das auch gerne genauer, damit es klarer wird.
Ich (Akademikerin) habe bis vor 2 Jahren fast nur mit Akademikern zu tun gehabt. Ich habe da auch gute Freunde gefunden, es ist wirklich nicht so, daß ich männliche Akademiker in Bausch und Bogen ablehne. Aber ich habe eben auch folgende Erfahrungen gemacht: Eine geradezu panische Angst vor möglichen "privaten" Motiven bei der Frau, auch wenn da gar nichts war ausser Sympathie. Nicht jedes freundliche Lächeln von einer Frau bedeutet, daß sie einen Heiratsantrag erwartet. Manchmal ist es eben nur Freundlichkeit. Manche Unterstellungen waren sehr verletzend, die meisten nur sehr verunsichernd. Ich kann doch nicht jedem Mann den ich treffe sagen: He, ich finde Dich zwar nett, aber Du brauchst Dich nicht vor mir zu fürchten, ich habe keine Absichten. Das einzige was ich tun kann um ihn zu beruhigen ist, distanziert und kühl zu sein. Und daß wird dann als Zurückweisung interpretiert, als Zeichen dafür, daß der konkrete Herr eben bei Frauen nicht ankommt.
Seit zwar Jahren arbeite ich viel mit Handwerkern zusammen. Und das geht viel einfacher. Man respektiert sich gegenseitig und Freundlichkeit wird als das gesehen, was es ist.
Diese Männer entwickeln einfach keine Panik. Warum das so ist? Keine Ahnung.
Mich hat diese Erfahrung jedenfalls selbst sehr verblüfft. Und es tut mir sehr gut mich unter Männer ganz normal benehmen zu können, ohne darauf achten zu müssen, ob jemand irgendeine Handlung von mir als Anmache interpretiert.
LG
Ratlosigkeit

[tooshy]

@Ratlosigkeit:

Ich hatte nicht das Gefühl, dass du mich nicht ernst nimmst. Du hast ja auch gar nicht in "meinem" Thread gepostet also habe ich deine Aussage gar nicht so auch mich bezogen. Ich wollte nur vermeiden, dass irgendjemand der diesen Thread liest den Eindruck bekommt, dass es allen anderen leicht fällt solche grundsätzlichen Dinge oder eben etwas das tief in einem selbst steckt zu verändern oder los zu werden. Ich für mich WEISS das es schwierig aber möglich ist und ich musste leider lernen, dass es Zeit braucht. Viel mehr Zeit als ich gedacht hatte und bereit war zu akzeptieren und es fällt mir immer noch schwer zu akzeptieren dass es so lange dauert und so schwierig ist. Aber gut wie soll man sich in ein paar Monaten etwas "abtrainieren" was man über 15 oder mehr Jahre ganz tief in sich selbst verinnerlicht hat? Eigentlich eine unrealistische Forderung aber auf der anderen Seite wenn man denkt "naja ich muss mich ja nur ein bisschen anders verhalten in bestimmten situationen" sieht es ja ganz leicht aus. Solange bis man erkennt, dass man sein Verhalten oftmals leider (zum Glück?) nicht rational steuern kann sondern nach Mustern handelt die man eingelernt (bekommen) hat.

Nun zu deinen Erfahrungen mit Akademiker / Arbeiter:

Zwei Dinge fallen mir dazu spontan ein:

1. Eventuell haben viele Akademiker es sich antrainiert über alles nachzudenken und gerade was soziale Kontakte betrifft funktioniert das finde ich nicht so gut. Da wäre ein Handeln nach dem Gefühl oft besser wahrscheinlich.

2. Weiß nicht recht wie ich es sagen soll ohne dass es blöd klingt oder dich verletzen könnte: Vielleicht sind viele Akademiker vorsichtiger und versuchen rauszufinden "Ist sie wirklich an MIR oder nur an meinem sozialen Status/Geld interessiert?"

Vielleicht stimmt beides nicht aber das waren die ersten beiden Gedanken die ich hatte als ich von deinen Erfahrungen gelesen habe.

[Ratlosigkeit]

hi tooshy,
das verletzt mich nicht, daß du meinst, Akademiker denken, man wäre nur hinter ihrem Geld/Status her. Es wundert mich nur. Wir leben schließlich nicht mehr im Jahr 1955.
Aber sonst sind wir uns wohl einig: zu viel Grübeln hindert am Leben.
Alles Gute
Ratlosigkeit

[Werbung]