Alte Tiere 'begleiten'
Heute habe ich lange mit meinem Seelentröster geredet. Als er ganz nah zu mir kam, habe ich in seiner sehr grossen Box seitlich an sein Gesicht geflüstert. Er war ganz ruhig. Lauschte, lehnte seinen Kopf an meinen. Das hatte mich sehr berührt. Ich wusste, er versteht, was ich ihm zu flüstere. Ich habe ihm erzählt, dass wir so einen langen Weg miteinander gegangen sind. Das unsere Seelen sich gefunden haben, und das es mir so leid tut, dass er seinen letzten Weg angehen muss.
Ich habe ihm auch von seinem besten Freund erzählt, der schon heute Morgen spürbar für mich auf ihn gewartet hatte. Das sie dann gemeinsam ohne Zäune grasen, sowie galoppieren können, wo sie nur wollen. Mich mal besuchen, ein Windstoss sein, der mich streichelt. Ich sagte ihm, dass ich spüren werden, wenn er bei mir ist. Auch das ich spüren werde, wenn er frieden empfindet. Das wir das schaffen, und das noch gleich zwei alte Freunde kommen, die ihn auch sehr lieb haben, die er sehr gut kennt.
Ich habe dich nochmals schön gestriegelt, und gesehen, dass dein Gelenk noch dicker war, als am morgen. Du hast für mich gekämpft, und als du es heute Mittag gespürt hast, "losgelassen" deine Verletzung nicht mehr zurückgehalten, für mich. Vllt war ich ich es, die so starken Willens war, sowie so starker Hoffnung, dass es zurückgehalten wurde...Doch ich habe mich entschieden, so schwer das auch war...
Immer wieder diese mich überfallenden Weinkrämpfe. Dann kamen wie vereinbart, die zwei Freundinnen von mir. Als ich sie sah, musste ich gleich weinen, wobei ich zuvor noch so stark war, weil wir uns seelisch ausgetauscht hatten. Über alte Zeiten, sowie darüber, dass ich dich gehen lassen muss. Das ich dich fühlen kann, und so unendlich vieles mehr, was ohne Worte stattgefunden hatte. Eine meiner Freundinnen, nahm mich gleich in den Arm. Musste auch weinen, und hielt mit der anderen Hand meinen Kopf. Streifte durch meine Haare...sie war mir so nah...
Dann sind wir in den Stall gegangen, in seine Box. Wir haben uns ruhig und angemessen unterhalten. Mein Pferd hat wieder seinen Kopf an mich gelehnt, und war ganz ruhig. Eine halbe Stunde später, war der Tierarzt da. Kam zu mir rein, und fragte, ob es mir geht. Ob ich soweit bin. Ich sagte ja, und war ziemlich gefasst. Wir haben ihn draussen angebunden, und der Tierarzt, sowie meine Freundin, haben meinem Pferd die letzten Hufeisen abgenommen...
In der Zeit habe ich ihn die ganze zeit bei vollem Bewusstsein gestreichelt, jedoch nicht mehr verzweifelt. Es fühlte sich richtig an, wobei richtig das falsche Wort darstellt. Dann wurde die Narkose gesetzt, da hatte nur ich mein Pferd an der Hand. Er wurde dann müde, und wir gingen zu der ausgewählten Stelle hin. Mein Pferd stand gleich so da, wie es gut war. Er bekam eine Weitere Dosierung, damit er ganz müde wird. Ich musste dazu vor mein Pferd stehen, und es seitlich am Halfter halten, falls er zu früh umfällt. Damit nichts zusätzliches geschieht. Dann wurde sein Kopf ganz schwer, und der Tierarzt fragte nochmals, ob es passt. Ich sagte "Ja" und verabschiedete mich von meinem Pferd.
Er sagte, dass er jetzt übernimmt, und wir sollen ein paar Schritte weggehen, da er zusammenfallen wird. Er hat uns zuvor nochmals alles erklärt, damit wir gefasst sind. Ich ging dann mit einer Freundin ein paar Schritte weg, und wir haben uns umarmt. Sie hat mir mir die ganze Zeit gesprochen, und ich mit ihr. Die andere Freundin ging weiter weg, da sie das gebraucht hatte. Als er zusammengebrochen war, weite ich bitterlich, und die eine Freundin auch. Doch wir blieben stark, und sind gleich darauf zu meinem Pferd zu dritt gegangen.
Wir alle haben ihm wie im Kreis um den Kopf gehalten. Ich den Kopf, seitlich, sowie seinen Hals. Ich habe mit ihm geredet, dass er jetzt gehen kann...dass alles gut ist, und das er da drei starke Frauen in seinem Leben kennengelernt hat. Das wir bis zum Schluss für ihn da sind, wie schon im Vorfeld. Die ganze Zeit über hat der Tierarzt dabei seinen Bauch gleich unter dem Vorderbein gehalten. Leicht angedrückt. Er hat ihn so lange gehalten, wie wir Freundinnen ihn gehalten haben. In der Zeit redete ich ständig mit meinem Pferd, sowie mit meinen Freundinnen, um zu sehen, wie es ihnen dabei geht.
Der Tierarzt hat auch immer wieder mit sanfter Stimme mitgesprochen, und war sehr bewegt, wie wir das vollbracht haben. Wie wir geblieben sind. Ich habe immer wieder geredet, dass man merkt wenn seine Seele seinen Körper verlassen hat. Das wir erst weggehen, wenn jeder für sich ganz sicher ist, und es jedem dabei gut ergeht. Ich habe sie dann gefragt ob wir ihn zusammen zudecken wollen. Also wir Freundinnen. Den Kopf lassen wir noch frei, bis jeder so weit ist, dass ich ihn zudecken darf.
Der Tierarzt bekundete mir, dass es ihm auch sehr nahe geht, und das es ihm nicht leicht gefallen ist. Ich habe mich bei ihm herzlich bedankt, und er hat mich zur Verabschiedung kurz und fest in den Arm genommen. Sehr menschlich, sehr....er hat mir die ganze Zeit gut zugeredet, und war immer schweigsam, wenn ich geredet habe .So respektvoll...Es war wie eine ungeplante Zeremonie, die besser nicht hätte sein können. Ich fühle mich geehrt, solche Freundinnen zu haben.
Als wir ihn so gestreichelt hatte, als er bereits tot war, sagte ich, dass er uns von Zeit zu Zeit besuchen wird. Ob ein wunderschöner Schmetterling im Frühling, oder eine wunderschöne Blume, die uns bewegt...Ein Lufthauch, oder ein warmer Sonnenstrahl an einem dunklen Tag...ich fühlte mich so verbunden, sogar mit dem Tierarzt, der mir in Stille zugehört hatte. Wir alle, haben ihn begleitet. Ich, meine Freundinnen, der Tierarzt, die Menschen aus dem Forum, und vor allem mein Freund, der schon den ganzen Tag für mich da ist. Mich stützt, an meiner Seite steht...Danke, an wirklich alle. Ich umarme Euch von Herzen...
Du bist mein Wind
der mich streichelt
Du bist meine Stärke
die ich durch dich in mir trage
Du bist mein Wille
mir zu vertrauen
Du bist meine Wärme
wenn ich friere
Du hat mein Leben gerettet
ich habe es dir heute geflüstert...
Mein Herz wird ganz warm
Du bist grad bei mir
jennyfer
Ich habe ihm auch von seinem besten Freund erzählt, der schon heute Morgen spürbar für mich auf ihn gewartet hatte. Das sie dann gemeinsam ohne Zäune grasen, sowie galoppieren können, wo sie nur wollen. Mich mal besuchen, ein Windstoss sein, der mich streichelt. Ich sagte ihm, dass ich spüren werden, wenn er bei mir ist. Auch das ich spüren werde, wenn er frieden empfindet. Das wir das schaffen, und das noch gleich zwei alte Freunde kommen, die ihn auch sehr lieb haben, die er sehr gut kennt.
Ich habe dich nochmals schön gestriegelt, und gesehen, dass dein Gelenk noch dicker war, als am morgen. Du hast für mich gekämpft, und als du es heute Mittag gespürt hast, "losgelassen" deine Verletzung nicht mehr zurückgehalten, für mich. Vllt war ich ich es, die so starken Willens war, sowie so starker Hoffnung, dass es zurückgehalten wurde...Doch ich habe mich entschieden, so schwer das auch war...
Immer wieder diese mich überfallenden Weinkrämpfe. Dann kamen wie vereinbart, die zwei Freundinnen von mir. Als ich sie sah, musste ich gleich weinen, wobei ich zuvor noch so stark war, weil wir uns seelisch ausgetauscht hatten. Über alte Zeiten, sowie darüber, dass ich dich gehen lassen muss. Das ich dich fühlen kann, und so unendlich vieles mehr, was ohne Worte stattgefunden hatte. Eine meiner Freundinnen, nahm mich gleich in den Arm. Musste auch weinen, und hielt mit der anderen Hand meinen Kopf. Streifte durch meine Haare...sie war mir so nah...
Dann sind wir in den Stall gegangen, in seine Box. Wir haben uns ruhig und angemessen unterhalten. Mein Pferd hat wieder seinen Kopf an mich gelehnt, und war ganz ruhig. Eine halbe Stunde später, war der Tierarzt da. Kam zu mir rein, und fragte, ob es mir geht. Ob ich soweit bin. Ich sagte ja, und war ziemlich gefasst. Wir haben ihn draussen angebunden, und der Tierarzt, sowie meine Freundin, haben meinem Pferd die letzten Hufeisen abgenommen...
In der Zeit habe ich ihn die ganze zeit bei vollem Bewusstsein gestreichelt, jedoch nicht mehr verzweifelt. Es fühlte sich richtig an, wobei richtig das falsche Wort darstellt. Dann wurde die Narkose gesetzt, da hatte nur ich mein Pferd an der Hand. Er wurde dann müde, und wir gingen zu der ausgewählten Stelle hin. Mein Pferd stand gleich so da, wie es gut war. Er bekam eine Weitere Dosierung, damit er ganz müde wird. Ich musste dazu vor mein Pferd stehen, und es seitlich am Halfter halten, falls er zu früh umfällt. Damit nichts zusätzliches geschieht. Dann wurde sein Kopf ganz schwer, und der Tierarzt fragte nochmals, ob es passt. Ich sagte "Ja" und verabschiedete mich von meinem Pferd.
Er sagte, dass er jetzt übernimmt, und wir sollen ein paar Schritte weggehen, da er zusammenfallen wird. Er hat uns zuvor nochmals alles erklärt, damit wir gefasst sind. Ich ging dann mit einer Freundin ein paar Schritte weg, und wir haben uns umarmt. Sie hat mir mir die ganze Zeit gesprochen, und ich mit ihr. Die andere Freundin ging weiter weg, da sie das gebraucht hatte. Als er zusammengebrochen war, weite ich bitterlich, und die eine Freundin auch. Doch wir blieben stark, und sind gleich darauf zu meinem Pferd zu dritt gegangen.
Wir alle haben ihm wie im Kreis um den Kopf gehalten. Ich den Kopf, seitlich, sowie seinen Hals. Ich habe mit ihm geredet, dass er jetzt gehen kann...dass alles gut ist, und das er da drei starke Frauen in seinem Leben kennengelernt hat. Das wir bis zum Schluss für ihn da sind, wie schon im Vorfeld. Die ganze Zeit über hat der Tierarzt dabei seinen Bauch gleich unter dem Vorderbein gehalten. Leicht angedrückt. Er hat ihn so lange gehalten, wie wir Freundinnen ihn gehalten haben. In der Zeit redete ich ständig mit meinem Pferd, sowie mit meinen Freundinnen, um zu sehen, wie es ihnen dabei geht.
Der Tierarzt hat auch immer wieder mit sanfter Stimme mitgesprochen, und war sehr bewegt, wie wir das vollbracht haben. Wie wir geblieben sind. Ich habe immer wieder geredet, dass man merkt wenn seine Seele seinen Körper verlassen hat. Das wir erst weggehen, wenn jeder für sich ganz sicher ist, und es jedem dabei gut ergeht. Ich habe sie dann gefragt ob wir ihn zusammen zudecken wollen. Also wir Freundinnen. Den Kopf lassen wir noch frei, bis jeder so weit ist, dass ich ihn zudecken darf.
Der Tierarzt bekundete mir, dass es ihm auch sehr nahe geht, und das es ihm nicht leicht gefallen ist. Ich habe mich bei ihm herzlich bedankt, und er hat mich zur Verabschiedung kurz und fest in den Arm genommen. Sehr menschlich, sehr....er hat mir die ganze Zeit gut zugeredet, und war immer schweigsam, wenn ich geredet habe .So respektvoll...Es war wie eine ungeplante Zeremonie, die besser nicht hätte sein können. Ich fühle mich geehrt, solche Freundinnen zu haben.
Als wir ihn so gestreichelt hatte, als er bereits tot war, sagte ich, dass er uns von Zeit zu Zeit besuchen wird. Ob ein wunderschöner Schmetterling im Frühling, oder eine wunderschöne Blume, die uns bewegt...Ein Lufthauch, oder ein warmer Sonnenstrahl an einem dunklen Tag...ich fühlte mich so verbunden, sogar mit dem Tierarzt, der mir in Stille zugehört hatte. Wir alle, haben ihn begleitet. Ich, meine Freundinnen, der Tierarzt, die Menschen aus dem Forum, und vor allem mein Freund, der schon den ganzen Tag für mich da ist. Mich stützt, an meiner Seite steht...Danke, an wirklich alle. Ich umarme Euch von Herzen...
Du bist mein Wind
der mich streichelt
Du bist meine Stärke
die ich durch dich in mir trage
Du bist mein Wille
mir zu vertrauen
Du bist meine Wärme
wenn ich friere
Du hat mein Leben gerettet
ich habe es dir heute geflüstert...
Mein Herz wird ganz warm
Du bist grad bei mir
jennyfer
Zuletzt geändert von jennyfer am Mo., 29.11.2010, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
...
- Werbung
Danke, dass es so passieren durfte, wie du es geschrieben hast, ich habe es euch beiden so sehr gewünscht.
Er wohnt jetzt im Wind für dich, das ist ein wunderschöner, freier Ort.
Liebe Jenny ... das Verlieren, was nun langsam zu dir kommen wird, der Schmerz, die leeren Orte, die Aggression auch ... das ist alles seine letzte Spur in dir, ist Ausdruck eurer tiefen Beziehung. Wenn du kannst, versuche diese Gefühle genauso wie ihn zu empfangen, zu streicheln, zu lieben.
Es ist eine sehr warme, sehr liebevolle Art zu trauern, wenn du so in dir finden kannst.
Mein Herz wird ganz warm
Du bist grad bei mir
Er wohnt jetzt im Wind für dich, das ist ein wunderschöner, freier Ort.
Liebe Jenny ... das Verlieren, was nun langsam zu dir kommen wird, der Schmerz, die leeren Orte, die Aggression auch ... das ist alles seine letzte Spur in dir, ist Ausdruck eurer tiefen Beziehung. Wenn du kannst, versuche diese Gefühle genauso wie ihn zu empfangen, zu streicheln, zu lieben.
Es ist eine sehr warme, sehr liebevolle Art zu trauern, wenn du so in dir finden kannst.
Mein Herz wird ganz warm
Du bist grad bei mir
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier
- Werbung
und sollt´ich geh´n
solange du noch hier....
...so wisse, dass ich weiterlebe,
nur tanz´ich dann zu einer anderen weise
und hinter einem Schleier,
der mich dir verbirgt.
sehen wirst du mich nicht,
jedoch hab nur Vertrauen.
ich warte auf die Zeit, wo wir
gemeinsam neue Höhen erklimmen
einer des anderen wahrhaftig.
Bis dahin leere du den Becher deines Lebens bis zur neige,
und wenn du mich einst brauchst
lass nur dein Herz mich leise rufen
....ich werde da sein.
Alles Liebe für Dich, liebe Jennyfer! Ich finde es wunderbar, wie Du Dein Tier begleitet hast!
LG Elena
solange du noch hier....
...so wisse, dass ich weiterlebe,
nur tanz´ich dann zu einer anderen weise
und hinter einem Schleier,
der mich dir verbirgt.
sehen wirst du mich nicht,
jedoch hab nur Vertrauen.
ich warte auf die Zeit, wo wir
gemeinsam neue Höhen erklimmen
einer des anderen wahrhaftig.
Bis dahin leere du den Becher deines Lebens bis zur neige,
und wenn du mich einst brauchst
lass nur dein Herz mich leise rufen
....ich werde da sein.
Alles Liebe für Dich, liebe Jennyfer! Ich finde es wunderbar, wie Du Dein Tier begleitet hast!
LG Elena
-
- sporadischer Gast
- , 40
- Beiträge: 5
Liebe Jenny,
ich habe gestern abend so an Euch gedacht... Und eben Deinen Bericht gelesen. Meine Hochachtung vor Eurer Leistung, man spürt beim Lesen diese Verbundenheit, diese Liebe, diese Zuneigung, eine unendliche Freundschaft. Ihr habt eine so wunderschöne Freundschaft, eine so schöne Zeit zusammen gehabt, die geht ja nicht mit dem Tod vorbei. Das kann Euch keiner nehmen, niemals. Er bleibt in Deinem Herzen und lebt da weiter. Ich wünsche Dir, dass Du die kommenden Monate gut überstehst, sie werden schon sehr sehr schwer werden. Die Gedanken an ihn werden immer da sein, dann etwas weniger werden, aber nie ganz aufhören. Wie Du schon sagst, es wird immer irgendetwas an ihn erinnern, ein Lufthauch, ein Schmetterling...
Nimm das mit auf Deinen Weg:
Erinnerungen sind kleine Sterne,
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Irgendwann wird er da sein und auf Dich warten, denn er sagt:
Ich gehe zu denen, die mich liebten,
und warte auf die, die mich lieben.
Ich wünsche Dir, dass Du Frieden findest liebe Jenny. Alles alles Gute.
Ich fühle mit Dir.
ich habe gestern abend so an Euch gedacht... Und eben Deinen Bericht gelesen. Meine Hochachtung vor Eurer Leistung, man spürt beim Lesen diese Verbundenheit, diese Liebe, diese Zuneigung, eine unendliche Freundschaft. Ihr habt eine so wunderschöne Freundschaft, eine so schöne Zeit zusammen gehabt, die geht ja nicht mit dem Tod vorbei. Das kann Euch keiner nehmen, niemals. Er bleibt in Deinem Herzen und lebt da weiter. Ich wünsche Dir, dass Du die kommenden Monate gut überstehst, sie werden schon sehr sehr schwer werden. Die Gedanken an ihn werden immer da sein, dann etwas weniger werden, aber nie ganz aufhören. Wie Du schon sagst, es wird immer irgendetwas an ihn erinnern, ein Lufthauch, ein Schmetterling...
Nimm das mit auf Deinen Weg:
Erinnerungen sind kleine Sterne,
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Irgendwann wird er da sein und auf Dich warten, denn er sagt:
Ich gehe zu denen, die mich liebten,
und warte auf die, die mich lieben.
Ich wünsche Dir, dass Du Frieden findest liebe Jenny. Alles alles Gute.
Ich fühle mit Dir.
zeitreise
-----------------------
Engel fliegen einsam
-----------------------
Engel fliegen einsam
Ich lese Eure Beiträge, und meine Tränen fliessen, so sehr berühren sie mich. Ich werde gefühlte Monate brauchen, um sie erneut lesen zu können. Vllt kann ich sie auch gar nicht mehr lesen, doch sie haben mich jetzt gerade so erreicht. Am meisten hilft mir im Schmerz dann ganz fest zu fühlen, "es ist eine Spur unserer tiefen Verbindung". Ich danke von Herzen für diese Weise, eines fühlen könnens. Denn ich fühle dann, "der" Schmerz ist gefühlt. Die die kommen werden, sind die anderen, die es noch brauchen wird...
Diese Nacht war eine sehr schwere Nacht. Unsere Zwillinge waren sehr getroffen, obwohl sie nicht viel mit meinem Pferd zu tun hatten. Darin erkenne ich die tiefe Bindung meiner, die unsere ganze Familie auch genährt hat. Es hat uns mit seinem Verlassen, noch näher zusammengebracht. Unsere Zwillinge haben so sehr geweint, als sie im Bett waren, dass ich gar nicht wusste, wen halte ich zuerst. Dann habe ich eine Matratze in das Zimmer des einen Jungen gelegt, und wir haben uns dann alle drei ganz fest umarmt, und geweint.
In Junge stellte ganz viele Fragen, die ich alle beantwortet hatte. Dazwischen hat er immer wieder so geweint. Der andere konnte gar nicht sprechen. Ich erzählte ihnen, dass jeder Schmerz der uns heimsucht, diese tiefe Verbindung unser Herz berührt. Das uns das zeigt, wie sehr er in unserem Leben anwesend war, auch bei uns zu Hause. Er ist ein Teil unserer Familie...Er war bereits Betstand, vor ihr alle Geboren seid...
Ich habe dann bei ihnen übernachtet, da immer wieder eine aufgeschreckt ist, aus dem Schlaf. Auch ich hatte Träume, ganz durcheinander. Habe mit jeder Hand einen Jungen gehalten, wenn sie wieder erschrocken sind...Heute morgen ging es einem der beiden bereits besser. War jedoch sichtlich bleich im Gesicht. Der andere trauerte gleich nach dem Aufwachen weiter...Durch sein vieles Sprechen, möchte er trauern. Nach Absprache mit dem Lehrer, durfte er zu Hause bleiben. Er braucht das gerade...
Unser älterer Sohn, kam gestern ins Zimmer, und sagte "Mama, du kannst jederzeit mit mir reden". Das hat mich zu tiefst berührt. Wusste ich doch darum, dass er die grösste Bindung von den Kindern zu meinem Pferd hatte. Ist ihn auch als kleines Kind geritten...Am selben Abend begann er sich zu übergeben, und konnte am Morgen fast nicht aufstehen. Auch er wurde heute vom Unterricht befreit, und ist nun mit seinem Vater beim Arzt.
Heute morgen habe wir lange im Stall gewartet. Erst vor einer halben Stunde wurde der Körper meines Pferdes abgeholt. Mein Mann hat sich in der Schule entschuldigt, damit ich das nicht alleine durchstehen muss. Als man ihn verladen hat, kam mein Mann zu mir, und er hat mich umarmt. Auch er ist sichtlich getroffen. Zugesehen haben wir nicht, doch wir wollten unbedingt anwesend sein.
Danach hat mein Mann die Decken weggeräumt, und den Platz geradegerecht. Damit ich den Abdruck nicht erkennen kann, den mein Pferd hinterlassen hat. Dann habe ich drei Kerzen angezündet, die dort heute für ihn brennen werden. Ich merke, wie still ich bin. Ich brauche jetzt meine Zeit. Es geht sehr tief, doch es fühlt sich alles richtig an.
Ich hatte keine Angst, heute die leere Box zu sehen. Denn ich weiss, seine Seele ist nun frei...Sein Körper wird verbrannt, doch seine Erinnerungen werden für immer in mir (in uns) wohnen bleiben. Ich trage sie in meinem Herzen...
Mein Seelentröster hat sein Werk vollbracht.
Danke
jennyfer
Diese Nacht war eine sehr schwere Nacht. Unsere Zwillinge waren sehr getroffen, obwohl sie nicht viel mit meinem Pferd zu tun hatten. Darin erkenne ich die tiefe Bindung meiner, die unsere ganze Familie auch genährt hat. Es hat uns mit seinem Verlassen, noch näher zusammengebracht. Unsere Zwillinge haben so sehr geweint, als sie im Bett waren, dass ich gar nicht wusste, wen halte ich zuerst. Dann habe ich eine Matratze in das Zimmer des einen Jungen gelegt, und wir haben uns dann alle drei ganz fest umarmt, und geweint.
In Junge stellte ganz viele Fragen, die ich alle beantwortet hatte. Dazwischen hat er immer wieder so geweint. Der andere konnte gar nicht sprechen. Ich erzählte ihnen, dass jeder Schmerz der uns heimsucht, diese tiefe Verbindung unser Herz berührt. Das uns das zeigt, wie sehr er in unserem Leben anwesend war, auch bei uns zu Hause. Er ist ein Teil unserer Familie...Er war bereits Betstand, vor ihr alle Geboren seid...
Ich habe dann bei ihnen übernachtet, da immer wieder eine aufgeschreckt ist, aus dem Schlaf. Auch ich hatte Träume, ganz durcheinander. Habe mit jeder Hand einen Jungen gehalten, wenn sie wieder erschrocken sind...Heute morgen ging es einem der beiden bereits besser. War jedoch sichtlich bleich im Gesicht. Der andere trauerte gleich nach dem Aufwachen weiter...Durch sein vieles Sprechen, möchte er trauern. Nach Absprache mit dem Lehrer, durfte er zu Hause bleiben. Er braucht das gerade...
Unser älterer Sohn, kam gestern ins Zimmer, und sagte "Mama, du kannst jederzeit mit mir reden". Das hat mich zu tiefst berührt. Wusste ich doch darum, dass er die grösste Bindung von den Kindern zu meinem Pferd hatte. Ist ihn auch als kleines Kind geritten...Am selben Abend begann er sich zu übergeben, und konnte am Morgen fast nicht aufstehen. Auch er wurde heute vom Unterricht befreit, und ist nun mit seinem Vater beim Arzt.
Heute morgen habe wir lange im Stall gewartet. Erst vor einer halben Stunde wurde der Körper meines Pferdes abgeholt. Mein Mann hat sich in der Schule entschuldigt, damit ich das nicht alleine durchstehen muss. Als man ihn verladen hat, kam mein Mann zu mir, und er hat mich umarmt. Auch er ist sichtlich getroffen. Zugesehen haben wir nicht, doch wir wollten unbedingt anwesend sein.
Danach hat mein Mann die Decken weggeräumt, und den Platz geradegerecht. Damit ich den Abdruck nicht erkennen kann, den mein Pferd hinterlassen hat. Dann habe ich drei Kerzen angezündet, die dort heute für ihn brennen werden. Ich merke, wie still ich bin. Ich brauche jetzt meine Zeit. Es geht sehr tief, doch es fühlt sich alles richtig an.
Ich hatte keine Angst, heute die leere Box zu sehen. Denn ich weiss, seine Seele ist nun frei...Sein Körper wird verbrannt, doch seine Erinnerungen werden für immer in mir (in uns) wohnen bleiben. Ich trage sie in meinem Herzen...
Mein Seelentröster hat sein Werk vollbracht.
Danke
jennyfer
...
Liebe Jennyfer,
mir fehlen nicht die Empfindungen, aber, wie so vielen, die Worte, um Dir mitzuteilen, wie sehr ich mit Dir mitfühle und jedes Gefühl fast körperlich nachempfinden kann.
Du hast das Leben mit Deiner Fellnase und dann auch das leider dazugehörige Gehenlassen und die Achtung seiner Persönlichkeit und Eurer gefüllten Zeit so schön und fast friedlich geschrieben, dass ich mir wünsche, dass ich ähnlich zu handeln und zu fühlen in der Lage bin, wenn für uns dieser Zeitpunkt kommt.
Die Zeit, das Leben, den Halt und das unwiederbringlich Schöne, welches Ihr miteinander verbringen durftet, wird Dir (und ihm) niemand nehmen und ich wünsche Dir vom Herzen, dass Du dieses gefühlte "Seelentragen" auch zukünftig und nachhaltig spüren wirst und kannst.
Fühle Dich ganz feste umärmelt
Else
... playnext=1
mir fehlen nicht die Empfindungen, aber, wie so vielen, die Worte, um Dir mitzuteilen, wie sehr ich mit Dir mitfühle und jedes Gefühl fast körperlich nachempfinden kann.
Du hast das Leben mit Deiner Fellnase und dann auch das leider dazugehörige Gehenlassen und die Achtung seiner Persönlichkeit und Eurer gefüllten Zeit so schön und fast friedlich geschrieben, dass ich mir wünsche, dass ich ähnlich zu handeln und zu fühlen in der Lage bin, wenn für uns dieser Zeitpunkt kommt.
Die Zeit, das Leben, den Halt und das unwiederbringlich Schöne, welches Ihr miteinander verbringen durftet, wird Dir (und ihm) niemand nehmen und ich wünsche Dir vom Herzen, dass Du dieses gefühlte "Seelentragen" auch zukünftig und nachhaltig spüren wirst und kannst.
Fühle Dich ganz feste umärmelt
Else
... playnext=1
Zuletzt geändert von Else am Di., 30.11.2010, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)
Liebe Jennyfer,
ich habe auch gerade viele Tränen in den Augen, nachdem ich das alles hier gelesen habe.
Ich finde es "gut" für dich, wie es abgelaufen ist und wie würdevoll ihr das alles gestaltet habt. Außerdem "freue" ich mich für dich, dass du solche Freundinnen hast.
In deinem Herzen, in deiner Seele wird es immer einen Platz für ihn geben, einen imaginativen Ort, wo er weiterleben wird. Dort kannst du ihn jederzeit wieder treffen und mit ihm Zeit verbringen.
Fühle dich von mir liebevoll in den Arm genommen, denn das würde ich jetzt so gerne tun.
Viel Kraft und alles Liebe,
Laura
ich habe auch gerade viele Tränen in den Augen, nachdem ich das alles hier gelesen habe.
Ich finde es "gut" für dich, wie es abgelaufen ist und wie würdevoll ihr das alles gestaltet habt. Außerdem "freue" ich mich für dich, dass du solche Freundinnen hast.
In deinem Herzen, in deiner Seele wird es immer einen Platz für ihn geben, einen imaginativen Ort, wo er weiterleben wird. Dort kannst du ihn jederzeit wieder treffen und mit ihm Zeit verbringen.
Fühle dich von mir liebevoll in den Arm genommen, denn das würde ich jetzt so gerne tun.
Viel Kraft und alles Liebe,
Laura
Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.
Rainer Maria Rilke
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.
Rainer Maria Rilke
Liebe Jenny,
ich musste sehr weinen, als ich eben gelesen habe, wie mutig und liebevoll du dein Pferd auf seinem letzten Weg begleitet hast.
Bitte fühl Dich ganz fest von mir gedrückt und Danke dafür, dass du diesen schweren Moment mit uns geteilt hast!
An manchen Tagen empfinde ich die Welt und die meisten Menschen als extrem kalt und mitleidslos, besonders Tieren und Kindern gegenüber, und daher tut es einfach gut, ab und zu mal eines besseren belehrt zu werden.
Man spürt auch über die Entfernung, wie sehr du Else geliebt hast, und was sie dir bedeutet hat!
Ich wünsche dir ganz fest, das dein Schmerz mit der Zeit erträglicher wird.
Es kann nur ein ganz kleiner Trost sein, aber ein Teil von Else wird immer in deinem Herzen weiterleben und ihre Seele, die ist sowieso unsterblich!
JMH
ich musste sehr weinen, als ich eben gelesen habe, wie mutig und liebevoll du dein Pferd auf seinem letzten Weg begleitet hast.
Bitte fühl Dich ganz fest von mir gedrückt und Danke dafür, dass du diesen schweren Moment mit uns geteilt hast!
An manchen Tagen empfinde ich die Welt und die meisten Menschen als extrem kalt und mitleidslos, besonders Tieren und Kindern gegenüber, und daher tut es einfach gut, ab und zu mal eines besseren belehrt zu werden.
Man spürt auch über die Entfernung, wie sehr du Else geliebt hast, und was sie dir bedeutet hat!
Ich wünsche dir ganz fest, das dein Schmerz mit der Zeit erträglicher wird.
Es kann nur ein ganz kleiner Trost sein, aber ein Teil von Else wird immer in deinem Herzen weiterleben und ihre Seele, die ist sowieso unsterblich!
JMH
Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
Ja, das habe ich heute auch wiedermal erleben müssen......JMH hat geschrieben: An manchen Tagen empfinde ich die Welt und die meisten Menschen als extrem kalt und mitleidslos, besonders Tieren und Kindern gegenüber, und daher tut es einfach gut, ab und zu mal eines besseren belehrt zu werden.
Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.
Rainer Maria Rilke
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.
Rainer Maria Rilke
Ich danke euch allen von Herzen. Es ziehen so viele Bilder in mir vorbei, und jedes einzelne möchte ich nochmals mit meinem Herzen, sowie meinem Verstand anschauen können. Es deckt sogar meine ganze Kindheit auf. Das ist gerade ein sehr heftiges Erlebnis. Jedoch sehr gut für mich. So viele Zusammenhänge tun sich auf. Das braucht alles Zeit...
Es "hat" mich immer wieder. Wenn ich an der Stelle vorbeifahre, dann tut es einfach höllisch weh. Meine Tränen kommen aus meinem Herzen heraus, und ich versuche zu realisieren, dass ich bei Bewusstsein war. Denn ich zweifle momentan gerade daran. Als er zusammengekracht ist, dieses Geräusch...Wie konnte ich da nur so "warten", trotz Vorbereitung. Ich fühle, dass ich mein Pferd wie in Trance rausgeführt habe. Ich befürchte mir war vllt gar nicht bewusst, was ich da gemacht habe. Oder ich lebe gerade als Schutz in einem Schleier...
Meine Gedanken
Liebe Umarmung an alle
jennyfer
Es "hat" mich immer wieder. Wenn ich an der Stelle vorbeifahre, dann tut es einfach höllisch weh. Meine Tränen kommen aus meinem Herzen heraus, und ich versuche zu realisieren, dass ich bei Bewusstsein war. Denn ich zweifle momentan gerade daran. Als er zusammengekracht ist, dieses Geräusch...Wie konnte ich da nur so "warten", trotz Vorbereitung. Ich fühle, dass ich mein Pferd wie in Trance rausgeführt habe. Ich befürchte mir war vllt gar nicht bewusst, was ich da gemacht habe. Oder ich lebe gerade als Schutz in einem Schleier...
Meine Gedanken
Liebe Umarmung an alle
jennyfer
...
-
- sporadischer Gast
- , 40
- Beiträge: 5
Liebe Jenny,
Jetzt kommt es erstmal richtig ins Bewusstsein, die Leere, der tiefe Schmerz und auch, wie today so treffend geschrieben hat, die Aggressionen... Ich lese irgendwie auch "Ärger" aus Deinen Zeilen heraus:
- ich denke aber, es ist eine tiefe Hilflosigkeit, die Dich gerade erfasst. Hilflos, dass Du nichts an der Situation ändern konntest? Und auch:
und
Ist es wichtig, ob Du bei Bewusstsein warst? Liebe Jenny, ich denke, es ist nicht wichtig, Du quälst Dich damit nur selber... Wichtig ist einzig und allein, dass Du alles so richtig gemacht hast, wie es gelaufen ist. Es ist so eine Leistung, was Du da vollbracht hast. Du hast Deinen alten Freund bis zum Schluss begleitet, obwohl es Dir das Herz zerissen hat. Denke in Liebe nach vorne - mache die Stelle, an der es passiert ist, zu einer Stelle, an der es nicht mehr weh tut. Kannst Du da irgend etwas hintun vielleicht? Einen Stein, ein Holzkreuz, irgend etwas? Damit Du etwas hast, wo Du hingehen kannst, wenn Dir danach ist? Eine Art Grab vielleicht? Auch um die Stelle zu einem Ort zu machen, wo es nicht mehr weh tut, wenn Du da vorbei fährst, sondern wo die Stelle einfach ein Ort ist, wo Du Verbundenheit spürst?
ganz liebe Grüße
Jetzt kommt es erstmal richtig ins Bewusstsein, die Leere, der tiefe Schmerz und auch, wie today so treffend geschrieben hat, die Aggressionen... Ich lese irgendwie auch "Ärger" aus Deinen Zeilen heraus:
Wie konnte ich da nur so "warten"
- ich denke aber, es ist eine tiefe Hilflosigkeit, die Dich gerade erfasst. Hilflos, dass Du nichts an der Situation ändern konntest? Und auch:
... ich versuche zu realisieren, dass ich bei Bewusstsein war.
und
Ich befürchte mir war vllt gar nicht bewusst, was ich da gemacht habe.
Ist es wichtig, ob Du bei Bewusstsein warst? Liebe Jenny, ich denke, es ist nicht wichtig, Du quälst Dich damit nur selber... Wichtig ist einzig und allein, dass Du alles so richtig gemacht hast, wie es gelaufen ist. Es ist so eine Leistung, was Du da vollbracht hast. Du hast Deinen alten Freund bis zum Schluss begleitet, obwohl es Dir das Herz zerissen hat. Denke in Liebe nach vorne - mache die Stelle, an der es passiert ist, zu einer Stelle, an der es nicht mehr weh tut. Kannst Du da irgend etwas hintun vielleicht? Einen Stein, ein Holzkreuz, irgend etwas? Damit Du etwas hast, wo Du hingehen kannst, wenn Dir danach ist? Eine Art Grab vielleicht? Auch um die Stelle zu einem Ort zu machen, wo es nicht mehr weh tut, wenn Du da vorbei fährst, sondern wo die Stelle einfach ein Ort ist, wo Du Verbundenheit spürst?
ganz liebe Grüße
zeitreise
-----------------------
Engel fliegen einsam
-----------------------
Engel fliegen einsam
Liebe zeitreise,
Hmm, ich versuche mir klar zu werden. Als mich quälen vernehme ich es nicht. Das sind jetzt Gedanken die mir bewusst hochkommen. Die frage "wie habe ich es ausgehalten zu warten, umarmt, bis er umfällt". Das ist mehr ein in mir suchen, warum ich das dann so geschafft habe. Warum fühlte ich mich wie in Trace, beim rausführen. Es war alles so mit Abstand, wenn ich es heute nochmals fühle. Und doch war ich ja unmittelbar mit dabei...
Ja, es tut einfach weh. Doch was ich sehr schön finde, neben dem traurigen ist, ich fühle keine Leere. Das denke ich kommt von meiner Vorbereitung, sowie bildlichen Abläufen im Vorfeld. Aus meinen Auseinandersetzungen, in allen Belangen. Das ich mit ihm davor noch so lange geredet habe. Bis alles gesagt war, da es keine Zukunft mehr gab. Keine Hoffnung mehr auf eine Veränderung in seinem Leben...
Doch da wird noch vieles kommen...
Erwähnen möchte ich nochmals, dass ich nicht auf jeden einzeln eingehen konnte, da alles so schwer war. Jetzt habe ich gerade eine gute Stunde. Ich fühle mich gerade reicher, mit ihm in meinem Herzen. Schwer zu beschreiben, vor allem sich dabei nicht mehr schlecht zu fühlen (deswegen) ( Bereicherung ). Daher sei es mir bitte verziehen, dass ich nicht auf jeden wirklich eingehen konnte. Doch es ist alles wirklich alles bei mir von euch angekommen. Ich kann euch gar nicht genug danken. Denn ich hätte diesen Weg niemals so gehen können, wie ich ihn gegangen bin.
Liebe Grüsse
jennyfer
Hmm, ich versuche mir klar zu werden. Als mich quälen vernehme ich es nicht. Das sind jetzt Gedanken die mir bewusst hochkommen. Die frage "wie habe ich es ausgehalten zu warten, umarmt, bis er umfällt". Das ist mehr ein in mir suchen, warum ich das dann so geschafft habe. Warum fühlte ich mich wie in Trace, beim rausführen. Es war alles so mit Abstand, wenn ich es heute nochmals fühle. Und doch war ich ja unmittelbar mit dabei...
Ja, es tut einfach weh. Doch was ich sehr schön finde, neben dem traurigen ist, ich fühle keine Leere. Das denke ich kommt von meiner Vorbereitung, sowie bildlichen Abläufen im Vorfeld. Aus meinen Auseinandersetzungen, in allen Belangen. Das ich mit ihm davor noch so lange geredet habe. Bis alles gesagt war, da es keine Zukunft mehr gab. Keine Hoffnung mehr auf eine Veränderung in seinem Leben...
Doch da wird noch vieles kommen...
Erwähnen möchte ich nochmals, dass ich nicht auf jeden einzeln eingehen konnte, da alles so schwer war. Jetzt habe ich gerade eine gute Stunde. Ich fühle mich gerade reicher, mit ihm in meinem Herzen. Schwer zu beschreiben, vor allem sich dabei nicht mehr schlecht zu fühlen (deswegen) ( Bereicherung ). Daher sei es mir bitte verziehen, dass ich nicht auf jeden wirklich eingehen konnte. Doch es ist alles wirklich alles bei mir von euch angekommen. Ich kann euch gar nicht genug danken. Denn ich hätte diesen Weg niemals so gehen können, wie ich ihn gegangen bin.
Liebe Grüsse
jennyfer
...
alles ist richtig Jenny, und die Zweifel, irgendwann vielleicht auch schlimme Schuldgefühle, gehören zu diesem Richtigen
laß dich durchwandern, vertraue diesem, was dein Geist nicht zu fassen mag, dafür ist deine Seele ganz sicher groß genug
laß dich durchwandern, vertraue diesem, was dein Geist nicht zu fassen mag, dafür ist deine Seele ganz sicher groß genug
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag