hallo!
Ich denke auch, dass niemand sich so genau in das thema eingelesen hat, dass er beurteilen könnte, wie überholt manche Begriffe sind oder eben nicht sind.
Wie definiert man denn die "Analyse nach Freud"? Was ist damit gemeint?
Abgesehen davon ist ja heutzutage wirklich immer die "modernisierte Form" relevant.
Ich denke, Psychoanalyse ist aufwendig und kostenintensiv, aber ich denke es ist ein sehr, sehr guter Weg schwerwiegende Probleme zu bearbeiten.
Es ist nun Mal so, dass man eine schreckliche Lebensgeschichte, nicht in ein paar Sitzungen aufarbeiten kann. Das braucht Zeit.
Und ....
Offy hat geschrieben:
Ich bin nämlich genau aus diesem Grund kein Freud-Freund (tolles Wort). Diese von ihm aufgestellte These, dass missbrauchte Kinder es genauso wollten bzw. sogar provoziert haben (sorry, den Wortlaut habe ich jetzt nicht mehr im Kopf), hat mir lediglich gezeigt, wie schräg das eigentlich ist, was im Kopf von diesem Mann vorgeht. Natürlich gibt es auch einige andere Dinge, die nicht weniger abartig sind. Jedenfalls ist grundsätzlich immer alles sexuell. Da kann ich absolut nicht mitgehen. Und hoffentlich will mir jetzt niemand erzählen, dass er all das gesagt hat, um zu provozieren oder ähnliches.
....ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Behauptung wirklich so gesagt wurde...ich vermute, dem liegt ein Missverstädnis zugrunde.
Jeder hat Vorlieben und manchen liegt einiges, was anderen gar nicht liegt. Es ist auch nicht bei jeder Störung sinnvoll eine PA zu machen.
Meine Analytikerin hat das Ziel, es mit mir gemeinsam zu schaffen, dass ich wieder selbstständig und frei entscheiden kann, wie ich mein Leben leben möchte. (ist vermutlich bei anderen Theras auch so).
@metropolis: war dein erster Beitrag so gemeint in diese Richtung?
LG