Rückkehr zum alten Therapeuten - Vor- und Nachteile
boah, ich merk grad, das klingt alles so idyllisch - deshalb möcte ich noch mal nachschieben, dass ich mir das leben in und mit der t. wirklich monatelang sehr schwer gemacht hab, dass ich ganz systematisch meine t. als ablehnend, feindlich und nicht-verstehen wollend konstruiert und wahrgenommen habe. das war nicht mehr feierlich, ich war gnadenlos und ungerecht. das musste ich ganz lange so treiben und ich glaub,dass ich das so treiben durfte, war eine ganz entscheidende erfahrung. sie hat mir da immer gesagt, dass ich wohl noch die distanz brauche und dass dann halt erst mal so ist.
sorry, metro, das war jetzt viel ot und führt ein wenig von deinem thema weg.
ich wollte dich noch mal fragen, ob du mitdeiner mutter mal über dein nicht-mehr-zurückkommen-dürfen geredet hast. vielleicht ist das wichtig - nicht um schuld zuzuwisen, sondern um sich selber zu zeigen, dass man sich endlich nicht mehr für das gefühl schämt, dass man damals was anderes gebraucht hätte.
sorry, metro, das war jetzt viel ot und führt ein wenig von deinem thema weg.
ich wollte dich noch mal fragen, ob du mitdeiner mutter mal über dein nicht-mehr-zurückkommen-dürfen geredet hast. vielleicht ist das wichtig - nicht um schuld zuzuwisen, sondern um sich selber zu zeigen, dass man sich endlich nicht mehr für das gefühl schämt, dass man damals was anderes gebraucht hätte.
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das ist wirklich eine traurige, harte geschichte....metropolis hat geschrieben: wo es für mich definitiv kein Zimmer mehr gab. Als ich für ein Wochenende zu Besuch kam, durfte ich dann meine Habseligkeiten aus der "Rumpelkammer" entfernen und sie bei der neuen Wohnung in den Keller stellen. Ja, da gehöre ich wohl hin, in den Keller. Was nach dem Auslandsaufenthalt werden würde, wo ich hin sollte, tja, das war dann wohl mir überlassen
aber ich glaube, es gibt wohl in jedem leben immer wieder so bittere enttäuschungen.
m.e. kommt es darauf an, anders mit enttäuschungen, zurückweisungen , schicksalsschlägen etc. umgehen zu lernen.
und nicht, sie zu vermeiden.-
so kommt man nicht durchs leben, weil:
vermeiden kann man das alles nicht.
sprich: nicht nie wieder verlassen werden kann das ziel sein (das ist unrealistisch)- nur anders mit verlassenwerden umgehen (und da wären wir wieder bei mükis vorschlägen und anmerkungen zur sicherheit in uns selbst.)
Nimm was du willst und zahl dafür.
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metropolis hat geschrieben: Sie hat mir jahrelang eingetrichtert, dass sie uns Kinder so schnell wie möglich aus dem Haus haben will (ironisch als Witz formuliert, auch wenn es vollkommen ernstgemeint war). Sie hat mir abwertenderweise Nesthockertum prognostiziert, also dass ich so unselbstständig bin, dass ich wahrscheinlich erst nach meiner 4 Jahre jüngeren Schwester ausziehen werde.
Als ich dann mit 18, noch während meiner Schulzeit, auszog, wurde sogleich mein Zimmer an meine Schwester weitergegeben. Ihr Zimmer wurde Rumpelkammer. Von meiner Mutter hörte ich damals nicht den Satz " Wenn das noch nichts für dich ist und wenn du merkst, du willst wieder nach Hause kommen, du kannst zurückkommen. Wir behalten einen Platz für dich". Nix da.
Nach 1 1/2 Jahren wollte ich dann wieder zurück, weil ich nicht mehr bei meinem Freund wohnen wollte bzw. rausgeschmissen wurde. Da wurde ich widerwillig aufgenommen, in die "Rumpelkammer" gesteckt und eigentlich war meine Mutter und meine Schwester zunehmend genervt über die Rückkehr der chaotischen Tochter/ Schwester. Ich habe die ganze schöne Ordnung gestört. Also, ich kam mir in dieser Zeit einfach überflüssig und störend vor. Meine Mutter hat mir später bestätigt, dass sie sich gestört gefühlt hat und dass sie sich einfach zu sehr schon an ein Leben ohne mich gewöhnt hatten.
So, ich also so schnell wie möglich wieder weg, ins Ausland. Und während meines Auslandsaufenthaltes beschlossen meine Eltern den Umzug in eine kleinere Wohnung, wo es für mich definitiv kein Zimmer mehr gab. Als ich für ein Wochenende zu Besuch kam, durfte ich dann meine Habseligkeiten aus der "Rumpelkammer" entfernen und sie bei der neuen Wohnung in den Keller stellen. Ja, da gehöre ich wohl hin, in den Keller. Was nach dem Auslandsaufenthalt werden würde, wo ich hin sollte, tja, das war dann wohl mir überlassen. Bei meinen Eltern war zumindest kein Platz mehr. Ich musste dann zurück zu meinem Freund, mit dem ich trotz Auszug und Auslandsaufenthalt zusammengeblieben war.
Also als ich ausgezogen bin, da hat meine Mutter ihren jetzigen Mann aufgenommen und die Wohnung so umgebaut, daß da kein Platz für mich ist.
Als ich diese "Rückkehrmöglichkeit" mit anfang 20 dringendst benötigt habe, da ich eine Ausbildung abgebrochen habe und die Wohnung an die Ausbildung gekoppelt war und ich wegen Abbruchs quasi obdachlos war, da bin ich einfach hingegangen, sie dachte ich bleibe übers Wochenende in München weil ich da was vorhabe, ich hab sie vor vollendete Tatsachen gestellt. Sie hat gesagt, wenn sie das gewusst hätte, dann hätte sie mich nicht über die Türschwelle gelassen. Und das nachdem ich wärend der Ausbildung gerade ein mal besucht wurde und nicht einen Cent gesehen habe.
Ich war schwer depressiv zu der Zeit, was ich damals aber nicht wusste, "durfte" dann auf dem Wohnzimmersofa leben, hab mir so ungefähr 3 mal die Woche anhören dürfen, wie denn meine Arbeitssuche laufen würde, was so die durch die Blume Frage war, wann sie mich endlich loswerden könnte.
Gerne gesehen war ich dort mein ganzes Leben lang nicht, eher sowas wie die gerade mal so geduldete Plage.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß disees eine Erlebnis mit dem "vergebenen Zimmer" die Grundursache deines Problems ist. Okay, das ist bitter. Aber das alleine ist im Erwachsenenalter zu harmlos für ein echtes, tiefsitzendes emotionales Trauma, das so leicht und nachhaltig triggerbar ist. Da ist früher schon was grob in die Richtung "ich bin im grunde unerwünscht" vorgefallen, oder?
liebe adw,
irgendwann habe ich angefangen zu verstehen.. wirklich zu verstehen, zu begreifen, zu fühlen, dass der gelebte moment das einzige ist, was man wirklich "haben" kann.. und es gibt immer wieder neue momente, die man aber nicht erzwingen kann. diese momente sind geschenke nur dann, wenn man sie als moment wahrnehmen kann, nur so können sie den zauber der vergänglichkeit entfalten.. weil letzlich nur das vergängliche das wirkliche leben ist.
sorry, wenns zu pathetisch ist, kanns nur so ausdrücken.
ich wollte das, was ich fühle, nicht mehr zerstören. das was ich fühle IST echt. und wir fühlen es gemeinsam, jeder auf seine weise. es wird nie die sicherheit geben, dass das gefühl übereinstimmt. da geht es darum zu akzeptieren, dass wir getrennte wesen sind und es immer grenzen der erfahrbarkeit der innenwelt des anderen geben wird... da, wo wir es nicht mehr sicher sehen, schmecken und tasten können muss vertrauen dazu kommen, dass es gut ist, wie es ist, weil ICH mich sicher fühle, erkannt fühle, geliebt und wahrgenommen... das allein zählt!
ich verliere das zwar manchmal wieder in so einer angst, die plötzlich wiederkommt, aber ich habe aufgehört nach einer gewissheit zu fragen und zu suchen, die es nicht gibt bzw. nur über das vertrauen zum anderen erfahrbar ist.
LG
carö
irgendwann habe ich angefangen zu verstehen.. wirklich zu verstehen, zu begreifen, zu fühlen, dass der gelebte moment das einzige ist, was man wirklich "haben" kann.. und es gibt immer wieder neue momente, die man aber nicht erzwingen kann. diese momente sind geschenke nur dann, wenn man sie als moment wahrnehmen kann, nur so können sie den zauber der vergänglichkeit entfalten.. weil letzlich nur das vergängliche das wirkliche leben ist.
sorry, wenns zu pathetisch ist, kanns nur so ausdrücken.
ich konnte anfangen es wirklich zu empfinden, als ich anfing mich mit dem ende der beziehung zu beschäftigen.. ich meine das ende des sich treffens. nicht das wirkliche beziehungsende, denn eine innere verbindung/beziehung wird - so meine hoffnung - weiterbestehen. also an mich herankommen zu lassen, dass das ganze, was wir da zusammen erleben, endlich sein wird und es darum geht, es hier und jetzt mit allen sinnen anzunehmen, so wie es ist.Ich würde euch das gerne glauben,
dass es mehr ist als eine Arbeitsbeziehung.
ich wollte das, was ich fühle, nicht mehr zerstören. das was ich fühle IST echt. und wir fühlen es gemeinsam, jeder auf seine weise. es wird nie die sicherheit geben, dass das gefühl übereinstimmt. da geht es darum zu akzeptieren, dass wir getrennte wesen sind und es immer grenzen der erfahrbarkeit der innenwelt des anderen geben wird... da, wo wir es nicht mehr sicher sehen, schmecken und tasten können muss vertrauen dazu kommen, dass es gut ist, wie es ist, weil ICH mich sicher fühle, erkannt fühle, geliebt und wahrgenommen... das allein zählt!
ich verliere das zwar manchmal wieder in so einer angst, die plötzlich wiederkommt, aber ich habe aufgehört nach einer gewissheit zu fragen und zu suchen, die es nicht gibt bzw. nur über das vertrauen zum anderen erfahrbar ist.
LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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@müki
Ja, deine Erlebnisse scheinen meinen sehr zu ähneln. Dann kannst du ja nachvollziehen, wie sehr mich das kränkte und wie allein ich mich oft gefühlt habe. Oder wie stand es um deine Gefühle danach?Gerne gesehen war ich dort mein ganzes Leben lang nicht, eher sowas wie die gerade mal so geduldete Plage.
Ja, nicht nur einmal und nicht nur durch meine Mutter. Ich wurde praktisch von Geburt an aus dem Nest geschubst.Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß disees eine Erlebnis mit dem "vergebenen Zimmer" die Grundursache deines Problems ist. Okay, das ist bitter. Aber das alleine ist im Erwachsenenalter zu harmlos für ein echtes, tiefsitzendes emotionales Trauma, das so leicht und nachhaltig triggerbar ist. Da ist früher schon was grob in die Richtung "ich bin im grunde unerwünscht" vorgefallen, oder?
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Ja, das ist absolut wahr. Sich um das, was in der Zukunft passiert ständig und allzuviele Gedanken zu machen, im Sinne von Hoffnungen und Ängsten ist pure Zeitverschwendung.carö hat geschrieben:liebe adw,
irgendwann habe ich angefangen zu verstehen.. wirklich zu verstehen, zu begreifen, zu fühlen, dass der gelebte moment das einzige ist, was man wirklich "haben" kann.. und es gibt immer wieder neue momente, die man aber nicht erzwingen kann. diese momente sind geschenke nur dann, wenn man sie als moment wahrnehmen kann, nur so können sie den zauber der vergänglichkeit entfalten.. weil letzlich nur das vergängliche das wirkliche leben ist.
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So als Grundtenor war ich zutiefst verunsichert. Das bin ich immer noch, das hat sich gebessert, weg ist das nicht und das Gefühl von Panik wird in jedlicher Situation von existenzieller Bedrohung getriggert und legt mich lahm.metropolis hat geschrieben: Ja, deine Erlebnisse scheinen meinen sehr zu ähneln. Dann kannst du ja nachvollziehen, wie sehr mich das kränkte und wie allein ich mich oft gefühlt habe. Oder wie stand es um deine Gefühle danach?.
Dieser Satz, daß sie mich nicht über die Schwelle gelassen hätte wenn sie gewusst hätte ..." als es mir wirklich dreckig ging und ich am Ende war, und ich kein Dach über dem Kopf hatte hat mich zutiefst getroffen, ja. Und war auch dann einige Jahre Später der eigentliche Grund warum ich den Kontakt abgebrochen habe. So einen Ausbund an Egoismus muss ich nicht in meinem Leben haben.
Was ich daraus gelernt habe ist, daß wenn ich darauf warte, daß mir irgendwer die "heile, sichere Welt" bietet, nach der ich mich sehne, dann kann ich mich eingraben. Es gibt ein gewisses Mass an Verlässlichkeit bei einigen Menschen, deren Sympathie ich mir relativ sicher bin, aber das Leben bietet keine Garantien. Das tun Religionen, aber nicht diese Welt. Und eine Erwartung in andere Menschen, die man nicht hat kann nicht enttäuscht werden. carpe diem...
Zuletzt geändert von münchnerkindl am So., 16.05.2010, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Einen Versuch habe ich bereits gestartet. Da habe ich sie gefragt, ob es sie geschmerzt hat, als ich mit 18 auszog, und ob sie es mir übelgenommen hat, dass ich einfach wegging. Ihre Antwort: Nein, du warst ja schon groß, eine Frau praktisch, ich war schon darauf vorbereitet, dass du gehst. Schmerzvoll war für mich die Erkenntnis, dass du Erwachsen geworden bist, als du mit 15 Jugendweihe gefeiert hast.neko hat geschrieben:
ich wollte dich noch mal fragen, ob du mitdeiner mutter mal über dein nicht-mehr-zurückkommen-dürfen geredet hast. vielleicht ist das wichtig - nicht um schuld zuzuwisen, sondern um sich selber zu zeigen, dass man sich endlich nicht mehr für das gefühl schämt, dass man damals was anderes gebraucht hätte.
Dann fragte ich sie auch: Hat es dich gestört als ich wieder zurückkam. Ich hatte das Gefühl, dass du sauer warst und ich wusste nicht, was ich dir getan hatte. Ich vermutete, dass du mir den frühen Auszug übelgenommen hast, und dass ich deshalb nicht mehr willkommen war. So als Rache. Ihre Antwort: Nein, ich war nicht sauer und genervt wegen deiner Rückkehr. Es war nur so, dass wir uns, während du weg warst, so an unseren neuen Alltag gewöhnten, dass es mich schon manchmal genervt hat, dass du alles durcheinander gebracht hast. Du warst so unordentlich und hattest so viel Zeit den ganzen Tag. In deinem Zimmer sah es immer schlimm aus, die Hausarbeit war nicht gemacht, wenn ich nach Hause kam. Das machte mich schon ein bisschen rasend. Und du weißt ja, deine Schwester und ich, wir mögen so ein Chaos überhaupt nicht.
Also, ein richtig ausführliches Gespräch steht noch an. Die ganze Geschichte meiner Gefühle der Ablehnung kennt sie noch nicht, aber über den ein oder anderen Vorfall haben wir bereits gesprochen. Wir tasten uns langsam ran.
Am wichtigsten ist wohl, dass ich ihr sage, dass ich mir damals gewünscht hätte, dass sie mir anbietet jederzeit zurückkommen zu kommen und dass ich immer willkommen bin.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Zurückgeben, im Sinne von drüber reden, das geht vielleicht. Aber Zurückgeben im Sinne von ihr gegenüber den Wunsch zu äußern, immer zurückkommen zu können? Ist es dafür nicht schon zu spät? Ich will doch gar nicht zu ihr zurück.Elfchen hat geschrieben:
Könntest du dieses Gefühl deiner Mutter nicht irgendwie zurückgeben? Es mag komisch klingen für dich, aber ich hab das so gemacht mit den Sachen, die mich plagen. Wenn der Augenblick reif war, und alles aus dem Unterbewusstsein auftaucht, oder aus dem Kopf in die Emotionen "rutscht", dann wird mir oft bewusst, wo das Problem liegt.
Ich versuche dann, dass der Person "zurückzugeben", gleich einem Sack mit alten Kleidern, die man nicht möchte.
Bei meinem Thera hat das eine aktuellere, realere Dimension. Das geht es ja tatsächlich darum, ob ich für eine weitere Therapie erwünscht wäre. Ich denke schon, dass ich von ihm eine konkrete Antwort darauf bräuchte.
Naja, er kennt halt meine Geschichte und weiß, was ein "Nein" von seiner Seite für mich bedeuten würde. Von daher, habe ich das Gefühl ihm das "Ja" aus Mitleid abzuzwingen, weil er mir nicht wehtun will.
Vor kurzem gab es ein interessantes Erlebnis mit meiner Mutter. Ich erzählte ihr von einer suizidalen Freundin, die meine Mutter auch von Kindheit an kennt. Als ich davon sprach, dass Eltern und Schwester, in dieser schweren Krise nicht für sie da wären, sagte sie plötzlich: "Sag ihr, sie kann zu uns kommen, wenn ihr die Decke auf den Kopf fällt. Wir bauen ihr ein Bett auf."Das "nicht zurückkommen können" liegt nur dort, in deiner Ursprungsfamilie. Wahrscheinlich sind in deiner Welt um dich herum viele Menschen froh, wenn du kommst- auch zurückkommst, und du bist dort herzlich willkommen....
Und ich war ganz gerührt, weil es sich für mich anhörte wie: "Wenn es dir schlecht geht und du suizidal bist, dann komm vorbei. Wir bauen dir ein Bett auf."
Vielleicht irre ich, aber für mich klang meine Mutter irgendwie anders.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Aber moment mal, du ziehst hier alles auf die persönliche Ebene. Aber wir gehen mal davon aus, daß der Mann ein professioneller Therpeut ist und deine Beziehung zu ihm die eines Therapieklienten zu seinem Therapeuten.metropolis hat geschrieben:
Naja, er kennt halt meine Geschichte und weiß, was ein "Nein" von seiner Seite für mich bedeuten würde. Von daher, habe ich das Gefühl ihm das "Ja" aus Mitleid abzuzwingen, weil er mir nicht wehtun will..
Und in dem Fall würde er eine erneute Therapie bei ihm ausschliesslich davon abhängig machen, ob er einen therapeutischen Nutzen darin sieht, nicht ob oder ob nicht "er dich nett genug findet".
Und was wäre daran verkehrt oder kränkend, daß wenn du in 5 Jahren nochmal Therapie benötigst, und er feststellt, daß du was anderes brauchst, er dir das mitteilt, daß er findet, daß eine andere Therapie für dich jetzt geeigenter wäre.
Ich meine, so schrecklich, daß er sich sagen würde, "ne, die ist mir echt zu anstrengend, die tu ich mir als Klientin nicht nochmal an" wird euer Verhältnis ja wohl nicht sein... Es ist sein Job, Leute zu therapieren. Warum sollte er einen Kunden wegschicken?
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- sporadischer Gast
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hallo METROPOLIS,
ich hatte 3 jahre lang eine therapie. nach etwa 3 jahren pause, ging es mir wieder so schlecht, dass ich mich entschloss eine therapie wieder zu machen. ich hab mich bei meiner alten therapeutin wieder gemeldet, wir hatten wieder ein "erstgespräch" und ich fühlte mich gut dabei, also hab ich dort wieder eine therapie begonnen.
ich finde es sehr gut, denn sie kennt mich von damals, und man erspart sich die zeit und mühe etwas zu erzählen, was der alte therapeut schon weiß. würde es wieder machen....
lg sabine
ich hatte 3 jahre lang eine therapie. nach etwa 3 jahren pause, ging es mir wieder so schlecht, dass ich mich entschloss eine therapie wieder zu machen. ich hab mich bei meiner alten therapeutin wieder gemeldet, wir hatten wieder ein "erstgespräch" und ich fühlte mich gut dabei, also hab ich dort wieder eine therapie begonnen.
ich finde es sehr gut, denn sie kennt mich von damals, und man erspart sich die zeit und mühe etwas zu erzählen, was der alte therapeut schon weiß. würde es wieder machen....
lg sabine
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