Anankastische Persönlichkeitsstörung

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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candle.
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 00:37

R3VO hat geschrieben:Die Verwandlung beschreibt die Metamorphose vom Anankast, auf den die Familie angewiesen ist, zu einem Käfer, der der Familie keinen Nutzen mehr bringt und letzendlich zerstört wird.

.
Im Kern trifft es ja meine Lebensgeschichte schon, wobei ich nun diese Persönlichkeitsstörung nicht entwickelt habe. Mich würde diese Persönlichkeit schon interessieren, erkenne nur leider die Besonderheit nicht zu anderen Persönlichkeitsstörungen bzw. zu gar keiner Störung. Ich muß auch gestehen, dass es für mich ein sehr neues Wort ist.

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(e)
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 01:48

Die ICD-Codes zu Anankastische Persönlichkeitsstörung etc.

F60.5
Anankastische [zwanghafte] Persönlichkeitsstörung
Eine Persönlichkeitsstörung, die durch Gefühle von Zweifel, Perfektionismus, übertriebener Gewissenhaftigkeit, ständigen Kontrollen, Halsstarrigkeit, Vorsicht und Starrheit gekennzeichnet ist. Es können beharrliche und unerwünschte Gedanken oder Impulse auftreten, die nicht die Schwere einer Zwangsstörung erreichen.

Zwanghafte Persönlichkeit(sstörung)
Zwangspersönlichkeit(sstörung)
Exkl.:
Zwangsstörung (F42.-)
---
F60.6
Ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung
Eine Persönlichkeitsstörung, die durch Gefühle von Anspannung und Besorgtheit, Unsicherheit und Minderwertigkeit gekennzeichnet ist. Es besteht eine andauernde Sehnsucht nach Zuneigung und Akzeptiertwerden, eine Überempfindlichkeit gegenüber Zurückweisung und Kritik mit eingeschränkter Beziehungsfähigkeit. Die betreffende Person neigt zur Überbetonung potentieller Gefahren oder Risiken alltäglicher Situationen bis zur Vermeidung bestimmter Aktivitäten.
---
F60.7
Abhängige (asthenische) Persönlichkeitsstörung
Personen mit dieser Persönlichkeitsstörung verlassen sich bei kleineren oder größeren Lebensentscheidungen passiv auf andere Menschen. Die Störung ist ferner durch große Trennungsangst, Gefühle von Hilflosigkeit und Inkompetenz, durch eine Neigung, sich den Wünschen älterer und anderer unterzuordnen sowie durch ein Versagen gegenüber den Anforderungen des täglichen Lebens gekennzeichnet. Die Kraftlosigkeit kann sich im intellektuellen emotionalen Bereich zeigen; bei Schwierigkeiten besteht die Tendenz, die Verantwortung anderen zuzuschieben.

Persönlichkeit(sstörung):
asthenisch
inadäquat
passiv
selbstschädigend
---
Ich habe von allen drei oben Anteile als kombinierte PS, also nichts davon enorm ausgeprägt, weil sie sich gegenseitig abschwächen, würde ich sagen:

F61
Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen
Diese Kategorie ist vorgesehen für Persönlichkeitsstörungen, die häufig zu Beeinträchtigungen führen, aber nicht die spezifischen Symptombilder der in F60.- beschriebenen Störungen aufweisen. Daher sind sie häufig schwieriger als die Störungen in F60.- zu diagnostizieren.

Beispiele:

Kombinierte Persönlichkeitsstörungen mit Merkmalen aus verschiedenen der unter F60.- aufgeführten Störungen, jedoch ohne ein vorherrschendes Symptombild, das eine genauere Diagnose ermöglichen würde.
Störende Persönlichkeitsänderungen, die nicht in F60.- oder F62.- einzuordnen sind, und Zweitdiagnosen zu bestehenden Affekt- oder Angststörung sind.
Exkl.:
Akzentuierte Persönlichkeitszüge (Z73.1)

http://www.dimdi.de/static/de/klassi/di ... 60-f69.htm
Lieben Gruß
elana

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Beitrag Fr., 18.11.2011, 02:03

Danke dir!

Wenn ich das alles so lese, erscheint mir ein Leben mit all diesen Details der anankastischen Persönlichkeit äußerst schwierig bis unerträglich. Wie ist es denn für dich?

Ich kenne mich ja selber, dass ich mich gerne, nur vor mir, rausrede was toll sein kann, klar bin ich intelligent oder beruflich erfolgreich (gewesen), als Beispiel, aber im Herzen war es nicht befriedigend spürbar. Ich weiß nicht wie es für dich ist und ob du das dauerhaft als gute Lebensstragie siehst oder müßten da auch Teile der Persönlichkeit für dich verändert werden? Und wenn ja, was möchtest du loswerden?

Viele Grüße!
candle
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 03:04

@Candle: Die Persönlichkeitsstrukturen an sich können bleiben, aber das Beeinträchtigende daran, eben das, was stört und deshalb Störung genannt wird, möchte ich abbauen durch die Therapie und meine sozialen Bemühungen. Eine Heilung ist sowieso nicht möglich, nur eine Abschwächung. Da ich diese Persönlichkeitsstrukturen aber nicht nur als Defizite wahrnehme, sondern sich daraus auch gewisse Stärken entwickelten (z. B. gute Intuition für Gefahren und deren Abwendung, Gewissenhaftigkeit, Erkennen von Lücken in Systemen, Fähigkeit zur Distanzierung etc.), möchte ich diese Stärken und Überlebensstrategien nicht verlieren. Ein Kriegsveteran hat trotz seiner traumatischen Schädigung gewisse Erfahrungswerte und Fertigkeiten entwickelt, wo er z. B. schneller adäquat jemanden retten oder einen Angreifer abwehren könnte als ein naiver Normalo. Das als Beispiel. Im normalen Leben ist der Kriegsveteran aber nicht tauglich, sondern eben nur im Krieg. Trotzdem möchte er natürlich nicht zurück in den Krieg. Bei mir ist es ähnlich, ich helfe z. B. Freunden in Notsituationen, weil ich das besonders gut kann, da durch meine Familiengeschichte bedingt notwendig gelernt. Manche Dinge kann ich auch behördlich besser durchsetzen, weil ich weiß, wie man überleben kann in ganz schwierigen Belastungssituationen. Jemand, der all diese Erfahrungswerte nicht hat, wird eher an solchen Hürden scheitern, weil er es nie gelernt hat zu kämpfen. Nur fühle ich mich wie ein Feuerwehrmann, der ständig Alarm hört. Ich musste schon so viele Feuer löschen oder verhindern, sodass sich dieser Alarm chronisch in meinen Körper gefressen hat. Mein Körper ist programmiert auf den Notfall und verkrampft sich deshalb in dieser Schmerzstörung. LG Elana
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 03:28

Also das jemand grundsätzlich an Hürden scheitert, nur weil er keinen Notsituationen ausgesetzt war, denke ich nicht. Da ist dann ein gesundes Selbstbewußtsein vorhanden.

Ablegen kann man sicher nicht alles, ist auch nicht notwendig, aber welche Teile sind denn nun belastend für dich bzw. bei wem überall bist du die Feuerwehr? Ließe sich das nicht reduzieren?

Im Grunde ist deine Feuerwehr der psychosomatische Schmerz, es könnte gut für dich sein dort zu löschen anzufangen.

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Beitrag Fr., 18.11.2011, 05:52

@Candle: Ne, das hat sich schon zu sehr chronifiziert und neuromuskulär ins Schmerzgedächtnis gekerbt, das lässt sich nicht einfach wegrationalisieren. Steht auch so im Gutachten.

Ich denke, die Vorteile sind nur für den Betreffenden ersichtlich und nicht für einen Außenstehenden, der eigene Strategien entwickelt hat, nicht unbedingt bessere, einfach andere. Aber natürlich ist es wichtig, an sich zu arbeiten und die Spitzen der Problematik abzudämpfen, um eben besser zurechzukommen mit der chronischen Schmerzkrankheit. Ich würde das auch nicht abwägen wollen mit anderen Persönlichkeitsmustern. Das Krankhafte ist ja nicht die angelegte Persönlichkeitsstruktur, sondern nur deren Beeinträchtigung und Überkompensation, die nun in "Friedenszeiten" ohne Alarm wegfallen kann. Auf der anderen Seite muss ich in Alarmbereitschaft bleiben, da die psychosoziale Belastungssituation weiterhin gegeben ist und der "Friede" nie lange anhält.
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 08:06

candle. hat geschrieben:Alle Menschen haben einen anankastischen Anteil. So, nun ist die Sache ja geritzt.
Damit hast Du etwas sehr Elementares erkannt, im Kontext der Persönlichkeitsstörungen.

Ein weiterer roter Faden ist der, der besonders der Borderline-PS nachgesagt wird. Nämlich der Umstand, dass der Betroffene sich (und seine Talente) über die Störung definiert und eine tiefe Angst in sich spürt, sich quasi 'in Nichts aufzulösen', würde er sich von der (pathologischen) Selbstdefinition (alias 'Persönlichkeitsstörung') distanzieren. Er empfindet es nämlich so, als würde er sich von sich selbst, nämlich seiner Persönlichkeit, distanzieren. Was im Grunde richtig ist. Nur, dass am Ende sehr wohl etwas übrig bleibt, nur das muss man erst einmal zu entdecken in der Lage sein.

Jeder geht seinen Weg, in der von ihm benötigten Zeit. In jedem steckt die Anlage zu allem. Denn jede 'Krankheit', ist nur das außer Takt geraten, von etwas, das einmal in gesundem Maße vorhanden war und das in jedem gesunden Organismus wohnt. Was davon am Ende manifest wird, als aus dem Takt geratene Entität, das ist einem Konglomerat aus Lebenserfahrungen und -umständen zu verdanken.

####

Man sieht in den Spiegel hinein - und sieht, was einen anspringt. Daher sagen Deine Postings auch sehr viel über Dich, bzw. Deine momentanen Präferenzen und Prämissen, aus. Das ist bei jedem so, selbst bei Trollen und Fakes, die ja oft meinen, sich gut getarnt zu haben (damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht Dich!).

Wenn Du magst, denk halt mal drüber nach. Und falls nicht, hätte ich da noch einen Spruch, für mit auf den Weg:

Besserwisser sind Leute, die einem Pferd die Sporen geben, auf dem sie gar nicht sitzen.
(Wovon ich mich explizit nicht ausschließe.)

Schönen Tag noch.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 16:33

Elana hat geschrieben:Das Krankhafte ist ja nicht die angelegte Persönlichkeitsstruktur, sondern nur deren Beeinträchtigung und Überkompensation, die nun in "Friedenszeiten" ohne Alarm wegfallen kann.


Auf der anderen Seite muss ich in Alarmbereitschaft bleiben, da die psychosoziale Belastungssituation weiterhin gegeben ist und der "Friede" nie lange anhält.
Man kann aber vom Leben nicht generell erwarten daß es einen nicht mit Belastungssituationen konfrontiert.

Und es gibt auch diverse andere Krankheiten die erst bei Belastung so richtig virulent werden. Von daher ist das krankhafte eben genau das, was einen im "Normalbetrieb" noch so einigermassen funktionieren lässt, aber bei einer Zusatzbelastung dann zum Zusammenklappen bringt.

Das Anzeichen für eine gesunde Psyche ist es geradezu, auch mit Krisenzeiten oder plötzlichen vermehrten Anforderungen gut klarzukommen und nicht nur wenn alles gut läuft. So lange das nicht gegeben ist kann man nicht vom Vorhandensein einer Krankheit reden.


Ich bekomme zB dissoziative Symptome unter anderem wenn ich mich länger konzentrieren muss. Wenn ich dies nun nicht tun muss und mir die Belastung immer so dosieren kann daß die Grenze nicht überschritten wird habe ich recht wenig Symptome. ich bin aber trotzdem krank. Weil sobald ich mir bei irgendeiner Tätigkeit denke, prima kannste locker packen und dann ranklotze wie ich das früher, vor dem Zusammenbruch problemlos konnte dann schaue ich am Abend ganz dicke in die Röhre.

Ich kann mir nun so lange ich so vor mich hinlebe ohne daß das ich das provoziere wunderbar einreden, ist ja alles paletti, geht mir ja gut. Tut es aber nicht, ich bin nach wie vor krank und die Tatsache daß ich deshalb berentet bin weil ich mit der Problematik in keinem "normalen" Job arbeiten kann sondern nur stundenweise leichten Tätigkeiten nachgehen kann spricht da auch eine deutliche Sprache, daß ich in dem was ich leisten und packen kann erheblich eingeschränkt bin.


Ich denke du idealisierst deine Störung nur deshalb weil du nie ohne sie gelebt hast und nie gelernt hast um wie viel freier das Leben ohne sie sein könnte.

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Beitrag Fr., 18.11.2011, 17:37

Proserpina hat geschrieben: Daher sagen Deine Postings auch sehr viel über Dich, bzw.
Ich weiß grad nicht an wen der Beitrag gerichtet ist noch was es jetzt gerade zum Thema beitragen soll. Nett ist jedenfalls was anderes.

VG candle
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Proserpina
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 18:26

candle. hat geschrieben: Ich weiß grad nicht an wen der Beitrag gerichtet ist
Der ging explizit an dich.

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Beitrag Fr., 18.11.2011, 19:13

Super, hat nur mit meinen Interesse an dieser Persönlichkeit null zu tun. Da hole ich mir doch lieber die Infos von Elana.

candle
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Proserpina
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 19:50

candle. hat geschrieben:Super, hat nur mit meinen Interesse an dieser Persönlichkeit null zu tun. Da hole ich mir doch lieber die Infos von Elana.

candle
Aber klar doch. Mein Post war auch lediglich als optionaler Denkanstoß gedacht. Weißt du, offensichtlich boshafte Menschen kann man nicht ändern, das ist mir bewusst. Aber ich habe einfach ein besseres Gefühl dabei, wenn ich zumindest die gröbsten Schnitzer bisweilen mal kommentiere.

Schönen Abend noch.

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Beitrag Fr., 18.11.2011, 19:52

Ja, dann kommentiere mal deine Schnitzer. Da gibt es genug von. Was willst du eigentlich von mir?

candle
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 19:59

Hi

Ich sehe es so wie Pro. Die Persönlichkeitsstruktur an sich ist ja nicht krank, sondern macht die Identität aus. Erst durch die Umstände kann es zu Verzerrungen von an sich guten Anlagen wie Gewissenhaftigkeit, Fürsorglichkeit etc. in Anankasmus, Selbstaufopferung etc. münden. Aber die Grundeigenschaften selbst sind nicht krank und auch ziemlich universal und nur in ihrer Gewichtung unterschiedlich und individuell. Je nach Grundtyp von Persönlichkeit wird es sich bei einer PS entsprechend manifestieren, sodass es kein Wunder ist, wenn ich sage, dass ich mir diese PS auch freiwillig ausgesucht hätte aus all den Störungen und Krankheitsbildern, wenn ich die Wahl gehabt hätte, unter diesen zu wählen, außer dem Gesundsein, was natürlich besser wäre. Ich war auch einmal gesund, als Kind. Ich kann mich auch noch erinnern, wie das war, dass ich damals mehr in mir ruhte und es auch noch ein stärkeres, gesünderes Ich gab. Die gesunden Anlagen waren ähnlich, aber eben noch normal ausgeprägt und nicht so überspannt. Dahin will ich zurück und dabei werde ich all das Gute, was ich vorher über meine PS erwähnte, nicht verlieren, weil es eben Teil der Persönlichkeit ist und nicht deren Störung.

Trotzdem muss ich sagen, dass meine Detailversessenheit mir schon oft geholfen hat, mich behördlich durchzusetzen in sonst aussichtslosen Fällen, wo ich wirklich auch Existenzen retten konnte. Das wäre wahrscheinlich ohne Anankasmus nicht möglich gewesen. Könnte natürlich auch sein, dass meine in der PS angelegte Grundstruktur meiner Persönlichkeit genug gewissenhaft und exakt hätte sein können. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber das Bedürfnis, kein Risiko einzugehen und es lückenlos aufzudecken in einer Beweiskette, ist schon typisch anankastisch und vielleicht hätte weniger einfach nicht gereicht. Nur stimmt es schon, dass PS-Betroffene einfach zuerst ein Gerüst brauchen, womit sie sich definieren können, bis sie sich daran antizipieren können und wieder zurückfinden zu sich selbst. Ich finde, das hast Du schön gesagt, Pro. Man merkt bei dir die 11 Jahre Therapie, Du bist m. M. n. sehr weit. Danke für den Hinweis!

LG Elana
Zuletzt geändert von (e) am Fr., 18.11.2011, 20:10, insgesamt 3-mal geändert.
Lieben Gruß
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Beitrag Fr., 18.11.2011, 20:03

candle. hat geschrieben:Was willst du eigentlich von mir?
Wollen? Och, so würde ich das nicht nennen. Ich würde mir wünschen, dass Du in Deiner Schreibart etwas weniger boshaft, hämisch und verbiestert wärest - aber mir ist klar, dass das ein frommer Wusch ist, schließlich wird es ja seine Gründe haben, dass Du Dich hier so gibst, wie Du Dich gibst. Ich gehe jedoch davon aus, dass dieses Gebaren nur etwas mit Dir zu tun hat, nicht mit dem jeweils aktuellen Gegenüber, an dem Du affektiv Dein Mütchen kühlst.

Ergo: Ich will gar nichts von Dir und wünsche Dir gute Besserung. Womöglich wirst Du irgendwann mal glücklich, dann wirst Du sowas ziemlich sicher nicht mehr nötig haben. Ich wünsche es Dir.

MfG

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