Ich bin - mir (endlich) wichtig...

Manchen Menschen fällt es leichter, über ihre Gefühle und Gedanken zu schreiben oder zu malen, als sie auszusprechen. Hier ist Platz dafür: Bilder, Gedichte, Erfahrungsberichte und andere Texte (bitte nur eigene).
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Beitrag Fr., 30.11.2007, 17:58

Liebe Missi,

Ich bin - mir endlich wichtig....und das wünsch ich dir von ganzem Herzen...

Ich wünsche dir alles liebe und so viel Kraft wie du brauchst...um dich wieder selber zu lieben...*drück*


jennyfer...

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Beitrag Fr., 30.11.2007, 18:00

Kind...

ein verzauberndes lächeln...
eines kleinen Kindes...
lässt die Herzen erwärmen...
ist so ansteckend...so warm...

ein verzauberndes lächeln...
lässt erahnen,
das es ihm gut geht...
dem Kind...das es geliebt wird...

ein verzauberndes lächeln...
eines jungen Menschens...
lässt darauf hoffen das er verliebt ist...
und... von Herzen geliebt wird...

ein verzauberndes lächeln...
eines Erwachsenen...
ist kostbar...schon zu selten...
zu groß die Sorgen die er trägt...

ein verzauberndes lächeln...
eines jungen Vaters...
lässt die Liebe neu entfachen...
so ein wunderbares Geschöpf er in Händen hält...

ein verzauberndes lächeln..
ist das wertvollste das ich mir vorstellen kann...
so ein verzauberndes lächeln...
ist immer wieder ein Anfang...
von liebe und wärme...

jennyfer...

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Beitrag Sa., 01.12.2007, 11:12

Bild
an meinen Mann...

Vllt hab ich nicht genau hingesehen...vllt hab ich es nicht so sehr gespürt, wie ich es mir erhoffte...vllt hab ich zu sehr darauf geachtet...ob und wie du deine Kinder in deine Hände nimmst...vllt war ich einfach zu achtsam...und hab zu viel sichtbares erwartet von dir...aber Liebe ist nicht immer sichtbar...

Du hast Probleme, deine Kinder in deine Arme zu nehmen...du sagtest zu mir...ich kann das nicht...ich hab das nicht gelernt... Ich habe das nicht verstanden...war gekränkt, als du sie nur zögerd in deine Arme nahmst...als die Krankenschwester sie dir einfach entgegenstreckte...deine Kinder...Du konntest nur im Stillen weinen...in dir drin, hast du das gemacht...du versuchtest es mir mal zu sagen...das du alleine weinst....Ich habe Dir nicht zugehört...ich dachte, du kannst es zeigen wie ich...dem war aber nicht so...du fühltest dich dadurch unverstanden...von mir...

Es tut mir Leid...immer nur gesehen zu haben was du nicht gemacht hast...anstatt zu erkennen, das du anders liebst...so im Stillen... in dir...
Du hast dich in Dich gekehrt...nach deinem schweren Verlust deines Vaters...Deine Liebe zu ihm wurde einfach so abgeschnitten, weil dir niemand sagte, dass du ihn trotzdem lieben darfst...Du warst ganz alleine mit deinen 13 Jahren und hast dich unter deinen Kopfhörern vergraben....nicht eine Träne geweint um ihn...hattest Angst zu zeigen, dass du ihn doch noch brauchst...er war ja nicht mehr da...keiner sagte dir...er ist in deinem Herzen...und lebt da weiter...Ich wusste das, konnte es aber nicht verstehen...das du dich so verschlossen hast...so viel Traurigkeit muss da in dir sein...ich wünsche mir einen Weg, dass wir gemeinsam wieder zu uns finden...das ich dich lieben kann, so wie du bist...auch mit trockenen Tränen...Bitte verzeih mir...

jennyfer...


Zerrissene
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Beitrag Sa., 01.12.2007, 12:52

Liebe jennyfer,

es ist leider keine Ausnahme, dass dein Mann dicht macht. Viele können sich in uns einfach nicht reinversetzen, sei es aus Hilflosigkeit, sei es aus Schutz. Wir brauchen halt viel Feingefühl und Rücksichtnahme. Es ist sicherlich nicht einfach für unsere Männer.

Seit wann weiß es denn dein Mann? Wurde er erst mit der Zeit konfrontiert?

Liebe Grüße

Zerrissene

P.S. Ich staune, wie schnell du in deinem Heilungsprozess vorankommst. Muss ich mich bei dir entschuldigen. Dachte, dass dies nur im Rahmen einer Therapie möglich ist. Damals wollte ich dich so gern bremsen, hier im Forum, weil ich so viele Gefahren vorausahnte. Zum Glück haben sich diese nicht bewahrheitet.

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Beitrag Sa., 01.12.2007, 18:08

Ich hab es ihm vor 13 Jahren gesagt...er hat sich umgedreht und weitergeschlafen, und nie wieder ein Wort darüber verloren...ich sagte es ihm nur, damit er versteht das ich eine bestimmte Art der Nähe nicht ertrage...er hat es nicht verstanden, was dazu führte das ich mich distanzierte...

Ich hab es auch mit ihm nicht einfach...er kann keine Gespräche führen...aber daran arbeitet er jetzt...er hat bis jetzt immer alles von sich gestoßen und ist gleich auf Abwehr programmiert...egal um was es geht...auch Kleinigkeiten fasst er als persönlichen Angriff auf...Er hat das jetzt selber erkannt...und hat sich bereits auch verändert...aber weil er das wollte...und nicht ich. Für mich ist das natürlich gut, aber ich weiß auch aus eigener Erfahrung das das von ihm ausgehen muss...

jennyfer...

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Beitrag Sa., 01.12.2007, 22:05

Ich fühlte mich lange Zeit nackt...so durschaubar...und missbraucht...
Auch mit Kleidung durchlöchert zu werden...mit Blicken die ich nicht wollte...noch vor kurzem sah ich manchmal runter auf mich...um zu sehen ob ich Kleidung trage...ganz komisch so ein Gefühl...ich spürte mich einfach überhaupt nicht...manchmal sah ich sogar nach unten, um zu sehen ob ich Schuhe trage...das war ganz schlimm für mich...vorallem wehm kann man so was sagen? Und darauf noch etwas einfühlsames zurückzubekommen?

Es ist mir jetzt ganz wichtig, da ich mich heute zum erstenmal seit ganz langer Zeit spüre, und mich in meinem Spiegelbild nicht nackt fühle...so durchschaubar...und missbraucht...ich konnte mich betrachten, und sah mich...da wo ich heute bin. Ich hab auch das Gefühl da zu sein wo ich grad sein sollte...das ist sehr außergewöhnlich für mich. Nicht selbstverständlich. Normalerweise weiß ich nicht wo ich grad bin...und wo ich hin will....ich nannte meinen ersten Thread "Ich will mein Leben wieder haben..."...aber ich wusste trotzdem nicht...wo mich das Leben wenn ich es habe hinbringt...

Jetzt grad spür ich ---ich bin da...wo ich sein soll....und das finde ich unglaublich schön...so richtig realisiert, dass ich es geschafft hab, auf meinem Weg zu bleiben...und mich bereits mit mir im Neu vertraut mache...ich kanns nicht anders beschreiben...ich wusste schon als Kind nicht wer ich war...und warum ich hier bin...ich beginne mich zu spüren...und das ist unbeschreiblich für mich...so anders...einfach Ich...

jennyfer...

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Beitrag So., 02.12.2007, 21:53

Ich habe das vor einigen Wochen geschrieben. Schon länger her, und es nicht "rein" gestellt, in meinen alten Thread. Der Grund, dass ich da zuviel Angst davor hatte. Es zu schreiben war damals schon sehr sehr schlimm, weil ich da immer noch in diesen Situationen war. Bei uns kommt immer ein Mann ins Geschäft zum einkaufen, den ich bereits schon fühlen kann bevor ich ihn sehe....ich hab das mal geschrieben...das war ganz schlimm für mich...ich schrieb darauf hin diese Zeilen die ich ins nächste Mail geben werde.(inzwischen hat dieser Mann bei mir an Schrecken verloren aber ich möchte es trotzdem damit es vollständig wird hier einfügen)

Genau zu dieser Zeit gab es auch ein schreckliches Erlebniss im Geschäft wo ich arbeite. Zum Glück hatte ich damals guten Kontakt zu einem Forumsmitglied der mich aufgefangen hatte.

Es war ein ganz normaler Arbeitstag und ich kam nichts ahnend um die Ecke...und da stand mitten drin eine große schwarze Videokammera auf einem Stativ...ich schreckte voll zurück...alle sahen mich an als ob ich vom Mond komm...es wurden Aufnahmen gemahct, weil eine neue Filiale eröffnet wurde. Jetzt mussten die neuen Mitarbeiter da posieren und wurden gefilmt und fotografiert...ich hatte einen gewaltigen Erinnerungsschub und ich konnte fast nicht atmen...

Selbst als diese Männer wieder weg waren war ich völlig verängstigt und nicht ich selber...ich zitterte und behielt immer diese Stelle wo sie stand im Augenwinkel...wenn es ging... Das war erst vorbei als ich realisierte, das das nichts mit mir zu tun hatte. Das die nichts von mir wollten...das ganze beschäftigte mich 2 Wochen lang...und jetzt merk ich grad...ich habs nicht oder zu wenig beachtet...somit nicht richtig zugelassen...das möcht ich jetzt nachholen...ich will ja nichts unbeobachtet lassen...und immer wenn wieder was kommt...dann schreib ich es hier auf...

jennyfer...

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Beitrag So., 02.12.2007, 22:06

(Anhang zum vorherigen Mail)


BLICK

Dieser bestimmte Blick...

Dieser bestimmte Blick dringt durch jede Zelle meines Körpers...

Dieser bestimmte Blick dringt in die tiefste Stelle meiner verletzten Seele...

Dieser bestimmte Blick lähmt mich...und hindert mich am atmen...

Dieser bestimmte Blick nimmt mir meine Kontrolle über mich...

Dieser bestimmte Blick versetzt mich ins zittern...

Dieser bestimmte Blick verursacht dieses grauenhafte von unten aufsteigende Gefühl...

Dieser bestimmte Blick macht mich wehrlos...

Dieser bestimmte Blick versetzt mich zurück in meine Vergangenheit...

Dieser bestimmte Blick wird mich mein ganzes Leben lang begleiten...


Aber was mache ich, wenn er mir zu Nahe kommt?


Ich befürchte nicht weg laufen zu können...

Ich befürchte in eine noch größere Panik zu geraten...

Ich befürchte zusammen zu brechen...

Ich befürchte nicht mehr ich selbst zu sein...und alle würden es sehen...


Und was mache ich, wenn er mich aufeinmal auf´s versehen berührt?


Ich hätte das Gefühl sterben zu müssen, genau wie in meinem Traum!!!

(09.08.07)

jennyfer...

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Beitrag Di., 04.12.2007, 09:23

Es gibt noch etwas, was ich im alten Forum geschrieben habe und nicht in meinen Thread reinstellte. Weil ich da einfach zu emotional war...und auch weil ich dachte, dass es zu "übersinnlich" angesehen werden könnte. Ich hatte damals Angst, das ich zu einer Therapie gedrängt werde um weiter machen zu können. Und weil ich damals einfach noch nicht so weit war eine Therapie zu beginnen (durch meine Angst vor Nähe die Gefahr bedeutete) habe ich es nicht gesendet.

Ich möchte das jetzt nachholen weils einfach zu mir dazu gehört. Und im Zusammenhang bleiben sollte und nicht nur in meiner Schublade hier neben mir...Ich stell den fast fertig geträumten Alptraum (den ich seit damals nie mehr hatte) auch mit rein, damit ein Zusammenhang für mich besteht.

jennyfer...

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Beitrag Di., 04.12.2007, 10:13

(Anhang zum vorherigen Mail)


Alptraum....

.…verfolgt von einem Mann, einem Mann ohne erkennbarem Gesicht….
…möchte davon laufen......es geht einfach nicht.…habe mich immer wieder umgedreht.….verzweifelt gespürt, dass keine Hilfe naht.…er kommt immer näher.…ich will mein Bein mit beiden Händen losreißen.…einfach unmöglich.…er kommt immer näher.…ich stürze zu Boden und sehe ihn an…. mein Herz rast von Angst.….kann kaum noch atmen.…er streckt seinen Arm nach mir aus.…

...als er mich berührt, bin ich nicht mehr ich selbst.…sehe ein wunderschönes Licht...unbeschreiblich nur ein Gefühl...ein Gefühl purster und tiefster Liebe...mein Herzschlag wird langsamer...ich kann meinen Herzschlag hören...ohne mich zu bewegen nähere ich mich diesem wunderschönen Gefühl...willenlos...bin schon zum greifen Nah...mein Herzschlag...zu langsam...viel zu langsam...berühre für kurze Zeit dieses wunderschöne Gefühl der Liebe und fühle sogleich meinen letzten Herzschlag...

...zurückgerissen durch eine grausame Wucht...zurück ins Leben...aus dem Bett regelrecht geworfen um wieder zu atmen...langsam bei Bewusstsein...warte voller Angst auf meinen Herzschlag...Gefühl von Tod und Geburt in ein und der selben Sekunde...unbeschreibliche Angst und Liebe zusammen vereint, in einem Ausdruck der Gefühle...langsam wieder bei Sinnen...

...mein erster Gedanke erschreckend...Gedanken an meinen Neugeborenen Sohn...wie kann ich es nur wagen...für Liebe zu sterben...

jennyfer

(05.08.07)

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Beitrag Di., 04.12.2007, 10:24

Was ich jetzt reinstelle ist wie obern erwähnt einen Text den ich nicht in meinen alten Thread gab. Es geht um das Gefühl der Liebe, die ich oben im Alptraum empfunden habe...was ich als Licht und Wärme bezeichne...ich habe diesen Text geich nach diesem Traum geschrieben, um festzuhalten was ich dabei fühlte...als ich dahin wollte zu diesem Gefühl und kein einziger Gedanke war möglich...ich wollte da einfach nur hin weils so vertraut schien....schwer zu erklären...

jennyfer...

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Beitrag Di., 04.12.2007, 10:43

(Anhang zum vorherigen Mail)

Erstmals Liebe wahrgenommen…


unbeschreiblich…faszinierend…durchdringend…

jede Zelle meines Körpers…fühle meine eingebettete Seele…

eine warme vertraute Form des Seins…die mich durchströmt…

sehnlichst erwartet…gespürt... mit Vorsicht geöffnet…

mich gewagt…riskiert…

sehr kostbar…leicht zu verlieren…

muss bedacht geöffnet werden…

um nicht zu verletzten…diese gegenwärtige Kostbarkeit…

kann schnell verschließen…

auf unbestimmte Zeit…

in Trauer versinken…

nicht mehr mein Bedürfnis…


jennyfer (05.08.07)

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Beitrag Sa., 15.12.2007, 01:12

eine ständige Umarmung...
ist das was ich brauche...
fehlt mir schon mein ganzes Leben lang...
habs niemals gespürt...

sehne mich danach...
mich geborgen zu fühlen...
mich fallen zu lassen...
voller Vertrauen...

eine ständige Umarmung...
die mit mir geht...
ohne mich einzuengen...
einfach da...
um mich zu berühren...

sehne mich danach...
mich warm zu fühlen...
mich fallen zu lassen...
voller Vertrauen...

eine ständige Umarmung...
das wünsch ich mir...

jennyfer...

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Beitrag Sa., 15.12.2007, 01:43

eine ständige Umarmung...
das wünsch ich mir...

Bild


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Beitrag Fr., 21.12.2007, 19:56

Als ich in die Hauptschule ging, habe ich mir absichtlich weh getan. Ich weiß heute nicht mehr genau warum. Obs die Einsamkeit war, mein Missbrauch oder das nicht verstehen...keine Ahnung. Ich weiß noch das ich es sehr oft in der Schule machte so das es die anderen sehen konnten. Ich habe mich dann mit meinem Lineal aufgekratzt oder mit meinem Füller meine Haut eingestochen oder mit dem Bleistift rumhantiert...

Zu Hause mit Zigaretten ausgetestet wie lange ich es aushalte...oder mit meinen Fäusten in meine Zimmerwand geschlagen. Einmal habe ich sogar auf dem Pausenhof geraucht und wurde auch wie angenommen erwischt. Leider war es ein sehr gutmütiger Lehrer der von mir nur eine Unterschrift meiner Mutter verlangte und nichts weiterleitete...Eine Unterschrift zu bekommen war sehr einfach. Egal was ich sagte meine Mutter unterschrieb ohne hinzusehen was sie da unterschrieb...

Was hätte ich noch alles machen sollen damit es ihr auffällt das ich Hilfe brauche. Ich hatte Ticks schon in der Volksschule. Augenzwinkern-mit meinem linken Arm zucken-sogar mal mit meinem Kopf...ich denke das ich mit meinen Mitteln mich zu verständigen am Ende war da nicht mal ein Hinweis meines damaligen Schularztes was brachte. Als ich den Zettel zur Nachkontrolle für Amnesie mit nach Hause bekommen hatte, ging sie mit mir zum Arzt weil man das musste...

Meine Mutter ging in das Behandlungszimmer und ich musste draußen bleiben...als sie wieder kam gingen wir nach Hause und ich wurde nicht mal untersucht...heute ist mir klar warum aber Jahre lang war mir das nicht klar. Ich dachte ich habe eine schwere Krankheit weil man mir gar nichts sagte...das Thema war vom Tisch...

Ich hatte auch einmal ein Erlebniss im Krankenhaus wo mein Täter mich damals hinbrachte wegen Blinddarmverdacht...nun ja, ich sprang fast vom Tisch als mir der Arzt meine Unterwäsche etwas runterziehen wollte...der Arzt sah mich entsetzt an und fragte mich ob ich eine Nacht zur Beobachtung bleiben wolle, da ich bei seinen Drucktests immer sagte das es weh tut egal was er machte...auch wenn es nicht beim Blinddarm war...

Ich hatte Angst weil der Arzt sagte das "mein Papa" auch da bleiben kann...und ich bin vom Tisch gesprungen und wollte panisch nach Hause. Denn ich hatte auch Angst das sie es erkennen würden und ich schämte mich doch so dafür...

jennyfer...

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