Nurse_with_wound hat geschrieben:Und nun, fuer Grundsatzdiskussionen ueber Gott und die Welt habe ich definitiv keine Zeit und keinen Kopf.
Hier geht es nicht um Gott und die Welt. Sondern um Genderwahn und Männerfeindlichkeit, auch ein wenig Frauenfeindlichkeit. Wenn Du nicht diskutieren willst, dann diskutiere nicht. Wenn doch, dann könntest Du Dir zumindest die Mühe neben dem Schreiben machen, auch mal ein klein wenig Text zu lesen. So viel ist das wirklich nicht.
Ich wurde schon selbst mehrfach beläßtigt und es gab sogar einen ernstzunehmenen Vergewaltigungsversuch, als mir eine Dame Drogen in mein Getränk gemixt hat, weil sie sich davon erhoffte, mich gefügig zu machen. Allerdings landete ich dann mit schweren Vergiftungserscheinungen im Spital und mir wurde der Magen ausgespült. Ich wurde sogar schon geschlagen, getreten und gebissen, weil ich einer weiteren Dame den Sex verwehrt habe. Aber das macht natürlich nichts, ich bin ja ein Mann, ich halte das schon aus, gel? Vor Gericht kann ich auch nicht gehen, da werde ich ausgelacht. Mit genau diesen fadenscheinigen Argumenten: Sie sind ja ein Mann, das geht doch gar nicht...
Nebenbei, ein interessanter Gedanke: Muß eine Vergewaltigung denn erst erfolgreich sein, um als Verbrechen zu gelten? Übrigens steht auf den weterführenden Seiten des Blogs, wie der Hergang stattfand. Hättest Du diese Seiten gelesen, hättest Du diese Frage erst gar nicht stellen müssen...
Übrigens, auch schon mal von NÖTIGUNG gehört? ERPRESSUNG? Nein?
Nebenbei, ich habe selbst so einen Vater, der sich einfach davon gemacht hat und null Interesse für seine Kinder zeigt. Allerdings ändert das nichts an der Sachlage. Das legitimiert genausowenig wie alles andere Männerdiskriminierung. Oder doch?
Nurse_with_wound hat geschrieben:Ich finde es ungerecht, was soll ich dazu sagen.
Das ist mal der erste Schritt. Den nächsten Schritt könntest Du tun, indem Du AKTIV Männer unterstützt, die anders sind als das typische, weitreichend propagierte Bild des "verantwortungslosen, schlechten, bösen, gewalttätigen Mannes" und bei einer Männer-Demo für die Rechte der Männer mitmarschierst (ja, auch die, die nicht NUR mit Vaterrechten zu tun haben, wohlgemerkt!). Oder aktiv wirst gegen politische Gruppierungen, die Männerfeindlichkeit und Genderwahn fördern. So wie all die Männer das auch für die Frauen taten und noch immer tun. Und das ist auch einer der Knackpunkte: Die Frauenbewegung schläft immer dann ein, wenn es darum geht, sich auch für die Männer mal einzusetzen. Darunter leidet wiederum das Bild der Frauenbewegung nachhaltig! Was glaubst Du, Nurse, warum die Männer in der Frauenbewegung langsam immer weniger werden und immer weniger davon halten?
Nurse_with_wound hat geschrieben:Es ist kein Genderwahn, und kein Feminismus mehr, es ist Realitaet, die von jungen Maenner und jungen Frauen gelebt wird.
Realität ist auch, daß der Großteil junger Männer ein wahnsinniges Problem mit dem eigenen Mann-sein hat. Weil in der Gesellschaft kein postives Männer-Bild mehr zu sehen ist, seit vielen Jahren nicht mehr. Das Männer-Bild von heute ist eine einzige Katastrophe. Braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn diese Männer aus Frust rein ZUFÄLLIG in das ach-so lieb gewonnene Bild des "bösen Mannes" hineinschlittern.
Arta hat geschrieben:Das wäre schön. Und wenn wir uns alle in Friedenszeiten unterstützen - schön. Was aber bei Problemen? Was bei schwierigen Lebensthemen? Allerspätestens, wenn das Gesetz eingreif(en muss) wird sich das ändern.
Und bei den Problemen, speziell bei den Männer-Problemen machen auch die aufgeklärtesten Frauen gerne halt. Ist eben sehr gemütlich, in der behaglichen Frauenbewegungs-Ecke. Aber auch nur so lange, bis sich diese selbst aufgrund des Machtmissbrauchs und der Maßlosigkeit selbst auffrißt. Wenn die Frauenbewegung Bestand haben soll, muß es auch eine Männerbewegung geben, aber in diese müssen sich auch Frauen eingliedern, so wie die Männer es bei den Frauen taten und tun. Ein bisschen persönlichen Einsatz zeigen. Zumindest ETWAS...