Immer Partner unter meinem Niveau und starke Labilität

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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R3VO
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Beitrag Mi., 06.01.2010, 21:08

P.S.: Ich habe diesen Thread nicht komplett gelesen, das überlasse ich nämlich lieber denen, diezwar nicht die Fähigkeit haben, anderen zu helfen, aber dafür umso mehr Interesse.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha

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R3VO
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Beitrag Mi., 06.01.2010, 21:10

Zitat: Ich mache mich nicht über Nichtakademiker lustig, falls das so rübergekoommen ist, möchte ich mich bei allen entschuldigen, sicher nicht!!!!!!!!! Im Gegenteil, ich habe größten Respekt vor ihnen.

Den habe ich auch. Den sollte man auf'm Kiez auch haben. Mit bewaffneten, zugekoksten Anabolika-Konsumenten aus der organisierten Kriminalität ist nicht zu spaßen.
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Gast
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Beitrag Mi., 06.01.2010, 21:19

Hallo Morgana,

ich lese und lese und lese es wiederholt. Kapiere es trotzdem nicht?

Die von dir beschriebenen Seiten kann doch jeder haben, nur in eben individueller Ausprägung.

Der klügste Mensch, den ich mal kannte, war eine alte Frau...nein Dame...auf einem anderen Kontinent.

Dort gelandet, in einer riiiiesigen Familie und alle 'zerrten' an mir. Jeder wollte nur das Beste, die meiste Zeit mit mir, mich 'herzeigen' usw.

Als Europäerin nicht gewöhnt an soviel Menschen, nie allein sein können, bekam ich quasi Dauerkopfschmerz.

Die alte Dame, wir hatten kaum 'geredet', ich sprach ihre Sprache (noch) nicht und sie meine nicht, sie zog mich in die 'Küche', zog den Vorhang zu. Sagte nix, gab mir etwas zu kauen, zeigte auf meinen Kopf und schwieg.

Obwohl ich keinen Ton gesagt hatte, mich nicht beschwert, sie mich nicht kannte, hatte sie als Einzige bemerkt, dass es mir wirklich schlecht ging.

Mit Händen und Füßen habe ich mit ihr in der Folge die tollsten, tiefsinnigsten und intelligentesten Gespräche geführt.
Diese Frau hat die Schule nur 2,3 Jahre besucht und dennoch.
Bis dato bildete ich mir ein, 'so' jemand könne keine Bildung haben.

Was ich damit sagen will?

Nimm den Menschen an, wie er ist und wertschätze.
Dich!!

Solange du auf die Männer schaust, wie in einen Spiegel und das Bild, was du siehst, verachtest, steckst du fest.
Hör doch einfach auf von Partnerwahl und Co zu denken / reden.

DAS ergibt sich dann von allein.

Rosenrot

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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 07.01.2010, 00:03

MORGANA hat geschrieben:Liebe Nurse_with_wound: der typ ist total raffiniert und weiss genau wie und wo er seine Waffen einsetzen muss. Wenn die Sprache auf ein Bildungsthema kommt, verschleiert er es mit Themawechsel, Schweigen oder Gegenfrage. Er scheint keine Dumpfbacke zu sein, er hatte nur keine Zeit sich weiterzubilden, weil er einen Sohn hat, für den er in seinem armen Land immer seine ganze Energie aufwenden musste, um ihn durchzubringen.
Aber vielleicht hab ich ja auch Angst vor gebildeten Männern, weil die nicht so leicht kontrollierbar sind......wäre durchaus möglich. Er ist so sexy, dass er mich vergessen lässt, dass es ihm egal ist, wo Paris ist..........erschreckend, oder?
Stimmt der Migrationshintergrund. Das war nicht so klar, aber stimmt, du hast geschrieben, dass er die Sprache nicht kann. Naja ich nehme mal an dass er vom anderen Kontinent ist.
Trotzdem, ich finde das mit dem Sohn ist eine Ausrede. Es gibt durchaus Migranten die sich Wissen aneignen.
Ich finde es selbst peinlich in einem Land/Kontinent Urlaub zu machen und nichts darueber zu wissen. Die wichtigsten Staedte sollten schon drin sein.
Practice what you preach

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Thread-EröffnerIn
MORGANA
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Beitrag Do., 07.01.2010, 10:30

Doofe Erfahrungen mit doofen Männern...........JA
Angst zu dumm zu sein, mir meine Bedürfnisse zu erfüllen............nicht übermäßig
Idealisierungs/Entwertungsabwechslung in anderen Bereichen, außer Beziehungen.................Nein. Sonst weiss ich es, erst seit paar Jahren, was mir gefällt und was nicht. Früher, als ich noch diverse Ausbildungen gemacht habe (vielleicht als Beschäftigungstherapie...) habe ich oft Dinge gemacht, gearbeitet, die mich nicht wirklich glücklich gemacht haben und habe ur darunter gelitten und habe mich trotzdem dazu gezwungen, diese fertig zu machen. Erst die Musik hat mich befreit, auch körperlich, denn vorher war ich manchmal so verspannt, dass ich gar nicht wusste, wie herrlich es ist, entspannt zu sein. Ich saß oft stundenlang in Positionen, die völlig unbequem sind und hab mich gezwungen so weiterzumachen, anstatt mir einfach eine bequeme Position zu suchen und entspannt die Dinge anzugehen.

Bodybuilder?:) hahahhaha, na ja, wer weiß, wenn der auch Lebenserfahrung und einen breiten Horizont hat, dann glaub ich kann man sich neben einem Bodybuilder körperlich sehr wohl fühlen, weil sie stark sind und einen beschützen:)


Eremit
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Beitrag Do., 07.01.2010, 16:21

Off-Topic Modus: Ein.

Ich finde es interessant, zu beobachten, wie viele User hier "Bildung" mit "Intelligenz" gleichsetzen. Intelligente Menschen sind nicht automatisch besonders gebildet. Gebildete Menschen sind nicht zwangsläufig intelligent.

Außerdem möchte ich als Autodidakt gerne festhalten, daß Bildung auch selbstständig erworben werden kann. Auch gilt es zu unterschieden, ob es um Allgemeinbildung oder Spezialbildung geht, denn das sind wieder zwei verschiedene Paar Schuhe.

Off-Topic Modus: Aus.

Es ist ein wiederkehrendes Phänomen, sich Partner zu suchen, die gewisse Charaktereigenschaften der Eltern aufweisen. Viele Menschen suchen in der "Versöhnung" mit einem solchen Partner die "Versöhnung" mit den Eltern.

Abgesehen davon hat nun mal alles seinen Preis. Eine Partnerschaft bedingt eben auch Kompromisse. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, auch, wenn sie in den Medien noch so oft propagiert wird.

Es wäre sogar schlimm, einer eierlegenden Wollmilchsau zu begegnen. Warum? Weil sich diese eierlegende Wollmilchsau sicher auch wieder eine eierlegende Wollmilchsau als Partner wünscht. Warum sollte sich auch diese unter ihrem Wert verkaufen? Oder bist Du, Morgana, eine eierlegende Wollmilchsau?

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Thread-EröffnerIn
MORGANA
Helferlein
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Beitrag Do., 07.01.2010, 23:02

Liebe Candle, wenn ich es mir recht überlege, könnte es tatsächlich sehr durch meine Mutter verursacht worden sein. Sie ist sehr primitiv und will sich auch jetzt wo sie viel zeit und keine besonderen sorgen hat in keinster weise weiterbilden. sie ist auch nicht mal schlau. ich habe sehr darunter gelitten, mein ganzes leben lang. ich weiss nicht wie jemand mit den geistigen kapazitäten meines vaters mit so jemanden wie meiner mutter leben konnte. manchmal hasse ich meine mutter für ihr seichtes wesen und diese dummheit. wenn jemand nur ungebildet ist, kann man das ja verzeihen, falls er keine möglichkeit hatte zu lernen

aber nun, sie ist meine mutter und dann hab ich wieder ein riesen schuldgefühl dass ich sie in manchen momenten hasse und dann hab ich angst, dass sie nicht mehr lange lebt, wenn ich ihr diesen hass zeige und nehme ihn dann nicht mehr so wichtig und verdränge ihn durch Liebe. Aber in allen wichtigen Situationen meines Lebens ist sie nicht zu mir gestanden, hat mir nur widersprochen und nicht zu mir gehalten. Sie hat mich zeitlich und geistig total vernachlässigt. Da mein Vater leider Trinker war, hab ich auch von ihm keine Zuwendung bekommen. Er hat mich als geistigen Abfalleimer misbraucht, aber wenn er nüchtern war und mich mal nicht nur mit seinen Problemen vollgequatscht hat, war er ein herrlicher mensch, klug, weltmann und mit riesenseele. Wenn er mich geistig gequält hat, hab ich ihn gehasst und mir gewünscht, ich würde sterben. Und dann diese abgöttische Liebe zu ihm....... Ja, das ist auch ein Thema!!

Das löst so eine Zwiespältigkeit in mir aus!
An meiner Mutter war gut, dass sie sehr bodenständig war und eine richtige Versorgerin. Und sie hat sich aufgeopfert, damit ich eine Ausbildung haben kann und in ordentlichen Umständen aufwachsen kann, trotz ihres Trinkergattens, der alles ja total durcheinandergebracht hat. Dafür bin ich ihr unendlich dankbar und liebe sie sehr. auch liebe ich, dass sie ihr leben den kranken menschen im spital gewidmet hat, was ich als noble aufgabe sehe. Mir gefällt, dass sie sehr hübsch ist und dass sie gerne neue dinge ausprobiert.

Man hasst, dann fühlt man sich schuldig, weil man ja auch liebt und dann hat man verlassensängste und traut sich auch nicht, den hass auszusprechen. wenn man in so einem muster aufgewachsen ist, dann sucht man sich ja wohl auch eine partnerschaft, in welcher diese zwiespältigkeit befriedigt werden kann, oder? wie gesagt, ich habe diese zwiespältigkeit nur in beziehungen, nicht bei anderen sachen. hoffentlich entwickelt sich diese zwiespältigkeit nicht zu einer krankheit.......

Wie kann ich die nur überwinden? wie kann ich in mir selber auch den hass und die liebe zu meinen eltern integrieren? denn nur was ich in mir selber integriere, habe ich vor sehr kurzem gelernt, kann ich auch bei anderen dann integrieren.......

bin verwirrt, verzweifelt

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Thread-EröffnerIn
MORGANA
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Beitrag Do., 07.01.2010, 23:12

und um nochmals klarzustellen: ich setze intelligent nicht mit gebildet gleich!!! um gotteswillen.
aber er ist ja auch keine intelligenzbestie. er ist raffiniert, aber sicherlich nicht mehr.
nein er kommt aus dem fernen osteuropa, man stelle sich nur vor und trotzdem weiss er nicht wo Paris ist.
Rosenrot: "Solange du auf die Männer schaust, wie in einen Spiegel und das Bild, was du siehst, verachtest, steckst du fest.
Hör doch einfach auf von Partnerwahl und Co zu denken / reden." Wieso meinst du dass ich wenn ich auf diesen speziellen Mann schaue, wie in einen Spiegel schaue? Du meinst ich verachte das Primitive meiner Mutter in mir selbst und suche mir daher primitive Männer, weil ich es ja gewohnt bin, das was ich verachte auch gleichzeitig zu lieben? Nun dann sollte ich wirklich schleunigst lernen nicht so wie in einen spiegel zu schauen und mich und ihn als eigenständige wesen abgrenzen. Aber wir menschen spiegeln uns nun mal. wie soll denn das funktionieren?

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candle
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Beitrag Do., 07.01.2010, 23:30

Hallo MORGANA!
Danke für die Nachricht. Ich hatte mich eigentlich aus dem Thread zurückgezogen.
MORGANA hat geschrieben: Sie ist sehr primitiv und will sich auch jetzt wo sie viel zeit und keine besonderen sorgen hat in keinster weise weiterbilden. sie ist auch nicht mal schlau.
Dazu kann ich nur sagen, dass jeder nach seiner Nase leben darf und soll. WENN sie so glücklich ist, finde ich es OK.
Warum DU so empfindlich darauf reagierst, weiß ich nicht. Hast Du das Gefühl, ihr ist alles in den Schoß gefallen und Du mußtest Dir alles erkämpfen? Und anders gesehen hast Du doch viel erreicht. Könntest Du da doch einen minimalen Anteil Deiner Mutter finden?
ich weiss nicht wie jemand mit den geistigen kapazitäten meines vaters mit so jemanden wie meiner mutter leben konnte.
Wie kam denn die Ehe zustande?
Aber in allen wichtigen Situationen meines Lebens ist sie nicht zu mir gestanden, hat mir nur widersprochen und nicht zu mir gehalten.
Welche Situationen sind das?
Sie hat mich zeitlich und geistig total vernachlässigt.
Und was ist damit gemeint?
Wenn er mich geistig gequält hat, hab ich ihn gehasst und mir gewünscht, ich würde sterben.
Und wie das?
An meiner Mutter war gut, dass sie sehr bodenständig war und eine richtige Versorgerin. Und sie hat sich aufgeopfert, damit ich eine Ausbildung haben kann und in ordentlichen Umständen aufwachsen kann,
Siehst Du, sie hat doch etwas Gutes geleistet.

Vielleicht liegt auch der Konflikt mehr in Bezug auf den Vater. Das könnte ich mir bei den Männern und Dir eher als Konflikt vorstellen.

Vielleicht hilft Dir das ja weiter? Ich stelle mir einen Alkoholikervater sehr schwierig vor. Diese Irritationen wann er "Jekyll und wann er Hyde" ist um es mal so zu umschreiben.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 08.01.2010, 04:06

@Eremit, ein intelligenter Mensch ist faehig sich Dinge schneller anzueignen als ein weniger intelligenter was zu Bildung fuehrt.
Ja ich weiss es gibt verschiedene Intelligenzen, Interessen blablub bloss keine Grundsatzdiskussion starten..
Ich finde die Grundbasis in Bildung und Intelligenz da sein.
Sonst kann man ueberhaupt nicht kommunizieren.
Das ist das Mindeste, dann kommen die Interessen etc.
Practice what you preach

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ENA
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Beiträge: 9840

Beitrag Fr., 08.01.2010, 11:29

MORGANA hat geschrieben:Sie ist sehr primitiv und will sich auch jetzt wo sie viel zeit und keine besonderen sorgen hat in keinster weise weiterbilden. sie ist auch nicht mal schlau. ich habe sehr darunter gelitten, mein ganzes leben lang. ich weiss nicht wie jemand mit den geistigen kapazitäten meines vaters mit so jemanden wie meiner mutter leben konnte. manchmal hasse ich meine mutter für ihr seichtes wesen und diese dummheit. wenn jemand nur ungebildet ist, kann man das ja verzeihen, falls er keine möglichkeit hatte zu lernen
Das hört sich wirklich schrecklich an!...Sorry, musste ich grade mal sagen!!!!!

Sag mal,..kann das vielleicht auch sein, dass Deine unverarbeitete Wut und Enttäuschung, die Du gegenüber Deinen Eltern verspürst, auf die Leute auf Dich herum, insbesondere Deine Partner projezierst?

...und...vielleicht legst Du deswegen soviel Wert auf Bildung und sozialem Verhalten (in Bezug auf Dich und andere), weil Du eben nicht so leben, so sein willst, wie Deine Eltern?

Dann können Dir wohl Deine Partner nie das Wasser reichen, nie so sein, nie so werden, wie sie sind... .
MORGANA hat geschrieben:Wie kann ich die nur überwinden? wie kann ich in mir selber auch den hass und die liebe zu meinen eltern integrieren? denn nur was ich in mir selber integriere, habe ich vor sehr kurzem gelernt, kann ich auch bei anderen dann integrieren.......
Mach´ne Therapie...

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Schneekugel
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Beitrag Fr., 08.01.2010, 13:05

Mein Kater ist selbst für einen Kater geistig grenzwertig und ich hab laut Wifi-Berufstest einen IQ von etwas über dem Durchschnitt. Trotzdem ist nicht er derjenige der Hilfe gebraucht hat um mit seinem Leben zurecht zu kommen oder einen Sinn darin zu sehen.

Irgendwann liegen wir alle da, machen unseren letzten Atemzug und in diesem Moment wird es uns egal sein, ob Leute von unserer Intelligenz beeindruckt sind, ob wir Schwiegermama mit superintelligenten Bemerkungen zur Bewunderung getrieben haben oder uns bei Familienfeiern als geistiges Nackerpatzerl geoutet haben. Wir werden uns einfach nur für jede Sekunde schelten, die wir nicht damit verbracht haben glücklich zu sein.

Vielleicht hat deine Mutter das einfach schon sehr viel früher erkannt. Es ist nicht wichtig, dass andere mit unserem Leben glücklich sind bzw. du mit ihrem. Wichtig ist nur, das wir mit unserem Leben glücklich sind, bzw. deine Mutter mit ihrem.

Falls du dich fragst, was ich mit dem Gesülze bezwecke: Ich dachte mir vielleicht hilft es dir dich selbst anzunehmen und dich und deine Gefühle selbst offener betrachten zu können, wenn du mit dir selbst Frieden schliesst.

Kann es sein, dass du dich anderen Akademikern unterlegen fühlst, da du denkst diese hätten nicht so eine "primitive" Abstammung und um diesem unangenehmen Unterlegenheitsgefühl auszuweichen, unbewusst gezielt die Gesellschaft von "deinesgleichen" suchst?

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Anne1997
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Beitrag Fr., 08.01.2010, 13:21

[quote="ENA"]...und...vielleicht legst Du deswegen soviel Wert auf Bildung und sozialem Verhalten (in Bezug auf Dich und andere), weil Du eben nicht so leben, so sein willst, wie Deine Eltern? (...) Dann können Dir wohl Deine Partner nie das Wasser reichen, nie so sein, nie so werden, wie sie sind (...)Mach´ne Therapie...[/quote]

Vorweg, liebe MORGANA, habe nur diese Seite Deines Threads gelesen.
Ich glaube, dass das, was ENA schreibt, ein Knackpunkt sein könnte - den wohl viele aus eigener Erfahrung kennen.
Ich fand Deine Beschreibung Deiner Eltern auch schrecklich, voller Scham, und dann auch schön, sie anerkennend.
Ein "Dazwischen" fand ich nicht. Du machst Dir Gedanken bis zum Umfallen und Du schreibst es selbst, dass Du um das "Integrierende" kämpfst. Alle Deine Gefühle sind "vorhanden" und es scheint ein quälender Wettstreit zu sein.

Egal was Du machst, Eltern verlassen, keinen Kontakt mehr, Kontakt halten, auch bei der Partnersuche etc: Du bist immer Kind Deiner Eltern und jemand, der sein eigenes Leben entwickelt, (weiter)führt, beides eben - mit allen "Schattierungen" dazwischen. Als Tochter eines alkoholabhängigen Vaters weiß ich, wovon ich rede, kämpfe auch immer mal wieder (noch).
Weglaufen half mir am wenigsten (deshalb kann ich ENAs Hinweis auf eine Therapie wärmestens empfehlen).

Es fühlt sich für mich gerade an wie ein Kind, das den Eltern gegenüber äußert: "Du bist böse", "Ich mag euch nicht mehr", "Du bist der liebste Papa (die liebste Mama) auf der Welt" - ein "Dazwischen" scheint es kaum zu geben. Sondern es ist in diesem Moment so wie es ist, so wie Du es gerade wahrnimmst.
Das, was Du von Deinen Eltern schreibst, wirkt überhaupt nicht so, als ob sie "primitiv" wären.
Evtl. off topic: Und ich selbst durfte / musste schon oft erleben, dass ich von den Leuten, die gerade mal einen Schulabschluss hatten, viel lernen konnte: wie man jemanden liebt, akzeptiert - bedingungslos, wie sie mit ihren Kinder umgehen, die es materiell sicherlich nicht einfach haben werden, "einfach so", für mich immer noch lehrreich.

Auch meine Mutter hat nicht das intellektuelle Wissen meines Vaters - sie hat es auf ihre Weise (offen sein für andere Menschen, sich kümmern (auch um sich selbst), offen bleiben für neue Themen, Interessen, Kultur, Kirche etc.) mehr als "wett gemacht" (ohne das sie es tun müsste). Mein Vater reduziert (sich) immer mehr.
Vergleichen hilft dennoch nicht groß weiter. Tatsache ist, dass Deine Eltern wohl mehr oder minder gut zusammenleben und jeder auf seine Weise weiter kommt (Deine Mutter probiert gerne neues aus, hast Du geschrieben, etc.) und Du diejenige bist, die massiv leidet.

Mir scheint das sehr verstrickt, deshalb denke ich, dass Dir hier eine gute Therapie zu helfen vermag,
vor allem weil Du selbst zwischen vielem zu pendeln (Ausbildungen, Partnersuche, Gefühle....) scheinst und dies hier auf dieser Seite wirklich "gut" im Sinne von mit Dir ringend, ihnen und Dir gerecht werden wollend, reflektierst und die tiefen, negativsten Gefühle in Dir evtl. negierst bzw. ihnen ausweichst.

Wünsche Dir alles Gute,
Anne

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batman
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 35
Beiträge: 8

Beitrag Fr., 08.01.2010, 15:31

also 1 plus 1 istgleich 2 weniger 1 istgleich 1..........
monalissa wurde von mister binn gestohlen..
frauen in die küche und ins schlafzimmer ......

bin ich jetzt gebildet,,,,,,,,,,,,,gg........

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Eve...
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[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 12
Beiträge: 2989

Beitrag Fr., 08.01.2010, 15:33

Nein, denn "Monalissa" heißt "Mona Lisa" ...

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