candle:
Wie geht das denn???
Vielleicht ist Feind heutzutage auch das falsche Wort, eher, jmd der dich nicht leiden kann und keine Möglichkeit auslässt um dich schlecht zu machen...
Wie das geht? ich finde, da braucht man selst noch nicht einmal etwas tun, einfach da sein. Jmd ist neidisch auf das was du tust, erreichst oder oder oder...
Ich bin extrem anfällig dafür, ein guter Freund sagte mir sogar mal, das ich das perfekte Mobbingopfer wäre, weil ich so leicht zu verunsichern bin, ...zum Glück ging mir das noch nie so, meistens mögen mich die Leute oder ich bin Ihnen egal.
Ich suche eben nach den Motiven und frage mich bei jedem ob nicht doch ein Körnchen Wahrheit hinter der Kritik steckt und nehme es mir oft zu sehr zu Herzen oder verstehe auch mal falsch.
Es gab jedoch immer mal wieder einzelne Personen in meinem Leben die ihre Aversion offen gzeigt haben, die ich versuchte verzweifelt zu ignorieren, die Enttäuschung und mein Unverständnis, Verletzung zu verbergen.
Einmal gab es eine Situation, in der ich versuchte mich zu wehren, indem ich das nutzte was HH schrieb:
man kann grenzen setzen und sich wehren und gleichzeitig gelassen bleiben.
ich bemühe mich immer, die motive des anderen zu verstehen, weil es mich selbst gelassener macht.
das ist alles.
wenn ich weiß, xy ist böse zu mir, weil er selbst belastet ist und probleme hat, dann muss ich ja deswegen nicht alles mit mir machen lassen. (im gegenteil)
Ich bat Die Person zum 4-Augen Gespräch und sagte Ihr, dass ich das nicht mehr länger mit mir machen lasse, was denn genau passiert wäre, weil wir uns doch mal so gut verstanden haben.
Ich habe vermutet, dass Sie eiversüchtig auf mich war - denn Ihre Grenzen wahren offensichtlich nicht verletzt. (war Anfang 20, hatte grad einen Job bekommen, hatte glücklich einen Freund und naja, viell. dachte Sie ich bin zu naiv fröhlich, das meine menschl. Verfehlungen, zB. Schusseligkeit, ...mehr bestraft werden müssen um mich auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Sie war über 10 Jahre älter, vom Freund verlassen, betrogen und Probleme mit dem arbeitsbegleitendem Studium.)
Ich habe ihr mit dem Gedanken dann ganz ruhig (frage mich heut noch wie ich das gemacht habe, war total aufgeregt) gesagt, dass ich verstehen kann, dass sie wütend und traurig ist, doch, dass ich nicht Ihr Problem bin.
Das ich auch nicht Ihren Abstreicher spielen will. Wenn Sie Probleme hätte soll Sie sich die ansehen, wenn Sie vor anderen über mich lästert wird es nicht besser.
Im Endeffekt saß Sie da und ihr kamen die Tränen, ich hab mich entschuldigt, das ich das nicht wollte, nur Frieden. Eine richtige Antwort kam nie.
Es war für ein paar Wochen Ruhe aber aufgehört hat es nie ganz, irgendwann redeten wir einfach nicht mehr miteinander, schließlich haben sich unsere Wege zum Glück getrennt.
Irgendwie habe ich immer noch einen blöden Nachgeschmack bei dem Thema und nicht das Gefühl, dass es fair ausgegangen ist. Ich hätte irgendwie wenigstens eine Entschuldigung erwartet oder ein Aufhören, wenn ich schon den Mut gefasst habe Ihr ohne Vorwürfe gegenüber zu treten.
Ich kann Eve sehr verstehen, ich leide auch ziemlich unter so was, weiß gar nicht wie ich damit umgehen soll, fühle mich schnell ohnmächtig und ausgeliefert, unwohl, wenn man mich nicht mag.
Vermutlich merkt man das schnell und nutzt es teilweise aus.
Über präzise Vorgehensweisen würde ich mich sehr freuen, ich bin nicht gerade die spontanste und Wortgewandste bei so was.
LG Schmetterling