Also mir ging es garnicht so, dass ich Trost bräuchte bei einem Trotzanfall, sondern ich will einfach nur verstanden werden mit meinem Anliegen, ich verstecke da keine Trauer dahinter, sondern wirklich das Bedürfnis etwas bestimmtes durchzusetzen.medusa52 hat geschrieben:Aber er könne auf meine Wut nicht die richtige Antwort geben. Wenn ich ihm aber die Trauer, die hinter der Wut liegen müsse, zeigen könne, so könne er mich trösten......
Als Kind hatte ich alles mögliche unternommen, um negative Aufmerksamkeit zu erzeugen, war frech und absolut auf Provokation ausgelegt, weil ich mich einfach nicht getraut habe, zu zeigen, dass ich eigentlich liebevolle Zuwendung haben möchte. Irgendwie wäre dies für mich eine Art Schwäche gewesen. Dies zieht sich bis ins Erwachsenenalter, bin aber selber erstaunt darüber, dass ich dies alles auch so meiner Therapeutin erzählen konnte und ihr gesagt habe, dass es mich sehr nervös macht, wenn ich merke, dass sie sich intensiv und mit bester Absicht mir zuwendet. Ich kann ihre Wertschätzung mir gegenüber sehr gut annehmen.medusa52 hat geschrieben:War es bei euch auch so, dass das gelobt und geliebt werden oft schwieriger war anzunehmen, als das abgelehnt-werden. Und das, obwohl alles in einem darnach schrie, anerkannt und geliebt zu werden.....
LG Elena