Und irgendwie habe ich wieder vermehrt so ein Mißempfinden bei sexistischen Sprüchen. Damit hat man mich ja die letzten Tage sehr traktiert. Manche mögen es witzig finden, hätte mich auch vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt nicht tengiert, aber jetzt ist es so.
Hm, vielleicht langt ein einmaliger Hinweis, vielleicht auch nicht. Notfalls würde ich das "bleib mir mit deinen Sprüchen bitte von der Pelle" so oft und so eindeutig, konsequent und bestimmt wiederholen bis es durchsickert bzw. der "Spaß" daran nachlässt. Und mit konsequent meine ich auch, dass du nicht in einer besseren Verfassung selbst darauf einsteigst. Jedenfalls ist meine Erfahrung, dass das mit das wirkungsvollste bei penetranten Zeitgenossen ist.Ich habe schon einmal gesagt, dass er mich damit in Ruhe lassen soll. Ich weiß nun nicht wie das langfristig wirkt.
Wenn es eine Gruppe ist, bei der die Mitglieder das Thema selbst wählen können (war bei mir in der Klinik in einer Gruppe so), dann lässt sich das (und der Umgang damit) vielleicht auch mal zum Thema machen?
Werden in deiner Therapieeinrichtung (bist du noch in einer Tagesklinik, bin da nicht so auf dem laufendem) Süchte überhaupt behandelt? Also bei mir in der Klinik wären Alkprobleme jedenfalls eine Kontraindikation gewesen (und so scheint das öfters der Fall zu sein, zumal Therapie dafür in anderen Einrichtungen stattfindet). Puh, dass deine Ansprache bisher erfolglos blieb, ist blöde. Evtl. kannst du bei deinem Thera nochmals ansetzen, DASS es für dich ein Problem ist? Kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass es Reaktion dann "iss ihr problem" kommt, oder doch? Also sexistische Sprüche, Alkgeruch und/oder entsprechendes Auftreten in einer Therapiesituation wäre für mich gelinde gesagt auch ein no-go, so dass ich an einer Lösung notfalls mit Hartnäckigkeit dranbleiben würde... insbes. auch bei meinem Thera (was bei mir in der Form zum Glück noch nicht nötwig wurde).