Wer ist hier im Forum Exjunkie?
Kann sensi nur zustimmen
ich sage keinem dass H gefährlich ist weil ich ihm denn flash nicht gönne, sonder weil ich weiß was folgt.
das was anarchistin schreibt heisst bei mir gier - aber da gönn ich ja nicht irgendwem was nicht sondern wills selber wieder haben.
Weisses H: ich kenns unter Thai-H oder H No1
ist das ganz reine (so bei 95 - 98% bei mir damals)
lg
EX
ich sage keinem dass H gefährlich ist weil ich ihm denn flash nicht gönne, sonder weil ich weiß was folgt.
das was anarchistin schreibt heisst bei mir gier - aber da gönn ich ja nicht irgendwem was nicht sondern wills selber wieder haben.
Weisses H: ich kenns unter Thai-H oder H No1
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Krebs = Krank!
Aids = Krank!
Schizophrenie = Krank!
Sucht = willenloser Versager?
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Haha, da finde ich doch glatt das Wort des Gefühls nicht, welches mich schon wochen quält und umschreibe es undeutlich... GIER. Genau, anarchistin beschreibt die typische Junkie-Gier würd ich mal sagen. Hat aber wirklich nix mit gönnen oder nicht gönnen zu tun.
Sowieso, in diesem Falle von "gönnen" zu sprechen, ist krank. Denn wenn ich persönlich wem den Flash gönne, könne ich ihm gleich auch den Tod oder ewiges Leid "gönnen".
Soll arges Zeug sein dieses China-White. Aber wie alles wenn nicht sogar noch mehr: Gefährlich!!!
lg
sensi
Sowieso, in diesem Falle von "gönnen" zu sprechen, ist krank. Denn wenn ich persönlich wem den Flash gönne, könne ich ihm gleich auch den Tod oder ewiges Leid "gönnen".
Soll arges Zeug sein dieses China-White. Aber wie alles wenn nicht sogar noch mehr: Gefährlich!!!
lg
sensi
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 27
- Beiträge: 1902
hai, ja na dann nennen wirs eben gier. die empfinde ich schon- klar ist das was "da noch so mitkommt" (entzug, krachen...) nicht so super- aber an das denk ich in dem moment nicht...da is nur dieses verlangen...immer noch...jetzt bin ich ja doch schon 6 jahre clean...kann man sich das vorstelln?
tja- also gönnen tu ich einen flash eigentlich jedem. jeder soll drogen probieren wenn er meint das das unbedingt sein muss. es kann einem ja eh keiner davon abhalten. egal was man alles erzählt... oder? so leute müssen selbst draufkommen. ich denk nur durch gutes zureden hat man noch nie wen davon abgehalten einen scheiss zu machen... -leider... das weiss ich aus eigner erfahrung...
danke für den tip mit dem weissen heroin- hab grad gegoogelt. dachte, das wär so ein märchen...arg.. was es alles gibt
tja- also gönnen tu ich einen flash eigentlich jedem. jeder soll drogen probieren wenn er meint das das unbedingt sein muss. es kann einem ja eh keiner davon abhalten. egal was man alles erzählt... oder? so leute müssen selbst draufkommen. ich denk nur durch gutes zureden hat man noch nie wen davon abgehalten einen scheiss zu machen... -leider... das weiss ich aus eigner erfahrung...
danke für den tip mit dem weissen heroin- hab grad gegoogelt. dachte, das wär so ein märchen...arg.. was es alles gibt
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Aufklärung... Ich denke, das ist das einzigste, was etwas bewirken kann. Natürlich nur in wenigen Fällen. Ein erhobener Zeigefinger und sachen wie "Du landest eh nur in der gosse" stoßen oft auf taube ohren oder machen das ganze nur interessanter.jeder soll drogen probieren wenn er meint das das unbedingt sein muss. es kann einem ja eh keiner davon abhalten. egal was man alles erzählt... oder? so leute müssen selbst draufkommen. ich denk nur durch gutes zureden hat man noch nie wen davon abgehalten einen sch*** zu machen... -leider... das weiss ich aus eigner erfahrung...
Ganz neutral aufklären, am besten ohne es positiv oder negativ zu färben. 'Dann weiß der betreffende alles, was auf ihn zukommt/zukommen könnte und es hängt an ihm. Wenn er es denn macht, dann weiß er auch, auf was er sich einlässt.
Mich hat das ganze wissen um Heroin z.b. lange davon abgehalten, es zu nehmen (mehrere jahre lang). Zum schluss habe ich trotzdem zugegriffen... Immerhin aus gründen, die für mich nachvollziebar sind. Aber da kann man niemandem ausser mir einen vorwurf draus machen, denn ich wußte, auf was ich mich einlasse. Und vor dem entgültigen absturz hat mich das wissen immerhin abgehalten (auch, da ich eine freundin als abschreckendes Beispiel hatte).
Sorry, ist jetzt ziemlich ot. Aber verbotene Früchte schmecken am besten, daher denke ich, dass neutrale und schonungslose Aufklärung etwas bewirken kann. Zumindest bei denen, wo noch etwas zu erreichen ist (wer es probieren will, der wird es trotz allem irgendwann probieren).
Gruß, ashia
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Das sehe ich auch so.
Ehrliche neutrale Aufklärung - dazu gehören die positiven Seiten der Droge genau so wie die negativen.
Und das relativ bald, am besten von wem der beide Seiten kennt.
lg
Ex
Ehrliche neutrale Aufklärung - dazu gehören die positiven Seiten der Droge genau so wie die negativen.
Und das relativ bald, am besten von wem der beide Seiten kennt.
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Hallo Alle,
ich habe mal eine Frage? Mein Bruder wird jetzt 39 Jahre, war seit seinem 17 Lebensjahr heroinabhängig, nahm Kokain und irgendwie noch viele andere Sachen. Ein Arzt sagte mal, dass sein Körper voller Chemie sei, als er wieder einmal bewusstlos im Krankenhaus landete. Er ist auch seit 10 Jahren auf Methadon. Nach seinen eigenen Aussagen nimmt er seit 2 Jahren nichts anderes mehr als Methadon und vom Arzt verordnete Barbiturate. Als ich den Arzt fragte weshalb, sagte er mir, damit mein Bruder ruhiger ist. Seit 1 1/ 2 Jahren terrorisiert mein Bruder in regelmäßigen Abständen alle Geschwister telefonisch. Ständig lebt er in der Vergangenheit und macht uns total üble Vorwürfe. Er ist ziemlich unberechenbar und droht den einen oder anderen mit dem Tod oder mit Selbstmord, weil wir ihn im Stich ließen und herzlos seien. Dabei verdreht er jede Aussage die man ihm gegenüber gemacht hat. Er schreibt bedrohliche SMS an uns, weiß alle mögliche Telefondienste zu nutzen, schreibt als angeblich andere Person an uns und legt immer auf, wenn man sich gegen die Angriffe wehrt. Er hat nun erreicht, dass eine Schwester die Telefonnummern gewechselt hat. Er tut uns allen sehr leid, aber wir haben mittlerweile auch Angst vor seinen emotionalen Ausbrüchen. Er will keine Therapie machen, denn die Verrückten sind ja wir. Ich habe ihm mehrmals die Polizei geschickt, weil ich dachte, er tut sich was an. Von den Geschwistern geht keiner mehr zu ihm hin. Er leided total unter Verfolgungswahn, was wir alles gegen ihn im Schilde führen. Mittlerweile kriege ich und auch eine andere Schwester herzrasen, wenn wir von ihm kontaktiert werden.
Auch sind haben wir uns an den Arzt und an eine Betreuerin in seine Drogenberatungsstelle gewendet. Der Arzt sagt, er sei "leicht" psychotisch. Die Beraterin ist auf uns total sauer, weil wir ihn angeblich im Stich lassen. Aber was können wir überhaupt tun? Er ist einfach nicht erreichbar. Gestern hat er sich noch für Beleidigungen bei mir entschuldigt, heute sagt er mir, dass er nie wieder mit mir zu tun haben will. Und nächste Woche wird er wieder garantiert mit neuen Vorwürfen anrufen. So geht das ständig.
Er hat nie gearbeitet und wird es auch nicht mehr können. Er scheint mir in seiner geistigen Entwicklung zurück geblieben. Ständig lebt er in der Vergangenheit und will unbedingt, dass wir ihn in der Familie aufnehmen. Sein Verhalten ist dann von völlig devot bis aggressiv. Könnt ihr verstehen, dass man sich irgendwann herauszieht und nichts mehr mit ihm zu tun haben will? Ich leide sehr unter Schuldgefühlen und kann doch nichts tun. Lebe übrigens 500 km entfernt von ihm und hatte früher wenig Kontakt zu ihm. Wir fühlen uns alle überfordert.
Ja, einen Methodonentzug will er nicht machen, er sagt, dass würde er nicht überleben.
Freue mich über eure Meinungen.
Liebe Grüße
Angela
ich habe mal eine Frage? Mein Bruder wird jetzt 39 Jahre, war seit seinem 17 Lebensjahr heroinabhängig, nahm Kokain und irgendwie noch viele andere Sachen. Ein Arzt sagte mal, dass sein Körper voller Chemie sei, als er wieder einmal bewusstlos im Krankenhaus landete. Er ist auch seit 10 Jahren auf Methadon. Nach seinen eigenen Aussagen nimmt er seit 2 Jahren nichts anderes mehr als Methadon und vom Arzt verordnete Barbiturate. Als ich den Arzt fragte weshalb, sagte er mir, damit mein Bruder ruhiger ist. Seit 1 1/ 2 Jahren terrorisiert mein Bruder in regelmäßigen Abständen alle Geschwister telefonisch. Ständig lebt er in der Vergangenheit und macht uns total üble Vorwürfe. Er ist ziemlich unberechenbar und droht den einen oder anderen mit dem Tod oder mit Selbstmord, weil wir ihn im Stich ließen und herzlos seien. Dabei verdreht er jede Aussage die man ihm gegenüber gemacht hat. Er schreibt bedrohliche SMS an uns, weiß alle mögliche Telefondienste zu nutzen, schreibt als angeblich andere Person an uns und legt immer auf, wenn man sich gegen die Angriffe wehrt. Er hat nun erreicht, dass eine Schwester die Telefonnummern gewechselt hat. Er tut uns allen sehr leid, aber wir haben mittlerweile auch Angst vor seinen emotionalen Ausbrüchen. Er will keine Therapie machen, denn die Verrückten sind ja wir. Ich habe ihm mehrmals die Polizei geschickt, weil ich dachte, er tut sich was an. Von den Geschwistern geht keiner mehr zu ihm hin. Er leided total unter Verfolgungswahn, was wir alles gegen ihn im Schilde führen. Mittlerweile kriege ich und auch eine andere Schwester herzrasen, wenn wir von ihm kontaktiert werden.
Auch sind haben wir uns an den Arzt und an eine Betreuerin in seine Drogenberatungsstelle gewendet. Der Arzt sagt, er sei "leicht" psychotisch. Die Beraterin ist auf uns total sauer, weil wir ihn angeblich im Stich lassen. Aber was können wir überhaupt tun? Er ist einfach nicht erreichbar. Gestern hat er sich noch für Beleidigungen bei mir entschuldigt, heute sagt er mir, dass er nie wieder mit mir zu tun haben will. Und nächste Woche wird er wieder garantiert mit neuen Vorwürfen anrufen. So geht das ständig.
Er hat nie gearbeitet und wird es auch nicht mehr können. Er scheint mir in seiner geistigen Entwicklung zurück geblieben. Ständig lebt er in der Vergangenheit und will unbedingt, dass wir ihn in der Familie aufnehmen. Sein Verhalten ist dann von völlig devot bis aggressiv. Könnt ihr verstehen, dass man sich irgendwann herauszieht und nichts mehr mit ihm zu tun haben will? Ich leide sehr unter Schuldgefühlen und kann doch nichts tun. Lebe übrigens 500 km entfernt von ihm und hatte früher wenig Kontakt zu ihm. Wir fühlen uns alle überfordert.
Ja, einen Methodonentzug will er nicht machen, er sagt, dass würde er nicht überleben.
Freue mich über eure Meinungen.
Liebe Grüße
Angela
Guten Morgen,
also das Verhalten deines Bruder hat m.M.n nicht wirklcht was mit Drogen zu tun. (Vielleicht wurde es durch Drogen ausgelöst). Glaub das da die psychotische Komponente im Vordergrund steht. So wie sich das für mich anhört wäre ein Methadonentzug auch nicht recht sinnvoll jetzt - ist ja eine Belastung. Glaube auch nicht das sich das ohne Methadon ändern würde.
lg
EX
also das Verhalten deines Bruder hat m.M.n nicht wirklcht was mit Drogen zu tun. (Vielleicht wurde es durch Drogen ausgelöst). Glaub das da die psychotische Komponente im Vordergrund steht. So wie sich das für mich anhört wäre ein Methadonentzug auch nicht recht sinnvoll jetzt - ist ja eine Belastung. Glaube auch nicht das sich das ohne Methadon ändern würde.
lg
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Hallo angela,
es muss wirklich schwer sein, mit anzusehen, wie sich ein Mensch so verändert.
Was mich wundert, ist, dass er mit Barbituraten "ruhig gestellt" wird... Vielleicht sollte er mal einem unabhängigen Psychiater vorgestellt werden, der ihn auf seine Psychose behandelt (gibt es sehr gute medikamente gegen). Ein "ruhig stellen" reicht da nicht.
Klar kann man aus der ferne keine diagnose stellen, aber wurde ja immerhin als "leicht" psychotisch eingestuft - warum wird er nicht dagegen medikamentös behandelt? Das was du schreibst klingt schon heftig... Vielleicht kann man da etwas nachhaken?
Wenn er sich gegen einen Arztbesuch sträubt, könnt ihr auch als angehörige einen aufsuchen und dort rat einholen.
Gruß, ashia
es muss wirklich schwer sein, mit anzusehen, wie sich ein Mensch so verändert.
Was mich wundert, ist, dass er mit Barbituraten "ruhig gestellt" wird... Vielleicht sollte er mal einem unabhängigen Psychiater vorgestellt werden, der ihn auf seine Psychose behandelt (gibt es sehr gute medikamente gegen). Ein "ruhig stellen" reicht da nicht.
Klar kann man aus der ferne keine diagnose stellen, aber wurde ja immerhin als "leicht" psychotisch eingestuft - warum wird er nicht dagegen medikamentös behandelt? Das was du schreibst klingt schon heftig... Vielleicht kann man da etwas nachhaken?
Wenn er sich gegen einen Arztbesuch sträubt, könnt ihr auch als angehörige einen aufsuchen und dort rat einholen.
Gruß, ashia
Hallo Angela,
"leicht Psychotisch" ist gut ... klingt eher nach stark psychotisch.
Bitte erklär mir, wieso die Beraterin sauer auf euch ist. Was erwartet sie von euch? Eine Beraterin müsste doch wissen, dass ihr für ihn nicht viel tun könnt und das er selbst wollen muss - egal ob nun gesund werden oder drogenfrei sein - alles muss er selbst wollen und ihr könnt nicht das geringste tun.
Und nochwas würde mich interessieren: Er will in der Familie aufgenommen werden. Wie darf man sich das vorstellen? Möchte er wieder bei der Familie wohnen oder einfach nur am normalen Familienleben teilhaben? Habt ihr ihn ausgeschlossen?
Ich verstehe schon, dass man mit einem "solchen Menschen" nichts mehr zu tun haben will - aber auf der anderen Seite frage ich mich, ob du folgendes auch sagen würdest: Mein Bruder ist krebskrank, ich möchte aufgrund seiner Krankheit nichts mehr mit ihm zu tun haben!
Würdest du das sagen?
Denn nichts anderes, als eine schwere Krankheit, hat dein Bruder. Zum einen scheint er psychisch krank zu sein, ganz offensichtlich und zum anderen, auch offensichtlich, ist er drogensüchtig - und eine Sucht ist eine Krankheit!
Ich kann gut verstehen, dass keiner mehr weiter weiß. Wichtig wäre für alle Beteiligten einmal herauszufinden, was seine Wünsche sind. So wie ich dich gefragt habe - was will er eigentlich? Und dann könnte man ja überlegen, ob man nicht ein wenig auf diese Wünsche eingehen kann - denn eines muss ich trotz allen Verständnisses sagen: Der Wunsch, in seiner Familie respektiert und akzeptiert zu werden, ist der normalste Wunsch dens nur gibt. Denn wen, außer seiner Familie, hat er denn noch?
Vielleicht kann man ja auch Kompromisse eingehen - nach dem Motto: Wenn du in der Familie aufgenommen werden willst, dann musst du unbedingt etwas für dich tun. Oder habt ihr das schon alles probiert?
Erzähl mal ein bisschen mehr - werde noch nicht so ganz schlau aus der Sache.
lg
sensi
"leicht Psychotisch" ist gut ... klingt eher nach stark psychotisch.
Bitte erklär mir, wieso die Beraterin sauer auf euch ist. Was erwartet sie von euch? Eine Beraterin müsste doch wissen, dass ihr für ihn nicht viel tun könnt und das er selbst wollen muss - egal ob nun gesund werden oder drogenfrei sein - alles muss er selbst wollen und ihr könnt nicht das geringste tun.
Und nochwas würde mich interessieren: Er will in der Familie aufgenommen werden. Wie darf man sich das vorstellen? Möchte er wieder bei der Familie wohnen oder einfach nur am normalen Familienleben teilhaben? Habt ihr ihn ausgeschlossen?
Ich verstehe schon, dass man mit einem "solchen Menschen" nichts mehr zu tun haben will - aber auf der anderen Seite frage ich mich, ob du folgendes auch sagen würdest: Mein Bruder ist krebskrank, ich möchte aufgrund seiner Krankheit nichts mehr mit ihm zu tun haben!
Würdest du das sagen?
Denn nichts anderes, als eine schwere Krankheit, hat dein Bruder. Zum einen scheint er psychisch krank zu sein, ganz offensichtlich und zum anderen, auch offensichtlich, ist er drogensüchtig - und eine Sucht ist eine Krankheit!
Ich kann gut verstehen, dass keiner mehr weiter weiß. Wichtig wäre für alle Beteiligten einmal herauszufinden, was seine Wünsche sind. So wie ich dich gefragt habe - was will er eigentlich? Und dann könnte man ja überlegen, ob man nicht ein wenig auf diese Wünsche eingehen kann - denn eines muss ich trotz allen Verständnisses sagen: Der Wunsch, in seiner Familie respektiert und akzeptiert zu werden, ist der normalste Wunsch dens nur gibt. Denn wen, außer seiner Familie, hat er denn noch?
Vielleicht kann man ja auch Kompromisse eingehen - nach dem Motto: Wenn du in der Familie aufgenommen werden willst, dann musst du unbedingt etwas für dich tun. Oder habt ihr das schon alles probiert?
Erzähl mal ein bisschen mehr - werde noch nicht so ganz schlau aus der Sache.
lg
sensi
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
Hallo Sensitive und die anderen,
danke das ihr so auf die Situation eingeht.
Die Familie ist eigentlich ziemlich verstreut. Die Eltern sind alt und gebrechlich. Wir leben zum Teil in anderen Städten. Ich bin die Zweitälteste.
Mein Bruder war seit seiner Kindheit sehr schwierig. Wir sind eine Migrantenfamilie, meine Eltern sehr einfache Menschen.
Sicherlich haben meine Eltern eine Menge Fehler gemacht, z. B. schlug mein Vater auch mal schnell zu. Viele Kinder zudem auf engsten Raum. Dieser Bruder, zweitjüngste war schon immer sehr aufmüpfig und in keinster Weise angepasst. Deshalb kriegte er auch unter den Geschwistern schneller was ab. Mit 17 dann kamen die Drogen. Wir waren alle erschüttert. Er allerdings unternahm sehr halbherzig, ich glaube 2 mal nur in 20 Jahren ein Entziehungsversuch. Beide Male nachdem man ihn zufällig mit einer Überdosis fand. Ja, und irgendwann verschwand er auch zusehends aus dem Blickfeld. Wir lebten unser eigenes Leben und er war meist ganz fröhlich, wenn er uns auf Familienfeiern traf. Sagte von sich, dass er anders als andere Junkies sei. Wir hielten uns zurück oder sagten ihm, dass er aber doch mal versuchen sollte einen Schusstrich zu ziehen. Irgendwann vor 10 Jahren ging er in das Methadonprogramm, hatte aber wahrscheinlich Beikonsum. Es stimmt, es hat uns alle nicht mehr so interessiert wie es ihm geht. Nur wenn er mal wieder im Krankenhaus lag.
Das wirft er uns ja jetzt auch vor. Er behauptet, seit 2 Jahren keine Beikonsum mehr zu haben. Hat aber diese komischen Aussetzer, Verdrehungen, Lügen (wahrscheinlich lügt er noch nicht einmal bewusst) früher nicht gehabt. Er hat sich aber immer schon in einer völlig arroganten Weise selbst überschätzt. Er denkt, dass er klüger als wir ist. Ja, und in den letzten 3 bis 4 Jahren war er sehr stark depressiv. Natürlich stand ihm jede Tür offen. Er wollte aber nur die Geschwister besuchen, wenn man ihn abholt und wieder wegbringt. So wurden alle seine Taxifahrer. Von allein machte er sich nie auf den Weg. Auch die Gespräche mit ihm drehten sich immer nur um ihn und sein scheiß leben. Er hatte einfach nie was anderes zu erzählen. Klar, dass es nicht immer toll ist, ihn dann zu treffen.
Geht gleich weiter
danke das ihr so auf die Situation eingeht.
Die Familie ist eigentlich ziemlich verstreut. Die Eltern sind alt und gebrechlich. Wir leben zum Teil in anderen Städten. Ich bin die Zweitälteste.
Mein Bruder war seit seiner Kindheit sehr schwierig. Wir sind eine Migrantenfamilie, meine Eltern sehr einfache Menschen.
Sicherlich haben meine Eltern eine Menge Fehler gemacht, z. B. schlug mein Vater auch mal schnell zu. Viele Kinder zudem auf engsten Raum. Dieser Bruder, zweitjüngste war schon immer sehr aufmüpfig und in keinster Weise angepasst. Deshalb kriegte er auch unter den Geschwistern schneller was ab. Mit 17 dann kamen die Drogen. Wir waren alle erschüttert. Er allerdings unternahm sehr halbherzig, ich glaube 2 mal nur in 20 Jahren ein Entziehungsversuch. Beide Male nachdem man ihn zufällig mit einer Überdosis fand. Ja, und irgendwann verschwand er auch zusehends aus dem Blickfeld. Wir lebten unser eigenes Leben und er war meist ganz fröhlich, wenn er uns auf Familienfeiern traf. Sagte von sich, dass er anders als andere Junkies sei. Wir hielten uns zurück oder sagten ihm, dass er aber doch mal versuchen sollte einen Schusstrich zu ziehen. Irgendwann vor 10 Jahren ging er in das Methadonprogramm, hatte aber wahrscheinlich Beikonsum. Es stimmt, es hat uns alle nicht mehr so interessiert wie es ihm geht. Nur wenn er mal wieder im Krankenhaus lag.
Das wirft er uns ja jetzt auch vor. Er behauptet, seit 2 Jahren keine Beikonsum mehr zu haben. Hat aber diese komischen Aussetzer, Verdrehungen, Lügen (wahrscheinlich lügt er noch nicht einmal bewusst) früher nicht gehabt. Er hat sich aber immer schon in einer völlig arroganten Weise selbst überschätzt. Er denkt, dass er klüger als wir ist. Ja, und in den letzten 3 bis 4 Jahren war er sehr stark depressiv. Natürlich stand ihm jede Tür offen. Er wollte aber nur die Geschwister besuchen, wenn man ihn abholt und wieder wegbringt. So wurden alle seine Taxifahrer. Von allein machte er sich nie auf den Weg. Auch die Gespräche mit ihm drehten sich immer nur um ihn und sein scheiß leben. Er hatte einfach nie was anderes zu erzählen. Klar, dass es nicht immer toll ist, ihn dann zu treffen.
Geht gleich weiter
Man muss dazu sagen, dass er meine Schwester mal in einem aggressiven Anfall schwer bedroht hat und sie flüchten musste. Auch meine Eltern hat er früher schwer bedroht. Alle hatten Angst vor ihm. Das war vor ca,. 16 Jahren
Auch einen anderen Bruder hat er unter dem Fenster von ihm schreiend so blamiert, dass dieser nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Er unterstellt allen Brüdern, dass sie nur neidisch auf ihn sind usw.
So, ich hatte dann vor 2 Jahren starkes Mitleid mit ihm und habe ihn nach in meine Stadt eingeladen. Es dauerte mehrere Anläufe, bis er mal kam. Aber da erkannte ich auch, wie krank er eigentlich ist. Ein Bruder von mir stellt ihn darauf hin in seiner Firma ein. Tja, das hat er nur 3 Tage durchgehalten. Ziemlich selbstüberschätzend dahergeredet usw. Jedenfalls hat mein Bruder dann das "Praktikumverhältnis" abgebrochen. Ja, und seit dem droht er ihm und den anderen Bruder. Macht Telefonterror. Alles was ich am Anfang geschrieben habe. Ich verstehe es, dass er akzeptiert werden will, wie er ist. Aber jeder hat seine Grenzen. Wenn man diese zieht, wird er noch aggressiver. Er kann es nicht akzeptieren, manchmal für ein paar Wochen schon, fängt aber immer wieder an, in dem er die Vorwürfe ständig variiert und Sachen hinzuerfindet. Sein Wunsch? Er möchte, dass wir akzeptieren, dass er krank ist und wir sollen ihm alle monatlich Geld überweisen. Mit uns an einem Tisch sitzen und Konversation machen kann er fast gar nicht. Er hat starke Minderwertigkeitskomplexe. Aber ständig sagt er uns das er uns liebt, uns hasst. Wir Geschwister kommen vielleicht zweimal im Jahr zusammen. In diesem Fall gibt es die Familie also nicht. Er müsste alle einzeln treffen.
Durch seine Drohungen (ich bring dich um), das eine Schwester sogar angezeigt hat, ist es so eskaliert, dass wir zwar wissen, das er krank ist, aber niemand traut sich mehr in seine Nähe. Wir empfinden ihn als unberechenbar. Das macht nun den Teufelskreislauf aus. Ich habe ihm das alles genau am Telefon gesagt. Er meint, er sagte das nur, damit wir ihm endlich zuhören. Er ist aber nicht bereit, an seiner eigenen Situation was zu ändern. Nur wir sind schuld.Er ist sich keiner Schuld bewusst.
Diese Sozialarbeiterin und sein Arzt sind der Meinung, sobald wir mit ihm freundlichen Kontakt haben und ihn überalle mit einbeziehen (was ja bei den anderen auch nicht der Fall ist) wäre alles wieder gut. Sie sehen nicht, dass mein Bruder ja gar nicht mit solchen normalen Sachen zufrieden wäre. Weil das hatte er vorher schon, und wollte es ja selbst nicht. Ich blaube auch, dass keiner meiner Geschwister ihm wirklich was bedeutet. Es scheint ihm ums Prinzip zu gehen. Denn auch wenn er sich mit fast allen versteht, dreht er sich dann unbedingt nur um den einen, den es noch zu überzeugen gilt. Ob ich bereit bin und noch meine Schwester mit ihm zu reden, dass reicht ihm ja nicht. Er versteift sich immer auf einen "Sündenbock". Das heisst, er redet dann immer über den superschlecht, auf den er sich gerade versteift hat. Sagt man ihm, dass das so nicht stimmt, ist man auch sofort Angriffsfläche. Er glaubt auch, dass wir ständig miteinander telefonieren und schlecht über ihn reden.Meine Eltern sind immer für ihn da. Aber auch das reicht ihm nicht. Ich glaube, er weiß selber nicht, was er sich wünscht.
Das war jetzt sehr lang. Ich wollte aber den Thread nicht kaputt machen. Es geht hier ja um Exjunkies.
Danke fürs Lesen.
Angela
Auch einen anderen Bruder hat er unter dem Fenster von ihm schreiend so blamiert, dass dieser nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Er unterstellt allen Brüdern, dass sie nur neidisch auf ihn sind usw.
So, ich hatte dann vor 2 Jahren starkes Mitleid mit ihm und habe ihn nach in meine Stadt eingeladen. Es dauerte mehrere Anläufe, bis er mal kam. Aber da erkannte ich auch, wie krank er eigentlich ist. Ein Bruder von mir stellt ihn darauf hin in seiner Firma ein. Tja, das hat er nur 3 Tage durchgehalten. Ziemlich selbstüberschätzend dahergeredet usw. Jedenfalls hat mein Bruder dann das "Praktikumverhältnis" abgebrochen. Ja, und seit dem droht er ihm und den anderen Bruder. Macht Telefonterror. Alles was ich am Anfang geschrieben habe. Ich verstehe es, dass er akzeptiert werden will, wie er ist. Aber jeder hat seine Grenzen. Wenn man diese zieht, wird er noch aggressiver. Er kann es nicht akzeptieren, manchmal für ein paar Wochen schon, fängt aber immer wieder an, in dem er die Vorwürfe ständig variiert und Sachen hinzuerfindet. Sein Wunsch? Er möchte, dass wir akzeptieren, dass er krank ist und wir sollen ihm alle monatlich Geld überweisen. Mit uns an einem Tisch sitzen und Konversation machen kann er fast gar nicht. Er hat starke Minderwertigkeitskomplexe. Aber ständig sagt er uns das er uns liebt, uns hasst. Wir Geschwister kommen vielleicht zweimal im Jahr zusammen. In diesem Fall gibt es die Familie also nicht. Er müsste alle einzeln treffen.
Durch seine Drohungen (ich bring dich um), das eine Schwester sogar angezeigt hat, ist es so eskaliert, dass wir zwar wissen, das er krank ist, aber niemand traut sich mehr in seine Nähe. Wir empfinden ihn als unberechenbar. Das macht nun den Teufelskreislauf aus. Ich habe ihm das alles genau am Telefon gesagt. Er meint, er sagte das nur, damit wir ihm endlich zuhören. Er ist aber nicht bereit, an seiner eigenen Situation was zu ändern. Nur wir sind schuld.Er ist sich keiner Schuld bewusst.
Diese Sozialarbeiterin und sein Arzt sind der Meinung, sobald wir mit ihm freundlichen Kontakt haben und ihn überalle mit einbeziehen (was ja bei den anderen auch nicht der Fall ist) wäre alles wieder gut. Sie sehen nicht, dass mein Bruder ja gar nicht mit solchen normalen Sachen zufrieden wäre. Weil das hatte er vorher schon, und wollte es ja selbst nicht. Ich blaube auch, dass keiner meiner Geschwister ihm wirklich was bedeutet. Es scheint ihm ums Prinzip zu gehen. Denn auch wenn er sich mit fast allen versteht, dreht er sich dann unbedingt nur um den einen, den es noch zu überzeugen gilt. Ob ich bereit bin und noch meine Schwester mit ihm zu reden, dass reicht ihm ja nicht. Er versteift sich immer auf einen "Sündenbock". Das heisst, er redet dann immer über den superschlecht, auf den er sich gerade versteift hat. Sagt man ihm, dass das so nicht stimmt, ist man auch sofort Angriffsfläche. Er glaubt auch, dass wir ständig miteinander telefonieren und schlecht über ihn reden.Meine Eltern sind immer für ihn da. Aber auch das reicht ihm nicht. Ich glaube, er weiß selber nicht, was er sich wünscht.
Das war jetzt sehr lang. Ich wollte aber den Thread nicht kaputt machen. Es geht hier ja um Exjunkies.
Danke fürs Lesen.
Angela
Hallo Angela,
da die Situation dermaßen verfahren ist, habe ich nur einen Tipp für euch:
Setzt euch zusammen (alle die Lust dazu haben) und geht gemeinsam zu einem Therapeuten oder zur Drogenberatung - mit Ihm natürlich. Vielleicht braucht ihr sowas wie einen Gesprächscoach um wieder eine Basis zu finden.
Oder hast du schon von Familienaufstellung gehört? Das kann bei verzwickten Situationen wie der Euren auch hilfreich sein.
Es gibt sicher mehrere Möglichkeiten, aber ich glaube das ihr auf jeden Fall eine neutrale Person braucht die euch in den Gesprächen mit ihm begleitet. Denn von einer neutralen Person kann er sich dann nicht benachteiligt fühlen oder sagen, diese Person wäre ja nicht auf seiner Seite. Ich denke eine neutrale Persone wird ihn in manchen Dingen bestärken und sicherlich auch euch.
Was ihr keinesfalls tun dürft, ist ihm Geld zu überweisen. ABer das weißt du sicher eh.
Ich muss sagen, dass dieser Mensch sehr unverschämt ist und ich würde auch verstehen, wenn vorerst keiner bereit wäre, sich mit ihm in ein Gespräch zu begeben oder mit ihm zur Beratung. Man muss halt wissen, dass Drogis generell nie genug kriegen und immer mehr wollen.
Tut mir leid, dass ich dir keine "besseren" Tipps geben kann.
lg
Sensi
da die Situation dermaßen verfahren ist, habe ich nur einen Tipp für euch:
Setzt euch zusammen (alle die Lust dazu haben) und geht gemeinsam zu einem Therapeuten oder zur Drogenberatung - mit Ihm natürlich. Vielleicht braucht ihr sowas wie einen Gesprächscoach um wieder eine Basis zu finden.
Oder hast du schon von Familienaufstellung gehört? Das kann bei verzwickten Situationen wie der Euren auch hilfreich sein.
Es gibt sicher mehrere Möglichkeiten, aber ich glaube das ihr auf jeden Fall eine neutrale Person braucht die euch in den Gesprächen mit ihm begleitet. Denn von einer neutralen Person kann er sich dann nicht benachteiligt fühlen oder sagen, diese Person wäre ja nicht auf seiner Seite. Ich denke eine neutrale Persone wird ihn in manchen Dingen bestärken und sicherlich auch euch.
Was ihr keinesfalls tun dürft, ist ihm Geld zu überweisen. ABer das weißt du sicher eh.
Ich muss sagen, dass dieser Mensch sehr unverschämt ist und ich würde auch verstehen, wenn vorerst keiner bereit wäre, sich mit ihm in ein Gespräch zu begeben oder mit ihm zur Beratung. Man muss halt wissen, dass Drogis generell nie genug kriegen und immer mehr wollen.
Tut mir leid, dass ich dir keine "besseren" Tipps geben kann.
lg
Sensi
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
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Hallo Sensitive,
Eine Schwester hat ihm jetzt einen Brief geschrieben. Einen sehr lieben. Die, die die Telefonnummern wegen ihm gewechselt hat. Ihre Freundin hatte vor ein paar Wochen Selbstmord gemacht, weil sie psychotisch war und eine schreckliche Vergewaltigung in Mexiko vor ein paar Jahren erlebt hat. Sie hatte Angst, dass mein Bruder das irgendwann auch macht und sie keine Gelegenheit haben würde, ihm zu sagen, wie viel ihr an ihm liegt, aber sie keine Kraft hat.
Ich habe seinem Arzt, bei dem er im Methadonprogramm seit mehr als 10 Jahren ist, gestern in einer Mail die Situation geschildert und ihn gebeten, ihn zu einem Spezialisten für Psychosen zu überweisen. Er ist selbst nur ein Hausarzt. Ich habe ihm deutlich gemacht, dass ich sonst eine andere Lösung suchen muss.
Der Arzt hat einen schlechten Ruf. Die Psychtherapeutin von meiner Schwester sagte im Vertrauen über ihn, dass alle Junkies die bei ihm sind, niemals aus dem Programm rauskommen. Mein Bruder fühlt sich ja auch sehr wohl bei ihm, kriegt er immer seine Rationen. Die Sozialarbeiterin kenne ich auch, sie arbeitet in einer Drogenberatungsstelle. Da sie weiß, das ich auch Sozialpädagogin bin, fühlt sie sich sofort von mir angegriffen und will keine Einmischung in ihre Arbeit. Sie verurteilt uns, genau so wie er. Ich habe sie mal kennen gelernt. Eine Frau, die einfach ihre Ruhe haben möchte. Sie hat es seit 2 Jahren nicht geschafft, mit ihm einen Lebenslauf zu schreiben, der für die Beantragung des deutschen Passes notwendig ist. Dabei hat er nie gearbeitet. Also wäre der Lebenslauf äußerst simpel.
Was mein Bruder versucht ist, er will uns immer gegeneinander ausspielen. Jetzt ist wieder die Schwester, die ihm den Brief schrieb die Beste. Wir sind schlecht, weil egoistisch.
Mal sehen, was der Arzt antwortet.
Danke für eure Unterstützung. Mir wurde klar, das ich etwas tun muss.
Das Zusammensitzen mit einem Moderator habe ich auch mal überlegt bzw. mit der Sozialarbeiterin zusammen ja sogar versucht. Mein Bruder weigerte sich aber plötzlich, über sich in Anwesenheit von ihr zu reden und schickte mich weg. Er würde es nicht machen, da bin ich sicher. Das überfordert ihn total. Plötzlich sagte er, ich hätte ihn als Kind misshandelt. Er versteift sich darauf, dass alle immer schlecht zu ihm waren. Und dabei gibt es so viele glückliche Kinderfotos von ihm, wo er immer lustig drauf ist.
Er hat ein völlig falsches Bild über seine Kindheit. Klar gab es Probleme, aber niemals so, wie es in anderen Familie noch viel schlimmer der Fall ist.
Danke noch mal. Muss zur Arbeit.
Angela
Eine Schwester hat ihm jetzt einen Brief geschrieben. Einen sehr lieben. Die, die die Telefonnummern wegen ihm gewechselt hat. Ihre Freundin hatte vor ein paar Wochen Selbstmord gemacht, weil sie psychotisch war und eine schreckliche Vergewaltigung in Mexiko vor ein paar Jahren erlebt hat. Sie hatte Angst, dass mein Bruder das irgendwann auch macht und sie keine Gelegenheit haben würde, ihm zu sagen, wie viel ihr an ihm liegt, aber sie keine Kraft hat.
Ich habe seinem Arzt, bei dem er im Methadonprogramm seit mehr als 10 Jahren ist, gestern in einer Mail die Situation geschildert und ihn gebeten, ihn zu einem Spezialisten für Psychosen zu überweisen. Er ist selbst nur ein Hausarzt. Ich habe ihm deutlich gemacht, dass ich sonst eine andere Lösung suchen muss.
Der Arzt hat einen schlechten Ruf. Die Psychtherapeutin von meiner Schwester sagte im Vertrauen über ihn, dass alle Junkies die bei ihm sind, niemals aus dem Programm rauskommen. Mein Bruder fühlt sich ja auch sehr wohl bei ihm, kriegt er immer seine Rationen. Die Sozialarbeiterin kenne ich auch, sie arbeitet in einer Drogenberatungsstelle. Da sie weiß, das ich auch Sozialpädagogin bin, fühlt sie sich sofort von mir angegriffen und will keine Einmischung in ihre Arbeit. Sie verurteilt uns, genau so wie er. Ich habe sie mal kennen gelernt. Eine Frau, die einfach ihre Ruhe haben möchte. Sie hat es seit 2 Jahren nicht geschafft, mit ihm einen Lebenslauf zu schreiben, der für die Beantragung des deutschen Passes notwendig ist. Dabei hat er nie gearbeitet. Also wäre der Lebenslauf äußerst simpel.
Was mein Bruder versucht ist, er will uns immer gegeneinander ausspielen. Jetzt ist wieder die Schwester, die ihm den Brief schrieb die Beste. Wir sind schlecht, weil egoistisch.
Mal sehen, was der Arzt antwortet.
Danke für eure Unterstützung. Mir wurde klar, das ich etwas tun muss.
Das Zusammensitzen mit einem Moderator habe ich auch mal überlegt bzw. mit der Sozialarbeiterin zusammen ja sogar versucht. Mein Bruder weigerte sich aber plötzlich, über sich in Anwesenheit von ihr zu reden und schickte mich weg. Er würde es nicht machen, da bin ich sicher. Das überfordert ihn total. Plötzlich sagte er, ich hätte ihn als Kind misshandelt. Er versteift sich darauf, dass alle immer schlecht zu ihm waren. Und dabei gibt es so viele glückliche Kinderfotos von ihm, wo er immer lustig drauf ist.
Er hat ein völlig falsches Bild über seine Kindheit. Klar gab es Probleme, aber niemals so, wie es in anderen Familie noch viel schlimmer der Fall ist.
Danke noch mal. Muss zur Arbeit.
Angela
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