Frustrierende Analyse

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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candle
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Beitrag Do., 17.09.2009, 18:33

Was meinst Du denn mit "erklären"?

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Elle
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Beitrag Fr., 18.09.2009, 16:20

candle, ich hatte ja das hier geschrieben:
Bei mir war davor schon ziemlich viel vorgefallen, was sich nicht klären liess.
und du hast geantwortet, bei Dir wäre es auch so gewesen. Und dann hätte Dein Thera Dir die Frage gestellt, ob Du ihm vertrauen willst.

Nun wollte ich wissen, ob Du das Ungeklärte erst geklärt hast und dann vertrauen konntest, oder ob das irgendwie anders gelaufen ist? Oder wie konntest Du vertrauen, obwohl Vieles vorgefallen war?
Das war meine Frage.

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candle
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Beitrag Fr., 18.09.2009, 17:09

Das "Ungeklärte" konnte ich ja erst klären, NACHDEM ich mich entschieden hatte bei ihm die Therapie fortzuführen. Anders geht es ja nicht, weil man sonst an der gleichen Stelle hängenbleibt.

Meinst Du, Du bekommst diese Entscheidung hin?

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Elle
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 10:31

Ich glaube, dann haben wir uns missverstanden. Die Entscheidung weiter machen oder nicht, die stand im Mai im Raum und da habe ich mich zum Weitermachen entschieden, obwohl vieles unbefriedigend und dieser Konflikt ungeklärt war.
Ich bin jetzt sozusagen in der Klärungsphase, aber mit den Schwierigkeiten, die ich hier beschrieben habe.

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candle
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 10:41

Dann wird es sich ja klären.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 10:47

Oder auch nicht, das ist hier eben das Thema. Sowas KANN sich klären lassen. Aber wenn es einfach nicht passt dann halt ggf auch nicht in einem befriedigenden Ausmaß.

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candle
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 11:22

Sie hat ja offenbar eindeutig ihr Vertrauensvotum vor einiger Zeit dem Therapeuten gegenüber ausgesprochen also läßt sich auch alles klären.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 11:37

Sagen wir mal, es war ein Vertrauensvorschuss. Sowas kann auch daneben gehen.


Weil wenn er einfach zu oft daneben liegt und die praktische Ausführung der Therapie nun mal unbefriedigend ist, dann bleibt das Problem ja im Raum, das geht ja durch "Vertrauen" nicht weg.

Nehmen wir mal folgendes Beispiel Sagen wir mal ich vertraue meinem Automechaniker. Aber die Reparatur ist einfach unbefriedigend. Dann hat das keinen Sinn da weiter hinzugehen.

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candle
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 11:45

Was heißt denn "daneben liegen". Das ist doch keine Rätselrunde in der Analyse.
Darum kann es ja nicht gehen.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 11:51

Doch klar. Es geht hier ja um das Verstehen innerer Prozesse. Und wenn ich mich hier öfters begründet unverstanden fühle, was soll dann die Therapie helfen?

Es kann doch hier nicht um ein "ich vertraue dir, egal was für einen Sch.... du redest" gehen.

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candle
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 12:41

Dann wäre der nächste Schritt zu schauen, warum man sich immer unverstanden fühlt. Denn real ist es sicher nicht immer. Es ist ein Gefühl- also reflektieren woher es komt. Das ist auch ein weiteres Problem des inneren Selbst.

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Moni.
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 13:04

Hallo candle,
weißt du inzwischen, warum Du Dich immer unverstanden gefühlt hast?
Gruß Moni

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candle
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 13:18

Moni. hat geschrieben: weißt du inzwischen, warum Du Dich immer unverstanden gefühlt hast?
Das ist wohl eine Verwechselung. Es ist nicht mein Problem.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 13:35

candle hat geschrieben:Dann wäre der nächste Schritt zu schauen, warum man sich immer unverstanden fühlt. Denn real ist es sicher nicht immer.
Wieso? Es könnte doch sein, daß es tatächlich so ist. Mir ist klar, daß man seiner eigenen Wahrnehmung nicht immer trauen kann und es sinnvoll ist sie zu hinterfragen.
Aber bei der Hinterfragung kann durchaus rauskommen, daß die eigene Wahrnehmung richtig war. Und ich finde es wichtig der eigenen Wahrnehmung vertrauen zu lernen.

Weil gerade bei solchen Dingen ist das eigene Bauchgefühl sehr oft ausgesprochen zuverlässig, so lange man es nicht übertüncht mit Hoffnungen und Befürchtungen.

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candle
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Beitrag Sa., 19.09.2009, 13:54

Elle ist nicht da, und es dreht sich hier nun im Kreis.

Ich denke mal, dass bei vielen, die in Therapie sind ein Bezug zum Bauchgefühl völlig fehlt bzw. das man dem nicht traut aufgrund verschiedener eigener Probleme. Man kann es aber finden und stabilisieren.

Nun warte ich mal auf TE.

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