Ganz unten gewesen - Was hat geholfen?

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Saul
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Beitrag Do., 10.09.2009, 12:23

Ein interessanter Thread! Bemerkenswert ist allerdings, daß dies (bis auf einen kleinen Einwurf von "Eremit") vor allem eine weibliche "Runde" zu sein scheint...

Mein "Ganz-unten-Sein" stellte sich einige Wochen nach den Anschlägen auf das WTC ein. (Keine Ahnung, ob es da einen Zusammenhang gab). In der Folge wurde ich immer depressiver und zog mich fast vollständig von sämtlichen Verpflichtungen zurück. Das Abhalten des unmittelbaren Außen, warf mich umso mehr auf mich selbst zurück - nie zuvor war ich stärker bei mir selbst.

Der Mikro-Kosmos interessierte mich gar nicht mehr - umso mehr aber der Makro-Kosmos. Ich richtete meinen Blick vor allem auf das (welt-)politische Geschehen, sah nur noch große Zusammenhänge, nicht aber mehr die ganz kleinen. So war es auch die Spannung auf den damals nahenden Irak-Krieg, die mich am Leben hielt. Rückblickend ist das sicherlich sehr seltsam - aber genau so war es. Wäre die Welt nicht so im Umbruch gewesen, hätte ich es vielleicht nicht geschafft.

Später dann - aber erst nach zwei oder drei Jahren - war mein "Tief" dann überstanden und die kleinen Dinge wurden für mich wieder sichtbarer.

Gruß,
Saul

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Eve...
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Beitrag Do., 10.09.2009, 12:39

Hallo Saul!

Das ist wirklich bemerkenswert. Ich kenne immer nur die "weiblichen" Aussagen, dass einen das Weltgeschehen noch zusätzlich runterzöge, und das sich Hineinsteigern fördert dann noch die deprimierte Verfassung.

Ich hab mal ganz bewusst aufgehört, Zeitung zu lesen, aus ähnlichen Gründen: Das Negative schrie mir förmlich aus den Zeilen entgegen, kaum noch zu ertragen, vor allem nicht zusätzlich zur eigenen täglichen Belastung.

Heute ist es anders, heute hab ich einerseits eher den Eindruck, mich schämen zu müssen für meine "Luxus-Probleme", wenn ich welche "hab", gemessen am Elend der Welt.

Andererseits sehe ich auch das Schöne sehr bewusst; weiß zu schätzen, wie es mir derzeit geht, und ich bemühe mich, das nicht nur egoistisch wahrzunehmen, sondern auf meine Weise etwas beizusteuern für andere, die gerade "unten" sind.

Wenn man einmal unten war und weiß, wie es dort ausschaut, gibt das schon einen sehr anderen Blick.

Gruß, Eve

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Saul
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Beitrag Do., 10.09.2009, 13:13

Eve... hat geschrieben:Das ist wirklich bemerkenswert. Ich kenne immer nur die "weiblichen" Aussagen, dass einen das Weltgeschehen noch zusätzlich runterzöge, und das sich Hineinsteigern fördert dann noch die deprimierte Verfassung.
Das stimmt ja auch. Einerseits war da diese Spannung, andererseits - die Reaktion der (Welt-)Akteure auf die Anschläge - wiederum ein drängender Grund, hier endlich abzutreten.

Vielleicht kennst du dieses "über alles erhabene" Gefühl, wenn du deiner unmittelbaren Umwelt ferner gar nicht mehr sein kannst. Dieses Gefühl läßt dich einerseits das Negative in der Welt ertragen, gibt dir aber auch einen Grund, immer weniger Teil der Menschheit sein zu wollen. Und so ging es mir damals: Ich gönnte mir noch ein paar kritische Blicke - sozusagen aus der Perspektive eines Satelliten - weil ich wußte, daß ich sowieso bereit bin abzutreten.
Eve... hat geschrieben:Heute ist es anders, heute hab ich einerseits eher den Eindruck, mich schämen zu müssen für meine "Luxus-Probleme", wenn ich welche "hab", gemessen am Elend der Welt.
Tja, das sagt man immer so gerne und hofft gleichzeitig, daß dies als weise Erkenntnis wahrgenommen wird. Aber wenn du darüber länger nachdenkst, dann müßte dir eigentlich klarwerden, daß "Identitätsprobleme"/"Probleme durch Sozialisation" der Mitglieder einer modernen Gesellschaft nicht mit dem Leid, das in anderen Gesellschaften herrscht, verglichen werden kann.
Eve... hat geschrieben:Andererseits sehe ich auch das Schöne sehr bewusst; weiß zu schätzen, wie es mir derzeit geht, und ich bemühe mich, das nicht nur egoistisch wahrzunehmen, sondern auf meine Weise etwas beizusteuern für andere, die gerade "unten" sind.
Das hast du schön gesagt. Auch für mich würde ich deine Aussage so unterstreichen. Allerdings stelle ich fest, daß einige Menschen in meinem Bekannten- und Freundeskreis für derartige Unterstützungen kaum zugänglich sind. Ich sehe viele Leute dort, wo ich selbst schon so oft war, die sich nicht dort abholen und mitnehmen lassen, so wie ich mich damals nicht habe abholen oder mitnehmen lassen.

Gruß,
Saul

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Rezna
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Beitrag Do., 10.09.2009, 14:17

Kennt jemand "Himmel über Berlin" den Film über einen Engel der sich in einen Menschen verliebt? Da gibt es eine Szene, wo ein Mann in der Ubahn sitzt und sehr negative, sich runterziehende Gedanken hat. Der Engel setzt sich zu ihm lehnt nur seinen Kopf an ihn, und auf einmal denkt der Mann: "Aber was ist mit mir?" und er richtet sich auf. Er verändert seine Körperhaltung und denkt auf einmal positiv.

So in etwa ist mein Erlebnis. Und so erlebe ich es immer wieder, auch wenn ich definitiv nicht an Engel und das alles glaube. Als ich meinen Tiefpunkt hatte, und den tödlichen Cocktail an meine Lippen hielt um Adios zu sagen, da ging, nach tagelangem Regenwetter, plötzlich die Sonne auf und wurde zu einem herrlichen Abendrot. Es war keine Sekunde zu früh. In diesen Sekunden dachte ich: "Und was ist mit Liebe? Will ich wirklich gehen, ohne es zumindest VERSUCHT zu haben? Wenn schon alles egal ist, dann ist es auch egal daß du dich blamierst, nur um zu Liebe zu kommen. Wenn du erkenntst, daß gelebt Liebe auch nix ist, kannst du immer noch gehen." Ich stellte den Cocktail weg und ging zurück ins Leben. Das war die schwerste Entscheidung meines Lebens und der schwerste Weg. Denn ich hatte abgeschlossen, mich ging nichts mehr etwas an, und auf einmal musste ich all die schweren Fäden wieder aufnehmen. Aber: ich habe es geschafft. Auch wenn es noch sieben Jahre gedauert hatte, bis ich Liebe fand.

Seitdem hat sich vieles verändert. Aber diese Momente, wo es ganz zu Ende geht, wo ich zusammengekauert liege und das gefühl habe, nichst geht mehr, enden immer wieder in dieser Art "Auferstehung". Wenn nichts mehr eine Rolle spielt, dann kann alles eine Rolle spielen. Wenn ich mit allem abgechlossen habe, fertig bin und abtreten möchte - dann kommt immer der Punkt, an dem es einfach sehr schön ist, einfach im leeren Raum zu existieren. Wenn nichts eine Rolle spielt, bin ich zu nichts verpflichtet und kann alles machen. Wenn ich ohnedies alles hingechmissen hätte indem ich sterbe, dann schmeiße ich eben alles hin indem ich lebe.

Vom Gefühl her ist es immer wie in dieser Szene in dem Film. Diese psoitiven, befreienden Gedanken, dieses "Aber was ist mit MIR?" die scheinen immer aus dem Nichts zu kommen, geradezu so, als läge gerade ein Engel seine Stirn an meinen Kopf.

Schade finde ich nur, daß es oft nicht schon früher passiert, sondern immer erst dann, wenn wirklich nichts mehr zu gehen scheint.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

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Eve...
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Beitrag Do., 10.09.2009, 14:55

Wow, Eure Zeilen, Saul und Arta, gehen mir gerade direkt unter die Haut!

Ja, Ihr sagt da beide etwas absolut Wahres. Diese Sichtveränderungen ... die sind's.

Arta, ich hatte auch so einen Moment: Ich stand in meiner Wohnzimmertür und war drauf und dran, einen definitiv endgültigen Schlussstrich zu ziehen. Da war es in einem einzigen Moment, als ob eine Stimme zu mir spräche und sagte: "Du willst DIESE Welt nun wirklich verlassen? Siehst du denn all die Schönheit nicht? Schau, das Licht ... die Farben ... das willst Du eintauschen gegen die Dunkelheit? Sieh: Es liegt noch so viel Schönes für Dich bereit."

Das war gleichzeitig unheimlich und wunderbar. Es lässt sich nur schwer beschreiben. Das Licht und die Farben veränderten sich, wurden durchdringender, strahlender ...

Und die Stimme hatte Recht.

Ich habe seitdem nie wieder ernsthaft an "den" Schritt gedacht.

Eve


montagne
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Beitrag Do., 10.09.2009, 16:22

Ganz unten. Was hat geholfen? Eine Therpie, dead simple.
Ich weiß eigentlich kaum noch etwas aus der Zeit, ich habe ja nichts mehr gefühlt, nichts mehr getan, obwohl ich natürlich wollte. Hatte Suizidabsichten, habe diese aber nicht als solche erkannt. Und dann saß ich vor meiner Therapeutin, ein reiner Zufall.
Und mir ging es schon so schlecht, das ich es nicht mal mehr mitbekommen habe, aber trotzdem hat man es mir wohl angemerkt und ich durfte jeden Tag wieder kommen ind er ersten Zeit. Da war ich erstmal wieder beschäftigt, musste mich ja jeden Tag rechtzeitig anziehen und fertig machen und nach der Therapiestunde hatte ich gut mit der Hausaufgabe zu tun, von der ich am folgenden Tag zu berichten hatte.
Ich denke diese enge Struktur und gleichzeitig das bleiben können in meinem vertrauten Umfeld, indem ich dann auch Unterstützung fand, als ich mich "geoutet" habe, haben mir das Leben gerettet.

SO schlecht wird es mir wohl nie wieder gehen. Weil ich mich jetzt besser wahrnehmen kann, viel rechtzeitiger und weil ich um Unterstützung bitten kann, ebenfalls rechtzeitiger. Und weil ich viele Ressourcen in mir entdeckt und entwickelt habe, die einfach da sind, egal was geschieht.
amor fati

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Saul
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Beitrag Do., 10.09.2009, 16:25

Arta hat geschrieben:Schade finde ich nur, daß es oft nicht schon früher passiert, sondern immer erst dann, wenn wirklich nichts mehr zu gehen scheint.
Arta, so muß es oftmals wohl sein: Um näher zu sich selbst zu kommen, braucht es das Leid, das uns überhaupt erst darauf aufmerksam macht, wer wir sind und was wir wollen. Das Paradoxe daran ist nur, daß viele Menschen eben bis zur Schwelle zwischen Leben und Tod gedrängt werden, um dies dann zu erfahren - dann, wenn es schon fast zu spät ist.

Aber dann, wenn man sich erkannt hat und somit auch umso klarer die Schönheit um sich herum wahrnimmt - dann kann durchgestartet werden. Erst das Ego verlieren, um das Selbst zu entdecken. Und um das Ego zu verlieren, ist es offenbar notwendig, (vorübergehend) die Welt zu verlieren.
Ja, Ihr sagt da beide etwas absolut Wahres. Diese Sichtveränderungen ... die sind's.
In solch einem Prozess wendet man sich nämlich wohl von der "Lebens-Logik" ab und wechselt zum Modus "Todes-Logik". Das macht wohl diese Sichtveränderungen aus. Aber eben die "Todes-Logik" - wenn man den Coctail noch rechtzeitig beiseite stellt - birgt die wahrhaftige Kraft.
Zuletzt geändert von Saul am Do., 10.09.2009, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Eve...
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Beitrag Do., 10.09.2009, 16:26

Und dann saß ich vor meiner Therapeutin, ein reiner Zufall.
Zufall?

"Zufall ist die Logik Gottes."


montagne
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Beitrag Do., 10.09.2009, 16:39

Zufall in dem Sinne, das ich recht wahllos einige Therapeutinnen anrief, sie hatte als erste, gleich 3 Tage später einen Termin und dabei/bei ihr blieb ich.
Zufall auch, das sie nicht nur einen freien Platz hatte, sondern sich gleich so viel Zeit für mich nehmen wollte und konnte. Zufall auch, das sie Kompetenzen im Umgang mit meinem Problem hat.
Mit Gott hat das alles nichts zu tun.
amor fati

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Eve...
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Beitrag Do., 10.09.2009, 17:08

Mit Gott hat das alles nichts zu tun.
Na ja, dafür gibts auch keinen Beweis ...

Es waren ja gleich einige "Zufälle" auf einmal. Wie auch immer: Es war gut so.


Heimatlos
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 21:26

Gibt es keine Zufälle.Ich lese es und denke, dass ich meinen Tiefpunkt noch nicht erreicht habe. Immer es läuft tiefer, immer unerträglicher. Und ich habe keine Kraft den endgültigen Schluss zu machen und keine Energie auch, mich wirklich zu verändern. Also ich friste diese sinnlose
Existenz weiter und warte....auf NICHTS. Mir hat immer nur eins geholfen: sich zusammenreissen, sich selbst überwinden. Und " der Tank"
ist schon längst leer. Und ich frage mich offen: wozu eigentlich?
denn alles ist fade , schal und leer... in mir.
L.G.
Unser wahres Leben liegt nicht in Worten
von Liebe oder Hass oder Kälte, sondern in den
feurigen Tiefen des Herzens
.
William Q. Judge

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Marja
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 22:24

- meine engsten Freunde waren und sind das Wichtigste während und nach der Krise
- psychoszozialer Notdienst
- Medikamente für den Notfall, und pflanzliche Medis für jeden Tag
- Meditation
- Ruhe
- Gespräche mit Freunden und dem Therapeuten
- leichte sportliche Aktivitäten
- nachdem der Alltag wieder aufgenommen werden konnte, Änderungen im Alltag, auf Sparflamme schalten, Veränderungen einleiten, das Leck suchen, Veränderungen umsetzen (in dieser Phase befinde ich mich zzt.)


Heimatlos
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Beiträge: 159

Beitrag Sa., 06.02.2010, 22:29

Meditation? ich meditiere viele jahre schon. Und die innere Leere verfolgt mich immer ... und der Tod grinst mich ins Gesicht.
Unser wahres Leben liegt nicht in Worten
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William Q. Judge

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Eve...
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 23:01

Mir hat immer nur eins geholfen: sich zusammenreissen, sich selbst überwinden. Und " der Tank"
ist schon längst leer. Und ich frage mich offen: wozu eigentlich?
denn alles ist fade , schal und leer... in mir.
Igor, vielleicht ist es an der Zeit, dass Du jetzt aufhörst mit dem Zusammenreißen und der Selbstüberwindung?! Wie wäre es, das einmal zuzulassen ... ?

Vielleicht musst Du einmal raus aus ALLEM?!? Abstand finden, um Abstand von Deinen Problemen zu finden? Ich würde an Deiner Stelle wohl auch schon zusammenbrechen ... Wo kannst Du hingehen, um zu Dir selbst zu kommen?
Zuletzt geändert von Eve... am Sa., 06.02.2010, 23:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Freistil
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 23:07

Ganz unten gewesen.......................
Was hat mir geholfen?

- ein radikaler Wechsel meiner damaligen Lebenssituation
- die Tatsache, dass ich meinen Job abbrach
- Antidepressiva
- Zeit
- Internet
- Puzzeln
- ab und an leichte Gartenarbeiten
- dass meine Eltern mich aufnahmen
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)

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