Termin-Vorlieben

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 10:44

Was den Punkt Gefühl zustehen angeht: Diese stehen natürlich jedem zu. Wo es natürlich kritisch wird: Wenn man glaubt zu wissen, dass ein wartender Patient böswilligste Absichten hegt und ihm das dann hinrotzt (und z.B. sagt: Du, sorry, das ist doch nur mein Gefühl und b) du musst auch wissen, ich bin frühgestört, ich bin so. Das darf ich daher. Wirst du sicher verstehen. Überzogen dargestellt). Dann ist doch logisch, dass sich jemand dagegen abgrenzt. Noch nicht einmal gegenüber dessen Gefühlen, aber gegen das, was in andere hineingelesen wird... das hat eben nicht unbedingt mehr etwas mit den eigenen Gefühlen zu tun, obwohl das manchmal geglaubt wird).

............
Ich dachte nur, es sei bei dieser Nebendiskussion tatsächlich um die Frage gegangen, ob das als störend empfunden werden darf, wenn jemand um .50 an der Haustür wartet.
ist es ja... und da hast du dich teilweise "beschwert", wenn Leute ihre eigenen Erfahrungen einbrachten... es gehe dir um Konstellationen (wie bei dir), dass es heißt "nicht vor .58 kommen", die Analysen sind und kein Wartezimmer haben und bringst deine Erfahrungen ein, um die es geht, usw. Aber dazu äußern soll man sich dann doch besser nicht. Passt für mich echt nicht zusammen bzw. ist logisch, dass dann auch darauf Bezug genommen wird, wenn man so eng einzukreisen versucht.
Liebe Grüße
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isabe
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Beitrag Do., 18.08.2016, 10:58

Stern:
Wirklich rein formal-argumentativ und nicht auf den Inhalt bezogen:

Wenn jemand zu einem Thema ein Unterthema "aufmacht", können sich die Anderen überlegen, ob sie darauf eingehen wollen oder nicht. Aber was halt echt sinnfrei ist, ist, sich auf den mit dem Unterthema zu BEZIEHEN, ihn anzusprechen - und dabei dann über etwas anderes zu reden. Für mich passt DAS nicht zusammen.

Wenn ich schreibe: "Ich wünsche mir, dass ich dem nicht begegnen muss, der sich nicht an die bei uns (hier: die Therapie (noch konkreter: die Therapie des Therapeuten, auf den ich mich beziehe); könnte aber genauso gut eine Hausordnung, ein Gesetz oder eine sonstige Norm betreffen) geltende Regel hält", dann sehe ich keinen Sinn darin, darauf mit einem: "Bei mir gelten aber andere Regeln" zu antworten. Natürlich kann man dann weitergehen und über ebenjene ANDEREN Regeln diskutieren; aber dann bitte nicht unter Bezugnahme auf den ursprünglichen Kontext.

Ist doch kein Problem, innerhalb eines Themas die Schwerpunkte zu variieren, nur dann bitte deutlich benennen, worum es dem Betreffenden geht. Sonst wird es zu unübersichtlich und nicht vergleichbar (von wegen: "Ich mache zwar keine Therapie, aber ich war schon mal beim Rechtsanwalt", überspitzt formuliert).

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Candykills
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:03

pivello hat geschrieben:lisbeth, candy, es tut mir leid, aber so viel zum Thema Emotionen. In mir würde das sofort Bedrängnis auslösen,
wenn ihr mich so verfolgen würdet, wie ihr das zum x mal hier tut. Ich lese immer nur wieder das Gleiche.

Siehst du, ich habe das Gefühl von Isabe seit gefühlten 20 Seiten das selbe zu lesen. Immer die gleiche Leier. Ich wiederhole mich dann auch gerne nochmal, scheint nötig, da bei ihr ja nicht anzukommen scheint, dass es sich um ihr Problem handelt (und natürlich um deines) und nicht um meines.

Also die einzige Person, die hier verfolgt und zwar mich, das bist du Also, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Du interessiert mich wirklich Null.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


ziegenkind
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:07

die ganze diskussion wäre nicht entsanden, wenn du nur gesagt hättest, du wünscht dir das und es stört dich. du hast aber generalsiert über den tellerand deiner analyse hinaus mit abwertenden formulieruungen (glotzen), anmaßenden unterstellungen (taktlos, übergriffig, raum nehmen, der einem nicht zusteht) usw. man, man, kann man nicht einmal sagen, ja, tut mir leid, bin ich ein bisschen übver das ziel hinausgeschossen? nee, geht offenbar nicht, statt dessen lieber weiter kämpfen bis zum letzten blutstropfen und dabei immer mal auch wieder weh tun und wenn gar nix mehr geht verdrehen. man, man, man.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Mondin
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:08

Jetzt wird über die Diskussion zur Diskussion diskutiert? Öhm.... egal.
isabe hat geschrieben: Wenn ich schreibe: "Ich wünsche mir, dass ich dem nicht begegnen muss, der sich nicht an die bei uns (hier: die Therapie (noch konkreter: die Therapie des Therapeuten, auf den ich mich beziehe); könnte aber genauso gut eine Hausordnung, ein Gesetz oder eine sonstige Norm betreffen) geltende Regel hält", dann sehe ich keinen Sinn darin, darauf mit einem: "Bei mir gelten aber andere Regeln" zu antworten. Natürlich kann man dann weitergehen und über ebenjene ANDEREN Regeln diskutieren; aber dann bitte nicht unter Bezugnahme auf den ursprünglichen Kontext.
Also ich weiß ja nicht, aktuell antwortest Du ja nicht, wenn man Dich konkret anspricht. Ich habe das auch sicher nicht getan um Dich irgendwie zu verärgern, sondern weil ich Dich vom Lesen her mag und oftmals zustimmemd nicke, wenn Du etwas schreibst. Aber ich erkenne eben auch einige Dinge an dem was Du beschreibst, die ich mir selbst bereits angetan habe und versuche Dir zu sagen, dass Du es Dir an diesen Stellen schwerer machst als Du es eigentlich müsstest.

Natürlich kannst Du mich dann ignorieren, kein Problem, aber das was Du hier äußerst, über den Diskurs, daran bist Du eben mit beteiligt und zwar durch Deine Art zu reagieren. Ist kein Vorwurf, lediglich eine Feststellung.

Wie auch immer, Dir noch einen schönen Tag.

LG
Mondin

PS: Wenn sich ein Patient Deines Theras nicht an dessen Regeln hält, dann musst Du Dir darüber keinen Kopp machen. Du musst nur für Dich einstehen und das geht auch, indem Du die Wünsche so gestaltest, dass Du bekommst was Du möchtest, nämlich Deine volle Zeit. Ob jedoch nach Dir noch jemand kommt, das geht Dich gar nichts an, denn es betrifft Dich nicht, es sei denn, der Thera macht dann einen Fehler (widmet sich Dir nicht bis zum Ende der Zeit) und damit ist er verantwortlich, nicht der nächste Patient. Sorry, das ist ganz einfach so.

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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:11

Nun, klar können ein einem Thread mehrere Unterthemen parallel laufen... da man einen Thread nicht optisch unterteilen kann, lässt sich das nicht vermeiden, wenn es zum Thema passt. Was das Klinikthema angeht, hatte ich, glaube ich, auch kenntlich gemacht, dass ich mich zum Thema Rücksicht äußere.

Und zur Geschwisterrivalität, die hier auch diskutiert wurde im Zusammenhang mit der Begegnung anderer Patienten:
Haß, Neid und Eifersucht sind die Gefühle älterer Kinder ihren Geschwistern ge-
genüber. (...)
Freud sieht die Geschwisterbeziehung in unmittelbarem Zusammenhang zur El-
ternbeziehung, er spricht von "Anlehnung", und er meint, daß beim Kind die
feindseligen Gefühle auftauchen, wenn es merkt, daß die Geschwister genauso zu
den Eltern dazugehören wie es selbst. (...)
Es erhebt sich die Frage, wie sich die ursprünglich haßerfüllte Beziehung des
Kleinkindes zu seinen Geschwistern im Laufe des Lebens umformt zu einer rei-
fen Beziehung unter Erwachsenen. Freud meint, das sei häufig nur um den Preis
einer Neurose möglich, es sei denn, (...)
Die Geschwisterbeziehung ist also ein wichtiger Faktor für die Entwicklung so-
zialer Haltungen des Menschen und sie ist, ebenso wie die Elternbeziehung ver-
antwortlich dafür, welche affektiven Beziehungen der Mensch einmal zu anderen
Menschen aufbaut.
http://www.diepold.de/barbara/geschwist ... hungen.pdf
Wenn man den wartenden Patienten dementsprechend anschnauzen würde, so käme das sicherlich nicht so gut bei jedem an. Inwieweit aktuelle PA-Strömungen diesbzgl. noch an Freud orientiert sind: Don't know.

Ob man solche Übertragungen nur herausbildet, wenn man Geschwister hat, keine Ahnung. Aber selbst bei der Existenz von Geschwistern bilden sich sicherlich nicht in jedem Fall (pathologische) Neurosen heraus... ist aber bereits auch im Artikel etwas eingegrenzt.
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isabe
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:18

OT: Mondin:
Ich ignoriere dich nicht als Person / User, sondern ich halte es ggf. für nicht sinnvoll (weil zu allgemein oder zu weit weg von mir) zu antworten. Nicht, weil ich dich ignorieren will (tut mir leid, wenn es so ankommt), sondern weil die Gefahr besteht, dass das dann vollkommen ausufert. Andere ignoriere ich bewusst, weil ich mich zu deren Projektionsfläche machen lasse, aber bei dir war es so nicht gemeint. Sorry. Ich werde in Zukunft darauf achten, denn ich möchte nicht unhöflich sein.

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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:19

Und "ursprüngliche Kontexte" bleiben doch auch nicht immer konstant, sondern eine Diskussion entwickelt sich weiter und die Kontexte verändern sich dann vielleicht auch.
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:23

Stern:
Ich habe keine Geschwister - wobei das natürlich eher der Grund sein wird, von wegen "dyadische Fixierung"

Ich denke, bei der Übertragungsneurose (wenn man das (noch) so nennen will), sollte etwas nicht vermischt werden: Es ist nicht erstrebenswert im Sinne von "schön", dass man seine Mitpatienten als Rivalen sieht. Aber es ist deshalb u.U. erstrebenswert, weil damit Material auftaucht, das analysiert werden kann (und auch da gilt: Sprüche wie "Stell dich nicht so an" o.ä. sind schwach, weil: eigene Nase und so).

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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:35

na ja, vielleicht ist an beiden Sichtweise etwas dran... wenn/dass man andere Patienten als Konkurrenten erlebt, ist es das eine. Das andere, dass man auch eine zufriedenstellende Lösung für sich daraus ziehen kann (was hat man sonst davon? Dass man darauf sitzenbleibt?). Und das ist vielleicht gar nicht so komplex, wenn man sagt: Könntest du vielleicht das nächste mal... (das ist mMn nach mind. genauso wichtig, vermutlich sogar der wichtigere Schritt, denn mit der Therapie hört es nicht auf, im Gegenteil... meine Wertung)... und klar kann man dazu niemanden nötigen (wem das nicht klar ist, der muss das evtl. noch lernen). Und das führte ich ja auch schon aus: Höchstens auf so Aspekte wie die Schweigepflicht und deren Beachtung hat man ein Anrecht.
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Mondin
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:49

stern hat geschrieben:na ja, vielleicht ist an beiden Sichtweise etwas dran... wenn/dass man andere Patienten als Konkurrenten erlebt, ist es das eine. Das andere, dass man auch eine zufriedenstellende Lösung für sich daraus ziehen kann (was hat man sonst davon? Dass man darauf sitzenbleibt?). Und das ist vielleicht gar nicht so komplex, wenn man sagt: Könntest du vielleicht das nächste mal... (das ist mMn nach mind. genauso wichtig, vermutlich sogar der wichtigere Schritt, denn mit der Therapie hört es nicht auf, im Gegenteil... meine Wertung)... und klar kann man dazu niemanden nötigen (wem das nicht klar ist, der muss das evtl. noch lernen). Und das führte ich ja auch schon aus: Höchstens auf so Aspekte wie die Schweigepflicht und deren Beachtung hat man ein Anrecht.
Ich persönlich würde wen anders gar nicht ansprechen, ganz egal wie er sich verhält. Schließlich ist es nicht mein Problem. Es ist doch komplett logisch, dass jemand, der entgegen der regulären Absprachen, die ein Termin nun einmal darstellt, früher auftaucht, das tut, weil er in sich eine Motivation/einen Grund dafür vorfindet. Wenn ich meinen Service, der mir zusteht, korrekt erhalte, dann ist es mir doch komplett rille ob da irgendwer vor der Tür steht, von mir aus auch draußen und im Regen. Was interessiert es mich? Ich bin da sehr ignorant mittlerweile. Das schont die Nerven ungemein. Ich reagiere nur noch, wenn ich unmittelbar betroffen bin, ansonsten nicht.

LG
Mondin

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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 11:59

Candykills hat geschrieben:Und davon ab glaube ich auch, dass es nicht einfach nur um Regression geht (hier wird ja alles mit Regression gerechtfertigt), sondern auch um die Charaktereigenschaften Neid und Eifersucht, die bei manchen einfach wesentlich stärker ausgeprägt sind und dem Betroffenen auch im Weg stehen zu erkennen, dass er bei sich gucken muss. Und zwar hauptsächlich bei sich selbst.
Ja, das glaube ich auch, das bestimmte Grundhaltungen (mir fällt gerade das passende Wort nicht ein) auch Charakterfrage ist. Einen heiteren-fröhlichen-gelassenen Typ bringt vielleicht nichts so schnell aus der Ruhe. Der paranoide sieht vielleicht in einem 100m entfernten Mensch bereits jemanden, der ihm auflauern will.

Und Regression... bis zu einem gewissen Grad soll sie auch normal und alltäglich sein, aber ansonsten halte ich das tatsächlich nicht für etwas, das im Alltag gewünscht ist (man nutzt es höchstens in der Therapie). Und natürlich sollte das auf eine Weiterentwicklung hinauslaufen, so dass man nicht auf der Kleinkindstufe stehen bleibt. Geschweige denn, dass man bei jemanden zunehmend die Unselbständigkeit fördert (auch diese Gefahr soll bestehen). Regression ist bei manchen Menschen wohl nicht immer vermeidbar (auch ohne Förderung übrigens), aber Rechtfertigung sollte das natürlich nicht sein. Im Alltag fragt auch niemand danach, ob man frühgestört ist. Da reagieren die Leute auf einen (ohne oder mit mehr oder weniger eigenen Macken).
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isabe
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Beitrag Do., 18.08.2016, 12:07

Stern:
Noch mal allgemein: du schreibst: "Wenn mich einer anmotzt, würde ich. .."

Das ist doch aber nicht passend, denn es motzt ja keiner. Wenn ich schreibe: "Wenn mich einer schlägt, würde ich. ..", würdest du dich auch fragen, was das in diesem Kontext soll.


Tränen-reich
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Beitrag Do., 18.08.2016, 12:11

Auch, wenns eher unwahrscheinlich ist, aber zumindest bestünde die Möglichkeit, die ich schon in Betracht ziehe:
Wäre es jemanden auch rille, wenn da ein Kollege in die Praxis geht und der Kollegenkreis nicht zu wissen hat, dass ich mich in einer Therapie befinde?
Die Vorgabe, wann ich dort zu sein habe, sehe ich zusätzlich als vorbeugend, Diskretion zu wahren.

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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 12:19

Mondin hat geschrieben:Ich persönlich würde wen anders gar nicht ansprechen, ganz egal wie er sich verhält. Schließlich ist es nicht mein Problem. Es ist doch komplett logisch, dass jemand, der entgegen der regulären Absprachen, die ein Termin nun einmal darstellt, früher auftaucht, das tut, weil er in sich eine Motivation/einen Grund dafür vorfindet.
Wenn es wirklich entgegen der Absprache ist, ist es vermutlich recht leicht lösbar.

Aber ein Punkt war ja: Wo "darf"/muss man warten, wenn es heißt kommen sie nicht vor .xx?

Und zu meinem Ärgernis würde es wohl auch werden, wenn ich mich beeinträchtigt fühle. Und es gibt dabei ja auch Dinge, die nicht explizit unerlaubt sind, aber doch stören. Da bin ich bei lisbeth... das kann man wohl nur zwischenmenschlich lösen. Mir hilft es manchmal, Störgefühle anzusprechen... Die Toleranzschwellen, ab wann etwas stört, sind offensichtlich auch unterschiedlich. Meine Grenze wäre mithören. Begegnungen stören mich höchstens manchmal bis selten (gab es aber auch schon... aber eher nicht Begegnungen auf der Straße. Wenn das nicht regelmäßig der Fall ist, so sehe ich zunächst oft auch keine Veranlassung. Was man "nehmen" kann hat, glaube ich, nur pivello erläutert... aber solange ich die volle Zeit habe, die niemand VOR 50 Min. unterbricht, bekomme ich auch den gebuchten Service. Und ja, 50 Min. sind etwas, das einem auch formal zustehen würde (wie die Schweigepflicht... an deren Einhaltung geringere Anforderungen gestellt sein, als sie hier teilweise gefordert werden).
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