Krimi u. Co

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

kaja
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4539

Beitrag Di., 05.01.2016, 18:34

Der war schon immer geltungssüchtig und gnadenlos Fan von sich selbst.
München und Köln liefern seit Jahren Qualität und selbst der Tatort aus Weimar hatte mehr Zuschauer als BummBumm Til mit Killer Barbie.

Ich hoffe die setzen den bald ab. Berlin können sie bei der Gelegenheit auch gleich ein neues Team spendieren.
After all this time ? Always.

Werbung

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25013

Beitrag Di., 05.01.2016, 18:52

Dem steigt manches zu Kopf. Er bekommt ja auch einen Kinotatort:

Til Schweiger dreht Kino-"Tatort" in Istanbul, Moskau, Hamburg und Berlin
http://www.daserste.de/unterhaltung/kri ... er100.html

Finde ich nicht sachgerecht... nicht nur, dass ich andere Tatorte besser finde: Er ist ja auch noch nicht so lange dabei, aber er bekommt gleich eine Extrawurst. Wenn es unbedingt Action sein muss, so könnte er ja auch etwas mit seiner Produktionsfirma abdrehen. Was hat das noch mit Tatort zu tun. Totaler Quatsch.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)


kaja
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4539

Beitrag Di., 05.01.2016, 18:56

Der wollte ja sogar die Tatortmelodie ändern....
After all this time ? Always.

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25013

Beitrag Mi., 06.01.2016, 19:30

Tatort Folge 551: Sag nichts
Heute 22:00 Uhr SWR
Erscheinungsjahr: 2003
Kommissar: Thiel und Boerne
Ort: Tatort Münster
Todesursache: Offener Schädelbruch. Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) untersucht im vierten Münster-Tatort „Sag nichts“ eingangs die Leiche eines Mannes, der am Ufer des Aasees gefunden wurde. Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) stellt indessen die Spuren am Tatort sicher. Reifenspuren im Schlamm weisen auf einen Geländewagen hin, mit dem das Opfer zum Fundort transportiert wurde. Zu Thiels Enttäuschung führt dieser Hinweis jedoch nicht zum Täter, sondern zunächst zur Identität des Opfers.
http://tatort-fans.de/tatort-folge-551-sag-nichts/

Vorher läuft auf HR auch noch einer...
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Werbung

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25013

Beitrag So., 10.01.2016, 10:03

Heute 20:15 Uhr ARD

Erscheinungsjahr: 2016
Kommissar: Blum und Perlmann
Ort: Tatort Konstanz
In „Rebecca“ löst das langjährige Ermittlerteam aus Konstanz vom Bodensee, die Tatort-Kommissare Klara Blum (Eva Mattes) und Kai Perlmann (Sebastian Bezzel), seinen 30. Fall. Es ist ein rundes Jubiläum und zugleich der vorletzte Einsatz der beiden: denn 2016 fällt der Vorhang.
(...)

Im Mittelpunkt des Tatorts mit der offiziellen Nummer 971 steht jene titelgebende Rebecca, eine 17-jährige junge Frau, die Unglaubliches erlebt hat. Die Geschichte erinnert an den realen Fall der Österreicherin Natascha Kampusch, die als Zehnjährige in Wien entführt und acht Jahre lang gefangen gehalten wurde; so wurde auch die fiktive Figur Rebecca mit nur zwei Jahren von Olaf Reuter ihrer Freiheit beraubt und in einen kargen Kellerraum gesperrt. Heute weiß sie nicht einmal mehr ihren Namen, wie Blum und Perlmann feststellen werden.
http://tatort-fans.de/tatort-folge-971-rebecca/
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Cloverleaf
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 22
Beiträge: 49

Beitrag So., 10.01.2016, 22:04

Alter Schwede, war der heftig!
Ich brauch jetzt dringend noch nen seichten Disneyfilm zum Einschlafen...
- You can, you should, and if you're brave enough to start, you will. -
Stephen King

Benutzeravatar

**AufdemWeg**
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 3753

Beitrag Di., 12.01.2016, 07:27

Ich konnte mit dem Rebecca Tatort wenig anfangen vielleicht weils mich auch gleich so an Kampusch erinnerte
Offline

Benutzeravatar

Myhre
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 40
Beiträge: 572

Beitrag Mi., 13.01.2016, 01:28

Tatort Saarbrücken,Episode 860, "Melinda"
auf you tube zu finden
Ein aussergewöhnlich lustiger UND tiefgründiger Film über menschliche Abgründe und den schönen trügerischen Schein...sehr gute Dialoge und gutes Drehbuch.
Einer der wenigen Tatorte,der nicht so klischeehaft ist und vorhersehbar.
Devid Striesow ist mir tausendmal lieber als Til Schweiger in so einer Rolle ...finde ihn ganz toll in der Rolle als Bundespolizist,der sich traut sein Leben umzukrempeln
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi


Vincent
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 41
Beiträge: 1840

Beitrag Mi., 20.01.2016, 13:17

Vielleicht passt das hier...

Ich habe mich schon öfter gefragt, was man wohl Kindern über die Bedeutung ihrer Schauspiel-Rolle in Filmen erzählt, in denen sie z. B. Opfer von (organisiertem) Kindes-Missbrauch 'spielen'; Filme, in denen Missbrauch in bestimmten Szenen auch zumindest angedeutet wird.

Gestern sah ich einen Film ('Operation Zucker'; heute gibt es eine Fortsetzung in einem zweiten Teil) und fragte mich wieder, wie Regie, Eltern und andere beteiligte Erwachsene das Mitwirken von Kindern in solchen Filmen verantworten.

Hat dazu jemand eine Idee oder sogar ein Wissen darüber?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)


kaja
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4539

Beitrag Mi., 20.01.2016, 14:21

Beim Film "Uns trennt das Leben" wurde gesagt das der junge Schauspieler die Geschichte nicht im Detail kannte und man ihn in Drehpausen mit spielen etc. abgelenkt hat.
After all this time ? Always.


Vincent
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 41
Beiträge: 1840

Beitrag Mi., 20.01.2016, 18:20

kaja hat geschrieben:Beim Film "Uns trennt das Leben" wurde gesagt das der junge Schauspieler die Geschichte nicht im Detail kannte und man ihn in Drehpausen mit spielen etc. abgelenkt hat.
Den Film kenne ich auch.

Ist natürlich auch wieder eine moralisch-ethische Frage, ob Erwachsene Kinder überhaupt in solche Rollen drängen (sie dafür instrumentalisieren) sollten. Das Kind hat vermutlich ja keinen Überblick über das Thema, an dem es - ohne sein Wissen - Anteil haben soll, und wird sich den Film, wenn er fertig ist, wohl auch lange nicht anschauen dürfen. Später dann, wenn das Kind jugendlich ist, und die Gesamtzusammenhänge besser versteht, hätte es möglicherweise gar nicht mal eingewilligt, so eine Rolle zu spielen.

Gestern in 'Operation Zucker' fiel mir wieder auf, wie überzeugt die Kleinen in ihren Rollen sind, als wüssten sie genau, worum es geht und was sie da machen. Finde ich interessant. Auch wenn die 'Authentizität' wohl allein den geschickt geschnitten Szenen zu verdanken ist.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)


mio
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 9268

Beitrag Mi., 20.01.2016, 18:40

Vincent hat geschrieben: Ist natürlich auch wieder eine moralisch-ethische Frage, ob Erwachsene Kinder überhaupt in solche Rollen drängen (sie dafür instrumentalisieren) sollten. Das Kind hat vermutlich ja keinen Überblick über das Thema, an dem es - ohne sein Wissen - Anteil haben soll, und wird sich den Film, wenn er fertig ist, wohl auch lange nicht anschauen dürfen. Später dann, wenn das Kind jugendlich ist, und die Gesamtzusammenhänge besser versteht, hätte es möglicherweise gar nicht mal eingewilligt, so eine Rolle zu spielen.

Gestern in 'Operation Zucker' fiel mir wieder auf, wie überzeugt die Kleinen in ihren Rollen sind, als wüssten sie genau, worum es geht und was sie da machen. Finde ich interessant. Auch wenn die 'Authentizität' wohl allein den geschickt geschnitten Szenen zu verdanken ist.
Die moralisch-ethische Frage vor allem in Bezug auf den "Rückblick" finde ich auch sehr schwierig, gerade wenn die Kinder noch sehr klein sind zum Zeitpunkt des Drehs.

Der Dreh selber dürfte den Kids so sie sowas wirklich mögen wahrscheinlich eher Spaß machen. Die landen ja auch meist nicht "direkt" am Set sondern da gibt es Castings etc. Und wer mal bei einem Film Dreh war, der weiss dass so ein Dreh was völlig anderes ist als der spätere Film. Das dürfte vor allem aufregend sein für die Kleinen nehme ich mal an. Viele Menschen, Lampen, Kulissen, MovieMampf...eine riesige bunte Parallelwelt in der der eigentliche Dreh fast untergeht.


Vincent
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 41
Beiträge: 1840

Beitrag Mi., 20.01.2016, 18:51

Hallo mio,
mio hat geschrieben:Der Dreh selber dürfte den Kids so sie sowas wirklich mögen wahrscheinlich eher Spaß machen. Die landen ja auch meist nicht "direkt" am Set sondern da gibt es Castings etc. Und wer mal bei einem Film Dreh war, der weiss dass so ein Dreh was völlig anderes ist als der spätere Film. Das dürfte vor allem aufregend sein für die Kleinen nehme ich mal an. Viele Menschen, Lampen, Kulissen, MovieMampf...eine riesige bunte Parallelwelt in der der eigentliche Dreh fast untergeht.
Ja, so stelle ich mir das jedenfalls vor.
Trotzdem sind ja schon auch einzelne Szenen oft sehr ernsthaft: z. B. (wie im gestrigen Film) Kinder, die in dunklen Kellerverließen an Ketten gefesselt sind oder an 'Auktionen' für Pädophile teilnehmen.

Wenn es in den Drehpausen auch lustig sein mag und es 'MovieMampf' gibt , werden die Kinder dennoch mit einer ziemlich düsteren Realität und Erwachsenenwelt konfrontiert. Finde ich. Bzw. müssten sie sie zumindest erahnen können.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)


kaja
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4539

Beitrag Mi., 20.01.2016, 18:58

Operation Zucker war wirklich sehr düster, auch wenn es stets bei Andeutungen blieb, also jedem Erwachsenen klar war was Sache ist obwohl nichts gezeigt wurde.
Szenen die ich sehr explizit fand waren die mit dem Jugendlichen (Bran). Der hatte auch ein Alter in dem er versteht um was es da geht.


Man könnte die Frage mal heute Abend im ZDF Chat zum Film stellen.
After all this time ? Always.


mio
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 9268

Beitrag Mi., 20.01.2016, 18:59

Vincent hat geschrieben: Wenn es in den Drehpausen auch lustig sein mag und 'MovieMampf' gibt , werden die Kinder dennoch mit einer ziemlich düsteren Realität und Erwachsenenwelt konfrontiert. Finde ich.
Ja, ich versteh was Du meinst, ich glaube aber das Kinder da noch "spielerischer" rangehen. Und so ein Filmset ist nicht wirklich "realistisch" - da stehen in dem dunklen Keller zig Scheinwerfer rum, da wuseln zig Leute rum, da ist mindestens 1 Kamera...es ist also insgesamt ganz anders als das, was später im Film rauskommt. Und Filme werden ja auch nicht chronologisch gedreht sondern nach logistischen Gesichtspunkten, dh. die Story selbst ist weit weniger zusammenhängend als sie es später im Film ist, es sind ja immer nur einzelne Szenen in völlig willkürlicher Abfolge. Und "MovieMampf" gibt es übrigens wirklich, ich liebe diese "Namen"... ...kochen auch ziemlich gut ...

Werbung

Antworten