Alles nur künstliche Therapeuten-Symphatie-Getue

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Tröte
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 19:37

mitsuko hat geschrieben:
Ich denke vor allem: Was für eine blöde Kuh diese Therapeutin.
"äußerst irritiert"....Pfff Ja weswegen denn?

Wenn ich versuche mir vorzustellen, mir würde das nach meiner Therapie genau so passieren, nehme ich an, ich würde aufeinanderfolgend diese Empfindungen haben:

Schock (mit leichtem Touch von; Oh je, hab ich was falsch gemacht? )
Verblüffung (Was meint die überhaupt?)
Ärger
zwiespältige Gefühle zwischen Enttäuschung, Schmerz darüber ungerecht behandelt und abgewiesen zu sein und starke Verunsicherung im Hinblick auf die vorige Therapeut-Patienten-Beziehung

Lg
mitsuko
Hallo Mitsuko,
genau das habe ich genau in dieser Reihenfolge auch gedacht und empfunden (und tue es heute auch noch nur abgeschwächter

LG Tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "

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Tröte
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 19:39

Tristezza hat geschrieben:
mitsuko hat geschrieben:manche Leute sind ungeübt im E-Mail-Austausch und bringen da manches völlig anders rüber als verbal
Und per Mail schreibt man auch schnell mal was Impulsives, was man später bereut. Vielleicht tut es ihr jetzt schon wieder leid?
Rein theoretisch hätte sie ja die Möglichkeit gehabt (wenn sie es denn bereut) mich auch nochmal zu kontaktieren und zu entschuldigen.

@carö: das ist halt das Manko an geschriebenem Wort. Man weiss nicht, was der Gegenüber wirklich meitn.
Aber de Facto ist es so....wenn ich sehe, was meine Therapeutin daraus liest und meine Partnerin und die Menschen hier im forum, kommen alle mehr oder weniger zu dem Schluss, dass diese Mail unfreundlich war.
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yamaha1234
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 23:04

Tröte hat geschrieben:
Rein theoretisch hätte sie ja die Möglichkeit gehabt (wenn sie es denn bereut) mich auch nochmal zu kontaktieren und zu entschuldigen.
?
Vielleicht würde sie das, wenn sie wüsste wie traurig und wütend dich ihr Verhalten macht, aber woher soll sie das wissen?

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stern
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Beitrag Di., 04.12.2012, 00:02

Entweder man liest eine Mail oder man liest sie nicht, aber "überfliegen" fand ich für mich ein No-Go.
Bringt aber vielleicht ihre Haltung zu E-Mail bzw. außertherapeutischen Kontakten zum Audruck. Nicht jeder Thera ist von Mailverkehr angetan. Also ich würde zumindest nicht ausschließen, dass sie allein diese Mail störte.

Die Reaktion darauf war natürlich kühl und kurz-angebunden. Aber vielleicht war ihr Anliegen wirklich einzig, aus dem Verteiler gelöscht zu werden. Prägnant formuliert . Klar hätte man das anders formulieren können... z.B. voranstellen, dass sie davon ausgeht, dass es sich um ein Versehen handelt blabla (du hast ja einen Formulierungsvorschlag selbst eingestellt). Rein inhaltlich gesehen hätte es aber auch nicht sooo viel Unterschied gemacht... aber die Härte, Kühle wäre vielleicht nicht sooo zum tragen gekommen. Und sie war anscheinend schon während der Therapie so, dass sie rausgehauen hat, wenn eine ihrer Grenze überschritten wurde (vgl. als du für sie die Tür geschlossen hast ).
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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Tröte
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Beitrag Di., 04.12.2012, 10:25

Guten Morgen,
ich habe gestern abend mal meine link zur Übertragung durchgelesen (für die die es interessiert
viewtopic.php?f=20&t=11739) und
da war schon auch oft ein Thema bei mir, dass ich mich wie ein 08/15 Patient gefühlt habe.
Vielleicht ist es wirklich ihre Art sich so "hart" abzugrenzen.

@Stern: Du hast recht, das "Ergebnis" (Löschen der Mailadresse) ist gleich, aber die Art, wie man
sich bei der Antwort fühlt ist halt doch eine andere, aber das hatten wir ja schon besprochen
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Widow
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Beitrag So., 09.12.2012, 02:28

Witweske Notate (gern auch tote Tatwitwen) zum Threadthema:

Ja! "Alles nur künstliches Therapeuten-Sympathie-Getue" - ja! Und: Nein!

Und, falls es jemanden hier interessiert: Die tun mir leid, diese Theras. Was für einen Hirnspagat müssen die täglich ca. 8-15 mal machen?

Ich bin in einer sehr privilegierten Position: Ich musste als Unidozentin mich auch mit "Problemstudis" beschäftigen. Mit denen, die auch nach der dritten mehr als einstündigen Besprechung ihrer Hausarbeit (= ca. 12-20 Seiten Text über einen Text) nicht anders als beim Ersteinreichen über den von ihnen gewählten Text zu denken und zu reden und zu schreiben imstande waren.
Wisst Ihr, was ich für diese Studis wollte, so sehr für sie wünschte?!
DAS SIE DEM WUNDER TEILHAFTIG WERDEN KÖNNTEN, DAS LITERATUR IST ...

gott, ich hab mir das so für die gewünscht.

Aber es hat mich nie in meine Träume verfolgt.

Man kann jemanden gern haben, ihm alles - wirklich ALLES Gute & Liebe wünschen - und dennoch nach der Stunde, in der man mit ihm versucht hat, alles aktuell und akut Anliegende "gut" werden zu lassen, --- nach dieser Sprechstunde den total aus dem eigenen Leben streichen. Und man mag ihn trotzdem!

TherapeutInnen, so hoffe ich, können das noch besser als ich (manche meiner Problemstudis verfolgten mich in meine Nächte, aber das ist nicht deren Schuld).

Soviel von mir zu "Getue" und "dennoch Wahrhaftigkeit"
Widow

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CrazyChild
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Beitrag Fr., 14.12.2012, 12:32

Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen…möchte aber trotzdem daran mal kurz anknüpfen….

Ich habe immer noch ein sehr großes Problem mit dem ständigen Nähe-Distanz Wechsel zu meiner Therapeutin.

Gerade diese Woche belastet es mich sehr stark. In den Stunden ist sie so nahe bei mir…wenn ich dann ein paar Tage später eine e-mail zum Thema
aus der Stunde schreibe bekomme ich nur sehr distanzierte und vielleicht sogar gelangweilte Antworten. Das ist nichts Neues, das war immer schon so. Und ich verstehe ja auch daß die Theras sich so schützen müssen und eben auch Grenzen ziehen.

Aber ich kann damit einfach nicht umgehen. No way. Entweder sie mag mich – und dann aber auch zwischen den Stunden, wenn sie schon erlaubt e-mails zu schreiben. Oder sie mag mich nicht. Aber das nur für die 50 Min zu zeigen und dann nicht mehr – das pack ich nicht. Geht gar nicht. Das wirkt für mich so unehrlich, so aufgesetzt, ich fühle mich dadurch einfach nur verarscht. Ich werde dann so wütend und zornig auf sie (obwohl ich sie doch so sehr mag…) daß ich ihr am liebsten eine ungehaltene e-mail schreiben würde wie sehr ich mich verletzt fühle und wie
kränkend ich dieses Verhalten einfach nur finde. Oder gleich abbrechen. Aber all das tue ich natürlich nicht – denn ich will sie ja auf keinen Fall verlieren, trotz allem.

Vom Verstand her verstehe ich es – nur die Gefühlsebene macht mir da einen dicken Strich durch die Rechnung.

Wie geht ihr damit um ?
LG, CrazyChild

***stay strong***

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Tristezza
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Beitrag Fr., 14.12.2012, 12:53

Hallo CrazyChild,

ich gehe gar nicht damit um, weil ich meiner Thera nie E-Mails schreibe. Sie ist Analytikerin und da gibt es diese Möglichkeit normalerweise nicht. Bei einer früheren Thera hatte ich die Gelegenheit, habe aber diese aber nur in wirklichen Krisensituationen genutzt.

Wie du damit umgehen kannst? Ich würde sagen:

entweder
du schreibst ihr keine Mails mehr (oder nur in Notfällen), dann kannst du nicht mehr frustriert werden
oder
du akzeptierst, dass sie nur sehr begrenzt bereit ist, kostenlose Überstunden für dich zu machen.

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Traurige Seele
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Beiträge: 610

Beitrag Fr., 14.12.2012, 13:03

Hallo CrazyChild,

ich denke auch das musst Du einfach akzeptieren. Denk mal alle Patienten würden das bei ihr machen. Sie würde und wenn sie es gern machen würde nicht rumkommen. Das hat mit Dir als Mensch nichts zu tun. Das hat auch nichts damit zu tun dass sie Dich nicht syphatisch findet. Es ist ihr Job und da muss sie sich klare Grenzen setzen. Also ich rufe wirklich nur im Notfall an um nach einer weiteren Stunde zu fragen oder sowas. Ich beziehe es dann nicht auf mich wenn sie nicht gleich einen Termin für mich hat oder am Telefon nur kurz angebunden ist. Sie ist halt beruflich auch im Stress. E-Mail Adresse habe ich von ihr gar keine. Muss auch nicht sein. Bei meiner Thera muss man auf den AB sprechen und sie ruft dann zurück. Einmal vor ein paar Wochen als ich eine ganz schlimme Krise hatte hat sie mit mir mindestens 20 Minuten telefoniert das habe ich auch sehr geschätzt würde das aber nie als Selbstverständlichkeit sehen. Dafür sind einfach die Stunden da in der Du bei ihr bist. Es ist ja schon nett dass sie die E-Mails überhaupt beantwortet, sie könnte ja auch warten bis zur nächsten Stunde und es erst dann ansprechen.

LG TS
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Fundevogel
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Beitrag Fr., 14.12.2012, 13:04

Liebe Crazy Child,

ich möchte mich Tristezza gerne anschließen;
mein Thera ist nichtmal Analytiker, aber ich habe ihm noch niemals eine Mail geschrieben.
Daß deine Thera das so akzeptiert finde ich schon sehr großzügig von ihr.
Wenn du versuchen könntest deine Mails auf absolute Notfälle zu beschränken
würde das glaube ich auch Eurer Beziehung sehr gut tun.
(Sich ein bißchen rar zu machen, hat schon was... )

Lieben Gruß
Fundevogel

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CrazyChild
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Beitrag Fr., 14.12.2012, 13:21

...danke für Eure schnellen Antworten...

Wahrscheinlich habt ihr recht....ich übertreibe es (leider) immer noch mit dieser e-mail Schreiberei...auch weil Sie es zulässt. Wenn ich mich dann mal ein paar Tage nicht gemeldet habe, dann sagt sie gleich in der nächsten Stunde "...diese Woche hatte ich gar nicht soviel gehört von Ihnen...." Wenn ich dann sage "...na ja...ich wollte eben nicht so nerven..." dann sagt sie "...das nervt mich nicht, Sie können immer schreiben...wenn ich nicht antworte, dann heißt das nicht daß ich Sie nicht mag sondern daß ich keine Zeit hatte..." . Das verstehe ich dann auch, obwohl ich es nicht glauben kann. Mir wäre es lieber, sie würde mal sagen, Frau CrazyChild, zur Zeit übertreiben Sie es aber mal wieder mit den e-mails. Aber das macht sie nicht. Wahrscheinlich um mich nicht zu verletzen. Aber es verletzt mich mehr wenn sie nur distanzierte Antworten schickt.

Ich glaube, daß ich da einfach immer noch zuviel von ihr erwarte. Ja....wenn ich so lese daß viele von Euch keinerlei Kontakt zwischen den Stunden haben dann bin ich ja echt gut dran so wie es bei mir ist.

Wahrscheinlich ist es einfach so daß es, egal wie, für mich nie genug Zuneigung ist. Und wenn sie jeden Tag antworten würde wäre es irgendwann immer noch nicht genug.
LG, CrazyChild

***stay strong***


ziegenkind
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Beitrag Fr., 14.12.2012, 13:34

crazy, vielleicht hilft es dir darüber nachzudenen, was du wirklich willst, wenn du ihr schreibst. das können unterschiedliche, manchmal sogar widersprüchliche dinge sein. willst du, dass sie etwas weiß von dir? willst du etwas loswerden, bei ihr lagern? willst du, dass sie an dich denkt? willst du von ihr ein zeichen, dass du in ordnung bist?

ich glaube, es geht darum etwas ganz wichtiges zu lernen: du darfst etwas wünschen, auch wenn du es nicht immer bekommst. da nicht bockig und verletzt zu reagieren, die freiheit des anderen zu respektieren und sich trotzdem nicht für die eigenen wünsche zu hassen oder zu verachten, das kann ein großer schritt sein. aber vielleicht kommt zuerst dieser schritt: zu wissen, genau zu wissen, was ich jeweils genau will.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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CrazyChild
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Beitrag Fr., 14.12.2012, 14:27

Kenneth....DU TRIFFST ES AUF DEN PUNKT......

Ich schreibe ihr, weil ich oft einfach nur Schrott loswerden will, der mich belastet....und oft, weil ich einfach nur was von ihr hören will um zu spüren, daß es sie noch gibt und damit sie nicht vergisst daß es mich auch noch gibt........................
kenneth hat geschrieben:ich glaube, es geht darum etwas ganz wichtiges zu lernen: du darfst etwas wünschen, auch wenn du es nicht immer bekommst. da nicht bockig und verletzt zu reagieren, die freiheit des anderen zu respektieren und sich trotzdem nicht für die eigenen wünsche zu hassen oder zu verachten, das kann ein großer schritt sein.
....das trifft genau meine Situation..........genau so ist es............hmmm...danke, Kenneth.........und ja....ich reagiere dann oft bockig und bin verletzt und hasse mich letztendlich für meine eigenen Wünsche und Gefühle, fühle mich deswegen dann so lächerlich.....ich glaube, ich muß da jetzt erst mal drüber nachdenken.....
LG, CrazyChild

***stay strong***

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(e)
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Beitrag Fr., 14.12.2012, 15:13

Hi

Ich schreibe meinem Thera auch E-Mails, für eine Weile sogar sehr lange, später eher viele kürzere. Ich erwarte nur eine Lesebestätigung und schreibe auch, dass die E-Mail für die nächste Sitzung gedacht ist. Außerdem soll er es berechnen. Aus meiner Sicht hätte ich nicht so viele Fortschritte gemacht, wenn die E-Mails nicht möglich wären, aber das liegt auch daran, dass ich nur 1 Sitzung pro Monat habe, das wäre einfach zu wenig, da ich nicht alles in der Stunde selbst erzählen kann. Ich verliere mich dabei nur in Nebensächlichkeiten. Es ist leichter, in einer E-Mail alles zu erzählen und dann in der Sitzung darauf Bezug zu nehmen. Es bringt einfach mehr.

@CrazyChild: Meine Schwester hat mir gegenüber diesen emotionalen Hunger. Das ist echt extrem und macht mich fast kaputt, weil da einfach nichts von mir bestehen kann. Ich werde total vereinnahmt und fühle mich diesen intensiven Vereinnahmungswünschen total ausgeliefert. Ich leide sehr darunter und kann mich nur schlecht abgrenzen, weil ich durch meine Schmerzkrankheit sehr erschöpft bin. Aus diesem Grund habe ich meinem Thera schon von Anfang an gesagt, dass ich ihn nicht vereinnahmen will. Er müsse sich meinetwegen nie Sorgen machen, ich werd mich nicht von der Brücke stürzen, ihn nicht emotional anspringen. Diese Grenzziehung ist mr sehr wichtig. Ich werde mich nicht derart stark an ihn hängen, deshalb habe ich auch noch meinen Hausarzt als Ausgleich in die Therapie einbezogen. Ich weiß, wie das ist, und mute das keinem anderen zu. Das wird niemals geschehen.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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Wandelröschen
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Beitrag Fr., 14.12.2012, 19:32

kenneth hat geschrieben: du darfst etwas wünschen, auch wenn du es nicht immer bekommst. da nicht bockig und verletzt zu reagieren, die freiheit des anderen zu respektieren und sich trotzdem nicht für die eigenen wünsche zu hassen oder zu verachten, das kann ein großer schritt sein.
Sag mal Kenneth, hast du mal in einer meiner Therastunden Mäuschen gespielt?
Genau das hat mein Thera auch mal gesagt.

Auch ich darf meinem Thera zwischen den Stunden Mails schicken. Wenn ich eine schreib, ist es meistens so einen Tag nach der Stunde, wenn mir noch was ganz wichtiges durch den Kopf geht, Karussell fährt in meinen Kopf, es Nachwehen gibt.
Dann hilft es mir, es in Worte zu fassen, denn die müssen ja so klar formuliert sein, dass er auch versteht, was ich meine.
Er antwortet mir dann auch immer, wirklich immer darauf. Allerdings jetzt nur äußerst selten inhaltlich, sondern idR nur, dass er die Mail erhalten und gelesen hat und wir in der nächsten Stunde darüber reden können. Allein das gibt mir aber schon Sicherheit und reicht aus – und ihm kostet es nicht viel Zeit zu schreiben, will ich ja auch nicht, ihn noch unnötig Arbeit zwischen den Stunden machen.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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