Genderwahn

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 15:17

Hui, da hat sich einiges getan, mal sehen.
Arta hat geschrieben:Das wäre dann wohl aber nur gerecht, wenn es auch eine Männerquote gäbe und Männer gesetzlich festgelegt bevorzugt werden müssen, wenn in einem Betrieb mehr als 50% Frauen arbeiten.
Besonders in sozialen Berufen (Lehrer) wäre dies wichtig. Weil Kinder auch männliche Energie benötigen, Mädchen wie Knaben. Wenn das Ideal, das Vorbild der Jugend nur weiblichen Geschlechts ist, darf man sich über Femininisierung der Männer nicht wundern...
frozen rabbit hat geschrieben:Wie du von der Quotenregelung auf Elternschaft und Karenz kommst, ist mir schleierhaft.
Weil Diskriminierung nicht nur in der Arbeitswelt stattfindet?
frozen rabbit hat geschrieben:Im Trennungsfall kommen die Kinder zu dem Elternteil, wo sie am besten aufgehoben ist (zumindest theoretisch).
Es geht hier aber vor allem um die Praxis.
frozen rabbit hat geschrieben:Sind sie bei beiden gleichermaßen gut aufgehoben, werden sich die Eltern schon darauf arrangieren, dass die Kinder nicht benachteiligt werden, zB eine Woche beim Vater, eine Woche bei der Mutter.
Und was ist, wenn sich die Eltern nicht einigen können? Soll ja auch vorkommen.
frozen rabbit hat geschrieben:Aufdrücken wird man die Kinder dem anderen Elternteil wohl nicht können.
Finanziell zumindest schon.
frozen rabbit hat geschrieben: Gibt es Geld- oder Gefängnisstrafen, wenn das Kind mal nicht gebracht wird?
Ja, praktisch nur für Männer. Das heißt, in mehr als 95% aller Fälle.
frozen rabbit hat geschrieben:Um Karenz muss angesucht werden. Wie soll man hier bevorzugen?
Keinen. Wender Vater noch Mutter.
frozen rabbit hat geschrieben:Bei den Teilzeitjobs spricht nichts dagegen, dann werden vielleicht auch wieder mehr Vollzeitjobs frei.
Das stimmt nicht. Mehr Teilzeitjobs bedeutet, daß es umso weniger Vollzeitjobs gibt.
frozen rabbit hat geschrieben:Solange sie nicht gleich qualifiziert bei der Erziehung des Kindes sind, würden sie nicht quotenmäßig bevorzugt werden können.
Das impliziert, daß Männer von Natur aus weniger für Vaterschaft geeignet sind als Frauen für Mutterschaft. Ein Bild, welches seit langer Zeit durch Politik und Wirtschaft propagiert wird. Damit man aus den Männern Arbeitstiere machen kann. Quotenfrauen sind der falsche Ansatz, statt dessen sollte es für Väter mehr Möglichkeiten geben, bei den Kindern zu bleiben. Dann gäbe es auch mehr freie Stellen für Frauen!

Werbung


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 15:36

Die Probleme von Frauen und Mädchen zu diskutieren, ist seit der Frauenbewegung «Mainstream», die Probleme von Buben und Männern bleiben im gesellschaftlichen Diskurs der Schweiz peripher. Männer werden öffentlich noch immer als das «starke Geschlecht» wahrgenommen und stilisieren sich häufig auch selber noch so. Gerät Männlichkeit in die Diskussion, so entzündet sich die Kritik – in traditioneller feministischer Optik – an männlicher Macht und männlichen Privilegien. Dabei steht dann immer gleich das ganze männliche Geschlecht unter Anklage. Dabei sind Machtpositionen und Vorzüge auf einen sehr kleinen Kreis von Männern beschränkt, die ihre privilegierte Stellung nicht nur auf Kosten von Frauen ausleben, sondern auch zum Schaden einer Mehrheit ihrer eigenen Geschlechtsgenossen. In der Diskussion bleibt unberücksichtigt, dass der gesellschaftliche «Bodensatz» von Obdachlosen, chronisch Kranken (zum Beispiel HIV-Infizierten), Randständigen generell, Wanderarbeitern u. a. fast ausschliesslich männlich ist. So berechtigt die Kritik an männlicher Usurpation von Macht und Status selbstverständlich ist, so verzerrt ist sie auch, wenn nicht zwischen Männern, männlichen Milieus und männlicher Schichtzugehörigkeit differenziert wird.

(Quelle: http://www.nzz.ch/2006/09/23/il/newzzESFNSSKG-12.html)


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 15:41

VG Wiesbaden: Beteiligung an der Kindererziehung gibt einem Mann nicht den Anspruch, wie eine Frau vorrangig befördert zu werden
Ein Beamter einer Bundesbehörde in Wiesbaden hatte vor dem VG Wiesbaden auf Schadenersatz geklagt, weil er nach Durchführung eines Auswahlverfahrens nicht zu dem Kreis der zu befördernden Beamten zählte. Die Behörde hatte ihm Frauen, die über die gleichen Beurteilungsnoten wie der Kläger verfügten, aufgrund des BGleiG vorgezogen. Für ihn stand eine Beförderungsstelle dann nicht mehr zur Verfügung.


Die 8. Kammer des VG Wiesbaden folgte im Ergebnis dem Einwand des Klägers nicht, er habe für die Erziehung seiner beiden Kinder wie eine Frau Erziehungsurlaub (jetzt Elternzeit) genommen und auch eine zeitlang nur anteilig gearbeitet, so dass auch auf ihn das BGleiG anzuwenden sei, das auf die Gleichstellung von Frauen und Männern abziele. Deshalb lägen in seiner Person überwiegende Gründe vor, die eine Beförderung vor den Frauen rechtfertige.

Die Kammer entschied, dass der Kläger zu recht nicht befördert worden sei. Rechtsgrundlage sei hierfür § 8 BGleiG. Bei der Bundesbehörde habe zum fraglichen Zeitpunkt in der Besoldungsgruppe A 11 eine Unterrepräsentanz von Frauen bestanden. Zur Durchsetzung der Frauenförderung, die grundgesetzlich in Art. 3 Abs. 2 GG verankert ist, dürften die Frauen mit gleicher Note wie der Kläger diesem vorgezogen werden, gleichgültig, ob sie Kinder hätten oder nicht. Denn die Zugehörigkeit zur Gruppe der Frauen führe nicht erst bei der tatsächlichen Wahrnehmung weiblicher Rollen und Lebensentwürfe zu einer möglichen Benachteiligung, sondern auch die Erwartung, dieser Lebensentwurf werde sich irgendwann realisieren, beeinträchtige die beruflichen Chancen jeder Frau. Überwiegende Gründe in der Person des Mannes, die ein Abweichen von der Bevorzugungsregelung für Frauen erlauben würden, sah die Kammer auch nicht in der Tatsache, dass der Kläger bei der Erziehung seiner Kinder seinen Anteil geleistet habe. Denn seine berufliche Biographie entspreche allenfalls einer typischen Frauenbiographie und überwiege sie nicht. Weitere Gründe, die möglicherweise zu einer anderen Entscheidung führen könnten, wie Schwerbehinderung oder Alleinerziehung der Kinder, hätten nicht vorgelegen. Da die Beförderung des Klägers nach Auffassung der Kammer in diesem Auswahlverfahren somit zu recht nicht erfolgt sei, wies die Kammer seine Klage auf Schadenersatz wegen Nichtbeförderung zurück.

Das Gericht hat gegen das Urteil die Berufung zugelassen, über die im Falle der Rechtsmitteleinlegung der VGH Hessen zu entscheiden hat.

Urteil des VG Wiesbaden


(Quelle: http://www.lexisnexis.de/rechtsnews/vg- ... rden-95603)

Und da fragt man sich, warum so viele Männer Angst davor haben, Vater zu werden...


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 15:55

Die systematische Vertrottelung des Mannes schreitet zügig voran - sei es in Frauenzeitschriften, Filmen oder Werbespots.
Ist das eine Modeerscheinung oder ein später Triumph der feministischen Bewegung?

Kölner Stadt-Anzeiger 6/7.03.04 - Ein Report von Kirsten M. Bürgstein

"Je länger ich über Männer nachdenke, desto mehr fühle ich mich zu Hunden hingezogen." Der Satz ist käuflich zu erwerben als Keramikschild in einem Kramladen des gehobenen Anspruchs. Seit Januar können in Köln Männer im "Männergarten" abgegeben werden. Wie Kleinkinder kriegen sie ein Namensschildchen und dürfen spielen, während Mutti draußen einkauft. In der Talkshow "3 nach 9" berichtet Enie van de Meiklokjes, dass sie Männern, die sie ansprechen, gern mit der Handtasche eins überzieht, weil Männer mit Worten nicht kapieren, dass sie ihre Ruhe will. Einzig eine Pornodarstellerin wirft ein, dass sie auch Gewalt gegen Männer ablehne. Auf einem aktuellen Werbefoto der Kette Strauss posiert ein Frauenfuß in High Heels mit messerspitzen Hacke auf dem kahl rasierten Nacken eines Mannes. Auf einem Schulhof der Region erzählt Johannes (9) seinem Freund einen Witz: "Warum bekommen Männer kein BSE? - Männer sind Schweine."

Liebe Leser! Die Auswahl dieser Beispiele ist willkürlich, aber typisch. Sie zeigt Männer in der öffentlichen Darstellung, Männer aus heutiger Sicht. Ersetzen Sie jetzt in den Beispielen "Männer" durch "Frauen" und lesen Sie noch einmal. Ein Witz?

Die US-Amerikanerin Daphne Patai schreibt: "Es fällt schwer sich heute eine andere Gruppe von Menschen vorzustellen, die dermaßen krass in der Öffentlichkeit niedergemacht werden, ohne Protest zu erheben." "Wir leben mittlerweile in einer Kultur, in der nichts Schlechtes über Frauen gesagt werden darf und nichts Gutes über Männer", meint Amica-Redakteurin Meike Winnemuth. "Männerfeindlichkeit", klagt Arne Hoffmann, Buchautor und selbst ernannter Kämpfer für Männerrechte, sei "so alltäglich, dass sie uns gar nicht mehr auffällt. Sie durchdringt unsere Kultur." In seinem 600-Seiten-Werk "Sind Frauen die besseren Menschen?" hat Hoffmann Belege zusammengetragen, die faktenreich nachweisen, dass und wie Männer in der Gesellschaft diskriminiert und benachteiligt werden. Nicht Gleichberechtigung, sagt Hoffmann, sei das Ziel mancher Feministin, sondern die systematische und globale Abwertung einer Hälfte der Menschheit. Schade nur, dass das niemand hören will. Das Denken in diese Richtung fällt tatsächlich schwer. Es ist ungewohnt. Brauchen Männer wirklich eine Lobby, oder sind Autoaufkleber wie "Ich bremse auch für Männer" nur ein schlechter Scherz unter vielen? Auf der Suche nach dem Bild des modernen Mannes verdichten sich Details. Kein Problem, im öffentlichen Raum Männer zu finden, die alles andere als eine Vorzeigerrolle spielen. Egozentrisch, dumm, lächerlich, Muttersöhnchen oder Krimineller, Brutalo, Langweiler oder Loser - in Film und Fernsehen, Werbung und Presse wimmelt es von männlichen Negativbeispielen. Der Hamburger Trendforscher Matthias Horx fand bei der Analyse verschiedener Frauenzeitschriften heraus, dass Männer dort entweder als unsensible Idioten oder als Lustobjekt dargestellt wurden. Wie werde ich einen Mann wieder los? Keine Gnade mit schwachen Männern! Mann, mach Männchen! Das sind nur drei einschlägige Überschriften. "Die Vertrottelung des Mannes", so das Fazit des Trendforschers, sei ein echtes kulturelles und gesellschaftliches Phänomen. Die Werbung zeichnet ähnliche Bilder. Männer treten hier in drei Kategorien auf: als Deppen, die nicht tanken, kochen, einparken können, als bessere Frauen, die waschen, spülen, wickeln oder als dümmliche Despoten, die am Ende stehen gelassen (oder ausradiert) werden. Frauen dagegen glänzen lässig in der Rolle des Superweibs, morgens um sechs so strahlend wie nachts um zwölf, die alles wuppen und dabei immer blendend aussehen. Frauen sind auf dem Vormarsch, auch in der Fernsehunterhaltung: Keine Woche vergeht ohne eine neue Kommissarin, ohne neue Engel für Charlie. Frauen schlagen, ballern und treten wie ein Mann, sind im Ganzen aber cleverer. Hier zeigt sich, dass ihnen auch die Übernahme männlicher Untugenden nicht übel genommen wird:
Zuletzt geändert von Eremit am So., 21.03.2010, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.

Werbung


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 15:58

Ellenbogenkultur, Rücksichtslosigkeit oder Gewaltanwendung sind eher Ausdruck einer selbstbewussten, starken Persönlichkeit und kommen besonders gut an, wenn sie sich gegen die Männer selbst richten. Etwa beim gezielten Tritt zwischen die Beine. Der zeugt von Charakter. "Hodentritte als Element der Komik, Unterhaltung oder schnellen Konfliktlösung erleben in Krimis und anderen Fernsehgenres eine neue Blüte", sagt Arne Hoffmann. "Der individuelle Mann ist dabei nicht von Bedeutung", meint die amerikanische Aggressionsforscherin Patricia Pearson, die sich mit Gewalt von Frauen auseinander gesetzt hat, "alle Männer dienen als symbolische Zielscheiben." Zurück zum Fernsehprogramm. Dort befindet sich auch der Bereich der seriösen Unterhaltung, des Nachrichten- und Infotainments fest in Frauenhand. Männer verschwinden von der Bildfläche. So werden fast alle großen Politmagazine und politischen Talkshows mittlerweile von Frauen moderiert. Sabine Christiansen, Maybritt Illner, Sandra Maischberger, Anne Will, Marietta Slomka tummeln sich auf besten Sendeplätzen und erklären uns mit Gästen oder ohne die Welt. Frauen besetzen zunehmend Männerdomänen. Sie sind ehrgeiziger, gewiefter, durchsetzungsstärker. Sie können was Männer können - und mehr. Denn Fähigkeiten wie Kreativität oder "emotionale Intelligenz" werden vor allem dem weiblichen Geschlecht zugeschrieben und gelten als besonders zukunftsweisend. "Viele Personalabteilungen", schreibt Matthias Horx, "haben klammheimlich Quoten für Männer eingeführt, weil die Frauen regelmäßig ihre männlichen Mitbewerber ausstechen." Frauen so scheint es, ernten heute die Früchte ihres Jahrzehnte dauernden Kampfes für mehr Gleichberechtigung. Frauenquote, Frauenbeauftragte, Frauenparkplätze, Frauennachttaxi, Frauenhäuser, Frauenforschung, Frauengesundheitszentren, Frauennotrufe, Frauenministerium zeugen davon. Männliche Äquivalente fehlen. Dabei, so Arne Hoffmann, "sind nach 30 Jahren einseitiger Konzentration auf die Frauen die Männerrechte eine wichtige neue Herausforderung für unsere Gesellschaft und der längst überfällige zweite Schritt, um den Geschlechterkonflikt endlich zu überwinden." Mehr und mehr sehen Männerforscher das starke Geschlecht auf der Verliererseite und untermauern ihre These mit Fakten wie diesen: Männer sterben früher als Frauen. Sechs bis sieben Jahre liegt die Lebenserwartung unter der des weiblichen Geschlechts. Dreimal so häufig erleiden Männer zwischen 45 und 64 einen Herzinfarkt. Männer leben ungesünder. Zum beruflichen Stress gesellen sich Rauchen, Alkoholkonsum und schlechte Ernährung, die die Lebenserwartung verkürzen. Männer gehen bei Beschwerden seltener zum Arzt. Krankheiten wie Krebs bleiben deshalb länger unentdeckt. Männer werden in der medizinischen Forschung benachteiligt. Doppelt so viel Geld, so der renommierte Historiker Martin van Creveld, steckten etwas die USA in die Erforschung von Frauenkrankheiten. Auch deutsche Mediziner weisen auf ein Ungleichgewicht hin, beklagen fehlende Forschung bei typischen Männerkrankheiten. Einige der Wissenschaftler fordern den "Männerarzt" analog zum Frauenarzt, der Männer von der Jugend bis zum Alter betreut, untersucht und behandelt. Männer sterben häufiger eines gewaltsamen Todes. Sie haben ein höheres Risiko, in gefährlichen Berufen zu verunglücken. Unter Tage, in der Seefahrt oder beim Militär werden häufiger Opfer von Gewaltverbrechen. Zu 75 Prozent sind Mordopfer männlich. Männern geht es auch psychisch schlechter. Sie nehmen sich dreimal so häufig wie Frauen das Leben. Psychische Erkrankungen wie Depressionen werden bei ihnen seltener erkannt. Ein Grund: die Rollenerwartung. Männer so Hoffmann, "dürfen nicht verletzlich sein. Wenn doch, muss der Schmerz möglichst schnell überwunden werden." Männer, die leiden, die krank werden oder sich beklagen, wirkten nicht nur unmännlich, sondern für viele auch lächerlich. Gerade aber das Herunterschlucken von Problemen fördere Leiden wie Depression, Krebs, Herzerkrankungen, Süchte und die Neigung zum Selbstmord. Der Erwartungsdruck ist enorm. Männer sollen stark sein, aber keine Rambos, ein bisschen Schwein, aber keine richtige Sau, jedoch keine Sensibelchen, Gefühle zeigen, aber nicht zum Softie mutieren, sie sollen Frauen auf Händen tragen, aber sich nicht überlegen fühlen, sie sollen Männer sein, nur was ist das?
Zuletzt geändert von Eremit am So., 21.03.2010, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 16:00

Das Dilemma beginnt bereits in der Schule. Dort waren es lange Zeit die Mädchen, denen die erhöhte Aufmerksamkeit der Pädagogen galt. Sie brauchten mehr Förderung und Schonräume, um sich angstfrei und den eigenen Fähigkeiten gemäß zu entwickeln. Glaubte man. Mittlerweile schlagen Lehrer und Lehrerinnen Alarm: Jungen haben sich zu den eigentlichen Problemfällen in den Schulen entwickelt. Sie liegen in den Leistungen häufig hinter den Mädchen zurück. Ihr Anteil an Gymnasien, an denen sie Jahrzehnte die Mehrheit stellten, liegt nur noch bei 45,6 Prozent. Jungs sind anfälliger für körperliche und seelische Krankheiten, sie leiden häufiger an Sprachstörungen oder psychischen Problemen wie ADS, dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Auch die Gewalt ans Schulen, die vor allem ein Jungenproblem ist, hat zugenommen. Die Ursachen sind vielfältig. Fest aber steht: Auch Jungen kämpfen mit den widersprüchlichen Rollenbildern von Eltern, Lehrern, Gesellschaft, die mal einen richtigen Kerl fordern, der sich im rauen Schulalltag beweist, mal einen einfühlsamen Buben, der sympathisch unagressiv wirkt. In "Geo" berichtete Johanna Romberg, Autorin der Titelstory "Jungs", über eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Dort gaben 64 Pädagogen, Sozialarbeiter und Therapeuten, nach typischen Jungen-Eigenschaften befragt, fast nur negative Attribute an wie "Macho, Hahnenkämpfer. Aggressiv. Eitel. Laut. Egozentrisch". Die Abwertung, so die Autorin, sei so einhellig, dass man sich frage, ob damit wirklich die Jungen selbst gemeint seien "oder ob die Antworten nicht auch zeigen, dass sich Männerbilder und Männlichkeitsideale in letzter Zeit grundlegend geändert haben". Die Abwertung von Jungen und damit auch von Männern findet sich auch an Stellen, an denen man sie nicht erwartet. Etwa auf Plakaten des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Vor zwei Jahren warb das Ministerium in einer Kampagne für "Mehr Respekt vor Kindern". Großflächige Fotos zeigten Kinder, die offenbar misshandelt worden waren. "Man muss ein Kind nicht schlagen, um es zu verletzen", lautete der Satz unter dem Foto eines in sich gekehrten, verängstigt zu Boden blickenden Mädchens. "Wer Schläge einsteckt, wird Schläge austeilen", hieß es unter dem Bild des Jungen, der trotzig verbissen in die Kamera blickte. Mädchen als bemitleidenswerte Opfer, Jungen als zukünftige Täter - der Geschlechterforscher Professor Gerhard Amendt Bremen prangerte in einem offenen Brief an die Familienministerin die klischeehafte und "männerfeindliche" Darstellung an: "Sie bringen unumwunden zum Ausdruck, dass Sie sich nicht für die Seelen der Jungen in der Gegenwart interessieren, sondern nur dafür, wie geschlagene Jungen zu gefährlichen Männern der zukünftigen Generation werden. Die zu Ende gedachte Logik des Plakats gipfelt darin, dass Jungen eigentlich geschlagen werden dürften, wenn nicht die Gefahr damit verbunden wäre, dass sie als Männer weitergeben würden, was ihnen angetan wurde" Das, so der Sozialwissenschaftler, lasse auch Rückschlüsse auf ein konservatives Männerbild zu: Männer hätten zu funktionieren. Funktionierten sie nicht, könne man mit ihnen nichts oder nur wenig anfangen. Die Ungleichbehandlung von Jungen geht weiter. Auch im Bereich sexueller Gewalt ist in vielen Fällen nur von Gewalt gegen Mädchen die Rede. Dass auch Jungen Opfer sexuellen Missbrauchs werden, gerät erst langsam in den Fokus öffentlicher Beachtung. In vielen Städten fehlen Anlaufstellen wie "Zartbitter" in Köln, die sich gezielt auch an missbrauchte Jungen wenden.
Zuletzt geändert von Eremit am So., 21.03.2010, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 16:02

Dass die Forderung von Männern nach mehr Gleichberechtigung begründet sein kann, zeigt ein weiterer Bereich: der Umgang mit Vätern. Väter in der öffentlichen Darstellung sind vor allem eines: abwesend. Sie entziehen sich und machen Karriere, sie kümmern sich nicht um die Kinder, sie verlassen die Familie für eine Jüngere, sie zahlen keinen Unterhalt. Der Klage vieler Frauen über fehlende Väter steht der Trend gegenüber, als Frau mit Kind, aber ohne Mann zu leben, den fehlenden Vater also gleich mit einzuplanen. Prominente wie Jodie Foster, Madonna, Stephanie von Monaco sehen sich dabei ebenso wenig in der Kritik wie Frauen, die sich gezielt einen Mann als Samenspender suchen. In Frauenzeitschriften wie "Cosmopolitan" wird dafür geworben: "Suchen Sie sich einen verheirateten Liebhaber, der auf keinen Fall die Scheidung will. Besonders geeignet sind Ehemänner, die schon wundervolle Kinder haben. Das lässt auf gute Gene und Zeugungsfähigkeit schließen." Dieselbe Bewegung erregt sich Autor Hoffmann, die die Frau - zu Recht - nicht auf eine "Gebärmaschine" reduziert sehen wolle, würdigt Männer unverhohlen zu Samenspendern und Zahlvätern herab. Dass Väter nach Trennung oder Scheidung wenig Rechte haben, was Erziehung und Zukunftsgestaltung ihrer Kinder angeht, gehört zur Normalität. Trotz neu geregelten gemeinsamen Sorgerechts leben weniger als zehn Prozent der Nachkommenschaft nach der Trennung beim Vater. Kinder, so die gesellschaftliche Übereinkunft, sind am besten bei der Mutter aufgehoben. Auch wenn Studien belegen, dass Männer die gleiche Begabung an Fürsorglichkeit und Einfühlungsvermögen mitbringen wie Frauen und es für Babys keinen Unterschied macht, ob sie von Mutter oder Vater versorgt werden. Väter sind keineswegs die schlechteren Mütter, sondern gleich wichtiger Teil der Elternschaft, betont Familienministerin Renate Schmidt. Dennoch sind sie als Trennungsväter nicht selten auf das Wohlwollen der Ex-Partnerin angewiesen, um geregelten Kontakt zu ihren Kindern zu haben. Zwei Millionen Väter, schätzt der Verein "Väteraufbruch für Kinder", werden nach der Trennung von ihren Partnerinnen daran gehindert, ihre Kinder zu sehen.

In einer aktuellen Studie des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung Bremen wurden 2700 geschiedene Väter zu ihrer Lebenssituation befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Männer genauso wie Frauen unter Trennung und Scheidung leiden, besonders aber unter dem erschwerten Umgang mit ihren Kindern. Obwohl die überwiegende Anzahl der Befragten den Wunsch nach einem gemeinsamen Sorgerecht angab, hatten 30 Prozent der Väter keinen Kontakt mehr zu den Kindern. Von den Männern, die ihre Kinder regelmäßig sahen, fühlten sich Zweidrittel bei wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen. Über 70 Prozent sprachen davon, dass die Trennung negativen Einfluss auf ihr Berufsleben habe, und über 66 Prozent nahmen wegen der psychischen Belastung therapeutische Hilfe in Anspruch. Das überraschendste Ergebnis der Studie: Gewalttätigkeiten wie Faustschläge, Fußtritte oder Ohrfeigen - in der Trennungsphase bei jedem dritten Paar Realität - gingen zu 60 Prozent von Frauen aus. "Das Ergebnis ist für die Öffentlichkeit sicher überraschend, weil es für wenig wahrscheinlich gehalten wird, dass Männer Ziel weiblicher Attacken werden", konstatiert das Forschungsteam. "Nicht selten wird Männern im gerichtlichen Scheidungsverfahren nicht geglaubt, dass sie geschlagen wurden: Ein Mann von Ihrer Statur wird nicht von seiner Frau geschlagen." Männer als Opfer, als Opfer von Frauengewalt? Die letzte und unwahrscheinlichste These neuer Männerbewegung. Und doch sind es nicht nur vermeintliche Männerfreunde wie Arne Hoffmann, die darüber berichten. Auch Sender wie der WDR räumten, dem Thema Platz ein. In der Sendung "Lebensart" berichteten drei Männer live am Telefon von weiblichen Übergriffen. Schläge ins Gesicht, Fußtritte, eine eingetretene Tür - die Angegriffenen reagierten mit Scham und Schweigen. "Von einer Frau geschlagen zu werden ist für den Mann extrem verstörend und beschämend", begründet Studiogast Cordula Albrecht, Soziologin und Kriminalbeamtin der Landespolizeischule Berlin die Reaktion, "deshalb werden die Taten nicht öffentlich gemacht und auch nicht angezeigt." Selbst im Freundeskreis, bekannte ein Hörer, sei es unmöglich darüber zu sprechen, ohne sich total lächerlich zu machen. In annähernd 50 Prozent der Fälle, so Cordula Albrecht, die zu diesem Thema Seminare für Polizisten gibt, ginge häusliche Gewalt von Frauen aus. 95 wissenschaftliche Untersuchungen, 79 empirische Studien und 16 vergleichende Analysen führt Arne Hoffmann an, die zu demselben Ergebnis kämen. Zu lesen, zu hören ist davon nichts.
Zuletzt geändert von Eremit am So., 21.03.2010, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 16:04

Warum aber schweigen Männer zu allen angeführten Punkten schleichender Diskriminierung und Ungerechtigkeit, geht kein Aufschrei durch die Republik wie einst von der Frauenbewegung? Schwierigkeiten mit dem eigenen Selbstverständnis vermutet Arne Hoffmann. Ein ohnehin verunsicherter Mann könne - auch vor sich selbst - nicht zugeben, von dem vermeintlich schwächeren Geschlecht gedemütigt zu werden. Männer als Opfer und Frauen als Täterinnen, das widerspreche zudem allen erlernten Denkgewohnheiten. "Männer, die sich beklagen, gelten als Jammerlappen oder als chauvinistisch und frauenfeindlich." Dabei sei nicht ein "Opferwettstreit" das Ziel neuer Männerbewegung, sondern Beachtung zu finden als Geschlecht, das sich subjektiv benachteiligt fühle und auch objektiv benachteiligt würde. Trendforscher Matthias Horx malt die Zukunft der Männer in düsteren Farben: "Die Männer haben sich verändert. Irgendwie hat man das Gefühl, als ob sie klein beigeben. Sie scheinen nicht mehr zu wissen, wo es langgeht. Sie trauen sich nichts mehr zu und bringen nichts zustande - wie Frauen früher. Generell ist die Sache klar: Das 21. Jahrhundert scheint die Männer als das überflüssige Geschlecht zu sehen."

Frauenbewegung und Feminismus sind in den letzten 30 Jahren zu selbstverständlichen Begriffen des Alltags geworden. Kaum jemand aber weiß etwas über das männliche Gegenstück zu dieser Bewegung, den "Maskulismus". Im Online-Lexikon "Wikipedia" wird die Männerrechtsbewegung so definiert: "Weltanschauung, der zufolge Männer über ihnen innewohnende Rechte verfügen, die ihnen in der zeitgenössischen Kultur der westlichen Welt oft verweigert werden (...) Feministen haben in den westlichen Ländern seit über 200 Jahren die These unhinterfragt hingenommen, dass die Gesellschaft männerbeherrscht ist und Frauen unterdrückt. Diese diskussionswürdige Vorannahme ist der übergeordnete Streitpunkt, den die Aktivisten der Männerbewegung zum Thema machen."


(Quelle: http://www.vafk-schwaben.de/vertrottelung.html)


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 16:16

Ein Beispiel für legale Diskriminierung:

http://www.pappa.com/vater/papa_unschla ... lagbar.htm


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 16:18

Ein weiteres Beispiel:

Bild

Von gewalttätigen Müttern ist auf diesem Plakat nichts zu sehen.


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 16:28

Die französische Philosophin Elisabeth Badinter kritisiert den Feminismus aus weiblicher Sicht:

Haben die Frauen Ihrer Ansicht nach heute schon zu viel Macht?
Nicht die Frauen, sondern ein dominant gewordener Feminismus. Dass Frauen heute dank dem medizinischen und gesellschaftlichen Fortschritt frei über ihren Körper, ihre Schwangerschaft, ihre Beziehung und ihr Familienleben entscheiden können, ist nur zu begrüssen. Auch Gerichte haben oft die Tendenz, im Streitfall den Frauen Recht zu geben. Dass Feministinnen aber gleichzeitig ihre Opferrhetorik aufziehen, führt zum Widerspruch. Man kann nicht Opfer und Machthaber zugleich sein. Man kann auch nicht von Männern verlangen, dass sie sich mehr in der Familie engagieren, und gleichzeitig sagen, der Entscheid über eine Schwangerschaft gehe sie wenig an.


(Quelle: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2004-1 ... muede.html)


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 16:38

Skizze eines falschen Vergewaltigungsvorwurfes: http://www.pappa.com/mmdm/olaf_j.htm

Für die Kampagnen, welche den Männern unterstellen, alle mitsamt Vergewaltiger zu sein, werden übrigens nur die Anzahl der Anzeigen als Datensatz herangezogen. Nicht aber die tatsächlichen Verurteilungen, denn in mehr als 60% der Fälle werden die Männer freigesprochen...


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag So., 21.03.2010, 16:44

"Ich hätte gerne gehört,
dass ich existiere"

Erziehungsfähig sind beide, bescheinigt das Gericht. Wer die Geschichte von einem Vater, einer Mutter und ihrem Kampf um den gemeinsamen Sohn kennt, könnte daran zweifeln. Wie auch am Urteil, das der Frau das Sorgerecht zuspricht


http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2003/12/13/a0279


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Mo., 22.03.2010, 01:35

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, daß ich hier keine Buchwerbung machen will.

Die nachfolgenden Auszüge aus dem Buch The Myth of Male Power. Why Men are The Disposabel Sex von Warren Farrell finde ich aber sehr interessant (Quelle: http://www.pappa.com/emanzi/farrelmm.htm)...


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Mo., 22.03.2010, 01:37

Zur deutschen Ausgabe - Vorwort von Marianne Grabdrucker

Backlash - Die Männer schlagen zurück - ist das Stichwort, unter der Susan Falludi in ihrem gleichnamigen Buch Warren Farrell einordnet. Was ich dort über Warren Farrell zu lesen bekam, wollte mir nicht in den Kopf: Farrell, der 25 Jahre lang für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frauen gekämpft und auch mich inspiriert hatte, sollte sich nun plötzlich vom Paulus zum Saulus gewandelt haben und ein Gegner der Frauenemanzipation geworden sein? Nein, so einfach und schlicht, wie Falludi sie darstellt, sind die Dinge nicht!

Das Buch Farrells ist gerade vor dem positiven Hintergrund seiner Einstellung zur Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse zugunsten von Frauen und Männern zu sehen. Beide sollen sich von Rollenzwängen befreien, die, so Farrell, aus einer Zeit herrühren, in der die ökonomischen Verhältnisse die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und eine starre Geschlechterrollenzuteilung erforderlich machte, damit die Spezies Mensch überleben konnte. Er nennt diese Zeit das "Stadium I". Der technische und medizinische Fortschritt hat längst dazu geführt, daß die Rollentrennungen nicht mehr so strikt eingehalten werden müssen.

Frauen haben dies als erste verstanden und sind in ihrem Kampf um gleiche bürgerliche und politische Rechte in der Suffragettenbewegung auch laut und deutlich in Frage gestellt. Einhergehend mit dem Erfolg der Frauen muß zwangsläufig auch die fast zur "Natur" gewordene, oder zumindest auch von vielen so verstandene, Rolle der Frau im Haus und im Beruf in Turbulenzen geraten. Daß dieser Prozeß viele Jahre in Anspruch nimmt, Generationen dauert und auch heute beileibe noch nicht abgeschlossen ist, wissen wir alle.

Werbung

Gesperrt