Hat jemand Gott gefunden?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Eve...
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Beitrag Mi., 30.09.2009, 20:05

Hallo Morpheus!
In der Bibel geht es doch um ein bestimmtes Menschenbild, um einen Gott der Liebe, um ethische Orientierungen und Hoffnung.........und nicht darum, der Physik, Biologie oder Chemie Konkurrenz zu machen. Davon hätte man zu mir reden sollen!
Das täuscht offenbar, interessant!

"Wir Christen" werden immer so rational, sozusagen von hinten durchs Knie, angeredet; man wittert schnell diverse Untiefen - gerade wenns um sowas Schwammiges wie Ethik, Hoffnung, Liebe etc geht..

Da versucht man dann halt, den Fragenden dort "abzuholen", wo er sich scheinbar befindet: im Rationalen. Fehlschluss, aha! Danke, ich betrachte das als eine wertvolle Anregung für künftige Diskussionen.

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Lumpi
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Beitrag Mi., 30.09.2009, 20:53

Hallo Eve...,

danke für deine Erläuterungen.

Glaube aber schon, dass Glaube "ansteckend" wirkt.
Die eine Freichristin war in ihrer Manie derart überzeugend, dass ich ihr es fast abnahm, dass ein Prophet aus Afrika mich durch seinen Glauben heilen kann.
Sie wollte mit mir nach Afrika fliegen. Für diese Action war ich aber zu antriebslos.

LG, Lumpi

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Innere_Freiheit
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Beitrag Mi., 30.09.2009, 23:14

Hallo Pippi,

wovor fürchtest du dich denn genau?

Vor einem Gott der dich straft und verurteilt?
Oder hängt da noch mehr dran?

L.G. Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 01.10.2009, 01:31

Das ist genau eine der Fragen, auf die es keine Antwort gibt, die uns versöhnt. In meiner Lebensgeschichte gibt es auch solche unbegreiflichen Dinge: Gott hat sie nicht verhindert, nein - aber er hat den Schmerz darüber erträglich gemacht,
dann warum wird bei den Christen das wort der Allmächtige immer noch so inflationär benutzt.
Ich glaube an Gott den Vater,
den Allmächtigen,

Das ist doch sowas von Mittelalter, der allmächtige Gott den man fürchten sollte hat sich im Unterbewusstsein wohl vielen eingeprägt (zb Pippi)
Dabei war der Allmächtige Gott, und die Gottesfurcht das ein Werkzeug der Kirche im Mittelalter um den Pöbel im Schach zu halten, der die Steuer bezahlt hat.
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Eve...
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Beitrag Do., 01.10.2009, 08:33

Das ist doch sowas von Mittelalter, der allmächtige Gott den man fürchten sollte hat sich im Unterbewusstsein wohl vielen eingeprägt (zb Pippi)
Dabei war der Allmächtige Gott, und die Gottesfurcht das ein Werkzeug der Kirche im Mittelalter um den Pöbel im Schach zu halten, der die Steuer bezahlt hat.
Mittelalter? Die ersten Christen (und Christus selbst) lebten vor 2000 Jahren, die Zeitrechnung des alten Testaments begann vor etwa 4000. Gott selbst ist zeitlos, und allmächtig ist er höchstwahrscheinlich tatsächlich.

Vielleicht verwechselst Du da etwas: Gott kann nichts dazu, wie "die Kirchen" - also Menschen mit allen menschlichen Eigenschaften, auch den schlechten - aller Zeiten mit ihm umgegangen sind. Der Mensch mit seinem freien Willen richtet viel Unheil an: Über alle Jahrhunderte setzte er sich über die Gebote hinweg, und wäre ich Gott, ich wäre aus dem Kopfschütteln darüber nicht mehr rausgekommen. Gut findet er das sicher nicht, aber soll er den Menschen mit Gewalt ihre freien Entscheidungen nehmen? Wir selbst wären wohl ziemlich sauer darüber.

Der Mensch richtet Schlimmes an und weigert sich dann, mit den Konsequenzen verantwortungsbewusst zu leben ... und schieb es dann noch womöglich Gottes Ohnmacht in die Schuhe.

Hallo Lumpi!
Die eine Freichristin war in ihrer Manie derart überzeugend, dass ich ihr es fast abnahm, dass ein Prophet aus Afrika mich durch seinen Glauben heilen kann.
Sie wollte mit mir nach Afrika fliegen.
Oha! Das klingt mir wirklich manisch. Ich glaube nicht, dass Gott die Gebete aus Afrika eher zu erhören bereit ist ... und charismatische Gläubige, die Dich "anstecken" können, gibts überall. Von Propheten der Neuzeit halte ich nicht unbedingt etwas.

Nicht vergessen, auch Christen sind fehlerbehaftete Menschen. Sie können irren wie alle anderen, unter Umständen haarsträubenden Unsinn machen, reden auch schonmal Stuss, denn sie sind nicht allwissend; nur lasten viele das dann (siehe oben) dem Glauben, der Religion oder sogar Gott an.

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Pippi Langstrumpf
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Beitrag Do., 01.10.2009, 09:25

Hallo!
Innere_Freiheit hat geschrieben:Hallo Pippi,

wovor fürchtest du dich denn genau?

Vor einem Gott der dich straft und verurteilt?
Oder hängt da noch mehr dran?
Das lässt sich schwer sagen. Mir macht alleine dieser Gedanke ein wenig Angst, dass ein Gott "existiert", der dazu in der Lage wäre (zu strafen, zu beurteilen, zu verzeihen, zu lieben usf.)
Ich denke, viel schwerer ist es wohl, sich selbst zu verzeihen oder zu lieben. Oft scheint es mir ein Leichtes zu sein, auf einen Gott zu vertrauen, in dessen "Hände" man letztlich schon irgendwie alles legen kann. Dieser Gedanke, diese "Unverantwortlichkeit"(wenn man so will) macht mir Angst.

Auch der Wunsch nach einem "Führer" beängstigt mich. Am besten ist es wohl (zumindest für mich), man bräuchte gar keinen, der führt und leitet und dem man sich unterwerfen muss.

Ich habe oft den Eindruck, dass viele Menschen, die an Gott glauben und in einer Beziehung zu ihm stehen, sich nur allzugerne ehrfürchtig unterwerfen wollen. Damit habe ich ein Problem.


Gruß

Pippi
(...)und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.

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Eve...
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Beitrag Do., 01.10.2009, 10:57

Offenbar überflüssig, deshalb gelöscht.
Zuletzt geändert von Eve... am Do., 01.10.2009, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 01.10.2009, 12:02

Pippi Langstrumpf hat geschrieben: Ich habe oft den Eindruck, dass viele Menschen, die an Gott glauben und in einer Beziehung zu ihm stehen, sich nur allzugerne ehrfürchtig unterwerfen wollen. Damit habe ich ein Problem.
Hallo Pippi,

ich glaube nicht an den Bibel-Gott, und ich möchte dich auch von sonst nix überzeugen...

Trotzdem stellt sich mir die Frage, was ist dabei für dich wirklich der Punkt.
Ist es der strafende, verurteilende, einseitig Partei nehmende und psychisch ziemlich unreife Gott, der im alten Testament gezeichnet wird, gegen den du diese Abneigungen hegst?
Oder hättest du diese Abneigung auch gegen eine Höhere Macht, wenn es soetwas wie Sünde, Verurteilung, Strafe, usw. (außer in Menschenhirnen) garnicht gäbe?

Neugierige Grüße

Innere Freiheit

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Pippi Langstrumpf
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Beitrag Do., 01.10.2009, 12:27

Hallo Innere Freiheit!
Oder hättest du diese Abneigung auch gegen eine Höhere Macht, wenn es soetwas wie Sünde, Verurteilung, Strafe, usw. (außer in Menschenhirnen) garnicht gäbe?
Ja, das meinte ich. Deshalb schrieb ich auch:
Mir macht alleine dieser Gedanke ein wenig Angst, dass ein Gott "existiert", der dazu in der Lage wäre (zu strafen, zu beurteilen, zu verzeihen, zu lieben usf.)
Ich meine also nicht bloß die Angst vor einem strafenden, verurteilenden Gott. Genauso bedrückend finde ich den "liebenden, verzeihenden, ent-schuldigenden Gott", der mir, beispielsweise durch sein Verzeihen, damit meine Verantwortung nehmen würde. Was würde das für mein Mensch-Sein bedeuten?
Nicht dass du denkst, ich habe einen so naiven Glauben, dass ich mir Gott als übergroßen Anderen vorstelle, der irgendwo "oben" lebt und uns alle beobachtet.
Wenn es etwas "Göttliches" im Sinne des Wunderbaren, Schönen, Unglaublichen gibt, dann ist das für mich die Natur (incl.Mensch natürlich). Mich stört es, wenn Menschen "Gott" oder das Göttliche personifizieren. Um ehrlich zu sein, finde ich das auch ziemlich anmaßend.

Aber jenseits dessen, muss jeder das Recht auf sein eigenes Glaubenssystem haben. Ich glaube ja auch.
Und zwar an die unbedingte Verantwortung im Leben(im existenziellen Sinne), die das Mensch-Sein konstituiert. Ich glaube an Freiheit, auch an die Freiheit des eigenen Willens, Denkens.
Ich kann nicht daran glauben, dass ich getragen bin und letztlich alles gut wird. Diesen Gedanken benötige ich auch nicht. Manchmal geht es gut aus, manchmal eben nicht. Beides ist das Leben.

Wenn mich einer tragen kann, dann kann das -in meinen Augen- nur ich selbst sein.
Sicherlich können andere Menschen eine Hilfe/Stütze sein, aber wenn ich mich selbst nicht wirklich halten kann, dann wird auch der Halt anderer nie ausreichen, um mich sicher und wohl fühlen zu können.

Manchmal frage ich mich: Wozu ist Gott ein Thema? Wozu braucht man ihn? Wovon hält die Vorstellung von Gott möglicherweise auch ab?

Gruß

Pippi
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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 01.10.2009, 15:44

Mittelalter? Die ersten Christen (und Christus selbst) lebten vor 2000 Jahren, die Zeitrechnung des alten Testaments begann vor etwa 4000. Gott selbst ist zeitlos, und allmächtig ist er höchstwahrscheinlich tatsächlich.
Ich glaube du hast mich missverstanden Oder meinst du das auf historische Quellen bezogen, dass der Gott bereits schon damals als "allmächtig" dargestellt wurde? vermutlich hast du recht
in dem Wort "Allmächtig" stecken Wörter wie "mächtig" , "Macht" drin Was dem einfachen Menschen sugeriert, dass der Gott etwas an seiner Situation verändern kann. Und da Gott auch "gütig" und eine Vaterperson ist, sugeriert es den Menschen die einfache logische Schlussfolgerung, dass der Gott ihre Situation logischerweise zum Guten wenden müsste. Ein König , ein Bundeskanzler , ein Chef hat zum Beispiel auch die Macht, einfluss auf das Leben vieler Menschen zu nehmen. Wie auch ein Vater seine Kinder beeinflussen kann. So sehen die meisten auch den Gott. ich finde diese Personiofizierungen total veraltet , und nicht der Neuzeit angepasst.

Ich kann nur vermuten dass diese grosse "unendliche Macht Gottes" im Mittelalter der Kirche gelegen kam um die Bevölkerung zu ängstigen und Profit draus zu schlagen
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Eve...
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Beitrag Do., 01.10.2009, 16:29

Ja, ich meinte den Gott der Geschichte, der schon von Beginn der Bibel an als "allmächtig" bezeichnet wird. Manche Worte wurden früher auch in ganz anderem Kontext benutzt als wir es heute verstehen.

Gott "fürchten" hieß z. B. gar nicht mal, Angst vor ihm zu haben, sondern ihm mit Ehrfurcht gegenüberzutreten. So gibt es ganz vieles, was wir heute anders interpretieren, einiges hat sich einfach im Laufe der Jahrhunderte verändert. Sicherlich ist auch einiges als Allegorie, als Gleichnis, aufzufassen, nicht wortwörtlich.

Für mich heißt "allmächtig" hauptsächlich, dass Gott weit außerhalb meines menschlichen Begriffsvermögens handelt, dass ich oft nicht durchschauen kann, was geschieht, es ihm deshalb vertrauend überlasse, und mir persönlich ist es lieber, Gott unterworfen zu sein, der mich in meinem Verständnis geschaffen hat, als irgend einem blinden Zufall.

Dass die Kirche im Mittelalter mit manchen kräftig in der Schieflage war und sich schuldig gemacht hat, steht außer Frage. Deshalb trat ja Luther auf den Plan und revolutionierte so einiges. Aber so einen Sch*** machen eben Menschen und nicht Gott.

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Morpheus
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Beitrag Do., 01.10.2009, 20:31

Lumpi hat geschrieben:Hallo Eve...

Kennst du diese 10 Fragen?

1. Wäre Gott allmächtig: Warum macht er dann solch einen unzulänglichen und destruktiven Menschen?
2. Wäre Gott gerecht: Warum gibt es dann so viel Unrecht und Grausamkeit auf der Welt und besonders unter den Religionen?
3. Wäre Gott gütig: Warum treibt er dann ein solches Spiel mit der Welt und den Menschen: Warum können die einen Geschöpfe nur leben, wenn sie die anderen umbringen: Töten und morden als "schöpferisches Lebensprinzip"?
4. Wäre Gott verständnisvoll: Warum versteht ihn dann niemand?
5. Wäre Gott liebevoll: Warum sorgt er dann nicht für eine liebevolle Welt?
6. Wäre Gott existent: Warum zeigt er sich dann nicht?
7. Was folgte, wenn Gott tatsächlich den unzulänglichen und destruktiven Menschen nach seinem Ebenbilde geschaffen hätte - wäre Gott dann nicht selbst unzulänglich (Contradictio in adjecto?) und destruktiv (Gott also sein erster Teufel)?
8. Wenn Gott die Liebe ist, warum sind dann so viele seiner DienerInnen in ihrem Liebesleben gestört und die Sexuallehren teilweise selbst der Psychopathologie entsprungen?
9. Wäre Gott stark, warum hilft er dann so vielen Schwachen, Unschuldigen und Wehrlosen nicht?
10. Wäre Gott gut, warum sind dann seine Propheten so grausam, dass deren Opfer sogar das Paradies verschmähen oder sich an ihren wehrlosesten Schützlingen vergehen ?

Würdest du diese Fragen als "Beweis" für eine Nicht-Existenz sehen?
Hast du Antworten darauf?

LG, Lumpi

Denke, das sind alle keine Argumente, die wirklich gegen Gott sprechen. Will nur ein paar Bemerkungen dazu machen. Die menschliche Freiheit wurde in diesem Thread schon angesprochen. Du bist frei, Gutes oder Böses oder gar nichts zu tun: Für die Folgen kannst du Gott nicht verantwortlich machen. Hätte der Mensch die Freiheit nicht, wäre er kein Ebenbild Gottes, sondern ein Roboter.

Das er sich nie gezeigt hat und nie zeigt, kann man nicht wirklich sagen, da behaupten die Bibel und Milliarden Menschen etwas anderes. Grund genug für mich, diese Frage offenzulassen.

Die Liebe von der in der Bibel die Rede ist, ist sicher nicht mit Sexualität gleichzusetzen, sondern der Begriff ist dort ungleich weiter gefasst. Und ob die "Diener und Dienerinnen Gottes" in ihrem Liebesleben gestörter sind als der Durchschnitt der Bevölkerung, wäre eine These, die man erst mal beweisen müsste.

Und, wie kannst du sicher sein, dass Gott den Schwachen, Wehrlosen und Unschuldigen nicht hilft? Eugen Drewermann hat in einem Interview mal gesagt, dass das Paradies kein abstrakter Begriff oder eine ferne Hoffnung nach dem Tod ist, sondern morgen früh beginnen kann. In dir, für dich, in dieser Welt, wenn du Gott annimmst. Das kann auf dem Sterbebett sein oder in einem KZ, in dem du als Opfer dem sicheren Tod entgegensiehst. Wenn du an Jesus glaubst, wenn er bei dir ist, wenn du weißt, dass deine unsterbliche Seele die Wahrheit gesehen hat und in Liebe geborgen ist, bist du frei, jetzt und sofort. Was macht es dann, wenn sie dich in einer Stunde umbringen? Mit was wollen dir alle Schlächter dieser Welt und alle Teufel der anderen Welten denn dann noch drohen? Sie können dir nichts nehmen oder geben, was von Wichtigkeit wäre. "Mein Reich ist nicht von dieser Welt", heißt es.
Zuletzt geändert von Morpheus am Do., 01.10.2009, 23:40, insgesamt 2-mal geändert.

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Eve...
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Beitrag Do., 01.10.2009, 20:34

@ Morpheus

Wenn ich Deine Beiträge lese: Du besitzt für mich als Nichtgläubiger (?) mehr Glauben und Überzeugungskraft als viele, die sich Christen nennen, aber schlapp und blutleer ihre sogenannte Religion "leben".

Eve

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Morpheus
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Beitrag Do., 01.10.2009, 20:44

Eve... hat geschrieben:@ Morpheus

Wenn ich Deine Beiträge lese: Du besitzt für mich als Nichtgläubiger (?) mehr Glauben und Überzeugungskraft als viele, die sich Christen nennen, aber schlapp und blutleer ihre sogenannte Religion "leben".

Eve
Danke!

Glaube, dass eine Sache, die zweitausend Jahre unter wechselnden und oft widrigen Umständen überlebt hat - der Kommunismus war nach 70 Jahren auf dem Müllhaufen der Geschichte - und die heute noch so von Leben sprüht wie am ersten Tag, für die Hundertausende in den Tod gegangen sind, irgendetwas enthalten muss, das es wert ist, verteidigt und bewahrt zu werden. Ist mir aber auch eher später im Leben klar geworden.

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Eve...
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Beitrag Do., 01.10.2009, 20:55

Damit sprichst Du etwas sehr Wahres aus.

Mich beeindruckt es auch, wie sich der Glaube über Tausende von Jahren gegen alle Widerstände erhalten hat, nichts konnte ihn zerstören. Das zeigt deutlicher als alles andere, dass ihm etwas ungemein Kraft- und Geheimnisvolles innewohnt.

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