Sorry für das Ot, ich arbeite auch mit autistischen hyperaktiven Kindern zusammen und ich sehe diese Festhaltetherapie sehr, sehr kritisch.. man hält das Kind so lange fest bis das sein Widerstand gebrochen ist und das ist hochgradig grenzüberschreitend.. ich halte davon nix.Maskerade hat geschrieben: ↑Mi., 19.04.2017, 15:44
Ich hatte während meiner Ausbildung ( 4 Jahre ) auch mit Kindern/ Jugendlichen, die authistische in meiner Gruppe. Die waren allerdings auch geistig behindert. Aber ich habe sie geliebt und zu beiden habe ich einen sehr guten Bezug gehabt. Damals habe ich mit ihnen die Festhaltetherapie nach Jirina Präkop gemacht. Das klingt zwar etwas brutal, hatte aber bei beiden unglaublich positive Auswirkungen. Hast Du davon schon mal gehört ? Geht halt nur, solange man ein Kind kräftemäßig halten kann ...
Traumaverarbeitung, ein langer Prozess
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Halllo Schlendrian
wie so soll es mir schlecht gehen? Habe ich es geschrieben, dass es mir schlecht geht?
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Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
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Nur noch so ein Gedanke....
Bevor ich etwas bewerten kann muss ich es auch wahrnehmen. ....
Und gerade dort scheint es bei mir ein Defizit zu geben , weil ich mich der Wahrnehmung entzogen habe
Egal wie es nun heißt ob nun Dissoziation oder nur
Totstellen
Also beginne ich an meiner Wahrnehmung; der ich ja selber nicht immer so recht traue und wenn ich dazu Hilfe von einem unbeteiligtem brauche der mich in meiner Wahrnehmung bestärkt ist das völlig in Ordnung und erst dann kann ich etwas bewerten und zeitgleich be - und verarbeiten.
Bevor ich etwas bewerten kann muss ich es auch wahrnehmen. ....
Und gerade dort scheint es bei mir ein Defizit zu geben , weil ich mich der Wahrnehmung entzogen habe
Egal wie es nun heißt ob nun Dissoziation oder nur
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Also beginne ich an meiner Wahrnehmung; der ich ja selber nicht immer so recht traue und wenn ich dazu Hilfe von einem unbeteiligtem brauche der mich in meiner Wahrnehmung bestärkt ist das völlig in Ordnung und erst dann kann ich etwas bewerten und zeitgleich be - und verarbeiten.
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
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Ist ja gut, wenn es dir gut geht. Dann frage ich mich, wie ich dich getriggert haben soll, wenn's dir so gut geht. Aber was soll's.Krümmelmonster hat geschrieben: ↑Mi., 19.04.2017, 17:50 Halllo Schlendrian
wie so soll es mir schlecht gehen? Habe ich es geschrieben, dass es mir schlecht geht?
Das mit der Wahrnehmung finde ich auch wichtig. Damit die "Symtome" eine Berechtigung erhalten, sozusagen. Das ist für mich aber was anderes, da ich da das Verhalten einer anderen Person bzw. eines Ereignisses bewerte, nicht aber die "Macht" des Ereignisses auf mich. Ich hoffe ich kann es verständlich ausdrücken?
Für mich ist das der "springende Punkt": Einmal geht es darum zu realisieren, dass etwas falsch, furchtbar, schrecklich etc. war und dass es Auswirkungen hat, die bis heute andauern. Bei dem anderen Ansatz geht es darum, "sich selbst", das eigene Leben sozusagen wieder "zurückzuerobern", indem ich dem Ereignis einen "festen Platz" in meinem Leben einräume, es aber nicht mehr über mein Leben bestimmen lasse oder es gar als "Entschuldigung" benutze. Das geht nicht "zackzack" und "hopphopp", aber letzten Endes "muss" das "Ereignis" "ins Regal", da wo es auch hingehört.
Für mich ist das der "springende Punkt": Einmal geht es darum zu realisieren, dass etwas falsch, furchtbar, schrecklich etc. war und dass es Auswirkungen hat, die bis heute andauern. Bei dem anderen Ansatz geht es darum, "sich selbst", das eigene Leben sozusagen wieder "zurückzuerobern", indem ich dem Ereignis einen "festen Platz" in meinem Leben einräume, es aber nicht mehr über mein Leben bestimmen lasse oder es gar als "Entschuldigung" benutze. Das geht nicht "zackzack" und "hopphopp", aber letzten Endes "muss" das "Ereignis" "ins Regal", da wo es auch hingehört.
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Nun Mio und genau darin besteht die Schwierigkeit den das nachfolgende Leben hat sich auf diesen vielen unverarbeiteten Ereignissen aufgebaut und fühlt sich mitunter sehr falsch an - Scheinwelt -
Es ist ein Leben dem das Fundament fehlt auf das ich vertrauen kann.
Ein neues bekomme ich nun nicht so schnell , also muss ich mir ein sicheres Gerüst bauen , dem ich wieder vertrauen und auf dem ich aufbauen kann.
Und damit ist hier jeder schneller oder langsamer beschäftigt je nach dem was als sicher und stabil für einen gilt.
Es ist ein Leben dem das Fundament fehlt auf das ich vertrauen kann.
Ein neues bekomme ich nun nicht so schnell , also muss ich mir ein sicheres Gerüst bauen , dem ich wieder vertrauen und auf dem ich aufbauen kann.
Und damit ist hier jeder schneller oder langsamer beschäftigt je nach dem was als sicher und stabil für einen gilt.
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
Ok, da habe ich einen anderen Ansatz. Dieser "Gerüst" Gedanke wäre nichts für mich. Da könnte ich wohl auch nicht so einfach drauf vertrauen...ich würde wahrscheinlich eher ein Loch buddeln und selbst ein Fundament giessen. Bildlich gesprochen.
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Genau deswegen finde ich es so schwierig Tipps zu geben. Es kann eben schnell als das wahrgenommen werden.
Der andere meint das solle jetzt für mich so auch funktionieren. Und das klappt niemals.
Für jeden stimmt was anderes. Für mich ist das Gerüst wie auch das Loch notwendig. Je nachdem wie ich mich gerade fühle.
Der andere meint das solle jetzt für mich so auch funktionieren. Und das klappt niemals.
Für jeden stimmt was anderes. Für mich ist das Gerüst wie auch das Loch notwendig. Je nachdem wie ich mich gerade fühle.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Da stimme ich Dir zu, dass jeder sein eigenes finden muss. Tipps hingegen finde ich persönlich gut und hilfreich, ich muss den Tipp ja nicht annehmen, wenn ich nicht mag und er nicht zu mir passt. Was das angeht finde ich, dass es nicht an dem "Tippgeber" ist, das zu unterlassen, sondern dass der mögliche Tippempfänger lernen sollte unpassendes auszusortieren.Pianolullaby hat geschrieben: ↑Mi., 19.04.2017, 18:48 Genau deswegen finde ich es so schwierig Tipps zu geben. Es kann eben schnell als das wahrgenommen werden.
Der andere meint das solle jetzt für mich so auch funktionieren. Und das klappt niemals.
Wenn keiner mehr Tipps gäbe, dann würde das auch das Spektrum zur Verfügung gestellter alternativer Denk- und Handlungsansätze verkleinern und das fände ich persönlich schade. Besser finde ich da, wenn jeder halt nur das aus dem "Sack" nimmt, was ihm passend erscheint.
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Das ist schon richtig, es kommt aber sehr schnell als überstülpend an, das finde ich das schwierige,
wo hangele ich mich lang
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Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Markierte Stelle, ist genau das was mich im Augenblick so nervt. Weißt und dann fragste nach und bekommst freche Antworten, die mit dem Thema nix zu tun haben. Wenn jemand Stunk will, dann soll er ihn woanders produzieren.Pianolullaby hat geschrieben: ↑Mi., 19.04.2017, 17:14 ich muss auch sagen, dieses man muss nervt, und ist völlig kontraproduktiv, v.a. in Bezug auf Trauma.
Klar kann es einem etwas besser geht in dem man die Bewertung korrigiert, doch das allein bringt gar nichts meiner Meinung nach. Ehrlich so eine du musst, und das ist die ultimative wahrheit da werde ich allergisch.
Das einzige was ich muss, ist sterben.
Und zwar, ich für mich muss da durchgehen, weil es mich erleichtert, darüber reden zu dürfen, und darüber auch Informationen und Austausch zu haben. Verstehste, es erleichtert mich. Und das ist für mich das richtige.
Aber jeder Mensch hat andere Mechanismen, und deswegen ein anderes Verhalten im Umgang mit dem Trauma.
Deswegen wäre vllt ein wenig zurück haltender nicht verkehrt.
Was das Sprechverbot angeht, das kenne ich auch sehr gut. Es ist eine Mischung aus ein- und beidseitig. Gewisses war klar, "einfach ein Geheimnis" anderes unter Drohung, Und anderes war so krass dass ich schon alleine nichts gesagt hätte.
Mittlerweile ist dieses Sprechverbot nur noch zeitweilig vorhanden. Dann ist meine Stimme weg. Aufgund von dissoziativer Symptomatik, aber auch auf körperlicher Ebene mit Schluckbeschwerden und Angina und nur noch Flüstern können.
Dann schreibe ich. V.a. aber schreiben dann meine Anteile. Mit meiner Thera bin ich ja ganz besonders auch per whatsapp im Austausch, aber in den Stunden klappt Sprechen ganz gut, weil wir den Thera Raum als Safe place installiert haben.
Wäre das für euch auch eine Möglichkeit? Wir haben dazu erst eine Höhle gebaut, und fotografiert, und dann gemalt und Dinge dazu gesetzt, wie bsp. vertraute Tiere, Decke, Tee usw.
Meine Liebe, schön daß Du da bist.
Du verbindest das Sprechverbot mit der Angina ? Da wäre ich gar nicht darauf gekommen, aber es scheint eigentlich sehr logisch. Wieder ein Beispiel, wie sich der Körper holt, was die Psyche braucht.
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
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Ich denke mal da springt dann halt der "alte Film" mit an, also die früher gemachten Erfahrungen und dann "kippt" es innerlich. Du als Erwachsene musst Dir ja nichts mehr überstülpen lassen, schon gar nicht in einem Forum. Es passiert nichts, wenn Du es einfach dankend (oder auch nicht dankend) zurück in den Sack legst. Der Sack selbst stellt keine "Gefahr" dar, meint: Eine andere Meinung ist heutzutage kein "Befehl" mehr, der bei "Ablehnung" Strafe nach sich zieht. Es muss sich also auch nicht "gewehrt" werden dagegen.Pianolullaby hat geschrieben: ↑Mi., 19.04.2017, 19:31 Das ist schon richtig, es kommt aber sehr schnell als überstülpend an, das finde ich das schwierige,
wo hangele ich mich lang
Meine Rede. Und ich finde es auch schwierig, immer wieder mal einen Brocken vor die Füße geworfen zu bekommen, mitten in einen Dialog hinein, und diesen als so absolut zu präsentieren. Keiner von uns allen kann das, denn es gibt keinen, der die Lösung für alle hat.Pianolullaby hat geschrieben: ↑Mi., 19.04.2017, 18:48 Genau deswegen finde ich es so schwierig Tipps zu geben. Es kann eben schnell als das wahrgenommen werden.
Der andere meint das solle jetzt für mich so auch funktionieren. Und das klappt niemals.
Für jeden stimmt was anderes. Für mich ist das Gerüst wie auch das Loch notwendig. Je nachdem wie ich mich gerade fühle.
Könnte jetzt weiter schreiben, aber die Nerven spar ich mir. ... Sorry Piano, ...
Liebe Grüße, Maskerade
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